Der Western-Thread

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Online Max_Cherry

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    Der klingt sehr interessant. Soll wohl einerseits "amerikanischer" sein als viele seiner Italo Western, aber gleichzeitig Patriotismus in Frage stellen.


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      Vera Cruz (1954) :dvd:
      Unterhaltsamer Western mit Abenteuerfilmelementen. Gary Cooper spielt den sympathischen Saubermann, Burt Lancaster und seine Bande sind die Bad Boys, mit denen für ein gemeinsames Ziel zusammengearbeitet wird. Es geht irgendwie darum, eine Edeldame und ihr Gefolge von A nach Vera Cruz als Bodyguards zu begleiten. Und eine große Menge Gold spielt auch eine Rolle.
      Zwischendrin hat sich sogar einiges an Humor eingeschlichen, aber auch ein paar hässliche Momente. Besonders Charles Bronson ist in seiner Nebenrolle echt mal ein riesen Arsch.
      Die Action ist super, besonders die Massenszenen rocken. Der beste Moment ist aber schon relativ früh im Film. Ich sag nur "Hinterhalt".
      Guter Western, aber irgendwas fehlt mir hier. Ich kann es gar nicht genau benennen.
      :7:


      Online Max_Cherry

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        Der Mann der Liberty Valance erschoss (1962) :bd:
        Einer dieser Filme, die bei mir schon in jungen Jahren ne Menge Eindruck hinterlassen haben. Der Film spielt zwar im Westen und zeigt eine klassische Stadt mit Saloon, untauglichem Sheriff, Banditen, hartem Typen und allem, was dazu gehört. Und dennoch ist er auch ein Drama und ein Portrait des Umbruchs. John Ford hat eher klassisch und überwiegend in Studiokulisse inszeniert, daher wirkt der Film auch älter, als aus den 60ern. Das macht mir aber nichts, da es im Film eh in erster Linie um die Stadtbewohner geht, weniger um die Landschaft drumherum. James Stewart mag ich unheimlich gerne, auch hier liefert er hervorragend ab. Dazu kommt ein John Wayne in Höchstform und Vera Miles und Lee Marvin in Nebenrollen.
        Den Western Puristen ist er vielleicht zu viel Dekonstruktion des Genres und kritische Aufarbeitung von Legendenbildung und des Western Genres an sich. Für mich ist es einer der besten amerikanischen Gernevertreter.
        Großes Kino. Da dück ich auch mal ein Auge zu, denn Jimmy Stewart war eigentlich schon viel zu alt für die Rolle. :8.5:


        Online Max_Cherry

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          Der und "Winchester 73" interessieren mich auf jeden Fall noch. Stehen auf der Liste.


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            Klasse Western, ich mag den auch sehr.
            Ungewöhnliche Rolle für Stewart damals der ja eher als der harte Hund aus den Anthony Mann Western bekannt war..
            Schau dir mal Shenandoah aka,der Mann vom großen Fluß an. Großer Western im Bürgerkrieg. Die Rolle ist ähnlich angelegt. Held wieder Willen.

            Ich hab ihn direkt mal geklickt.


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              Der Mann vom großen Fluss (1965) :bd:
              Den hab ich übrigens schon letzte Woche gesehen. Mit einer Bewertung tue ich mich ein bisschen schwer, daher hab ich noch nichts geschrieben.
              Grundsätzlich hat er mir gefallen und James Stewart ist wie immer großartig.
              Der Film ist genaugenommen kein Western mehr, er spielt nur in dem Setting und befasst sich mehr mit Familie und dem Bürgerkrieg.
              Was mich etwas irritiert hat, sind die tonalen Brüche in der Geschichte. Anfangs hat der Film eine eher lockere, teils sogar lustige Atmo auch die fröhliche Musik ist hier eher Gunthers Ding, weniger meins. ;)
              Und dann beginnt der Mittelteil, der im Grunde an "Der Schwarze Falke" erinnert. Fast die ganze Familie macht sich im Trupp auf die Suche nach dem "entführten", jüngstem Sohn. Das erste Mal bezieht der verwitwerte Patriarch notgedrungen Stellung für den Süden, aber nur mir dem Ziel, sein Kind wiederzufinden und nach Hause zu bringen. Das ist dann fast schon als Familienabenteuer inszeniert. Man merkt, dass der Film eine Antikriegsbotschaft haben soll, ist aber meiner Meinung nach dafür lange nicht ernst und hart genug. Der Tritt in die Magengrube kommt aber noch zum Ende hin und hat mich tatsächlich zu Tränen gerührt. Da hätte die Geschichte aufhören müssen!
              Ich vermute, dass das Studio vorgegebenen hat, dass es nicht so kompromisslos enden darf und deswegen völlig unpassend, auf einer harmonischeren Note, sogar mit Humor abschließt.
              Das hat mir nicht geschmeckt. Was da passiert ist, ist einfach grauenhaft und extrem tragisch. Da passt das "Das Leben geht weiter"-Anhängsel einfach nicht.
              Ich würde am Ende eine :7: vergeben. Mit einem anderen Ende wäre da klar mehr drin gewesen.
              « Letzte Änderung: 23. Mai 2022, 15:48:05 von Max_Cherry »


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                Das Titelstück ist gut, gefällt mir auch, aber da kamen noch andere, mMn unpassend fröhliche Klänge.


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                  Oh, ich hab gar nichts mehr dazu geschrieben. Ich weiß nicht mehr, ob es dieses Thema war, aber ja, mit Musik dieser Art tu ich mich tatsächlich ein bisschen schwer.


                  Mal was anderes. Ich hab noch einen Slot frei.
                  "Meuterei am Schlangenfluss" oder "Die Uhr ist abgelaufen" (beide mit James Stewart). Kennst Du die und wenn ja, welchen würdest Du mir eher empfehlen?


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                    Natürlich Meuterei am Schlangenfluß, ein Anthony Mann Western.
                    Der andere ist wurstig.

                    Danke :)


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                      Natürlich Meuterei am Schlangenfluß, ein Anthony Mann Western.

                      Ich schau ihn gerade und find ihn richtig gut. Arthur Kennedy als Cole ist hier DIE Entdeckung für mich. Später mehr dazu.

                      Ich wollte generell mal Danke sagen, Gunther. Vor 10-15 Jahren hätte ich nicht vermutet, dass ich mich doch noch für US Western aus den 50ern interessieren würde. Damals gab es für mich aus Amerika nur Spätwestern ab den 1960ern und natürlich das coole Zeug aus Italien im Beuteschema. Sicherlich gibt es auch viele dieser Saubermann-Western, die meine damaligen Vorurteile bestätigen, aber eben auch wirklich gute Streifen, denen ich vermutlich nie eine Chance gegeben hätte.


                      Online Max_Cherry

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                        Meuterei am Schlangenfluß (1952) :bd:
                        Ein richtig schöner Western mit vielen interessanten Elementen. Der ehemalige Bandit Glyn (James Stewart) begleitet eine Gruppe Siedler auf den Weg zu einem herrlichen Stück Land in Oregon. Unterwegs müssen sie viele Gefahren und Witterungen durchstehen. Das größte Problem sind allerdings andere Menschen, die sich als Verräter und Gierschlunde herausstellen. Absprachen werden nicht eingehalten und der schnöde Mammon macht einst verbündete Mitmenschen zu empathielose Gegner. Am Rande wird auch das Thema Goldrausch behandelt, welches die Gesellschaft damals ganz schön durcheinander gebracht hat.
                        Rock Hudson spielt eine Nebenrolle, ist aber abgesehen von seiner Sunnyboy-Erscheiunung nicht sonderlich auffällig. Stewarts Figur schwankt zwischen neu gewonnenem Gerechtigkeitssinn und alten Gewohnheiten. Ohne sein konsequentes, durchaus brutales Vorgehen, würden die Siedler nicht weit kommen. Das absolute Highlight ist für mich Arthur Kennedy als Cole, der mir irgendwie bekannt vorkam, aber scheinbar kannte ich vorher kaum was mit ihm. So authentisch zu spielen war in den 50ern sicherlich nicht die Norm. Ganz starke Leistung. Zudem gibt es noch jede Menge tolle Bilder, teils in Kulissen, aber auch einige sehr schöne Landschaftsaufnahmen. Die 90 Minuten gehen flott rum und waren für mich durchgehend unterhaltsam. Klasse Film. :8: mit Potential für noch mehr.
                        « Letzte Änderung: 10. November 2022, 12:49:38 von Max_Cherry »


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                          Über den Todespass (1954) :dvd:
                          Und wieder eine guter Western von Anthony Mann mit ganz ähnlichem Thema, wie "Meuterei...". Der Goldrausch ruft und es entstehen provisorische, kleine Städte in Alaska. Das lockt auch den korrupten Bürgermeister und Richter einer nahegelegenen Durchgangsstadt an. Er und seine Schergen bringen Unheil über einen dieser Goldsucherorte.
                          Die Hauptfigur Jeff (James Stewart) ist ein egoistischer, zynischer Abenteurer. Zusammen mit Bekannten (zu richtigen Freundschaften ist er nicht fähig) bringt er eine Rinderherde in den Norden. Die Goldsucher brauchen Essen und so rechnet er mit einem guten Absatz dort. Natürlich gerät er in Konflikt mit genanntem Bürgermeister. Erst spät in der Geschichte lernt auch Jeff, dass es gut ist, anderen zu vertrauen und sich gegenseitig zu helfen. Es gibt auch zwei Frauen, die sich für ihn interessieren, die Jeff allerdings mehr oder weniger abblitzen lässt. Er ist lange einfach der klassische Einzelgänger, es bedarf 90% des Filmes, damit er das Umdenken beginnt.
                          Wenn er ein ehemaliger Gangster wäre, hätte dies ein richtiges Prequel von "Meuterei am Schlangenfluss" sein können.
                          Die Musik ist an mehreren Stellen etwas zu theatralisch und die Fallhöhe fehlt ein bisschen, da Stewarts Figur durch Kugeln scheinbar nur leicht verletzt werden kann. Ansonsten hat mir der Film auch gut gefallen.
                          :7.5:
                          « Letzte Änderung: 10. November 2022, 12:48:08 von Max_Cherry »


                          Online Max_Cherry

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                            Alter!  :shock:  "Fenster zum Hof" und "Vertigo" sind echt Pflicht.

                             Die Western mit Stewart, die ich gesehen habe, sind zumindest keine "Saubermann-Western".
                            Ich bin aber auch John Wayne mittlerweile offener gegenüber. "Der Marschall" und "Der Schwarze Falke" waren z.B. ganz gut.
                            « Letzte Änderung: 10. November 2022, 13:45:36 von Max_Cherry »


                            Online Max_Cherry

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                              Stevie dann bleiben noch The Man from Laramie und Winchester 73.
                              Die beiden Besten hast du also noch vor dir.
                              Manns Western waren und sind eine eigene Kategorie.
                              In Man from Laramie spielt Stewart den Helden echt angefressen und Winchester 73 würde ich fast schon als Edelwestern bezeichnen.
                              Kriege gerade wieder Lust auf ne neue Sichtung.

                              Die stehen natürlich schon auf der Liste :)

                              Bei "Edelwestern" zieht sich immer alles zusammen bei mir. Ich muss da an glattgebügeltes, gelacktes, pompöses Kostümkino denken. Vielleicht liege ich auch komplett falsch.

                              Was genau meinst Du damit eigentlich?


                              Oh cool, bei "Der Mann aus Laramie" ist Arthur Kennedy wieder dabei. Sehr gut. Der ist n bisschen teurer, da guck ich noch einen Moment, "Winchester 73" hab ich gerade geklickt.
                              « Letzte Änderung: 10. November 2022, 16:13:30 von Max_Cherry »


                              Online Max_Cherry

                              • Die Großen Alten
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                                Stevie ich hab hier einen Link für dich und natürlich alle anderen Westernfans auch.
                                Ich stöber da ganz gern mal rum.

                                https://westernmovies-vhs.blogspot.com/

                                Das ist scheinbar eine reine Auflistung von Titeln. Danke dafür, aber ich geh glaub ich anders ans Thema ran, über Schauspieler oder Regisseure. Lancaster, Mitchum, Wayne, Aldrich, Hawks, Ford... ich hab noch sooo viel Auswahl. :)


                                Online Max_Cherry

                                • Die Großen Alten
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                                  Die Gewaltigen (1967) :dvd:
                                  Die Grundidee ist gut. Ein reicher Bad Guy lässt sein unrechtmäßig erhaltenes Gold in einem gepanzerten und schwer bewaffneten "War Wagon" mit 50 Mann Eskorte von A nach B transportieren. Die zwei ungleichen Hauptfiguren (John Wayne und Kirk Douglas) missionieren ein kleines Team und planen einen entsprechenden Überfall. Der Film bietet ganz nette Unterhaltung, besonders der Raub selbst macht Spaß. Bis dahin plätschert die Geschichte ein wenig vor sich hin. John Wayne sieht hier irgendwie seltsam unpassend aus, fast wie verkleidet mit seinem lachsfarben Hemd. Schlimm ist seine Synchronstimme, die passt gar nicht. Douglas ist definitiv der cooler von den beiden. Kein großer Film, eher aus der Kategorie: kann man mal machen, aber nichts besonderes. Die Darstellung der Indianer und der stumpfe Sexismus am Rande machen es nicht besser.
                                  :6:
                                  « Letzte Änderung: 20. November 2022, 13:58:11 von Max_Cherry »


                                  Online Max_Cherry

                                  • Die Großen Alten
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                                    Ich hab anhand der Cover schon einige Interessante Western entdeckt bzw. Wieder in Erinnerung gebracht.

                                    Aus der Kategorie "wieder in Erinnerung rufen" fällt mir nur immer wieder "Friedhof ohne Kreuze" ein. Der lief vor Jahren mal auf dem Sender "Das Vierte" oder "Tele5", bin mir nicht ganz sicher. Den würde ich gerne nochmal schauen. Der war aber selbst für Italo-Western Verhältnisse düster, trostlos und bodenständig.

                                    Ich hab in der Kindheit wenig Western gesehen und war schon sehr früh auf dem Anti -US Western vor 1960 Trip, seit dem ich 12-13 bin glaub ich. "High Noon" und "Liberty Valance" waren da die Ausnahmen. Es gibt einfach keine Western aus der Zeit, die ich mir wieder in Erinnerung rufen kann.


                                    Aber ich googel viel und über Jimmy Stewart hab ich zumindest schon mal Antony Mann für mich entdeckt. Und eben lief der vorletzte des Gespanns, der mich interessiert hat.






                                    Der Mann aus Laramie (1955) :dvd:
                                    Gunther, Du hast nicht zu viel versprochen. Der Film ist klasse. Dieses Mal geht es nicht um Siedler und Goldsucher, aber wieder steht u.a. der Sinn für Gerechtigkeit im Mittelpunkt. Die Figuren sind super ausgearbeitet und anstatt klassisches Gut gegen Böse, gibt es viele Grautöne. Dadurch bricht der Film ein paar Mal mit den Erwartungen. Trotzdem hat er tolle und spannende Westernmomente, eine Rachegeschichte und etwas Action im letzten Drittel. Stewart ist wie immer souverän und Arthur Kennedy rockt hier erneut. Schade, dass der kein großer Filmstar geworden ist. Der stand z.B. einem Jack Nicholson, dem er etwas ähnlich sieht, in nichts nach.
                                    Interessant ist auch die politische Brisanz am Rande. Jemand verkauft aus Profitgier Waffen an eine kriegerische Gruppe Apachen.
                                    Zusammen mit "Meuterei am Schlangenfluss" hat mir dieser von den A. Mann Filmen am besten gefallen.
                                    :8:

                                    Über den Titelsong sag ich lieber nichts. ;) den hab ich ausgeblendet.
                                    « Letzte Änderung: 22. November 2022, 16:02:15 von Max_Cherry »


                                    Online Max_Cherry

                                    • Die Großen Alten
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                                      Stephan, Friedhof ohne Kreuze erscheint demnächst von Plaion in deren Western-Reihe auf Bluray!😉

                                      Oh cool!


                                      Online Max_Cherry

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                                        Wenn wir schon dabei sind.
                                        Hier das Titellied von "Die Gewaltigen":


                                        Den Song fand ich witzig, klingt aber auch schon fast nach einer Parodie.
                                        « Letzte Änderung: 23. November 2022, 00:40:37 von Max_Cherry »


                                        Online Max_Cherry

                                        • Die Großen Alten
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                                          Stephan, Friedhof ohne Kreuze erscheint demnächst von Plaion in deren Western-Reihe auf Bluray!😉
                                          schon draussen...

                                          Yo, hab ich gesehen. Mit 30 Eur mal wieder zu teuer für mich. Aber ich kann warten.


                                          Online Max_Cherry

                                          • Die Großen Alten
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                                            Als Abschluss der "Anthony Mann inszeniert James Stewart"-Wochen gab es heute bei mir die erste Zusammenarbeit der beiden:




                                            Winchester 73 (1950) :dvd:
                                            Der Film vereint mehrere Plots in einem. Einerseits geht es um die Bedeutung der damals besten und fortschrittlichsten Schusswaffe, eben jenes Winchester Repetiergewehr, auf das alle scharf waren. Das Exemplar, welches hier mehrfach den Besitzer wechselt, war sogar ein Sondermodell, "eins von Tausend". Im Mittelpunkt steht allerdings eine Rachegeschichte, deren Ursprung der Clou des Films ist. Auf dem Weg zum richtig coolen Showdown, bietet die Geschichte die üblichen Zutaten, wie ein Preisschießen, Indianerangriffe, Wagenburg, Banküberfall, Saloonaufenthalte und Schießereien. Dabei schafft es der Regisseur trotzdem, Spannung zu erzeugen und unvorhersehbar zu bleiben. Wie immer bei Mann, ist der Cast hervorragend, in ganz kleinen Nebenrollen sind sogar Tony Curtis und Rock Hudson zu sehen.
                                            Guter Film mit packenden letzen 10 Minuten, aber "Laremie" und "Schlangenfluss" fand ich noch ne Spur besser.
                                            :7.5:



                                            Von James Stewart fehlen mir jetzt noch folgende 3 Filme, dann sollte ich die wichtigsten gesehen und in der Sammlung stehen haben.

                                            - Mr. Smith geht nach Washington
                                            - Mein Freund Harvey
                                            - Ist das Leben nicht schön
                                            « Letzte Änderung: 28. November 2022, 14:55:36 von Max_Cherry »


                                            Online Max_Cherry

                                            • Die Großen Alten
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                                              Ab 3.12 gibts den genialen Appaloosa auf Prime.
                                              Bombenwestern nach einer Buchvorlage von Robert B.Parker.
                                              Ein echtes Pfund.

                                              Der von und mit Ed Harris?
                                              Den fand ich gut, kann mich aber tatsächlich kaum dran erinnern.


                                              Online Max_Cherry

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                                                  • Show all replies
                                                "Hondo" ist auch einer von den Wayne Western, die ich auslassen werde. Das bestätigt mich.


                                                Online Max_Cherry

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                                                  Jeremiah Johnson (1972) :bd:
                                                  Sidney Pollacks Spätwestern hat wunderschöne Bilder und bietet eine tolle One-Man-Show von Robert Redford. Dazu kommt der gelungene Soundtrack. Allerdings gibt es sehr wenig Handlung und bedingt durchs Thema, wenige Dialoge. Die 115 Minuten fühlen sich schon recht lang an. Das ist kein Film, den ich oft sehen muss, aber in den besten Phasen versprüht der Film eine ähnliche Faszination wie Costners "Der mit dem Wolf tanzt", ohne dessen Größe und Klasse zu erreichen. Die Auftritte der Indianer sind ein bisschen eintönig, da hätte ein etwas komplexeres Drehbuch noch mehr rausholen können.
                                                  Trotzdem sorgen die positiven Punkte für eine gute Zeit. :7.5: - :8:

                                                  « Letzte Änderung: 30. März 2023, 11:38:19 von Max_Cherry »