Suse geht, Gentoo kommt

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Offline Bloodsurfer

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    So. Nachdem ich jetzt seit ein paar Wochen Suse 10.0 am Laufen hab auf meinem neuen Notebook (gleich nach dem Release installiert), und nach und nach immer mehr Kinderkrankheiten der Punkt Null Version entdecke (verdammt, mit der 9.3 war ich sowas von zufrieden, ich hasse diese Rückschritte), habe ich eine Entscheidung getroffen. Ich werde mal ein kleines Risiko eingehen und nächste Woche Gentoo Linux installieren :twisted:
    Ich denke, nachdem ich jetzt über ein Jahr lang nur noch Suse benutzt habe, bin ich tief genug in der Materie drin und habe genug Linux Erfahrung, um mir ein "Expertenlinux" zuzumuten ;)
    Klar dauert eine Gentoo Installation etwas länger als der Rest, schließlich kompiliert man sich ja alles, oder zumindest das meiste, selbst. Daher habe ich vor am Mittwoch Mittag damit anzufangen. Ich brauche das Notebook dann eigentlich erst am Montag wieder einsatzbereit, und fünf Tage sollten für eine komplette Installation eigentlich ausreichen. Allein KDE kompiliert ja schon runde zwei Tage :lol:
    Dann kann ich wenigstens mal behaupten, ein System zu haben, das von A bis Z exakt auf meine Wünsche und Bedüfnisse zugeschnitten ist und keinen unnützen Schnickschnack mitbringt den ich nicht brauche, und das mir ein Maximum an Performance und zugleich Stabilität bietet... Obwohl ja Suse eigentlich schon extrem stabil ist, aber da kann man an der Performance noch viel schrauben und besser geht es eh immer.

    Also, wenn ich ab nächster Woche mehr als fünf Tage nicht im Forum gewesen bin, ist irgendwas schiefgegangen ;)

    Ich bin jetzt noch ein wenig dabei mich in die Gentoo Materie reinzulesen, und am Mittwoch geht die Chose los!


    Offline Havoc

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      Zitat von: "Bloodsurfer"

      Obwohl ja Suse eigentlich schon extrem stabil ist, aber da kann man an der Performance noch viel schrauben und besser geht es eh immer.


      Dann nimm am besten gleich FreeBSD  :D  ;)

       :oops:  Muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich bisher auch zu faul war mir FreeBSD auf die Platte zu zaubern.


      Mit Gentoo habe ich bisher auch keine Erfahrung.

      Bisher eigentlich nur SuSE, RedHat und Debian zu Hause ausprobiert.

      Obwohl.... so ne kleine Solaris Kiste für zu Hause wäre ja auch was schönes......  
      Muss nur meiner Freundin beibringen, dass sie Windoof doch eigentlich gar nicht braucht. :lol:

      An meinem Geschäfts Notebook darf ich leider nicht rumspielen.... :cry:


      Gruß Havoc.
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      Offline Bloodsurfer

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        Zitat von: "Bloodsurfer"
        fünf Tage sollten für eine komplette Installation eigentlich ausreichen

        Diese Schätzung war gar nicht mal so daneben...! Verflucht, heute, am fünften Tag, hab ich es tatsächlich mal geschafft eine graphische Oberfläche zum Laufen zu bringen und das Internet damit zu nutzen... Hatte viel mehr Probleme mit der Installation als erwartet. Es ist mal wieder typisch - ich habe natürlich die EINZIGE Netzwerkkarte die von Gentoo bzw vom Linux Kernel allgemein nicht unterstützt wird und daher noch per Patch in den Kernel eingebunden werden muss... Wenn es irgendwie möglich ist, dass bei irgendeiner Kombination aus Hard- und Software mal ein sehr unwahrscheinlicher Fehler in einem von einer Million Fällen auftreten kann, dann bin ich immer derjenige bei dem dieser Fehler auftritt!! Ich wäre eigentlich daher der ideale Betatester für jede Art von Software *grummel*
        Naja, nach fünf Tagen intensiver Arbeit habe ich nun endlich meine Grundinstallation hinter mir. Nun fange ich damit an einzelne Tools nachzuinstallieren, Firefox, Thunderbird, OpenOffice, etc usw und so fort...
        Aber ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Gentoo läuft deutlich schneller als Suse es tat. Hätte nicht gedacht dass das so einen großen Unterschied ausmacht... Fährt sehr schnell hoch, sogar KDE startet recht flott (dessen lange Startzeit hatte mich unter Suse immer genervt), und die einzelnen Programme starten auch im Nullkomanix. Sehr schön.
        Und bei der Gentoo Installation habe ich definitiv viel über Linux gelernt, ist eigentlich sehr empfehlenswert (zumindest wenn man die Zeit dazu hat).


        Offline Bloodsurfer

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          Also die wichtigen Sachen die ich brauche hab ich nun alle drauf. Aber das war nur die Spitze des Eisbergs...

          Gentoo macht süchtig.

          Ich versuche gerade, alle Probleme, die mir beim Wechsel von der alten, stabilen GCC Version 3.3.6 zur neueren, noch nicht wirklich lange getesteten Version 4.0.2 entstanden sind, zu beseitigen... Habe festgestellt, dass ich mein komplettes System eigentlich viermal neu kompilieren müssten, damit ich wirklich in jedem Programm den opimiertesten Code drin hab (2x System und 2x World falls das jemandem etwas sagt ;) )... Allerdings schlägt nun schon der erste Kompilierdurchgang fehl, herrje...
          Ich hätte mal bei der Stable bleiben sollen, aber was soll's, man lernt ja was dabei. Starte jetzt gerade einen neuen Versuch und hoffe dass es damit klappt, erst die neue Version des Compilers mit der selben neuen Version selbst zu kompilieren und erst dann noch mal das komplette System. Sollte eigentlich gehen, aber das werde ich erst in ungefähr acht Stunden feststellen.

          Hab ich schon mal erwähnt dass Gentoo süchtig macht? Ja, es macht Spaß für jeden Fehler selbst verantwortlich zu sein ^^