Elementarteilchen

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Elementarteilchen
Genre LITERATURVERFILMUNG
Land Deutschland
Jahr 2006
Länge 113 min.
FSK 12

Regie: Oskar Roehler
Darsteller: Franka Potente, Herbert Knaup, Martina Gedeck, Tom Schilling

Michael (Christian Ulmen), erfolgreicher, in sich zurückgezogener Berliner Molekolarbiologe, arbeitet an einer Methode zur asexuellen Fortpflanzung. Sein Bruder Bruno (Moritz Bleibtreu), Lehrer, hat sich, nachdem sein pathologischer Drang zur sexuellen Maßlosigkeit nicht einmal vor minderjährigen Schülerinnen Halt machte, freiwillig in psychiatrische Behandlung begeben. Die beiden, aufgewachsen bei unterschiedlichen Großmüttern, weil die Mutter Jane (Nina Hoss) ein Hippie-Jet-Set-Leben führen musste, könnten unterschiedlicher nicht sein. Aber die sexuelle Desorientierung verbindet sie. Dann trifft Michael auf seine Jugendfreundin Annabelle (Franka Potente) – es gab schon immer mehr als Freundschaft zwischen ihnen, und diesmal werden sie ein Paar. Auch für Bruno wendet sich das Blatt: Mit der vom Leben gezeichneten Christiane (Martina Gedeck) beginnt er eine von gemeinsamen Swingerclub-Eskapaden flankierte Liebesbeziehung. Als sich die Brüder am Sterbebett ihrer Mutter wiedertreffen, verabschiedet sich Michael von Jane mit einem Anflug von Liebe, während Bruno Vorwürfe schwingt und sich besäuft. Dann erfährt Annabelle von ihrem Gebärmutterkrebs. Und Christiane landet im Rollstuhl.

Fazit: Mir hat der Film gut gefallen. Eine schöne aber meiner Meinung nach auch sehr traurige Story ist gut verfilmt. Die Darsteller vorallem Moritz Bleibtreu und Christian Ulmen haben ihre Sache gut gemacht. Allerdings fand ich das sich der Film an bestimmten stellen zu sehr hin gezogen hat. Aber auf jeden Fall ein Film den man sich sehr gut anschauen kann. Ich war am Ende sehr betroffen und mitgenommen  ;) . 8-8,5/10