Avengement 
Fuck Yeah! Seitdem Florentine etwas zurückgetreten ist, konnte besonders der Stuntman und Regisseur Jesse V. Johnson in die Bresche springen. 5 Filme mit Adkins in 2 Jahren, das ist schon extrem. Ich mochte ja schon "Accident Man", welcher aber wegen der Mischung aus Brit-Crime, Klopper und Comic etwas spezieller war. Mit "Avengement" bekommt der Action-Fan alles, was das Herz begehrt. Eine simple Story, eine durchaus nette Erzählweise, welche die Geschichte immer wieder voranbringt und später nach und nach Lücken nachreicht. Die Rahmenhandlung spielt in einem Pub. Hier erzählt Märchenonkel Adkins einer Gruppe Straßengangstern seine Story mit vorgehaltener Waffe. Die Flashbacks führen uns in einen der härtesten Knäste der Welt. Und mein lieber Scholli, da gibt es dicke Backen dass es nur so eine Freude ist. Die Fights sind jetzt nicht die anspruchsvollsten, die Hauptfigur ist auch nur ein weiterentwickelter Boxer, aber die Kloppereien sind super inszeniert. Bodenständig, übersichtlich, roh und brutal.
"Avengement" ist ein Highlight und wird hier jedem Güllamigo gefallen, da bin ich mir sicher. Ein kleines Extra sind die zahlreichen "Fucks" und "Cunts", ich war mir auch nicht bewusst, dass Adkins so extremes Britisch-Englisch spricht. Das führt schon zum ein oder anderen Lacher. Kleiner Fun Fact am Rande, Shaun aus "This Is England" spielt einen Dealer.
Falls es noch nicht alle mitbekommen haben, kauft euch nicht die 18er Scheibe. Bei Netflix gibt es die unberührte Fassung im Originalton.
