Gülle in Hülle und Fülle: Der Action-Gülle-Thread (Übersicht auf Seite 1)

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Offline nemesis

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    Ist aber auch mal Zeit. Sonst gehen die bombigen Gülle-Empfehlungen von Gert & Co. noch verloren. Gert und ich packen erst mal die bestehenden soweit hier rein. Weitere folgen hoffentlich...nee, die folgen sicher.

    Hier die Übersicht der besprochenen Filme:
    Zitat von: Das Gülle-Team
    >Air Force 2 aka In Her Line of Fire

    >Air Strike

    >American Cyborg

    >American Kickboxer - Blood Fighter

    >American Shaolin

    >Angel of Death

    >Angel of Fury

    >Automatic

    >Avenging Force aka Night Hunter

    >Back in Action

    >Bad Pack

    >Balance of Power aka Hidden Tiger

    >Barret - Das Gesetz der Rache

    >Best of the Best 3: No Turning Back

    >Blood and Bone

    >Bloodfist Fighter aka Bloodfist

    >Bloodfist II

    >Bloodfist VII

    >Bloodmoon

    >Bloodsport 1-4

    >Blood War

    >Born to raise Hell

    >Boy Soldiers

    >Cannibal Mercenary

    >The Chaos Factor

    >China O'Brien

    >Circle of Pain

    >City Cobra

    >City Commando

    >Class Of 1999

    >Command Performance

    >The Condemned - Die Todeskandidaten

    >Crime Zone - Die Hölle auf Erden

    >Cusack der Schweigsame

    >The Cutter

    >Cyborg Cop

    >Cyborg Rage aka Dark Future

    >A Dangerous Man

    >Dark Angel: Psycho Kickboxer

    >Death Ring

    >Death Warrior

    >Death Wish 3

    >Deathly Weapon

    >Decoy

    >The Defender

    >Diamond Dogs

    >Direct Action

    >Direct Contact

    >Double Deception

    >Double Force

    >Dschungel Mission

    >Enter The Ninja

    >Excessive Force

    >The Expendables

    >Extreme Justice

    >Eye of the Tiger

    >Fäuste aka Gladiator

    >Fighting

    >Final Punch

    >Firepower

    >Fist Of The North Star

    >Five Element Ninjas

    >Das Foltercamp der geschändeten Frauen

    >The Foreigner - Der Fremde

    >Frauenlager der Ninjal

    >Full Contact aka Tiger Cage 2

    >Guyver - Dark Hero

    >The Hard Corps

    >Harte Fäuste aka Firecracker

    >Hawk's Vengeance

    >Hitman's Run

    >Hologram Man

    >The Hunted - Der Gejagte

    >The Hunter - Hell comes to Frogtown

    >Icarus

    >Im Wendekreis des Söldners

    >In Hell

    >In The Line Of Duty 4

    >Inferno U.S.A.

    >Invasion U.S.A.

    >Ironfist

    >Karate Cop

    >Karate Kid 2

    >Karate Tiger 3 - Kickboxer

    >Karate Tiger 4 - Best of the Best

    >Karate Tiger 8

    >The Keeper

    >Kickboxer 2 - The Road Back

    >Kickboxer 5: The Redemption

    >Kickboxer USA

    >Kill Switch

    >Lady Terminator

    >Last Man Standing

    >Last to Surrender

    >Leon

    >Mafia vs. Ninja

    >Marine Fighter

    >Martial Outlaw

    >Mask of the Ninja

    >McQuade der Wolf

    >Mission Of Justice

    >Nemesis

    >Night Force - Schreckenskommando

    >Night of Terror aka Riot

    >Ninja

    >Ninja Assassin

    >Ninja Condors

    >Ninja - In geheimer Mission

    >Overkill

    >Paco - Kampfmaschine des Todes

    >Penitentiary III - Knast Fighter

    >The Perfect Weapon

    >Phantom Commando - Die Rückkehr

    >Phantom Raiders

    >Phantom Soldiers

    >Point Blank

    >The Process

    >Rage and Honor II: Hostile Takeover

    >Rambo - First Blood

    >Rambo IV: John Rambo

    >Recoil

    >Red Trousers

    >Red Sun Rising

    >Ring of Death

    >Ring of Fire 3 - Lion Strike

    >Road House 2

    >Robotjox

    >Rocky V

    >Royce

    >The Running Man

    >Sabotage - Dark Assassin

    >Speed Rage

    >The Shepherd

    >Shootfighter

    >Shotgun

    >Silent Rage

    >Skeleton Man

    >Snake Eater

    >Special Forces U.S.A.

    >Split Second

    >The Stabilizer

    >Steele Justice - Stahljustiz

    >Street Knight

    >Striker 2 - Ein Mann geht durch die Hölle

    >The Super Ninja aka Ninja Force

    >Sure Fire

    >The Sword of Bushido

    >Taken aka 96 Hours

    >Temmink

    >Thrill Seekers

    >Timecop 2

    >Today You Die

    >The Ultimate Weapon

    >Undefeatable aka Street Queen und Killer

    >Undisputed II

    >Undisputed III

    >Universal Soldier: Regeneration

    >Unsichtbarer Feind

    >Until Death

    >Urban Justice - Blinde Rache

    >U.S. Seals 2

    >Wake Of Death

    >War

    >Watership Warrior

    >White Tiger

    >Wrong Side of Town

    >Young Warriors

    >Zero Tolerance

    >Zum Töten freigegeben aka Marked For Death
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    « Letzte Änderung: 06. Juni 2017, 21:58:38 von nemesis »


    Offline nemesis

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      Zitat von: "nemesis"
      THE HUNTED – DER GEJAGTE




      Anbieter: Universal
      Originaltitel: The Hunted
      USA 1995
      Regie: J.F.Lawton
      Laufzeit: 106 min
      Bild: 1,85:1 anamorph
      Ton: englisch (5.1), deutsch, französisch, italienisch, spanisch (surround)
      Untertitel: englisch, französisch, deutsch, bulgarisch, tschechisch, dänisch, holländisch, finnisch, ungarisch, norwegisch, polnisch, schwedisch, türkisch
      Extras: Produktionsnotizen, Filmografien, Trailer, Web-Links

      Der Film: Der Geschäftsmann Paul Racine trifft in Japan auf die schöne Kirina, mit der er eine Nacht verbringt. Als sie danach von Ninja-Attentätern hingerichtet wird, ist Paul Freiwild, denn Paul hat deren Anführer, den gnadenlosen Kinjo, gesehen. Paul kann den folgenden Mordversuchen entgehen und trifft auf den Samurai Takeda, der noch eine Rechnung mit Kinjo offen hat. Takeda nimmt Paul auf, benutzt ihn letztendlich aber nur als Köder für Kinjo. Schließlich kommt es zum Gnadenlosen Showdown…
      Kaum zu glauben: der Mann, der das Drehbuch zu „Pretty Woman“ schrieb, liefert hier einen knallharten Actionthriller ab, der nicht mit Blut spart, gute Schwertkämpfe bietet – wobei die Actionszenen erfreulich bodenständig sind und ohne übertriebene Zeitlupe auskommen – und nie langweilig ist. Christopher Lambert bietet hier eine ordentliche Leistung. Der Mann hat es schon drauf, er sollte öfter mal ordentliche Rollen kriegen. Joan Chen („Twin Peaks“) ist bildhübsch wie immer, doch leider nicht allzu lange dabei. Dafür gibt es aber die nicht minder attraktive Yoko Shimada („Crying Freeman“). Der Hammer ist die Szene, in der sich die Ninjas ihren Weg durch einen Zug metzeln. Heftig. Beeindruckend auch die treibende Musik mit viel Einsatz von Taiko-Trommeln. Ein guter, actionreicher Film.

      Die DVD: Das Bild ist nicht perfekt, es zeigen sich Bewegungsunschärfen (ob dies auf die Kosten der vielen Audiospuren geht?), etwas mehr schärfe wäre auch nicht schlecht gewesen. Aber alles in allem kann man damit leben. Der Ton ist schön satt, der englische Originalton sticht die Synchros allerdings mal wieder aus. Was unangenehm auffiel: es existieren 2 deutsche Untertitel. Einmal für den gesamten Film, einmal für die Szenen, in denen im Original japanisch gesprochen wird…und das ist der Ärger mit der deutschen Synchro, denn die meisten auf japanisch geführten Gespräche wurden deutsch synchronisiert…aber die Untertitel tauchen dennoch auf und weichen mehr oder weniger von der Synchro ab. Die Extras sind magerer Standart. Was bleibt ist eine DVD, die man sich nur wegen des Films kauft. Und der ist es wert.

      Fazit: Guter Film, durchschnittliche Umsetzung. Für unter 20 € kann man zugreifen.


      Offline nemesis

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        Zitat von: "Aquifel"


        Tony Randel, der Horror/Splatterfans durch seinen grandiosen "Hellraiser : Hellbound" und den coolen "C2 Killerinsekt" ein Begriff ist, hat sich hier zur Aufgabe gemacht, den hyperbrutalen Anime "Fist of the North Star" als Realfilm umzusetzen.

        Shin hält mit seinen "Crossmen" die Welt in der Hand. Durch das "Südkreuz" und "Die Faust des Nordsterns"soll die Welt eigentlich in Ballance gehalten werden. Die beiden dürfen nicht gegeneinander kämpfen. Doch Shin bringt die Faust des Nordsterns um. Dessen Sohn Kenshiro, eigentlich ein Freund von Shin, übernimmt nun diesen Posten. Doch Shin entführt Kenshiros Freundin und versucht ihn zu töten. Allerdings schlägt letzteres Fehl. Und als Kenshiro sich mit seinem Schicksal abgefunden hat macht er sich auf zum Paradise Valley, wo Shin wartet und die Einwohner knechtet.

        Eins vorweg : Ich kann den Vergleich mit dem Anime nicht ziehen, da ich ihn nur vor geraumer Zeit und dann auch nocht cut gesehen hab.Uncut soll der Anime ja ziemlich hart und blutig sein, ich warte noch auf eine vernünftige Uncut DVD (die OOP US ist zu teuer der Rest afaik Boots und auch nicht überall zu bekommen). In dem Review werd ich dann die Vergleiche ziehen.

        Abgesehen davon wie der Anime ist (soll ja besser sein), der Realfilm ist ein verdammt unterhaltsames B-Martial-Arts-Movie. ZWar hält er sich oft etwas zurück, was aber nicht weiter schlimm ist. Bis zum Finale wird eigentlich die Handlung erzählt, ab und an wird zwischendurch etwas Action und etwas Gewalt eingestreut, damit das Ganze nicht langweilig wird. Meiner Ansicht nach ist dies auch gelungen. Die Ationszenen sind typisch, aber auch recht gut für ein B-Movie. Die Choreographie ist unspektakulär, aber doch recht gelungen. Nur an einer Stelle hat man leicht das Gefühl, dass ein Tritt nicht saß, die Szenen sind angenehm hart und die Darsteller haben ihr Martial Arts Handwerk auch vernünftig drauf. Das ist bei einem B-Movie nicht unbedingt Pflicht, desöfteren scheinen Tritte/Schläge meilenweit daneben zu gehen und die Darsteller haben ein zwei Moves drauf und der rest wirkt stümperhaft. Zum Glück ist dem hier nicht so.

        Zu den Effekten und der Härte muss man sagen, dass die realverfilmung gegenüber dem Anime ziemlich harmlos sein soll, was ich mir auch gut vorstellen kann. Nicht, dass der Film zimperlich ist, aber er setzt die Härte nur an ausgewählten Stellen ein, so dass der Film nicht im Blut ersäuft. Anfangs wird ein Kiefer krumm gehauen, ein Brustkorb hervorgeschlagen und ähnliches. Das sieht serh komisch aus und wirkt wie aus einem Comic. Danach geht es seriöser zur Sache. Tritte und schläge mitten in die Fresse, die Weichteile oder andere schmerzhafte Stellen prägen die Kämpfe. Mittendrin gibt es dann manchmal kleine Splattereffekte, wie ein blutiger Durchschuss, ein explodierender Kopf, Finger, die in den Körper gebohrt werden und platzende und schön spritzende Wunden. Also wer Splatter FX und harte Prügeleien mag, der dürfte an dem Film eigentlich Gefallen finden.

        Die Schauspieler sind teilweise recht überraschend. Okay, Gary Daniels und sein Gegenspieler blicken die meiste Zeit böse drein und man merkt, dass die beiden definitv keine Charakterdarsteller sind. Während der Kampfszenen sind sie aber in ihrem Element und liefern dort gute Leistungen ab. Überraschend fand ich das Auftreten einiger bekannter Gesichter. Malcolm McDowell ist zwar nur kurz als Kenshiros Vater zu sehen, aber mit ihm rechnet man auch nicht in so einer Rolle. Chris Penn darf als leicht abgewrackter Jakal eine bisschen den Fiesling raushängen lassen und tut dies auch recht ordentlich. Der Rest der Riege spielt auch überraschend gut für einen solchen kleinen B Film.

        Natürlich nicht zu vergessen ist die Endzeit Atmosphäre. Denn was diesen Film von manch anderem B-Movie abhebt und auch die teilweise etwa szu kurz geratene Action wett macht ist die gelungene Atmosphäre. Zwar hätte man daraus noch wesentlich mehr rausholen und das Ganze "epischer" gestalten können, aber mal im Ernst, ich bezweifle, dass das dem Film gut getan hätte, da es einfach zu wenig Budget gab. So darf man sich trotzdem noch an einer schön heruntergekommenen und düsteren Stadt erfreuen, die perfekt schäbig rüberkommt und dem ganzen den Endzeit Touch verleiht. Das Ganze wirkt wie ein riesiger Haufen aus Stahl und Technik, den man vergessen hat und der langam aber sicher "verottet". Auch die Umgebung um Paradise Valley, welche einfach nur eine Wüste ist, trägt zur Stimmung der Abgeschiedenheit bei. Zwra sieht das alles ab und an etwas knstlich aus, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt.

        Fazit : Sehr unterhaltsamer und cooler Endzeit Actionfilm, der zwar etwas mit der Action spart, aber dafür in den vorhandenen Szenen sehr überzeugt. Die tolle Stimmung macht das aber wieder wett. Auf jeden Fall einen Blick wert!!

        8 von 10


        Offline nemesis

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          Zitat von: ap
          Das Foltercamp der geschändeten Frauen (aka Straflager Fernost)



          gleich mal vorweg: Der Film ist beiweitem nicht so krass, wie es uns der Titel weißmachen will !! Was sich die Verleiher (X-Rated) dabei blos wieder gedacht haben...?  :roll:  Naja, vermutlich rechnen sie mit ein paar doofen Sblädda-Kiddies die sich denken "A Boa ey Krass ey muß ich haben ey".... und damit haben sie nicht unrecht.  ;)

          egal, der Film ist weder so hart, noch so schlecht wie ich erwartet hatte. Ok, er ist schlecht, aber nicht sooooooo schlecht...  ;)  Ich hab mir gestern Bare Behind Bares angeschaut, Oh Gott, DER war schlecht!!!!  ;) 
          Der Film gibt sich sogar mühe, etwas wie ein richtiger Film zu sein, verliert sich dabei jedoch in zu vielen Genres und kann sich nicht entscheiden. Zum einen natürlich (S)Exploider, wie man es dem Titel schon entnehmen kann. Allerdings geht der Film dafür viel zu harmlos zu werke. Klar, es werden schonmal ein paar delikatere Szenen gezeigt, Und auch die grobe Rahmenhandlung als solches ist für das Genre des Exploiders prädesteniert. Aber die Gewaltszenen sind in keinem Fall sonderlich blutig ausgefallen, sie sind einfach zu harmlos und schlecht umgesetzt, um Schocken zu können. Auch ist der Film als solches eigentlich gar nicht umbedingt Nur auf solch sensationsgeiles Exploider ausgelegt, dafür legt er doch zu wenig "Wert" auf Gewaltdarstellung, und er erzählt zu viel Geschichte, um wirklich nur noch als primitiver Exploider abgestempelt zu werden.
          Zum anderen Will der Film aber auch Drama, Thriller und Kriegsfilm sein, er hat von jedem etwas und macht doch nichts richtig. Drama wegen der Thematik als solches, ein Gefangenenlager für Frauen, in Viet Nam während des Krieges. Er beschäftigt sich durchaus mit der Lagerthematik als solches und dem Schicksal der Frauen, tut dies aber wiederum so oberflächlich, das es keinenfalls glaubhaft wirkt, eher als "entschuldigung".
          Die Thrillereinflüsse werden sehr schnell abgetan, als CIA-Agenten in den USA einen Viet-Nam-General aufspüren sollen, um einen Austausch vorzubereiten. Dies ist wenigstens halbwegs glaubhaft dargestellt, wird allerdings sehr flüchtig abgehandelt.
          Und Kriegsfilm, naja, aufgrund des Ortes. Am Schluß gibt es auch noch eine nette Verfolgungsjagt, in der ein Zug von Panzern verfolgt wird, es gibt noch etwas geballere.... naja, das üblich Actiongebumbs.  ;)
           :arrow: Und was ist das Fazit? Foltercamp.... ist ein Trash-, ein Schmuddelfilm. Er gibt vor sehr sehr krass zu sein, will aber gleichzeitig ein mindestmaß an Handlung und somit Niveau wahren, aber beides zusammen geht unglaublich schief.  ;)  Was soll man dazu noch sagen?? Naja, ein netter Campfilm, der durchaus nicht uninteressant und nicht ohne ist, und der letztendlich doch in der Masse an Trash-Perlen untergeht, über die man fies grinsen oder lachen, oder sich darüber ärgern kann. Das "fies grinsen" über den Trash-Gehalt hielt sich bei mir aber auch in Grenzen...

          Die DVD dafür ist ganz nett anzusehen, eine Hardbox von X-Rated, meine erste übrigens.  ;)  Sieht hübsch aus und ist durchaus liebevoll gestaltet, macht sich gut in der Sammlung und werde ich allein deswegen auch behalten. Die Bildqualität ist aber grausam, wirklich, eine VHS-Kopie hat ein beseres Bild!! Es ist teilweise recht blass und wird von Dreck und Schlieren verunreinigt. Wobei man aber X-Rated zugute halten muß, das es da anscheinend einfach keine andere Möglichkeit gab. Hinten auf der DVD steht drauf: "Achtung: Das einzig existierende Master des Produzenten Rapid-Film entspricht leider nicht dem gewohnten Qualitätsanspruch einer X-Rated DVD. Die Seltenheit und das Genre dieses Films bewogen uns dennoch zu dieser DVD-Veröffentlichung". Wenn man schon so gewarnt wird, mag ich denen diese Bildquali noch nichteinmal übel nehmen.
          Der Ton hat einige Aussetzter, ist aber weitgehend soweit in Ordnung. Der Ton ist in Deutsch und Englisch enthalten.
          Als Extras gibt es nur Trailer aus dem X-Rated-Programm, aber derer sehr sehr viele!! Da solche Trailer normalerweise die einzigen Extras sind, die mich wirklich interessieren, war ich darüber gar nichteimal so böse.

          Im Großen und Ganzen kann ich sagen: Schön!! Jetzt hab ich auch eine dieser X-Rated-Hardboxen in der Sammlung!! Und der Film?? Naaaaajaaaaaaaa, nicht wirklich was "besonderes", aber man kann ihn sich ansehen.

          mfg
          ap
          « Letzte Änderung: 14. Mai 2010, 20:08:57 von Lionel »


          Offline nemesis

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            Zitat von: "Aquifel"


            Bloodsport

            Bloodsport darf sich wohl als einer der, wenn nicht der, Kampfsportfilm überhaupt bezeichnen. Die Karate Kid Filme waren ja eher Komödien und für Jugendliche und Kinder, Bloodsport ist für uns Erwachsene (auch wenn Karate Kid immer wieder ulkig ist) und bot damals eine auch noch nicht total ausgenudelte Idee.

            Frank Dux ist als Jugendlicher bei dem Japaner Tanaka in die Lehre gegangen. Zwar nicht allzu freiwillig, wollte er ihm doch ein Schwert klauen und soll dies nun als Entschädigung tun.
            Als Erwachsener ist er jetzt sehr bewandert im Kampfsport. Nun will er am Kumite, einer geheimen Kampfsportveranstaltung im Vollkontakt, antreten, um seinem Meister alle Ehre zu erweisen und sich das Schwert, welches er stehlen wollte zu verdienen. Allerdings wollen seine Vorgesetzte dies verhindern und schicken ihm zwei Agenten auf den Hals.

            Zu der Handlung braucht man wohl nichts sagen, welcher Kampfsportfilm hat schon eine die überzeugt? Jeder weiss sofort, dass van Damme am Ende der Sieger ist, dass sein Kumpel richtig auf die Fresse bekommt und dass der Fiesling Chong Li zu jederzeit ein arroganter und wiederlicher Arsch ist. Wer was anderes erwartet soll bitte den Film wechseln. Wichtig sind also die Kämpfe und die Spannung.

            Spannend ist der Film durchaus. Zwar überrascht einen das Ende nicht, aber es wird verstanden, dass Ganze nicht in eintönige Kloppereien ausarten zu lassen. Ab und an etwas Handlung dazwischen, eine gute Inszenierung der Kämpfe und die Agenten, die zwar immer erfolglos bleiben, aber Dux dauernd auf den Versen sind, sorgen schon für genug Spannung für einen solchen Film.

            Was ich hier etwas kritisiere sind trotzdem die Kämpfe. Wie gesagt gut und spannend inszeniert, aber irgendwas fehlt mir. Dem Film darf man hier sogar einen gewissen Realismus anrechnen. Aber ich denke, dass man die Kämpfe hätte etwas spektakulärer gestalten können, ohne dabei den Realismus aus den Augen zu verlieren. Spektakulär ist vielleicht das falsche Wort. Die Kämpfe wirken etwas zahm an vielen Stellen. Gegen Ende bessert sich das Ganze etwas, aber etwas mehr Härte hätte dem Film meiner Meinung nach gut getan. Nicht, dass der Film harmlos wäre. Nur wirken Kämpfe schön härter, wenn mehr Dramatik, mehr Wendungen und mehr Verbissenheit vorhanden ist. Und selbst das war am Ende nicht so ganz zufriedenstellend. Man könnte auch sagen, dass die Kämpfe keine allzu grosse Intensität ausstrahlen.

            Fazit : Spannender und gut gemachter Kampfsporfilm, der allerdings etwas zahm und nicht wirklich intensiv ist. Schade drum, da hätte man mehr rausholen können. Trotzdem gut.


            Bloosport 2

            Das nenn ich mal ein gelungenes Sequel! Die Geschichte vom Vorgänger ist ja bekannt, daher nur wenige Erläuterungen zur Story. Alex stiehlt für einen Gangster ein wertvolles Schwert. Allerdings landet er im Knast. Dort hilft ihm ein ehemaliger Sieger des Kumites sich selbst zu finden. Alex kommt später frei und will nun am Kumite teilnehmen. Durch den Dicken aus Teil 1 schafft er dies auch. Doch auch ein Wärter des Gefängnisses nimmt Teil.

            Soviel dazu. Wenn man den Film sieht, dann merkt man sofort, dass die Handlung von vorne herein Nebensache war. Anfangs gibt es einige nette Actionszenen, die sich mit Handlung die Waage halten. Kaum beginnt das Kumite ist nur noch wenig Handlung vorhanden, dafür umso mehr Kämpfe. Teilweise werden vier, fünf Kämpfe am Stück gezeigt. Dass ist in Anbetracht der laschen Handlung auch gut so. Statt diese auszuspielen und so zu tun, als wäre sie durchdacht und ordentlich, wird drauf gesch***en und ordentlich Action gezeigt. Diese ist recht vernünftig inszeniert. Manche Kämpfe sind zwar nicht überragend, andere hingegen schön schnell und dynamisch. So kommt ein Kampfsport Fan voll auf seine Kosten. Der Härtegrad ist auch okay, es wird zu keinem Zeitpunkt übertrieben und eher auf realistische Härte gesetzt. Einziger Wehrmutstropfen ist der Showdown. In Teil 1 war dieser spannender und härter, hier ist er nicht mal einer der coolsten Kämpfe. Das war dann doch schade.

            Die Darsteller sind für ihre Zwecke gut gewählt. Die Kämpfer beherrschen ihr Handwerk teils sehr gut, Daniel Bernhardt bringt seinen Charakter (*räusper*) ausreichend gut rüber, nur der Fiesling Demon ist nicht böse genug, was aber auch am Drehbuch liegt.

            Fazit : Hirnloser Martial Arts Actioner, der Kampfsportfreunden sehr viele gute Kämpfe bietet. Wer solche Filme mag und keine Story braucht, der wird hier auf jeden Fall Gefallen dran finden.


            Bloodsport 3

            Nachden beiden sehr unterhaltsamen Vorgängern folgte logischerweise noch ein dritter Teil. Erneut darf Daniel Bernhardt in die Rolle von Alex schlüpfen. Er trainiert seinen Sohn auch im Kampfsport. Bei einem Ausflug erzählt er ihm die Wahrheit über seine Vergangenheit und über sein letztes Kumite.

            Nunja, damit der Film Bezug zum Zweiten hat, soweit ich weiss, wurden die beiden ja auch Back-to-Back produziert, wurde eine relativ nachvollziehbare, aber keine Sekunde lang neue oder bahnbrechende Hintergrundstory konstruiert. Darauf kam es ja schon beim zweiten Teil nicht an, der ja nach der Hälfte der Laufzeit nur noch auf gut choreographierte Action setzt. Nun hier liegt das Problem. "Bloodsport 3" hat sicherlich einige gute Actionszenen, allerdings erreichen die weder die Qualität noch die Quantität der beiden Vorgänger. So ist der Film nicht ganz so kurzweilig wie die anderen beiden.

            Langweilig wird es meiner Ansicht nach aber auch nicht. Zwischendurch sind immer wieder kurze Fights eingebaut und die Story tritt eigentlich nie auf der Stelle. Unterhaltsam sind vor allem die Trainingsszenen. An sich gibt es zwar nichts, was man woanders nicht schon in ähnlicher Weise gesehen hätte, aber sowas hat, bei guter Umsetzung noch nie gestört.

            Fazit : In den Actionszenen qualitativ und quantitativ den beiden Vorgängern unterlegen und somit nicht ganz so kurzweilig. Trotzdem noch unterhaltsamer Martial Arts Film, der Fans gut gefallen müsste.


            Bloodsport 4 : Dark Kumite

            Nach all den extrem miesen Kritiken über den Film hab ich mich dann doch durchgerungen mir den Film mal aus der Videothek zu leihen. Ich weiss nicht ob es die nicht vorhandenen Erwartungen oder doch vorhandene Qualitäten dafür verantwortlich sind, dass mir der Film gar nicht so schlecht gefiel.

            Die Geschichte folgt diesmal dem Cop Keller. Ein Häftling den er eingebuchtet hat und der angeblich hingerichtet wurde taucht plötzlich auf und es gibt Tote. Keller geht nun Undercover in den Knast, um rauszufinden, was passiert, denn auch Leichen von Häftlingen verschwinden urplötzlich immer wieder. Des Rätsels Lösung : Ein reicher Sack, der gute Kämpfer aus den Häftlingen selektiert, um ein eigenes Kumite zu veranstalten.

            Sicherlich ist die Hintergrundgeschichte teilweise leicht abwegig, aber prinzipiell nicht total besch****n. Und wieder einmal interessiert die Geschichte nur nebensächlich. Wichtig ist der Unterhaltungswert und vor allem die Kampfszenen. Ersterer ist irgendwie gar nicht so schlecht. Sicherlich wird es nie wirklich spannend und auch der zweite Maulwurf wird vom Zuschauer sehr schnell entlarvt, aber die Szenen im Gefängniss lassen eine gewisse Kurzweil aufkommen.

            Die Kampfszenen hingegen sind nicht so das Gelbe vom Ei. Zugegeben, es gibt wirklich schlechter inszenierte und aufgrund einiger Schnitte der FSK 16 Fassung ist nicht immer alles so flüssig, wie es eigentlich sein dürfte. Aber mit den anderen Bloodsportfilmen kann der Film hier nicht annähernd mithalten, allein schon, da die Kampfstile nicht wirklich variieren. Bezüglich des Härtegrads lässt sich sagen, dass die FSK 16 sehr harmlos ist, der Film uncut aber härter sein dürfte, da einige Genickbrüche oder Tritte/Schläge ins Gesicht mehr vorhanden sind.

            Fazit : Sicherlich der schlechteste Bloodsport. Auch wenn in Kampfszenen und Handlungsszenen einige deftige Mängel bestehen, ist der Film in meinen Augen sehr kurzweilig und auch recht unterhaltsam. Nix besonderes, nicht wirklich gut, aber nicht so mies wie sein Ruf.


            Wertungen

            Teil 1  :arrow:  8 von 10
            Teil 2  :arrow:  7 von 10
            Teil 3  :arrow:  6 von 10
            Teil 4  :arrow:  5 von 10


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              Zitat von: "JasonXtreme"


              Inhalt:

              Eine fiktive Zukunft im Jahre 1999. Cody Culp wird gerade aus dem Knast entlassen. Ihm wird nahe gelegt die Schule zu besuchen und keinen Ärger mehr zu machen, sonst wandert er wieder ein. Seine Highschool steht allerdings in einer Frei-Feuer-Zone, die von den Razorheads und Codys ehemaliger Gang, den Black Hearts regiert wird.
              Der Direktor stellt drei neue Lehrer ein, bei denen es sich um Cyborgs handelt. Diese sollen für Ruhe und Disziplin sorgen. Die eigentlich fürs Militär entwickelten Roboter schaffen auch Ruhe, nur anders wie erwaret. Als sie Codys Bruder und ein Mitglied der Razorheads umbringen, fangen sie einen Krieg mit den beiden Gangs an, bei dem es nur einen Sieger geben kann... wenn die Gangs sich vereinen!

              Fazit:
              Mark L. Lester (Die Klasse von 1984, Phantom-Kommando) hat uns hier eine kleine Trashperle beschert, die auch noch einige andere B-Stars aufweisen kann. Stacy Keach, auch bekannt aus den TV-Serien Mike Hammer oder Hemingway sowie aus diversen B-Movies, spielt hier einen machtgierigen Wissenschaftler, dem jedes Mittel Recht ist, seine Roboter an den Mann zu bringen. Der Schuldirektor wird vom allseits bekannten Malcolm McDowell gemimt, der auch schon in Caligula und Gangster No. 1 zu überzeugen wusste. Zu Guter Letzt sind auch noch Pam Grier (Jacky Brown, Foxy Brown) und Patrick Kilpatrick (Mit stählerner Faust, Remo, The Stand) als Killerroboter mit an Bord.

              Allesamt spielen eigentlich ihre Rollen durchaus gut und stechen etwas aus den restlichen No-Name Darstellern heraus.

              Die Effekte sind stellenweise nicht gerade up-to-date, aber immerhin hat der Film auch schon einige Jahre auf dem Buckel. Mehr als einige Einschüsse und Die Cyborgs im "Rohzustand" sowie halb Mensch, halb Maschine, gibt es ohnehin nicht zu sehen. Deshalb bleibt es mir auch ein Rätsel, wieso die alte deutsche FSK 18 Fassung um einiges Erleichtert wurde.

              Eine Fortsetzung seines Klassiker "Die Klasse von 1984" ist dieser Film hier definitv nicht. Er hat weder Story noch Schauspieler mit Lesters anderem Werk gemein. Trotzalledem bietet der Film 90 Minuten gute Unterhaltung, ohne Längen. Über teils etwas blödsinnige Stellen im Plot braucht man sich bei einem Film dieses Kalibers ohnehin nicht aufregen und somit bleibt ein (für mich) guter Actioner, der Spaß macht. Einen schönen Soundtrack, bei dem Midge Ure das Titellied singt, gibt es obendrein noch auf die Ohren.

              Die deutsche DVD von Dragon bietet den Film in einem hübschen Digipack mit einem schönen, informativen Booklet. Der Ton ist in deutsch 2.0 und 5.1 sowie in englisch enthalten und das Bild ist durchaus als gut zu bezeichnen. Als Extras gibt es lediglich den Trailer zum Film.

              Persönliche Wertung 7/10


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                Zitat von: "JasonXtreme"



                Inhalt:

                Ryan Chan ist ein Timecop im Jahr 2025. Er muss dafür sorgen, dass niemand in die Vergangenheit reist um dort eben diese zu verändern. Das würde teilweise immense Veränderungen in der Gegenwart mit sich ziehen.
                Eines Tages ist er bei einem Auftrag in Berlin 1940. Miller, ein Kollege von Ryan, will Hitler töten um somit zu verhindern, dass der Millionen Juden umbringen lässt. Als Ryan ihn aufhalten will erschießt er Millers Frau und Miller kommt ins Gefängnis. Wieder im Jahr 2025, zwei Jahre nach Miller verhaftung kommt er frei und verändert die Vergangenheit indem er die Leben der Timecops auslöscht. Die zu verhindern wird Ryan nun in seine härteste Aufgabe geschickt - Miller finden und die Leben seiner Kollegen und sein eigenes retten...

                Fazit:
                Mit dem ersten Teil, in dem Van Damme die Hauptrolle spielte hat dieser hier nur noch bedingt zu tun. Es gibt hier keine Schauspieler aus dem alten Film mehr, lediglich die Zeitmaschine existiert noch.

                Die Hauptrollen sind mit Jason Scott Lee (Dragon, Soldier) und Thomas Ian Griffith (Karate Kid 3) sehr gut belegt. Die Actionszenen sind allesamt ziemlich gut choreographiert und die Effekte sind auch recht gut gelungen. Für eine FSk 16 hat der Film auch durchaus noch etwas zu bieten. Ein paar blutige Einschüsse, Genickbrüche und härtere Martial-Arts-Fights sind zu bestaunen.

                Die erste halbe Stunde bietet zwar noch nicht so viel Action, dafür geht es aber dann richtig los. Etwas verwirrend ist es lediglich, wenn Ryan in kürzester Zeit mehrmal zurückkehrt und jedes Mal etwas verändert ist in der Gegenwart.

                Alles in allem jedenfalls ein recht ordentlicher B-Actioner, den man sich ruhigen Gewissens ausleihen kann ohne dass man die Leihgebühr bedauern muss.

                Wertung 6,5/10


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                  Zitat von: "Aquifel"


                  Kampfsportfilme gab es in den 80ern und Anfang der 90er sehr viele. Zwar sind diese Filme nie wirklich intelligent oder einfallsreich gewesen, aber viele unterhalten doch durch anständig inszenierte und harte Kämpfe. "Shootfighter" versucht gerade auch im letzten Bereich viele Filme hinter sich zu lassen.

                  Die Geschichte ist wieder mal sehr einfallsreich : Die Schüler eines Shootfighting Champion geraten an die falschen Personen und sind auf einmal in die Kämpfe verwickelt. In der Finalrunde heisst es dann allerdings : Nur einer verlässt den Ring lebend.

                  Beachten wir also die Story lieber mal nicht und widmen uns dem Kernpunkt des Films : Die Kämpfe. Inszenatorisch sind diese in Ordnung. Manche Kämpfe, gerade am Anfang, wirken nicht ganz so schön durchkoordiniert allerdings bessert sich dieses noch. Trotzdem bleiben die Kämpfe an sich blass oder zumindest blasser als bei den Klassikern. Weder optisch noch inszenatorisch wird hier irgendwas weltbewegendes oder besonderes geboten.

                  Interessant hingegen ist, dass noch vor "Fire Force" ein Kampfsportfilm im Stile von "Bloodsport" mit Waffenkämpfen aufwartet (Fire Force war der erste bei dem ich das gesehen hab). Natürlich geht es dadurch teil noch blutiger und härter zu als bei dem durchschnittlichen Kampfsportfilm. Aber während "Fire Force" diesbezüglich nur einige FX hat, geizt "Shootfighter" echt nicht damit. Einem Kämpfer wird das Herz herausgerissen (warum kam das nicht in "Mortal Kombat" vor ;) ?), einem die Kehle zerrissen (so sah das zumindest aus), einem weiteren wird die Kehlöe durchgeschnitten und diverse Schnittwunden, Genickbrüche, etc. . Auf jeden Fall zählt der Film zur härtesten und blutigsten Vertretern des Genres.

                  Von den Darstellern darf man selbstredend nicht viel erwarten. Ausser Bolo Yeung und Martin Kove, die die beiden "Altmeister" spielen, spielt auch kein Genrestar wirklich mit, und somit werden die Hauptrollen von No Names getragen. Abe rfür so einen Film erlediogen die ihre Sache annehmbar.

                  Fazit : Inszenatorisch und von der Choreographie her nur guter Durchschnitt kann der Film durch viele blutige Szenen und den Einsatz von Waffen im Ring doch noch gut punkten.


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                    Zitat von: "ap"



                    Young Warriors
                    -Rebellion für das Recht-

                    ofdb: http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=4292

                    Alternativtitel:     Graduates of Malibu High, The
                    Originaltitel:    Young Warriors

                    Herstellungsland:     USA
                    Erscheinungsjahr:     1983

                    Regie:     Lawrence D. Foldes
                     
                    Darsteller:     John Alden
                    Anne Lockhart
                    Tom Reilly
                    James Van Patten


                    Kevin, Scott, Fred und Stan sind Freunde, die in der High School nicht nur zusammen die Schulbank drücken, sondern sich auch in der "Phi-Delta-Thi"-Verbindung prächtig verstehen. Bei allem Spaß, den die 4 miteinander haben, sondert sich Kevin immer mehr ab. Sein ausgeprägtes Verständnis, daß er von Recht und Ordnung hat, macht ihn mehr und mehr zum Sonderling - zum Außenseiter. Als bei der Abschlußfeier seine Schwester brutal vergewaltigt und ermordet wird, schwört er tödlich eVergeltung, die ihn weit außerhalb jeder Ordnung stellt. Mit einer von ihm geführten paramilitärischen Gruppe nimmt Kevin Rache - erklärt er der Gesellschaft den Krieg. Es kommt zu einer schrecklichen Konfrontation, die nur einen Verlierer kennt: Kevin.

                    Tja, was soll man dazu noch sagen.... der Film ist einfach unterirdisch....
                    Die Story selbst, von 4 grünen Highschool-Kiddies die auszogen der Unterwelt das Fürchten zu lehren, ist schon selten dämlich. Die Umsetzung ist noch dämlicher! Diesen Schauspielern nimmt man gerade mal ihre Rolle als Highschool-Kiddies ab, obwohl sie auch da schon klischeehaft und zweitklassig wirken, richtig doof wird es erst, wenn sie sich in Uniformen zwängen und schwer bewaffnet mit einem Jeep durch die nächtlichen Straßen fahren. Wie ein paar Kinder beim Kriegspielen.
                    Auch die allgemeine Handlung ist eher oberflächlich und belanglos gehalten, Anfangs wie eine High-School-Teenie-Komödie der 80er, windet sie sich mehr oder weniger langweilig einem kitschigen Höhepunkt zu, logische Fehler und div. Lächerlichkeiten im Drehbuch mit inbegriffen.  
                    Und last but not least ist das ganze dann noch nichteinmal schlecht genug, als das ich darüber lachen könnte. Noch nichteinmal dazu hat es gereicht!
                    Fazit: Belangloser und billiger 80er-Jahre-Action-Film, man kann seine Zeit sinnvoller verbringen als mit diesem Film.
                    4/10


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                      Zitat von: "JasonXtreme"

                      1. McQuade der Wolf

                      Inhalt:
                      McQuade ist Texas Ranger, und zudem einer von der ruppigen Sorte. Ein Einzelgänger, der sich das Gesetz gerne etwas zurechtbiegt, wenn es darum geht böse Buben zu stellen.
                      Eines Tages lernt er auf der Pferderennbahn die Witwe Lola kennen und deren Geschäftspartner Wilkes.
                      Als Wilkes Leute bei einem Überfall auf einen Armeetransport den Freund seiner Tochter umbringen und sie im Krankenhaus landet will McQuade Wilkes zur Rechenschaft ziehen. Mit Hilfe seines neuen Partners Kayo und einiger FBI Leute macht er dessen Versteck in der Wüste aus…

                      Fazit:
                      Mit McQuade kommt uns ein typischer Chuck Norris-Streifen daher. Ein wortkarger Held, viel Geballer und einige schlagkräftige Argumente. Zugegeben bringt die Story nichts aufregendes daher aber der Film ist dennoch sehr unterhaltsam.
                      Die beiden Hauptdarsteller machen Ihre Sache durchaus gut. Chucky als biertrinkender, verlodderter Ranger und David Carradine als fieses Arschloch…da steht einem recht ansehnlichen Endkampf doch nichts im Wege – zumal ja auch Carradine im Martial-Arts-Fach ein bisschen Fuß gefasst hat.
                      Was besonders heraussticht ist der Soundtrack, bei dem man meint einen waschechten Italo-Western anzusehen. Durch das Wüstenszenario passt das aber ganz wunderbar hinein.
                      Meiner Meinung nach wurde der Film allerdings für sein PG-13 Rating, was er in den USA hat, geschnitten! Das ist in mehreren Szenen ziemlich offensichtlich. Bei uns hat er eine KJ, welche aber wirklich nicht gerechtfertigt ist. Eine FSK 16 hätte voll und ganz gereicht.
                      Wer auf 80er Jahre Action steht, kommt aber dennoch voll auf seine Kosten.

                      Persönliche Wertung 7/10


                      2. Cusack der Schweigsame

                      Inhalt:
                      Cusack ist Polizist in Chicago. Bei einer Überwachung kommt es zu einem Überfall eines Drogendeals durch ein paar Mafiosi. Bei deren Flucht wird Cusacks Kumpel Dorato verletzt und sein älterer Kollege Kagy erschießt einen unbewaffneten Farbigen. Dies versucht er zu vertuschen indem er ihm eine 22er in die Hand legt. Sein Partner, der dies mit ansieht, wird nun Cusack zugeteilt.
                      Zusammen versuchen sie den Mafiosi Luna zu finden, bevor es sein kolumbianischer Gegenspieler tut, der die Familie Luna bereits bis auf die Tochter Diana ausgelöscht hat.
                      Cusack steht nun, wegen der Angelegeheit mit Kagy, alleine da und versucht die Mafia mit eigenen Mitteln zu bekämpfen…

                      Fazit:

                      Und wieder mal Norris als wortkarger, einsamer Kämpfer für Gerechtigkeit. Dieser Film stammt von Andrew Davis, der uns auch Actioner wie „Alarmstufe Rot“ und „Auf der Flucht“ bescherte.
                      Alles in allem bekommen wir, wie gewohnt, einige Schießereien und Schlägereinen geboten. Vor allem am Ende darf es Cusack mit Hilfe eines automatischen Polizeipanzers noch mal richtig krachen lassen. Die Actionszenen sind alle gut choreographiert und auch der Rest des Films wird nie langweilig. Für den ungedoubelten Kampf auf einem fahrenden Zug hat Norris damals, soweit ich weiß, sogar einen Preis bekommen. Die Schauspieler machen Ihre Sache alle ziemlich ordentlich, allen voran Henry Silva als kolumbianischer Mafiaboß, der wieder einmal als fieses Arschloch brillieren darf.

                      Persönlicher Wertung 7/10


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                        Mission Of Justice - Martial Law III
                        Mission Of Justice

                        Der Cop Kurt Harris (Jeff Wincott) fackelt nicht lange, wenn er Ungerechtigkeiten auf's Zahnfleisch fühlt. Als ein Miesling seine Frau umbringen will (also die Miselings-Frau, nicht eine Harris-Frau), wird er von Harris eingesackt. Doch der Kerl wird wieder freigelassen und macht da weiter, wo er aufgehört hat. Und Harris schlägt ihn daraufhin bald tot. Und Harris Vorgesetzter bekommt auch dessen Unmut zu spüren (immer inne Fresse). Doch bevor der ihn rausschmeissen kann, kündigt er.

                        Harris will nun als Trainer im Fitnessclub eines Freundes arbeiten. Der hat allerdings ganz andere Probleme: Bürgermeister-Kandidatin Larkin (Brigitte Nielsen) strebt nach Macht. Und Support durch mehr oder weniger Prominente. Und Harris' Kumpel hat keinen Bock mehr darauf. Larkins Bruder Titus (Matze Hues) bringt ihm Frieden. Das überzeugt ihn aber nicht so recht, also kriegt er von Biggi 'nen zweiten Mund in den Hals geritzt. Harris kann den Mord mit der Mission Of Justice in Verbindung bringen, einer Art "Privatpolizei", von Larkin aufgestellt. Diese soll für Ruhe und Ordnung auf den Straßen sorgen. Was liegt für Harris also näher, als dort anzuheuern?

                        Beim Aufnahmetest darf er erst mal ein Dutzend Leute auf die Matte legen. Anschließend sucht er übelst unauffällig nach Beweisen für Larkins üble Absichten. Das geht auch fast übel aus. Aber bis zum Ende gibbet noch übel auffe Fresse, echt jetzt.

                        In Deutschland als Martial Law III in einer freundlicherweise derbst gekürzten Fassung verwurstet, bietet sich bei der UK-DVD ein flotter und handfester Actioner. Jeff Wincott darf hier ordentlich zulangen, und dankenswerterweise kommt der Film mit äußerst wenig Schusswaffen aus. Es gibt also angenehm viel "Handarbeit". So fällt vor allem die "Gauntlet"-Szene ins Gewicht und eine lange Klopperei in einer Autowerkstatt, wo es bös auf die Knochen gibt. Die Choreografie ist gelungen, der Schnitt und das Timing gut. Matze Hues darf auch mal ran, wenn auch nicht ganz so oft wie man es gern gesehen hätte. Sein Final-Combat mit Wincott fällt vergleichsweise kurz aus. Und Biggi Nielsen darf als kühles Anziehpüppchen alle möglichen Klamotten und Frisuren durchs Bild tragen.

                        Also ein grundsolider Fresse-dick-Film der oberen Güteklasse, mit sozialkritsichen Untertönen (echt jetzt) und guten Fights. Was will man mehr?


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                            Grad spontan noch gefunden, wo ich schon dabei bin:




                            EDIT:
                            DAS muss ich noch posten...wenn die Frau da nicht mal nen mords Bären hat... 8O



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                                U.S. Seals 2

                                Navy Seals - Nur die Harten kommen in den Garten! Casey und Frank sind ebensolche, das wird schon beim einleitenden Einsatz klar. Wie Kängurus auf Steroiden hüpfen sie zwischen den Gegnerschaaren umher, und es wird auch schon mal ein Rückwärtssalto vom Dach eines LKWs mit anschließenden Beidhändig-Schiessen gemacht. Doch schon bald kristallisiert sich heraus, wer hier gut und wer böse ist. Denn Frank ballert nicht nur Unbewaffnete um, sondern steht auch noch auf die nuttigere der beiden Töchter des Senseis. Ausserdem klemmt er sich gerne einen Kotzbalken in die Kauleiste. Also alles klare Indizien. Als er dann noch die nuttige Tochter umbringt - warum auch immer (vielleicht wollte sie nicht schl.....) -  kommt es zum Kampf zwischen ihm und Casey. Als die Cops eintrudeln, zieht Casey den Kürzeren und Frank die Leine. Vater Sensei ist über den Tod der Tochter betrübt genug, um gepflegt Seppuku zu begehen, wovon Kumiko (die weniger nuttige Tochter) wiederum nicht begeistert ist. Da hängt der Haussegen jetzt arg schief.

                                Einige Monde später. Casey ist jetzt Zivilist. Und trauert Kumiko hinterher, die hat er nämlich ganz doll lieb. Frank derweil plant größeres: Er entführt eine Nuklearwissenschaftlerin. Regel Nr.17 der B-Action-Gülle: Setz 'ner geilen Sau eine Brille auf, und schwupps ist sie Raketenwissenschaftlerin! Da reiben sich glatt die Elche an kanadischen Bäumen! Na jedenfalls braucht er sie, um ein paar saftige Warheads auf die beiden erbeuteten russischen Raketen zu zimmern, die auf einer abgelegenen Insel in den Silos stehen. Wen setzt man in so einem Fall darauf an? Jawoll: Casey wird "reanimiert". Dieser stellt eine bunte Truppe aus Irren, Knackis und Beuteldachsen zusammen, die die Sache retten sollen. Kumiko ist auch mit von der Partie, immerhin brodelt in ihr gar finstres Rachegelüst. Ihr japanischer Akzent macht einen übrigens irgendwie wuschig...

                                Die Insel. Die ist der Hammer! Eine stillgelegte russische Industrieanlage, in der massiv Methan freigesetzt wurde. Offenbar haben die Ivans nicht regelmäßig das Plumpsklo geleert, wer weiss. Allerdings hat das alles den Nachteil, dass Casey und seine Rasselbande keine Schusswaffen benutzen können - sonst fliegt ihnen der ganze Krempel dort übelst um die Ohren. Deshalb muss der arme Frank auch immer seinen Kotzbalken unangezündet mit sich rumtragen.

                                Lange Rede, kurzer Sinn: Jetzt gibbet übelst auf die Schnauze dass die Hütte wackelt, um am Ende steht halbes Hähnchen auf der Speisekarte.

                                Was Regisseur Isaac Florentine hier abliefert ist fast schon eine Gülle-Parodie. Allein schon die Tatsache, dass jede Kopfbewegung für ein hörbares "whoosh" sorgt, lässt schmunzeln. Sauber gefilmt und optisch ansprechend kommt hier kaum Langeweile auf. Es geht schon recht früh zur Sache, und wenn es erst mal auf der Insel losgeht wird der Hund gänzlich von der Leine gelassen. Im feinsten Hongkong-Stil fliegen da die Fetzen, es wird geprügelt, mit Schwertern gekämpft und mit Möbeln um sich geworfen, da bleibt kein Auge trocken. Positiv fällt auch Michael Worth (Karate Tiger 7+8) auf, der nicht nur ordentlich zulangen kann, sondern seine Figur augenzwinkernd ironisch mit Hundeblick rüberbringt. Die anderen Darsteller tragen auch ihren Teil dazu bei, diese Granate unterhaltsam zu machen. Und wenn am Ende die gefallenen Kameraden vor der US-Flagge eingeblendet werden, da reicht keine Küchenrolle für.

                                Zweifellos einer der besten Filme aus der Nu Image-Schmiede. Gülle as Gülle can be, und das alles schön poliert. Mehr davon!


                                Offline nemesis

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                                  Zitat von: "Lionel"
                                  Zitat von: "Lionel"


                                  Meine 5 Cents:

                                  Jau, straighter Actioner. Auffällig vor allem die solide Kamera, die gekonnte Ausleuchtung und Farbdramaturgie und der sehr ordentliche Score.

                                  Dickes Plus auch für Julia Nickson-Soul.

                                  Schöne Frau. Tough und weiblich, das lob ich mir.

                                  Die DVD ist für LP-Verhältnisse wirklich sehr gut geworden (lag übrigens in NI für 3 Mücken rum). Zwar 4:3 Vollbild, aber Open Matte. Bei der 16:9-Kiste aufgezoomt und gut is. :D


                                  Offline nemesis

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                                    Drew ist ein übereifriger und etwas großmäuliger US-Teenager, der bei einem Kampfsportturnier sprichwörtlich die Hosen ausgezogen bekommt. Dermaßen geknickt reist er tatsächlich nach China, um Shaolin-Mönch zu werden. Dort ist man zuerst nicht sehr Begeistert von ihm, aber seine Hartnäckigkeit bringt ihn schließlich doch noch ins Kloster. Dort hat er es als Ausländer doppelt (durch seine große Klappe eigentlich sogar dreimal) so schwer und bringt seine Mitschüler und Meister mehr als nur einmal in unangenehme Situationen. Doch nach einiger Zeit kapiert er es schließlich und lernt Dinge wie Disziplin und Respekt. Zum Finale darf er dann seinem Kontrahenten von damals eine ordentliche Lektion erteilen.

                                    Jau, da haben wir einen echt übelst unterhaltsamen Film, der von vorne bis hinten Spaß macht. Ausgelassen und teils herrlich albern geht es hier zur Sache (wenn z.B. beim Drill aus "Summertime Blues" kurzerhand "Shaolin Temple Blues" gemacht wird). Obwohl er aus den Staaten kommt wirkt er von der Machart her sehr wie eine HK-Produktion á la Karate Tiger, von der Handlung über die Kamera bis hin zu den Kämpfen. Für Hauptdarsteller Reese Madigan war das zwar nicht der Durchbruch (er machte seitdem nur noch einen Film), aber einer seiner Mitschüler im Film ist heute recht bekannt und hatte hier seine erste Rolle: Daniel Dae Kim (LOST). Regisseur Lucas Lowe war auch nicht mehr sehr aktiv. Aber immerhin drehte er Karate Tiger 5 und Kickboxer 2: Blood Brothers, beides bessere Vertreter des Genres.

                                    Die dt. DVD von BE reisst zwar keine Bäume aus, dürfte aber auf dem Grabbeltisch für wenig Geld zu kriegen sein.


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                                      Jeff ist ein "Problemkind" und gerät immer in Schwierigkeiten. Deswegen lässt sein sich sein Vater von seinem Freunde Kim davon überzeugen, Jeff auf eine Ken-Po-Schule zu schicken, damit er dort Selbstdisziplin lernt. Das klappt allerdings nicht so ganz, denn als jemand Jeffs kleinen Bruder schlägt prügelt Jeff den Kerl krankenhausreif. Als Konsequenz wird er von seinem Vater des Hauses verwiesen.

                                      Jahre später entschließ Jeff sich, in seine Heimatstadt zurückzukehren. Gerade rechtzeitig, denn Kim hat gerade Probleme mit der koreanischen Mafia. Deren Handlanger bekommen von Jeff erst mal die Muffe verplompt. Aber damit geht der Ärger erst richtig los, denn Kim wird getötet. Und nun holt Jeff den großen bösen Besen raus und kehrt ordentlich durch.

                                      Sehr feiner Klopper aus den frühen 90ern. Sehr sauber gefilmt, ohne größere Längen (wenn auch die Kampfszenen ein klein wenig länger oder auch zahlreicher hätten sein dürfen). Wenn Jeff Speakman zu Beginn ein paar Trockenübungen macht und The Power von den Frankfurtern Snap erklingt, da geht einem das Herz auf. Speakman ist durchaus sympathisch und hat ordentlich was auf dem Kasten. Ken-Po macht auch optisch was her, vor allem wenn es gut gefilmt ist wie in diesem Film. Leider waren nur noch Speakmans nächsten beiden Filme wirklich brauchbar. Schade drum.

                                      Die übrige Besetzung ist recht hochkarätig (für B-Verhältnisse): Mako (Crying Freeman, Die Wiege der Sonne), James Hong (Big Trouble In Little China), Cary-Hiroyuki Tagawa (Mortal Kombat, White Tiger) und Professor Toru Tanaka (Running Man). Nett, so viele bekannte Gesichter in einem guten Film zu sehen.

                                      Nicht zu glauben, dass es von diesem Film weltweit noch keine einzige DVD zu geben scheint!


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                                        Eine Übersicht der hier besprochenen Filme mit Direktlinks (wird immer aktualisiert) findet sich jetzt im Ursprungspost.


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                                          Ein armer Hafenarbeiter wird Zeuge eines Mordes durch einen C.I.A.-Mann. Als die Polizei auftaucht flieht er. Von da ab sind ihm die Cops und die bösen Jungs auf den Fersen. Bald merkt die Polizistin Yeung, dass es unsaubere Leute in den eigenen Reihen gibt, die den Zeugen lieber beseitigen als verhaften würden.

                                          Yuen Woo Ping brennt hier ein recht flottes Actionfeuerwerk ab, dass zwar nicht wirklich über den Standart hinauswächst, aber dennoch sehr unterhaltsam ist. Die Handlung ist recht typisch für Ultraforce/Red Force - verhältnisse, was allerdings nicht weiter stört. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf kurzweiliger Action, und das funktioniert ganz gut. Aufgelockert wird das ganze durch gelegentliche humoristische Einschübe, die aber nicht Überhand nehmen.

                                          Die damals 21-jährige Cynthia Khan sieht nicht nur hübsch aus, sondern kann auch ordentlich zulangen. Ebenso der über jeden Zweifel erhabene Donnie Yen, der hier vor allem durch seine gewohnt coolen Spungkicks (vornehmlich in Zeitlupe) auffällt. Ansonsten gibt es hier ordentlich auf die Omme, ein paar Verfolgungsjagden, Shootouts und...auf die Omme.

                                          Die dt. Fassung (unter dem Titel Red Force) soll wohl uncut sein. Ebenfalls die UK-DVD von HKL, die für einen Film seines Alters und seiner Gattung ein nahezu unglaublich gutes Bild hat.



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                                              Zitat von: "Lionel"
                                              Wie ist eigentlich der Ironfist mit Richard Norton? Taugt der?


                                              Der ist recht unterhaltsam, aber auch etwas ungewöhnlich. Norton gibt hier den Clubbesitzer, und ständig schneien neue Pappnasen rein und machen Ärger. Hat sogar durchaus humorige Momente, und Norton schauspielert nicht schlecht,



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                                                Karate Tiger 8
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                                                Dale Hartwell ist geschieden, hat eine Tochter und arbeitet in einer Autowerkstatt. Nebenbei hat er auch ein Faible für Martial-Arts. Sein bester Freund Matt schleppt ihn zu einem Martial-Arts-Turnier, welches vom reichen "Geschäftsmann" Gallagher veranstaltet wird. Dort nimmt Matt den Mund etwas zu voll und lässt sich auf einem Fight mit dem Champ Brago ein - den er verliert. Am nächsten Tag stirbt er an den Verletzungen. In seiner Lieblingsbar trifft er auf die Ex-Champs Tyler Greene und Daniel Lee. Mit seiner Sturheit kann er sie dazu bringen, ihn zu trainieren, damit er bei einem Tournament Brago besiegen kann. Das ist Tyler ganz recht, er hat nämlich noch eine alte Rechnung offen.

                                                Definitiv einer der besseren Teile der "Reihe". Die Darsteller schaffen es hier, ihren Figuren durchaus Profil zu geben. Michael Worth (U.S. Seals 2)hat hier eine seiner besseren Rollen und bringt Dale glaubhaft und sympathisch rüber. Ebenso positiv fallen Sam Jones (Flash Gordon) und Eric Lee (Bloodfist Fighter 2) als Trainergespann auf, die oftmals für humoristische Einschübe sorgen. Der Film bietet zwar nicht übermäßig viele Fights, aber diese sind solide gefilmt (und von Art Camacho - der eine Nebenrolle als Parkplatzwächter hat - gewohnt routiniert choreografiert). Hier wird auch Wert auf Zwischenmenschliches gelegt, und das wirkt in diesem Film nicht mal so aufgesetzt wie in ähnlichen Produktionen.

                                                Mit von der Partie sind ausserdem Matthias Hues (Dark Angel, Karate Tiger 2), Marshall R. Teague (U.S. Seals 2, The Rock) und Nicholas Hill (American Karate Tiger, Bloodsport 2).


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                                                  Zitat von: "Lionel"
                                                  Der Typ, der draufgeht, sein Freund, das is doch der aus Bloodsport 2, oder?

                                                  Jau:
                                                  Zitat von: "nemesis"
                                                  Nicholas Hill (American Karate Tiger, Bloodsport 2).