Dreamland Grusel

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Elena Marcos

  • a.k.a. Dirk
  • Moderator
  • *****
    • Come on in ... hahahahahahahahahah
    Hier ist sie nun - die Fortsetzung der legendären Gruselserie von H.G. Francis.
    Das Label Dreamland hat es sich zur Aufgabe gemacht die Erfolgsserie fortzusetzen - ich hab sie angetestet und muss sagen....

    DURCHWACHSEN!



    Die erste Folge fing sehr spannend und klassisch an. Ein Toristenpärchen überfährt nachts eine Frau, die dann verschwindet. Die Frau glaubt im Wald den Mörder gesehen zu haben und hatte ihn fotografiert - jedoch ist auf dem Film nix zu sehen (haha - "Spiegel"reflexkamera). Das junge Pärchen macht Urlaub auf einem Schloss auf dem sich sehr merkwürdige Gäste eingefunden haben.. Dann passieren unheimliche Sachen...

    Na gut - der anfang ist Top - die Titelmusik lehnt sich stark an das Original an und macht direkt Stimmung. Auch die restliche Musik ist sehr "retro" und damit das beste an den Hörspielen...

    Der Mix aus Profi und Amateursprechern hat mich bei "Burg Frankenstein" nicht gestört. Hier fällt es allerdings sehr auf. Wenn Profis wie Rainer Schmitt (wie immer genial) mit "Amateuren" sprechenen ist der direkte Vergleich leider "fatal". Wenn die Specher noch etwas an ihre Betonung tun und ihren Text nicht so sehr ablesen... dann wird das noch was...

    Zur Story... leider etwas zu lang gezogen. In der Mitte macht sich leider etwas Langeweile breit. Der Background der Story ist zwar wohl durchdacht, aber es dauert zu lange - bis es zum Punkt (und zum Finale, das etwas an den "Haaren" herbeigezogen ist) kommt.

    Im Endeffekt feht die "Einfachheit", welche die Originale auszeichneten.

    Das Interview mit H.G. Francis ist klasse und neben der Musik das Highlight der ersten Folge...

    Also - mittelmäßiger Start und große Erwartung an Folge Zwei...



    Hier war ich dann echt gespannt. In diversersen Foren als bessere Folge gehypt, waren meine Erwartungen leider "zu hoch".
    Denn die Story die A.F. Morland hier bringt - ist leider für "Grusel Hörer" zu  vorhersehbar...

    Norbert Langer als "Captian Clay di Mola" ist als Sprecher über jeden Zweifel erhaben - und auch die anderen Sprecher sind besser als in der ersten Folge.

    Aber die Jadg auf einen Serienkiller, der sich als Werwolf enpuppt, der sich dann als.... na ja - wer die geniale Folge "Die tödliche Begegnung mit dem Werwolf" kennt - weiß wo es drauf hinaus läuft...

    nun - die Story zog sich daher etwas. Bis die Polizisten glauben, daß es sich um einen Werwolf handelt und haufenweise Zeugen verhören... bin ich im wahrsten Sinne des Wortes "eingeschlagen" - also zurückspuln und noch mal von vorne....

    Leider hat mich die Zweite Folge trotzdem nicht gefesselt...

    Das Interview mit Christian Rode ist absolut genial - aber man krallt sich doch die Hörspiele nicht wegen der Interviews...

    Der Bonustrack mit dem "Dreamland Song" ist zwar eine Liebeserklärung an die Kindheit, aber total überflüssig....

    Fazit: Als Fortsetzung schon "retro" genug, um zu bestehen, alledings mit zwei schwachen Folgen zu beginnen ist schon etwas happig...

    waren wir die nächsten Folgen ab: "Lebendig begraben" und der "Freak von Shoo" klingen doch da recht vielversprechend....
    « Letzte Änderung: 20. Mai 2012, 23:24:07 von nemesis »

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"