Thema: Clive Cussler und die DIRK PITT - Abenteuer

[Lonewolf6]

Wer auf hochmoderne, maritime und irre spannende Actionthriller steht, ist bei dem amerikanischen Bestsellerautor Clive Cussler bestens aufgehoben. Der Mann schuf in den 70er Jahren mit der "National Underwater and Marine Agency" NUMA und deren Special Projects Director Dirk Pitt und dessen Sidekick Al Giordino ein Gespann, das zu den besten und schlagkräftigsten Helden des modernen Actionthrillers gehört. Pitt und Giordino stehen anfangs immer einem schwierig zu lösenden Projekt gegenüber, sei es nun wissenschaftlicher Natur oder eine drohende Naturkatastrophe, die es abzuwenden gilt. Doch bei den Maßnahmen zur Bewältigung des Problems, das immer auch mit dem Meer und seinen phantastischen Unterwasserwelten zu tun hat, treten Pitt und Giordino unversehens immer irgendwelchen bösen Buben auf die Zehen, denen sowas gar nicht gefällt und die mit Brachialgewalt zum Gegenschlag ausholen. Was folgt, ist meist für die Helden und den Leser eine Tour de Force aus Verfolgungsjagden, Überlebenskampf über und unter Wasser und einer dramatischen Zuspitzung der Ereignisse bis hin zum unvermeidlichen Showdown. Bekannt wurde Cussler vor vielen Jahren in Deutschland, als er mit seinem Roman "Hebt die Titanic" bereit Zukunftsmusik schrieb.

Cussler versteht es, seine Leser von der ersten Seite an zu fesseln - selbst wenn die ersten 20 Seiten meist ein dramatisches Seeunglück in der Historie schildern und sich auch mal in technischen Erklärungen ergehen können. Dennoch, brilliant geschriebene Pulp Fiction von einem der besten, vieleicht DEM besten Spannungsroman-Autoren unserer Zeit. Für mich sind Cusslers Romane absolute Spitzenklasse, denn Cussler schafft das, was neben ihm noch kein aktueller Autor schaffte - er hält mich vom Schlafen ab und sorgt dafür, dass ich mich beim Abkauen meiner Fingernägel ertappe... das soll man nicht, aber wenn's eben so spannend ist...

Ich kann euch die Dirk Pitt - Romane von Clive Cussler wärmstens ans Herz legen - eine spannendere Urlaubs- oder Freizeitlektüre gibts meines Erachtens derzeit nicht...

Der Lonewolf Pete

[Necronomicon]

Hey, ich suche schon die ganze Zeit einen brauchbaren maritimen Lesestoff  
Von dem ist doch auch Killeralgen !?

Werd ich mir mal vormerken, fast mein halbes Leben dreht sich um die Ozeane und die Bewohner hehe  

[Lonewolf6]

Dann wundert mich das aber, dass du Clive Cussler's Romane noch nicht kennst...

Falls du dich dafür entscheidest, solltest du aber auf jeden Fall ein Dirk Pitt - Abenteuer nehmen und nicht mit Kurt Austin oder Joe Zavala als Helden anfangen... Dirk Pitt ist viel spannender...

Der Lonewolf Pete

[Necronomicon]

Dann wundert mich das aber, dass du Clive Cussler's Romane noch nicht kennst...

Ich hatte mich da bis jetzt mehr auf Filme beschränkt. Bücher hab mich in der Richtung nie umgesehen  

[Necronomicon]

Welche Bücher von ihm kannst du denn empfehlen ?

Welches waren die ersten Abenteuer mit Pitt ?
Irgendein Einstiegsbuch in dieser Richtung ?

Ich habe vor, mir "Tiefsee" zu kaufen, taugt das ?

[Havoc]

*ausbuddel*

So ich habe mich in der Zwischenzeit auch mal an meinen ersten "Cussler" mit "Dirk Pitt" gewagt. 


Der Todesflieger

Klappentext:
Mitten im Frieden wird die amerikanische Luftwaffenbasis Brady Field auf der griechischen Insel Thasos angegriffen von einem Albatros-Doppeldecker aus dem Ersten Weltkrieg, der die auf dem Rollfeld stehenden Flugzeuge in Brand schießt. NUMA-Major Dirk Pitt nimmt die Jagd auf den Todesflieger auf...

Buch:
Tja so arg viel gibt es über den Roman gar nicht zu sagen. Mit nur 250 Seiten ist er recht kurz geraten und literarische Höhenflüge macht er auch nicht, will er aber auch nicht.    Das hier ist einfach nur pure, etwas pulpige Unterhaltung, die gerne auch mal die eine oder andere Logikfrage übergeht ohne sich darum zu kümmern. Dafür gibt es aber eine spannende Story mit etwas James Bond- Flair, etwas Abenteuer und ein wenig Historie und Technik. Und als reiner Unterhaltungsroman funktioniert das eigentlich recht gut. Das mag auch daran liegen dass hier teilweise schon recht wild drauf losgehauen wird und wirklich ernst nehmen kann man das auch nicht. 
Dirk Pitt ist einfach nur der größte Tausensassa und Chauvi der mir je in einem Buch untergekommen ist. 
James Bond, Agent Pendergast, Sherlock Holmes, Casanova,... die können alle einpacken. Dirk Pitt kann alles was die können und noch viel mehr. 
Ok, wirklich glaubwürdig ist das nicht, aber es ist perfiderweise doch irgendwie lustig. Zumindest habe ich mich gut bei der Lektüre amüsiert.
Die Auflösung am Ende setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. Meckert man bei anderen Autoren über eine "an den Haaren herbeigezogene" Auflösung, so kann Clive Cussler für sich beanspruchen, hier die Auflösung gleich in einer Perückenfabrik stattfinden zu lassen. 
Aber irgendwie hat es trotzdem zum Charme des Buchs gepasst. 

Objektiv eher nur Durchschnitt.
Subjektiv hat mich das Buch aber gut unterhalten. 

[Necronomicon]

Wundert mich jetzt ein wenig, daß dir die Person Dirk Pitt doch so sehr zusagt 
Mir war der gleich auf den ersten Seiten unsympatisch, viel zu übertrieben. Dann noch die Story, die Cusler so dahinplätschern lässt.... ich glaube momentan müßte schon viel passieren, daß ich einen Roman von ihm lese

Falls du noch weitere liest, geb trotzdem mal Bescheid 

[Havoc]

Wundert mich jetzt ein wenig, daß dir die Person Dirk Pitt doch so sehr zusagt 
Mir war der gleich auf den ersten Seiten unsympatisch, viel zu übertrieben.

Also der war sowas von abgedreht, den konnte ich von Anfang an nicht ernst nehmen. Aber der Autor anscheinend auch nicht. Ich fand den guten Dirk Pitt schon mit einem ordentlichen Augenzwinkern beschrieben. Den hat der Herr Cussler niemals als ernsthafte Figur konzipert.

Dann noch die Story, die Cusler so dahinplätschern lässt.... ich glaube momentan müßte schon viel passieren, daß ich einen Roman von ihm lese

Welches hast du denn gelesen?
"Der Todesflieger" war mit seinen 250 Seiten kurz und knackig. Da passierte eigentlich alles Schlag auf Schlag. Platz für Langeweile war auf den wenigen Seiten gar nicht drin.

[Necronomicon]

Das war "Tiefsee" 

[Havoc]

Und weiter gehts... 


Eisberg




Kurzbeschreibung
Geheimagent Dirk Pitt von der Meeresbehörde NUMA erhält einen riskanten Auftrag: Er soll ein Schiff, das in einem kolossalen Eisberg mitten im Nordatlantik eingeschlossen ist, aus seinem kalten Grab befreien. Aber eine skrupellose, weltweit operierende Spionageorganisation schreckt vor keinem Mittel zurück, um die Bergung zu verhindern. Bei der Jagd nach den Verschwörern hat Pitt eine schicksalhafte Begegnung mit einer verwirrend schönen Frau ...


Tja, da isser wieder! Dirk Pitt, Clive Cusslers Variante von James Bond, Indiana Jones, Casanova, Stephen Hawking und Supermann in einer Person, nur noch etwas besser.
Auch hier in "Eisberg" spielt Clive Cussler mal wieder jedes noch so platte Klischee des unbesiegbaren Superhelden voll aus, aber immer mit einer gehörigen Prise Humor. In "Eisberg" kommt Dirk Pitt einer weltweit operierenden Verschwörung einiger Großindustriellen auf die Spur, die eine neue Weltordnung anstreben. (Was auch sonst? )
Das alles wird angefüllt mit ein paar wissenschaftlichen Fakten, ein paar frivolen Damen, und natürlich dem Tausendsassa Dirk Pitt. Natürlich darf man das alles nicht so ernst nehmen, denn hier wird schon mal ein Kampfjet versenkt, indem man ihn mit dem Hubschrauber rammt und das große Finale findet mitten in der "Pirates of the Carribean"-Attraktion in Disneyland statt, aber hey... das ist Dirk Pitt und der darf das!

Wie zu erwarten eine tolle Lektüre für "zwischendurch". Locker, flockig immer ordentliches Tempo und einfach verdammt unterhaltsam.
Man darf das halt nur nicht für bare Münze nehmen.

[skfreak]

Könnten die mir gefallen? Les grad Schlangenjagd aus der "Oregon Files"-Serie und finde das durchaus unterhaltsam.

[skfreak]

Da im Bücherfred eh nix mehr los is, und anscheinend jeder das Lesen an den Nagel gehängt hat, schwafel ich hier mal weiter

Also ich les in der letzten Zeit wieder mehr aber auf mein Posting hier hat ja niemand geantwortet
Hab mir jetzt aber erstmal zwei weitere Kassler's besorgt

[Lonewolf Pete]

Ich les immer noch Cussler und find ihn immer noch den spannendsten Abenteuer-Autor, den es zur Zeit gibt, aber ich konzentriere mich auch sehr auf die Western von William W. und Jo Johnstone... Die Oregon-Files und all die anderen Cussler-Romane mit Co-Autoren find ich nicht so spannend wie die Dirk Pitt Abenteuer, deshalb lese ich sie auch nicht mehr.

Der Lonewolf Pete