Inhalt:
In einem englischen Jugendknast bringt sich ein Junge nach diversen Demütigungen um. Der Rest aus dem Schlafraum wird deswegen vom Direktor mit einem Aufseher auf eine vermeintlich einsame Insel geschickt um zu lernen sich gegenseitig zu respektieren und im Team zu agieren. Kurz darauf treffen sie auf der Insel auf zwei weibliche Knackies mitsamt Aufpasserin - leider sind die Gruppen nicht allein auf der Insel und bald schon gibt es den ersten Toten... ein Kampf auf Leben und Tod beginnt...
Fazit:
Der Film wird in einem Atemzug mit DESCENT genannt, mit dem er freilich NICHTS am Hut hat
er kommt aus den UK, das ist alles. Regisseur des Films ist Michael J. Bassett, der uns schon Deathwatch bescherte - von dem ich nicht sehr angetan war. Mit WILDERNESS bringt er uns nun einen Backwood-Slasher der durchaus überzeugen kann.
Mit an Bord ist Sean Pertwee als Aufseher und eine Reihe unbekannterer Jungdarsteller - die aber alle durchgehend überzeugen können.
Nach einer kurzen (leider langweiligen) Einleitung im Knast geht es nun denn raus auf die Insel zur Survival-Tour.
Als dann der erste Tote auftaucht geht es dann auch Ruckzuck und den Knackis ist klar, dass es jemand auf Ihre Ärsche abgesehen hat!
Splattereffekte gibt es dabei auch ein paar zu bewundern, weshalb der Film auch nur mit einer SPIO/JK bedacht wurde.
Ein paar kleinere Dinge störten mich persönlich zwar etwas - trüben das Gesamtbild aber nicht wirklich. Dumm agierende Jugendliche gibbet ja nunmal in jedem Slasher also warum nicht auch hier.
WIRKLICH störend empfand ich, dass eigentlich nach relativ kurzer Zeit offensichtlich ist wer denn nun die Dezimierung der Leute vornimmt (es wird nicht nur angedeutet, es wird sogar gesagt), da hätte man etwas länger warten sollen mit Andeutungen ect.
Alles in allem eine schnöde Waldhetzjagd mit Fallen, Hunden, Pfeilen, Messern und Psychos aus dem örtlichen Knast sowie einigen leckeren Effekten - Backwoodfans dürfen getrost zugreiffen.
Wertung 7/10