TCs BUCHREGAL-Im Fadenkreuz der Angst von STEPHEN HUNTER u.a Swagger Books

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Offline Havoc

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    Ach, jetzt spült ihr das Thema auch wieder hoch, dabei hatte ich doch schon vergessen in die Reihe auch mal reinzulesen.  :D
    Muss ich jetzt wohl doch mal angehen.  :)
    “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


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      Muss ich jetzt wohl doch mal angehen.  :)

      Gesagt getan, und ich wurde nicht enttäuscht. :biggrin:
      Den allgemeinen Lobeshymnen hier kann ich mich nur anschließen.
      Hunter versteht es ungemein knackig und präzise zu schreiben und dabei auch bei über 600 Seiten die Spannung durchgehend hochzuhalten. Hat einen ähnlichen Drive wie die Bücher von Lansdale.
      Es ist geradezu faszinierend wie er das schafft die Arbeit eines Scharfschützen, die hauptsächlich aus Vorbereitung und Warten besteht, über mehrere Seiten hinweg zu beschreiben ohne das dies auch nur im Entferntesten langweilig wird.
      Auch die Recherche zu den technischen Hintergründen ist hervorragend. Als jemand der in einem Schützenhaushalt aufgewachsen ist und dessen Klolektüre seit der Kindheit das DWJ (Deutsches Waffen Journal) war, habe ich das in der Form noch niemals so perfekt in einem Unterhaltungsroman gesehen. Und dafür muss man Hunter wirklich loben, selbst so trockener Kram wie Techniken des Wiederladens, Kalibrierung des Hülsenhalses, Berechnung einer Bogenminute, u.s.w. erzeugt hier Faszination und Spannung.
      Und bis hierhin habe ich noch gar nicht von den Actionszenen des Buches geschwärmt, die dann erst richtig Gas geben. :D

      Und hier noch der Vergleich zum Film (Shooter) mit Mark Wahlberg.
      Ich finde den Film mit Wahlberg ja wirklich super, toller Streifen den man auch ein zweites Mal schauen kann.
      Nur nach Lektüre des Buchs muss ich sagen, dass ich ihn zwar immer noch mag, allerdings jetzt auch weiß wie genial der hätte werden können. Klar wird in Filmen immer viel weggelassen und einiges abgeändert, aber das Buch ist hier noch eine deutliche Spur besser.
      ....ja und jetzt die Hauptrolle....ich fand Wahlberg ja recht gut..... bis ich das Buch gelesen habe.
      Im Film hat man aus dem Vietnam Veteran Swagger einen Golfkriegsveteran gemacht um es zeitlich anzupassen, das ist ok.
      Jedoch ist der Bob Lee Swagger aus dem Buch leider nunmal ein völlig anderer Charakter als Wahlberg. Älter, ruhiger, schweigsamer, ein Einzelgänger mit Südstaaten Touch, voller echtem Patriotismus, Instinktgetrieben, aber extrem clever und eine eiskalte Drecksau vor dem Herrn.
      Fazit: Wahlberg war zwar stes bemüht, aber die Rolle konnte er nich packen.
      Klingt jetzt härter als es sollte und der Film ist immer noch gut, aber halt kein Vergleich mit dem Buch.


      Schon mal im Vorraus vielen Dank an den Festa Verlag der auch den zweiten Bob Lee Swagger Roman bringen wird.
      Macht weiter so. :)

      ... Und beeilt euch ein wenig, sonst muss ich vor lauter Ungeduld noch auf die englischen Ausgaben zugreifen. :D
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        Zu zwei Dritteln durch "Nachtsicht" aka. "Black Light" durch.
        Anders als Shooter, aber nicht schlechter. Die parallel verlaufenden Handlungsstränge von den Ereignissen zum Tod von Bobs Vater in den 50ern und Bob's Nachforschungen in der Gegenwart ergänzen sich eigentlich perfekt.
        Vor allem wird nun langsam klar was sich hinter den Ereignissen von damals verbirgt. ;)

        Quantitativ hält sich der Actionpart bisher noch relativ zurück, wenn es aber knallt dann richtig. :D
        Das Killer Team, welches perfekt getimt, mit vier Wagen und Luftunterstützung gleichzeitig Bob und Russ auf dem Bergpass erledigen soll..... :shock:
        BAM und keine zwei Minuten später hat Bob alle erledigt. :D
        Das wirklich faszinierende ist allerdings, dass man Hunters Schreibweise restlos abkauft, dass Bob nun mal aufmerksam wie ein Erdmännchen, berechnend wie Stephen Hawking und eiskalt wie flüssiges Helium ist. Seine einzigartige Treffsicherheit ist da fast nur noch Nebensache. :D
        Man denkt zwar kurz, "Ach komm, so ein Super-Badass ist nicht mal Jack Bauer", aber der Schreibstil reißt einen sofort mit und man akzeptiert es einfach und wird blendend unterhalten. :)

        Auch der zweite "Bob the Nailer" Roman bekommt von mir jetzt schon eine uneingeschränkte Empfehlung.
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          Aber allein die beiden sind es schon wert, auch wenn der Rest nicht auf Deutsch erscheinen sollte.
          Und auch wenn du den Wahlberg-Film kennst, unbedingt "Shooter", "Im Fadenkreuz der Angst" aka. "Point of Impact" lesen.
          Kommt als Buch völlig anders rüber und ist um ein Vielfaches spannender.

          Bin mir ziemlich sicher dass dir die Bücher gefallen, bzw. du sie großartig finden wirst.  ;)
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            Klingt gut, ist schon gekauft. :D
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              Hätte jetzt auf "Time to Hunt" getippt.
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                Sehr schön zu hören, den habe ich gerade bestellt. :D
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                  Perfekt. :biggrin:
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                    Gestern Einsame Jäger aka Time to Hunt begonnen.

                    Hach ja, alleine der Prolog hat mich schon voll am Wickel gehabt. :D
                    Bei der technischen Waffenpornographie muss ich immer wieder schmunzeln, wie großartig Hunter da die Brücke zwischen Unterhaltung, Pulp, und technischer Exaktheit hinbekommt.
                    Jetzt schon am Anfang ein wahres Fest.  :biggrin:
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                      Gestern Einsame Jäger aka Time to Hunt begonnen.

                      Und am Wochenende endlich mal weiter gelesen und gleich 300 Seiten bis zu Hälfte durchgelesen.

                      Bob the Nailer mischt fast ganz allein (mit Hilfe von Donny Fenn) eine komplette Einheit Vietcong auf und verhindert das diese ein Fort übernehmen.

                      Alter Verwalter :shock:
                      Das allein toppt ja schon beide Vorgänger Romane.
                      Und jetzt kommt der russische Scharfschütze mit ins Spiel.
                      Was für ein genialer Roman bisher. :biggrin:

                      Das hat so einen Drive, Spannung und Action, einfach großartig.
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                        Habe ja gar nix mehr geschrieben zu "Einsame Jäger" aka. "Time to Hunt" :shock:

                        Fantastischer "Bob the Nailer" Roman.
                        Von allen dreien die ich bisher gelesen habe klar der Beste.
                        Hat nochmal deutlich mehr Drive und nägelkauende Anspannung als "Point of Impact".

                        Bob und Donnies Einsatz gegen ein ganze Vietcong Regiment und Bobs 1:1 Duell gegen den Scharfschützen Solaratov sind dabei ganz klar die Highlights. In der Disziplin "Beschreibung packender Actionsequenzen" macht Stephen Hunter so schnell keiner was vor. Das ist schlichtweg genial. :biggrin:
                        Auch die ganze Geschichte mit der US Friedensbewegung und einer im Hintergrund laufenden Verschwörung von damals die Auswirkungen bis heute hat, ist ein richtig guter Kniff, der die gesamte Geschichte noch weiter abrundet.
                        Garniert wird das wieder mit viel Waffentechnik, Ballistik, Anatomie und präziser Ablauf von Geheimdienstmissionen.

                        Und als ob das nicht schon genug Dinge wären die man loben muss, so gibt es am Schluss sogar noch einen kleinen Extra Plot den ich so gar nicht erwartet habe, ich aber richtig gelungen fand, und der als zweites Finale nochmal so richtig sitzt.
                        "Vorderseite Richtung Feind!" :lol:

                        Das Einzige was man ankreiden kann, ist teilweise leicht klischeehafte Übermenschlichkeit von Bob.
                        Einerseits wird er als alter Mann, verletzlich und mit vielen Traumata dargestellt, nur um dann gleich wieder einen absoluten Tausendsassa aus ihm zu machen, der neben der Schießkunst auch mit seiner sprichwörtlichen, südstaatlerischen Redneck Bauernschläue, ganze FBI und CIA Analystenteams austrickst und auf eigene Denkfehler hinweist.
                        Aber da Hunter mit dem Klischee auch etwas augenzwinkernd spielt passt das.
                        Weiß gar nicht wie oft Bob in dem Buch erwähnt, dass er nie ein College besucht hätte, um im Nebensatz den elitären Analysten zu zeigen wie falsch sie doch liegen. :lol:


                        Letztendlich aber völlig egal, das Gesamtpaket rockt die Hütte!

                        :9: - :10:
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                          Tolles Interview.
                          Ein paar Dinge hatte ich schon mal irgendwo gehört, aber der Großteil der Entstehungsgeschichte von Bob war mir dann doch unbekannt.

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                            Dann freu dich mal auf den zweiten Part des Buchs. :biggrin:
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                              Auf deutsch gibt es leider nur noch den Vierten Roman.
                              (Der steht zwar hier, aber den habe ich noch nicht gelesen)
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                                Der 47. Samurai

                                Wenn Stephen Hunter nicht so packend und knackig schreiben würde, dann müsste man sich manchmal fragen was für einen
                                Groschenheft Kram er einem aufdrängen möchte.  :D
                                Der technische Anspruch wird auch wieder bedient, diesmal jedoch keine Schußwaffen und seitenlange Ballistik Exkursionen, sondern
                                ein Abstieg in die metalurgische Pornographie der Schwerter und die Anatomie von Schnittverletzungen.

                                Ansonsten gewohnt gute Bob Lee Swagger Kost.
                                Bob will wieder mal nur Gutes tun, einige Bad Guys unterschätzen ihn völlig und ziehen seinen Zorn auf sich.
                                Auch die CIA mischt wieder mit und verfolgt auch ihre Ziele.
                                Am Ende ist (Halb-Renter-) Bob wieder mal schlauer als die obersten Gangsterbosse, Militärstrategen und Nachrichtendienstler zusammen, hat alle nur an der Nase rumgeführt und das Finale schon von Anfang an so geplant. Zwischendurch lernt er noch etwas Schwertkampf und schneidet sich durch einige Yakuza.
                                Objektiv total dämlich, aber wieder mal packend, spannend und informativ.

                                Fand ich spitze.
                                “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


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                                  Nacht des Donners  (orig. Night of Thunder)

                                  Nikki Swagger, Reporterin bei einer lokalen Zeitung und Bob's Tochter wird nach Ermittlungen zu einem kriminellen Clan mit ihrem Auto von der Straße gedrängt und liegt im Koma. Papa Bob kommt nach Bristol wo gerade das nächste NASCAR Rennen stattfindet. Mit den Ermittlungen ist er natürlich nicht zufrieden und macht sich selbst an die Arbeit.
                                  Kriminelle Südstaaten Clans, seltsame Baptisten/Sekten Gemeinde, NASCAR, Party, Benzin, Bier, gefährlicher Killer/Fahrer mit Muscle Car und ein knallharter Coup.
                                  "Der komische alte Knacker stellt ja keine Gefahr da."
                                  :D

                                  Zitat
                                  "Ich bin's gewohnt zu warten", erwiderte Bob. "Man könnte sagen, dass ich mal ein professioneller Warter gewesen bin. Ich kann sehr, sehr lange warten, ohne die geringste Bewegung - Sie werden schon sehen."

                                  Im Grunde ist es einfach ein weiterer "Bob the Nailer" Roman.
                                  Bob schlendert durch den Roman, auf der Suche nach denen die seine Tochter umbringen wollten und deren Motiv. Dabei wird er wie immer schwer unterschätzt und bleibt natürlich auch erstmal gerne aus dem Sichtfeld, bis dann der Zeitpunkt gekommen ist, indem er sein ganzes Können und seine gerissene Schläue ausspielen kann.
                                  Die Bad Guys die den guten Bob zu sehr unterschätzt haben gehen dann wieder in wunderschönen Beschreibungen über den Jordan.
                                  Eine seitenlange Poetik über mechanische Vorgänge und Funktionsprinzipien, die dazu führen, dass eines dieser Individuen zu Tode befördert wird, wie sie nur Stephen Hunter drauf hat. I love it. :D
                                  Das NASCAR Ambiente bietet mal einen etwas anderen Handlungsort und Flair, ist aber eigentlich nur schmückendes Beiwerk.

                                  Top, bleibt bei den anderen Romanen im Regal.
                                  “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


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                                    aber das dröge Aufzählen von Fakten über Gewehre,Munition und Flugbahnen nimmt hier apokalyptische Ausmaße an.

                                    Ja das könnte was für mich sein.
                                    Glaube der steht schon bei mir im Regal.
                                    “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                                    Offline Havoc

                                    • Bürohengst sucht Paragraphenreiterin
                                    • Die Großen Alten
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                                      Im Visier des Snipers  (orig. I, Sniper)

                                      Mehrere bekannte Persönlichkeiten der damaligen Vietnam Friedensbewegung werden von einem Scharfschützen am helllichten Tag erschossen.
                                      Die Ermittlungen konzentrieren sich schnell auf einen ehemaligen, alternden Marine Scharfschützen.
                                      Dieser wird kurz darauf auch gefunden, augenscheinlicher Selbstmord, der Fall scheint abgeschlossen.

                                      Bob Lee Swagger wird als Berater hinzugezogen und findet nach längerer Recherche doch ein paar Ungereimtheiten in der Geschichte.
                                      Doch mächtige Personen wollen die Ermittlungen beenden und agieren dabei aus dem Hintergrund heraus.
                                      Bob kann nicht davon ablassen, dass ein ehemaliger Kamerad einfach "durchgedreht" ist, und findet bei seinen Recherchen auch Hinweise auf ein neues Zielfernrohr mit Zielcomputer. Doch schon bald bekommt er unerwarteten Besuch von Leuten, die ihn aus dem Weg haben wollen....


                                      Tja...Bob "der Henker" wird zwar auch immer älter und meckert rum dass er zu alt für den Mist ist, aber reihenweise zeigt er den bösen Jungs wieder mal, dass man einem bauernschlauen Südstaatler an der Feuerwaffe nix vormachen kann und auch in der Taktik ist er allen wieder zwei Schritte voraus.
                                      Wieder ein recht guter und spannender Bob Lee Swagger Roman. Nach Teil 3 und 1 würde ich ihn direkt danach einordnen.
                                      Spannung und Action sind gut dosiert, teilweise recht hart (Waterboarding), hier und da wieder etwas "over the Top", aber da hat man sich bei Bob, genau wie bei anderen Romanfiguren (Pendergast *hust*) inzwischen dran gewöhnt. :D

                                      Hat mich im Urlaub gut unterhalten, auch wenn ich ihn fast ein bißchen zu lang fand.
                                      “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                                      Offline Havoc

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                                        Todesschuss (orig. Dead Zero)


                                        Der Scharfschütze Ray Cruz erhält den Befehl, den afghanischen Warlord Ibrahim Zarzi zu eliminieren. Cruz ist der Beste der Besten in den Reihen des US Marine Corps. Und er hat noch jeden Auftrag erfüllt. Sein Spitzname ist Cruise Missile - einmal abgefeuert bewegt er sich vorwärts, bis er sein Ziel trifft …
                                        Doch in den rauen Bergen Afghanistans geraten Cruz und sein Späher in einen Hinterhalt. Rays Partner stirbt und er selbst kann sich nur wie durch ein Wunder retten. Er bemerkt noch, dass es sich bei den Angreifern nicht um Afghanen, sondern um Amerikaner handelt. Man hat ihn reingelegt …
                                        Sechs Monate später meldet sich Ray per Funk mit einer seltsamen Drohung. Ist er abtrünnig geworden, verrückt oder einfach nur außer sich vor Wut? Bob Lee Swagger, die lebende Legende unter den Scharfschützen, wird angeworben, um die "Cruise Missile" zu stoppen, bevor sie ihr Ziel erreicht. Doch je mehr Swagger über die Geschehnisse erfährt, desto mehr identifiziert er sich mit Cruz.




                                        Der #7 Roman über den alternden Scharfschützen Bob "Der Henker" Lee Swagger.
                                        Gleich Vorneweg, mit dem Roman hatte ich so meine Schwierigkeiten, da er für mich nicht die Qualität der meisten anderen Romane besitzt.
                                        Schlecht ist er nicht, aber anders. Ich würde ihn eher zu Nachtsicht, stecken als zu den Highlights wie Shooter, Einsame Jäger und Visier des Snipers.
                                        Über den Mittelteil hinweg, hatte ich manchmal das Gefühl, als stammen Teile davon gar nicht aus Stephen Hunters Feder.
                                        Zu viele wechselnde Personen und Perspektiven. Die Ermittlungen von Swagger und Nick sind nicht wirklich spannend, da man durch die anderen Blickwinkel als Leser eh schon alles weiß. Und das Bob irgendwann dahinter kommt ist ja eh klar. :D

                                        Auch kommt mir die technische, mechanische Komponente, wie auch Erläuterungen von Laborierungen und Ballistik diesmal fast gar nicht vor, bzw. ist brutal vereinfacht. Sprich, es fehlt bis auf wenige Einzelfälle die Scharfschützen Komponente.

                                        Das Ende gibt dann wieder ganz ordentlich Gas, aber seien wir mal ehrlich.. das ist schon sehr an den Haaren herbei gezogen.


                                        (click to show/hide)

                                        Klingt jetzt härter als ich es eigentlich meine, aber die Reihe hat halt bedeutend bessere Bücher zu bieten als den Teil hier.
                                        « Letzte Änderung: 19. September 2023, 13:00:03 von Havoc »
                                        “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”