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Zitat von: Sing-Lung am 17. März 2023, 18:46:09Ich frage mich nur gerade, ob wir als Nicht-Schwarze überhaupt jeden Joke verstehen?! das geht so arg in die Klischees von schwarzen Amerikanern, das haben alle Scary Movies zusammen nicht geschafft! The Blackening (2022) Da hast Du einen Punkt, es wurden tatsächlich ein paar Promis und Anspielungen genannt, deren Gag ich nur erahnen konnte. Aber viel ist es nicht, die meisten Klischees sind gut verständlich. Und trotzdem fing der Film leider ein bisschen enttäuschend an. Die Figuren nerven fast alle und es dauert recht lange, bis der Film in die Gänge kommt. In der Phase können sich die Macher nicht entscheiden, ob sie die "Schwarzen-Klischees" parodieren wollen, oder ob das so ein Horrorfilm wie diese Art Teenie-Slasher werden soll, in dem alle "guten Figuren" ätzend nervig sind und eben selbst nur wandelnde Klischees. Hinzu kommt, dass die dt. Synchro mMn komplett versagt hat. Es gelingt nicht, den wichtigen Ghetto Slang (?) ins Deutsche zu übersetzen. ABER nach knapp 30 Minuten, wenn "Das Spiel" anfängt, wird das alles besser. Ab da allerdings umgestellt auf Englisch mit UTs. Nicht jeder Gag funktioniert, aber ein paar Brüller hat er auf jeden Fall drin, ich musste tatsächlich ein paar Mal laut lachen. Das ist jetzt kein "Scary Movie", so albern wird es nur selten. Auch die Backwood Slasher Elemente funktionieren über weite Strecken ganz gut, wobei man keine großen Kills erwarten sollte. Das gehört aber auch irgendwie zu Witz der Story. Unterm Strich wurde ich nach der etwas drögen Einleitung doch noch gut unterhalten und hatte Spaß mit dem Film. Er hat sein Potential nicht voll ausgenutzt, aber letztendlich bin ich zufrieden und würde ihn durchaus irgendwann nochmal schauen. -
Ich frage mich nur gerade, ob wir als Nicht-Schwarze überhaupt jeden Joke verstehen?! das geht so arg in die Klischees von schwarzen Amerikanern, das haben alle Scary Movies zusammen nicht geschafft!
Ronny erhält ein mysteriöses Videoband auf dem scheinbar zusammenhanglosen blutigen Treiben in einem alten Felsgewölbe gezeigt wird. Seine Schwester Krissi ist ebenfalls blutüberströmt auf der Aufnahme zu erkennen. Entschlossen und bis auf die Zähne bewaffnet macht er sich mit seinen Freunden auf, um seine Schwester zu befreien. Auf ihrer Suche durch die fränkische Wildnis werden sie von blutrünstigen Zombies attackiert. Ihr Weg führt sie zu einem alten verlassenen Ort, an dem im Mittelalter ein okkulter Templerorden grausame Blutrituale abhielt. Schritt für Schritt laufen die Freunde in ihr Verhängnis und kommen der grauenvollen Wahrheit auf die Spur. In der Zwischenzeit breitet sich die Zombieplage immer weiter aus...Alexander Franz ist mit Postmortem Productions wohl schon seit Anfang der 2000er am schaffen, das hier ist sein erster "Langfilm", sofern man bei 51 Minuten von einem Langfilm sprechen kann. Zombi Ritual verleugnet seine Wurzeln nie und nimt sich selbst auch nicht all zu ernst, das macht das ganze schon ziedmlich charmant. Keiner der Darsteller hat eine entsprechende Ausbildung, das sind alles nur Kumpels die Spaß an der Sache hatten. Aussehen tut das, für Amateur Verhältnisse, erstaunlich gut, die Zombies machen was her, und auch die Splatter-Effekte sind mal mehr mal weniger gelungen. Das Blut spritzt gut, meistens, bei der Rasenmäher-Szene scheint es ihnen ausgegangen zu sein, aber gut... Es passiert ständig was, der Film wird nie langweilig, hat am Schluß noch zwei Nette Twists zu bieten, und ist keine Minute zu kurz, das hätte gerne noch ein wenig so weiter gehen können.
Zitat von: Max_Cherry am Gestern um 10:15:34Zitat von: Sing-Lung am 17. März 2023, 18:46:09Ich frage mich nur gerade, ob wir als Nicht-Schwarze überhaupt jeden Joke verstehen?! das geht so arg in die Klischees von schwarzen Amerikanern, das haben alle Scary Movies zusammen nicht geschafft! The Blackening (2022) Da hast Du einen Punkt, es wurden tatsächlich ein paar Promis und Anspielungen genannt, deren Gag ich nur erahnen konnte. Aber viel ist es nicht, die meisten Klischees sind gut verständlich. Und trotzdem fing der Film leider ein bisschen enttäuschend an. Die Figuren nerven fast alle und es dauert recht lange, bis der Film in die Gänge kommt. In der Phase können sich die Macher nicht entscheiden, ob sie die "Schwarzen-Klischees" parodieren wollen, oder ob das so ein Horrorfilm wie diese Art Teenie-Slasher werden soll, in dem alle "guten Figuren" ätzend nervig sind und eben selbst nur wandelnde Klischees. Hinzu kommt, dass die dt. Synchro mMn komplett versagt hat. Es gelingt nicht, den wichtigen Ghetto Slang (?) ins Deutsche zu übersetzen. ABER nach knapp 30 Minuten, wenn "Das Spiel" anfängt, wird das alles besser. Ab da allerdings umgestellt auf Englisch mit UTs. Nicht jeder Gag funktioniert, aber ein paar Brüller hat er auf jeden Fall drin, ich musste tatsächlich ein paar Mal laut lachen. Das ist jetzt kein "Scary Movie", so albern wird es nur selten. Auch die Backwood Slasher Elemente funktionieren über weite Strecken ganz gut, wobei man keine großen Kills erwarten sollte. Das gehört aber auch irgendwie zu Witz der Story. Unterm Strich wurde ich nach der etwas drögen Einleitung doch noch gut unterhalten und hatte Spaß mit dem Film. Er hat sein Potential nicht voll ausgenutzt, aber letztendlich bin ich zufrieden und würde ihn durchaus irgendwann nochmal schauen. -