Ganz wichtig! -> Ihr seid gefragt!!!

Gast · 20 · 5432

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Anonymous

  • Gast
Hallo...also, ich hab da eine wichtige  frage an euch!

Ich will schon seit längerem ein Drehbuch für nen Horrorfilm schreiben (nur so zum Spass...)

Polly wird mir dabei helfen! (muss man ja auch erwähnen!)
Und da aus dem ganzen ja etwas werden soll, brauch ich auch eure Hilfe!

Deswegen wollt ich mal fragen:
1. Wovor habt ihr WIRKLICH Angst?? (*) (Z.B.: wenn ihr in einem dunklen raum seid: was fehlt damit ihr Angst bekommt und/oder zu schreien beginnt?? )
2. was erwartet ihr euch von einem wirklich guten horrorfilm??

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(*) Ich frage das weil ich der Meinung bin dass ein Horrorfilm nicht "Blut und Schlächerein" (blut hat schon was damit zu tun, aber schlächterein nicht unbedingt!) bedeutet sondern Angst haben! (und zwar im Unterbewussten :!: )
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MfG :D


Offline Seth Gecko

  • Die Großen Alten
      • Show only replies by Seth Gecko
    Angst hab ich vor Feminstinen und hardcore Christen. :lol:

    Ne im ernst, da muss cih erstmal überlegen. Angst bei einem Horrorfilm,mmmhh. Nicht wirklich Angst, aber bei sinnlosen Folterszenen fühl ich mich etwas unwohl, sonst fällt mir nichts ein.

    Ein guter Horrfilm sollte ,wie jeder Film kurzwillig sein und ein gute Atmo haben.


    Offline Ketzer

    • Gefallener Engel
    • Global Moderator
    • *****
      • Warum?
        • Show only replies by Ketzer
      subtiler Horror ist gut, sprich man weiß nicht was einen bedroht und
      von woher, aber man weiß es ist da.

      Sobald oft ein Monster oder was erscheint, erlischt sehr oft die Spannung.
      Das kann man umgehen, in dem man z.B. ne richtig fiese Fratze ganz kurz irgendwo flüchtig sieht, ohne das sich das Böse permanent manifestiert (schlechtes Beispiel gestern, das Geisterschloß)


      Denke die Angst vor dem Unbekannten ist in unserem genetischen Programm verankert


      Mystische Bilder haben meiner Meinung nach oft mehr Faszination
      als irgendeine andere Handlung, z.B. der Anfang von Exorzist im Irak,
      wenn man diese Fratzenstatuen sieht
      Can you tell my ghost
      That he doesn't belong here anymore
      Find another host
      'Cause this is my soul, my soul



      Anonymous

      • Gast
      Macht etwas ähnliches wie "BWP"...unnd ich liege euch zu Füßen :lol:  ;)


      Zitat von: "Seth Gecko"
      bei sinnlosen Folterszenen fühl ich mich etwas unwohl, sonst fällt mir nichts ein.


      Das find ich auch am grauenhaftesten. Worin liegt der Grund? Wenn Gewalt nur noch zum Selbstzweck "zelebriert" wird, bekomme ich auch ein ganz flaues Gesühl in der Magengegend. Es ist nicht mehr die Story des Films, die mich beunruhigt, sondern vielmehr die Crew, die solche Filme zusammenbastelt. Beispiel: Guinea Pig! Dazu im Gegensatz: Cannibal Holocaust. Hier wird die Angst vor "realem Horror" mit in die Handlung eingebaut. Das ist ein probates Stilmittel.

      Daher als Tipp für ein gutes Drehbuch: Verzicht auf allzu fantastische Wesen, tolle Make-Up-Effekte und "spooky"-Geistereffekt a la "Das Geisterschloss". Stattdessen sollte der Horror in eine möglichst reale Welt einbrechen. Stephen King schafft das immer ganz vorzüglich.

      Beispiel: In einem dunklen Raum: In "Tesis" gibt es eine Szene, an der man sich orientieren könnte. In "Kolobos" ebenfalls. Man hört nur das angsterfüllte Atmen des Protagonisten, dann ein leises Schlurfen (oder Schritte, das Atmen einer zweiten Person etc.), aber es bleibt ungewiss, ob der Protagonist alleine im Raum ist oder nicht.

      2. Von einem guten Horrorfilm erwarte ich folgendes:
      Jeder Klassiker des Horrorfilms funktioniert auf mindestens zwei Ebenen:

      Bsp.: Rosemaries Baby ist einerseits die Geschichte um eine Frau, die vom Teufel ein Kind erwartet.(1.Ebene)
      Andererseits könnte der Film aber auch die Visualisierung krankhafter Visionen einer schizophrenen Person sein. Der Film gewährt uns Einblick in die Psyche einer labilen, von Schwangerschaftsängsten geplagten Frau.(2. Ebene)
      Wiederum anders gelesen haben wir hier einen Film, der bloss die Entfremdung einer PArtnerschaft beschreibt, die durch die Schwangerschaft der Frau ausgelöst wird.(3. Ebene)
      Hinzu kommen noch: Visualisierung der Penetrationsängste der Frau, Ent-Emanzipierung der Frau, etc.
      (4., 5., etc. Ebene)

      2. Bsp: Braindead:
      Einerseits ein absoluter Fun-Splatter.(1.Ebene)
      Andererseits auch die tragikomische Geschichte um einen jungen Mann, der in der Liebe unerfahren ist, und sich daher der Mutterliebe unterwirft. (Ödipus-Komplex, 2.Ebene)

      3. Bsp.: Night of the Living Dead:
      Einerseits die Geschichte um ein kleines Häuflein Menschen, die sich in einem Haus vor den Zombies verschanzen.(1.Ebene)
      Andererseits ein Remake von Hitchcocks "Die Vögel". Die Bunkersituation erinnert frappierend daran.(2. Ebene)
      Und: Das Motiv der sich selbstzerfleischenden Gesellschaft in Anlehnung an die sozialen Konflikte in den USA während des Vietnamkrieges.(3. Ebene)

      Ich hoffe, ich konnte Euch einige Anstösse geben. Viel Spass beim Verfassen!
      www.akhorrorfilm.de - Das wissenschaftliche Portal zum Horrorfilm


      Offline Ed

      • Die Großen Alten
        • "The Feminist"
          • Show only replies by Ed
        Passt zwar nicht zum topic und ist auch in ner Amateurproduktion nicht durchzusetzen, aber als ich das letzte mal eine richtig beklemmende Atmo spürte war das in U-Tunr, keine Ahnung warum, aber ich habe den absoluten Horror, irgendwo festzusitzen und unbedingt wegkommen zu müssen, dies aber durch stumpfsinnige, sture Charaktere (Mann der das Auto repariert, ...) unmöglich. Man sinkt immer tiefer in etwas hinein, dass man nicht will (Mord, etc...).

         :arrow: ist nicht wirklich der Horror, aber ich habe vor so etwas nen absoluten Horror!!


        Offline LuZZipher

        • Newbie
            • Show only replies by LuZZipher
          muss so realistisch wie möglich sein!!!!!!!!!!!!!!!
          des is des wichtigste
          und shocks müssen drin sein, z.B. wo ich sieben des erste mal gsehn hab und der abgmagerte im bett hochgschreckt is hats mich grissen!
          genau wie scho gsagt keine monster oda so an shit!


          Offline AndreMASTER

          • FSK-Heinz
              • Show only replies by AndreMASTER
            Hmm, wovor hatte ich Angst?

            Wenn alle tot sind, man ganz alleine ist und nur Stille hört, und das rund 5 min. lang. Am besten noch an einem Ort bei dem man sagen kann "Da war doch was!" oder "Was war das denn?!" (Blair Witch Project). Dann plötzlich etwas, was im Hintergrund auftaucht und sofort wieder verschwindet (weit im Hintergrund, aber gut erkennbar). Das dann mit einem nicht wohl klingendem Ton begleitet. Der Film sollte ausserdem eine Weltuntergangs-Athmosphäre haben. Gefakte Reportagen mit unangenehm klingender Musik untermalt sorgen dafür.

            Eine Mischung aus Signs und Blair Witch Project mit nicht verwackelter Kamera über Mysterien, wäre für mich der perfekte Horrorfilm. Blut wäre VÖLLIG UNNÖTIG!



            Offline AndreMASTER

            • FSK-Heinz
                • Show only replies by AndreMASTER
              Zitat von: "LuZZipher"
              muss so realistisch wie möglich sein!!!!!!!!!!!!!!!
              des is des wichtigste
              und shocks müssen drin sein, z.B. wo ich sieben des erste mal gsehn hab und der abgmagerte im bett hochgschreckt is hats mich grissen!
              genau wie scho gsagt keine monster oda so an shit!


              Ähm.... ja..... RECHTSCHREIBUNG ;)



              Offline Hellseeker

              • aka Patrick
              • Die Großen Alten
                  • Show only replies by Hellseeker
                Mir wirds immer unwohl, wenn kleine Kinder mutieren, besessen sind oder satanistisches/mystisches Zeug schwafeln (z.B. Mächte des Wahnsinns, Der Exorzist).

                Aber auch Träume/Visionen von Hauptcharakteren, in denen grausig entstellte Dämonen/Menschen oder ähnliches drin vorkommt (z.B. Event Horizon, Lord of Illusion).

                Schlurfen, Atmen, Herzschlag und Ich-Perspektiven erzeugen auch immer ein wohlige Gruselatmosphäre (z.B. diverse Zombiefilme, Halloween, The Thing).

                Ich würd in einen Horrorfilm auch keine lockeren/lustigen Sprüche einbauen und wenn möglich eine logische Geschichte, die nicht aus der Luft gerissen ist.

                In Sachen Blut hat mich bis jetzt nur die Matratzenszene in Hellraiser 2 erschreckt (aber nur, weil die so plötzlich kam).


                Wenn mir noch mehr in den Sinn kommt, schreib ichs noch hin ;) .
                die kommt noch... irgendwann...


                Offline Mr_Sandman

                • zu oft op Jöck
                  • Väter fürchten nichts mehr!
                    • Show only replies by Mr_Sandman
                  Es kann sehr gruselig sein, wenn man als Zuschauer ein weing mehr weiß als der Filmcharakter.

                  Man möchte ihm zurufen: "Pass auf, da kommt was!" kann es aber nicht und weiß nicht, ob er es noch rechtzeitig bemerkt.

                  Ein Beispiel dafür ist "Nightwatch".

                  Ich erschrecke auch gerne bei plötzlichen Schockeffekten, die aus dem "Nichts" kommen.

                  Beispiele dafür: Das Auftauchen von Jason in "Friday the 13th" oder die Busszene in "Final Destination" oder auch die Hunde im Spiel "Resident Evil"


                  Offline nemesis

                  • In der Vergangenheit lebender
                  • Die Großen Alten
                    • Videosaurier
                      • Show only replies by nemesis
                    Das Unerklärliche ist´s, was mich schaudern macht...

                    Viele Horrorfilme leiden darunter, immer alles erklären zu müssen. Das Unfassbare wird immer in kategorisierbare Formen gepresst, für den Zuschauer fassbar gemacht. Und genau dann funktioniert der Horror nicht mehr. Deswegen hatte ich nie bei "Freitag der 13." - Filmen Angst, da das Schema bekannt, vorhersehbar ist, das Böse nicht verborgen im Dunkel. Man weiß genau, jo, da kommt halt Onkel Jason, und das wird ungesund. Natürlich mag ich diese Filme auch und sehe sie auch gern, aber fürchten tut man sich da nun wirklich nicht mehr.

                    Es gibt nur noch wenige Filme, die einem das Fürchten lehren, und einer der wenigen, der selbst heute noch Filme macht, die den Geist des Mystischen, Unerklärlichen in sich tragen, ist David Lynch. Ich muß sagen, "Mulholland Drive" hat mir stellenweise echt Angst gemacht, die Fremdartigkeit einiger Szenen und Momente, das Dasitzen nach dem Abspann, alleingelassen ohne die mundgerecht zugeschnittenen Erklärungen des ordinären Mainstream, das ist das Grauen. Allein das Auftauchen der "Kreatur" aus der Seitengasse...Das schaffte auch "Twin Peaks", wenn urplötzlich die Realität um einen herum zusammenbricht, sich Abgründe auftun und alles, was man zu wissen glaubt, in Frage stellt.

                    Oft ist die Andeutung der Anwesenheit einer Daseinsform das Erschreckenste überhaupt. Der Umriss einer Gestalt im Dunkeln, die bewegungslos dasteht, keinen Ton von sich gibt, nicht antwortet...das ist beängstigend. Genauso bei "Blair Witch", wenn gegen Ende einer der Studenten mit dem Gesicht zur Wand steht und nicht antwortet, einfach so dasteht...

                    Oder aber auch Geräusche, die nicht in die Umgebung passen. Das Weinen von Kindern oder Schreien von Babys in einem nächtlichen Wald...auch bei der Traumsequenz von Kirsty in "Hellraiser", in der das Plärren eines Babys zu hören ist und Daunenfedern wie Schneewehen durch die Luft treiben.

                    Und auch nicht von Pappe: die Gewissheit, das irgendetwas nicht stimmt. Ein Ort, der scheinbar völlig normal ist, aber man weiß, irgendwas ist hier falsch, und man kann nicht erklären, was.


                    Ja, jetzt kann ich auch noch etwas anfügen.

                    Einen wirklichen Horror hatte ich bei einigen Computerspielen:

                    RE natürlich (aber nur Teil 1, die Fortsetzungen waren ja sowieso nur WIederkehr des Ewiggleichen!):

                    Warum? Die hervorragenden Soundeffekte, die stimmige Musik, subtile "Kamera"-Einstellungen, das verzerrte Abbild einer Wirklichkeit.

                    Und: Silent Hill (Den 2. Teil konnte ich bisher noch nicht testen...)

                    In dem Spiel hat man wirklich alles geschafft, um eine unheimliche Athmo aufzubauen:

                    Soundeffekte und Musik sind sehr stimmungsvoll, und zwischendurch kongeniale Szenen.

                    Bsp.: Man tritt in einen Raum und plötzlich herrscht Stille (zuvor gab es einen unauffälligen Soundtrack). Man schreitet durch den Raum am Schreibtisch vorbei und hört nur das Knarzen der eigenen Schritte. Und dann plötzlich dass schrille Klingeln eines alten Telefons. Man hebt ab und hört durch ein verzerrtes Rauschen hindurch die jammernde Stimme seiner verschollenen Tochter. Dann ist die Leitung unterbrochen.
                    (Kinderkreischen ist ein schreckliches Geräusch. Weiss garnicht, ob es da was schlimmeres gibt...)

                    Naja, wer "Silent Hill" durchgespielt hat, weiss, was ich meine. Das Spiel hat mich auf jeden Fall mächtig beindruckt (und stellte RE in den Schatten). RE ist mehr auf Action und Splatter angelegt, "Silent Hill" bietet subtileren Horror, ohne dabei auf Splatter zu verzichten (Was gibt es bei Silent Hill nicht für lustige Waffen: Kettensäge, Schlagbohrer, Samurai-Schwert, Spitzhacke, Brecheisen, Schrotflinte, etc.)

                    Vielleicht kann man sich ja von Computerspielen für ein gutes Drehbuch inspirieren lassen...
                    www.akhorrorfilm.de - Das wissenschaftliche Portal zum Horrorfilm


                    Offline Ed

                    • Die Großen Alten
                      • "The Feminist"
                        • Show only replies by Ed
                      Ich denke wirklich einen Amateurfilm spannend zu machen geht nicht...man muss denke ich mal mind. ein gewisses Budget haben. Auch BWP ist nicht mit 100€ gedreht worden. Was deshalb bei Amateursachen besser kommt ist sinnloser, primitiver Humor oä. Kann man sehen wie man will, aber wirklich spannende (echte) Amateurfilme gibt es nicht.


                      Zitat von: "EvilEd84"
                      Kann man sehen wie man will, aber wirklich spannende (echte) Amateurfilme gibt es nicht.


                      Da würde ich Dir aber sofort widersprechen! Das wichtigste, qualitätsgarantierende Element einer jeden Film-Präproduktion ist und bleib das Drehbuch. Und das ist quasi kostenlos. MAn braucht nur Talent.
                      Und: Natürlich kostet ein Film mehr als 100 EUR. 3 min. 8mm Film kosten 10 EUR. Video ist natürlich das billigste, aber sieht auch scheiße aus. Vielleicht kann man aber mit dem Computer das Bild ein wenig aufpeppen.
                      Man muss gute Schauspieler nicht in Hollywood suchen. Es gibt tausende Schauspieler, die sich nach einer Rolle die Finger lecken würden. Auch, wenn es dafür kein Geld dibt. Die brauchen ja auch MAterial, dass sie bei ihren Agenturen einreichen können. (Quasi Dein Film als Bewerbungsunterlage)
                      Bei der BEleuchtung braucht man auch nicht viel: Da sollte man immer improvisieren.
                      Bei den SFX ebenfalls. Es muss doch kein teures Filmblut sein, wenn man den Film s/w dreht, dann reicht auch Schokoladensosse (Hat bei Psycho auch funktioniert).

                      Beispiele für billige Filme:

                      Das Fest (Lars von Trier)

                      Breaking the Waves (dito)

                      Blair Witch Project (Die Vermarktung war das teuerste an dem ganzen Streifen)

                      El Mariachi (5000 EUR, das meiste Geld ging wahrscheinlich für Platzpatronen drauf)

                      Nekromantik 1 & 2

                      Sie küssten und sie schlugen ihn (Truffaut)

                      Darkstar(Carpenter)

                      The Evil Dead(Raimi)

                      Last House on the Left(Craven, der hatte schon ein gewisses Budget, brauchte es aber garnicht.)

                      Bad Taste (schau Dir mal das Making-of an "Good Taste made Bad Taste)

                      Heavenly Creatures (ebenfalls von Peter Jackson)

                      Weekend (lief gestern im Fernsehen von Jean Luc Godard, krasser Film!)

                      etc.

                      Natürlich kostet so ein Film am Ende vielleicht EUR 5000. Aber man muss es ja auch so sehen: Der Film wird ja nicht schnell mal in 2 Wochen abgedreht und man beteiligt sich nicht alleine an den Produktionskosten. Ausserdem war ein probates Mittel zur Geldbeschaffung auch immer die Suche nach Sponsoren. Vielleicht gibt Euch der Fleischer 100 EUR extra, wenn Ihr beim Abspann schreibt:

                      "Die gezeigten Gedärme waren Schweinedärme aus der Metzgerei Rüdinger!"

                      Jedenfalls ist ein guter Streifen immer machbar. Man muss nur das Talent haben. Und das kann man nicht kaufen.
                      www.akhorrorfilm.de - Das wissenschaftliche Portal zum Horrorfilm


                      Offline Bloodsurfer

                      • diagonally parked in a parallel universe...
                      • Administrator
                      • *****
                        • Pfälzer mit saarländischem Migrationshintergrund
                          • Show only replies by Bloodsurfer
                        Zitat von: "Die Säge"
                        RE natürlich (aber nur Teil 1, die Fortsetzungen waren ja sowieso nur WIederkehr des Ewiggleichen!)

                        Da muss ich dir aber widersprechen! Derzweite Teil ist von den Schockeffekten her ja wohl unübertroffen!
                        Denke mal an die Szene, wenn der Licker durch die verspiegelte Glasscheibe im Verhörzimmer gesprungen kommt...


                        Offline AndreMASTER

                        • FSK-Heinz
                            • Show only replies by AndreMASTER
                          Zitat von: "Bloodsurfer"
                          Zitat von: "Die Säge"
                          RE natürlich (aber nur Teil 1, die Fortsetzungen waren ja sowieso nur WIederkehr des Ewiggleichen!)

                          Da muss ich dir aber widersprechen! Derzweite Teil ist von den Schockeffekten her ja wohl unübertroffen!
                          Denke mal an die Szene, wenn der Licker durch die verspiegelte Glasscheibe im Verhörzimmer gesprungen kommt...


                          Oder auch die Zombiehände so ziemlich am Anfang. Der immerwieder auftauchende Mr. X (auch als "Golem" bekannt) ist mehr als gruselig. Man hat immer wieder Angst um das EIGENE Leben, wenn man einen Raum betritt. Und wenn man dann noch seine Schritte und die plötzlich auftauchende, verstöhrende Musik hört, drück man automatisch auf Pause, sammelt sich erstmal und geht dann auf ihn los. Aber trotzdem hat RE 1 die imo bessere Atmosphäre. Dieses Herrenhaus, indem man andauern Tagebücher von Mitarbeitern findet...


                          Nemesis meint im Grunde das Gleiche wie ich. Wir sollten mal zusammen ein Drehbuch schreiben und das dann nach USA schicken ;).


                          Ich glaube kaum, dass es möglich ist, einen Psycho-Horrorfilm mit einem Maximal-Budget von 5000 € zu drehen. Man braucht professionelle Kameramänner, gute Komponisten/Musiker und vor allem glaubhafte Schauspieler. Ohne Ausbildung ist auch ein Naturtalent arm dran. BWP ist anders. Da war es so von vornherein vorhergesehen, dass die Kamera wackelt, der Ton schlecht und die Schauspieler am improvisieren sind.



                          Anonymous

                          • Gast
                          Also erstmal ein riesiges Dankeschön an alle die bis jetzt geantwortet haben!! (macht nur weiter so!)

                          Da in den letzten 2 oder 3 beiträgen über Filmherstellung ,Budget usw. geredet worden ist:
                          Meine Idee war ja eigentlich das Drehbuch zu schreiben.
                          ( solang kein Plot da ist kann ich von  film herstellen  sowieso nur träumen!) ( aber, puh, das wär die Erfüllung eines großartigen Traumes!)
                          Das ganze wird sowieso erst in 2,3,4...? Monaten so richtig angehen, da ich ja auch viel zeit brauche um Recherchen (also: Filme versichiedenster Art anschauen, analysieren, filmideen sammeln[was erwartet man,...] , Plot zusammenstellen,...) anzustellen.

                          und nebenbei muss ich mich ja (leider) auch noch auf die Schule konzentrieren - polly ebenfalls!) <-(damit sie mir nicht nachsagen kann, dass ich sie nie erwähne! :) )

                          Also schreibt mir/uns weiterhin so viele tolle Meinungen, Wünsche und Ängste!!


                           ;)


                          Offline Ed

                          • Die Großen Alten
                            • "The Feminist"
                              • Show only replies by Ed
                            Zitat von: "Die Säge"

                            Da würde ich Dir aber sofort widersprechen! Das wichtigste, qualitätsgarantierende Element einer jeden Film-Präproduktion ist und bleib das Drehbuch. Und das ist quasi kostenlos. MAn braucht nur Talent.
                            Und: Natürlich kostet ein Film mehr als 100 EUR. 3 min. 8mm Film kosten 10 EUR. Video ist natürlich das billigste, aber sieht auch scheiße aus. Vielleicht kann man aber mit dem Computer das Bild ein wenig aufpeppen.
                            Man muss gute Schauspieler nicht in Hollywood suchen....

                            Bei den SFX ebenfalls. Es muss doch kein teures Filmblut sein, wenn man den Film s/w dreht, dann reicht auch Schokoladensosse (Hat bei Psycho auch funktioniert).

                            Beispiele für billige Filme:

                            Blair Witch Project (Die Vermarktung war das teuerste an dem ganzen Streifen)

                            El Mariachi (5000 EUR, das meiste Geld ging wahrscheinlich für Platzpatronen drauf)

                            Nekromantik 1 & 2

                            Sie küssten und sie schlugen ihn (Truffaut)

                            Darkstar(Carpenter)

                            The Evil Dead(Raimi)

                            Last House on the Left(Craven, der hatte schon ein gewisses Budget, brauchte es aber garnicht.)

                            Bad Taste (schau Dir mal das Making-of an "Good Taste made Bad Taste)

                            Heavenly Creatures (ebenfalls von Peter Jackson)

                            Weekend (lief gestern im Fernsehen von Jean Luc Godard, krasser Film!)

                            etc.


                            Jedenfalls ist ein guter Streifen immer machbar. Man muss nur das Talent haben. Und das kann man nicht kaufen.


                            Soo, irgendwie haben mich deine Beispiele (die die ich davon kenne) nicht sonderlich überzeugt:
                            Bad Taste hat auch mehrere 10.00 $ gekostet. Und er ist ja auch nicht spannend...ist genau das was cih sagte. Amateur ja. Spannung darin nein...lässt sich nicht billig in ner Amateurproduktion ohne erfahrene Filmmänner realisieren. BTW kenne ich das Making Of...;-)...
                            Zu Evil Dead: hat ebenfalls weit über 100.000 $ gekostet...billig??? Naaa ja. Wurde auch nicht kurz von ein paar Leuten kurz gemacht.
                            BWP: die Vermakrtung war das teuerste?? Ja, sicher, doch: ohne diese Promo wäre der Film nie im Leben wenigstens halb so spannend gewesen. War es nicht der Mythos "Ist es jetzt echt, oder nicht??" der den Film so spannend bzw. erfolgreich/bekannt gemacht hat?? OK, die Bekanntehit hat nichts mit der Qualität zu tun, aber sehr wohl der Mythis (welcher natürlich schon längst aufgeklärt war bis er nach D kam), der ihn für den Zuschauer so verdammt spannend gemacht hat!
                            Heavenly Creatures: war doch eine Hollywood Produktion, oder?? mmh, kenne ich nicht, ist aber doch ein Drama, oder??
                            El Mariachi: kann ich nicht wirklich was zu sagen, denn cih kenne nur das Remake Desperado. Aber auch hier: wenig Spannung mehr Action!!!
                            Nekromantik 1+2: dito. nicht spannend, oder????? Ebenfalls noch nicht gesehen, aber zielt eher auch schockierend ab, oder nicht???

                            Vielleicht hast du mich auch nur falsch verstanden, ich habe nicht gesgat, dass man mit wenig Geld keinen guten Film machen kann, sondern nur keinen spannenden. Mit sehr sehr wenigen (max. 1-2...darunter unter Vorbehalt BWP...meine Gründe habe ich ja geschrieben) Ausnahmen!!!


                            Ja, vielleicht hatte ich Dich tatsächlich falsch verstanden... Du gibst mir also recht, dass man einen guten Film ohne größeres Budget drehen kann.

                            Aber ich denke, dass man auch spannende Filme ohne größeres Budget verwirklichen kann.

                            Zwei Beispiele, die mir da sofort einfallen (keine Horrorfilme, noch krasser!):

                            21: Der FIlm war wahrscheinlich schon teurer, aber wenn man sich den Film anschaut, fragt man sich: warum? Das tragende Spannungselement ist der wohldurchdachte Plot! Einen guten Schauspieler zu finden ist garnicht so schwer (Wie bereits gesagt...)

                            Und: (noch eine Zahl): Pi von Aronofsky. Funktioniert ähnlich wie 23.

                            Ich wollte eben nur die BEdeutung des Drehbuchs betonen. Ohne gutes Drehbuch hat man automatisch keine Spannung (Ausser man bemüht die alten, hanebüchenen Schockeffekte).
                            www.akhorrorfilm.de - Das wissenschaftliche Portal zum Horrorfilm