TCs BUCHREGAL - DER AMNION/GAP ZYKLUS von STEPHEN R.DONALDSON

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    Eine deutsche Neuauflage ist mehr als überfällig...
    Die kann sich gerne ein klein wenig verspäten, bis ich wieder Platz im Regal habe.  :D
    “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


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      *Pust*
      Mal den Staub hier wegwischen....

      Komme in der letzten Zeit zwar nur begrenzt zum Lesen aber es geht trotzdem weiter.
      Nähere mich der Mitte des zweiten Bandes ("Verbotenes Wissen") und es gefällt mir immer besser.

      Der Einstieg in diese Geschichte ist nicht ganz leicht, was vor allem daran liegt, dass das erste dünne Buch wirklich nichts weiter als ein Prolog zu sein scheint.
      Das lässt wahrscheilich viele Leser nach der Lektüre recht planlos und unschlüssig dastehen.
      Im zweiten Band wird der Prolog dann jedoch gleich aufgegriffen und die gesamte Rahmenhandlung gewinnt an Struktur.

      Vom Grundtenor bisher eine sehr, sehr, sehr böse Geschichte. :twisted:
      Es wimmelt eigentlich nur so von Unsympathen und Arschlöchern und über allem trohnt diese krude Dreiecksbeziehung zwischen Morn, Nick und Angus.
      Bisher nur soviel dazu.
      Bin gespannt wie sich das im zweiten Teil zu Ende spinnt und dann in den nächsten drei (gigantischen) Bänden weiter entwickeln wird.
      Erwarte da jetzt schon noch einige Wandlungen diverser Charaktere.


      Irgendwie hat es Stephen R. Donaldson mit in sich gespaltenen Persönlichkeiten. ;)
      « Letzte Änderung: 25. Oktober 2012, 08:20:25 von Havoc »
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        Solltest du auf jeden Fall mal tun.
        Die eigentliche Geschichte beginnt erst im zweiten Buch so richtig. :)
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          Ja, der dritte oder vierte Band war bei mir auch nicht gerade günstig. Der Rest war im Rahmen.
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            "Verbotenes Wissen" habe ich inzwischen beendet und die Geschichte begeistert mich immer mehr. :)

            Eigentlich waren die Wandlungen von Nick und Morn ja abzusehen und trotzdem haben sie mich in ihrer Kompromisslosigkeit überrascht. Wie auch in den Chroniken von T.C. legt Donaldson keinerlei Wert darauf dem Leser eine Pause, oder gar ein "Feel Good" Gefühl zu vermitteln. Man bekommt nur tragische Ereignisse um die Ohren gehauen, aber anstatt dass man sich entnervt abwendet liest man mit Faszination weiter. Die "Geburt" von Morns Sohn, die abartige Grausamkeit von Nick, Flucht von den Amnion, Angus' Schicksal, etc...
            Aber trotz aussichtsloser Situationen am Fließband, findet Donaldson da immer noch einen kleinen Ausweg, nur um dem Leser danach eine noch verfahrenere Situation vorzusetzen.
            Es passieren so viele Dinge und gefühlt entwickelt sich die Geschichte jetzt erst richtig.

            Bin gespannt wie es weitergeht. :)
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              Die Hälfte vom dritten Band habe ich inzwischen auch hinter mich gebracht und das Spielchen dass Donaldson mit den Emotionen und Gefühlen des Lesers den Charakteren gegenüber spielt ist schon meisterlich.  :)
              Da wird schön der Reihe nach durchgewechselt wer nun gerade in der Gunst des Lesers oben steht und wer nicht.
              Empfand man zum Beispiel Nick zu Anfang noch als gerissenen, aber heldenhaften Schurken, entwickelte er sich zum größten Arschloch und Sadisten den man sich vorstellen kann, nur um dann in solch ein Schlamassel reingezogen zu werden, dass man fast schon wieder Mitleid mit ihm bekommen könnte.
              Genauso dürfen auch Angus und Morn so ziemlich alle Höhen und Tiefen (besonders Morn) durchmachen die einem in den Sinn kommen, sowie noch einige Weitere.

              Bin immer mehr begeistert von dem Zyklus. :biggrin:
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                Bin aktuell so beim ersten Drittel des vierten Romans, und bin echt fasziniert was Donaldson da für eine komplexe Story geschaffen hat, randvoll mit lauter intriganten Arschlöchern, die sich im Täuschen, Betrügen und Hintergehen gegenseitig überbieten wollen.
                Hut ab, da er anscheinend dieses ganze Ränkespiel von Anfang an so geplant hatte.  :)
                Und weitere Lobhuddeleien über die drei Hauptfiguren spare ich mir jetzt einfach mal.  :D
                Kann nur empfehlen sich die Reihe mal anzuschauen, auch wenn der Anfang mit dem ersten dünnen Buch schwer fällt, aber das ist wirklich nur der Prolog.
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                  Nachgut 1,5 Monaten Flaute, da ich zeitlich einfach nicht dazu kam, nähere ich mich nun dem Ende des vierten Romans.

                  Ich habe es zwar schon geahnt, aber als es dann passiert ist war ich regelrecht geschockt.  :shock:
                  (click to show/hide)

                  Da denkt man man hätte nun jegliche Form von seelischer Grausamkeit erlebt die es gibt und schon packt Donaldson nochmal eine weitere Schippe drauf.
                  Als Leser ist das Ganze irgendwie seltsam.
                  Man ist einerseits schwer gebannt, andererseits fühlt man sich dabei ziemlich schmutzig.

                  Ok, die nächste Wendung folgte auf dem Fuße, aber irgendwie gleicht das Lesen dieser Romane dem Genuß einer unbekannten Pilzsorte.
                  Einerseits Neugier und Anspannung, aber immer gemischt mit einem mulmigen Gefühl. :D
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                    Hossa.  :shock:
                    Die letzten 200 Seiten des vierten Romans haben dann aber nochmal deutlich im Tempo angezogen.
                    Hätte ich so gar nicht erwartet.
                    Sehr spannende Schilderung einer nahezu epischen Raumschlacht, gegen Ende dann auch aus Sicht mehrerer Perspektiven.
                    Hat mich persönlich dann auch wieder richtig gepackt. :biggrin:

                    Kritisieren muss ich allerdings Donaldson Hang zur endlosen literarischen Ausschmückung.
                    Gut ein Viertel, bis ein Drittel der tausend Seiten des vierten Bandes behandeln die politischen Verwicklungen und das gegenseitige Intrigieren der vielen Parteien und einzelnen Spieler. Natürlich gehört das dazu aber in der Masse fand ich es streckenweise ein wenig ermüdend.
                    Dafür hat das Finale wieder mal ordentlich gekracht und die Charakterentwicklung (Angus, Morn, Nick) ist oberste Champions League. :biggrin:

                    Nun als auf an die letzten 1100+ Seiten des fünften Bands. :D
                    « Letzte Änderung: 11. April 2013, 08:24:28 von Havoc »
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                      Bin aktuell am Anfang des vierten Bandes und vollkommen hin und weg :D

                      Du gibst ja richtig Gas.  :shock:

                      Bin gerade in der zweiten Hälfte des fünften Bands. Das Finale wird langsam eingeläutet. :)
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                        Ich komme irgendwie immer nur ein oder zweimal die Woche dazu... :|
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                          Ganz vergessen hier noch was zu schreiben, nachdem ich durch war.

                          Im fünften Band läuft ja alles auf den Showdown in der großen Intrige von Holt Fasner und Warden Dios hinaus.
                          Dadurch riskieren beide einen Krieg zwischen den Amnion und der Menschheit.
                          Und natürlich sind Morn, David, Vector und Angus die Einzigen die durch ein sich selbst Ausliefern an die Amnion den Konflikt noch verhindern können.
                          Unterdessen gehen die politischen Machtkämpfe im Regierungsrat in die letzte Runde.

                          Nach einer sich wieder etwas ziehenden Anfangsphase geht es dann doch wieder temporeich und spannend zur Sache.
                          Und nach einem tollen Finale, kommt der fünfte Band und damit auch der gesamte Zyklus zu einem sinnvollen und nachvollziehbaren Ende.
                          Hier zeigt sich an vielen Stellen, dass Donaldson das ganze Mammutwerk trotz der insgesamt sechs Jahre wohl schon von Anfang an so konzipiert hat wie es ist.
                          Obwohl man zwischendurch zweifelt, passt es doch einfach viel zu gut ineinander, als dass er diese tausenden Seiten einfach so ins Blaue hinein heruntergeschrieben und dann einen Ausgang gesucht hätte.

                          Im Endeffekt ein sehr schweres, düsteres und wuchtiges Gesamtwerk dessen Schwerpunkt auf der Charakterentwicklung der handelnden Personen liegt.
                          Das Genre der Science Fiction bildet nur umschließende Szenerie.

                          Zurückgelassen hat mich der ganze Zyklus ein wenig verwirrt und er wirkt immer noch nach.
                          Der stetige Wechsel und Wandel zwischen Faszination und Abstoßung über die Handlungen der Charaktere macht es schwer ein euphorisches Urteil zu fällen und eine bedingungslose Empfehlung auszusprechen.

                          Bin da selbst etwas unschlüssig.
                          So genial es ist, irgendwie fühlt man sich ein wenig schmutzig.
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                            Vor der letzten Chronik drücke ich mich auch schon die ganze Zeit und warte bis der letzte Band auf deutsch draußen ist. :D
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                              Hier mal ne schöne Review zum Zyklus

                              http://www.fantasybuch.de/rezension/donaldson-stephen-r-aminion-zyklus-die-wahre-geschichte.html?ID=35

                              Perfekte (Kurz-)Rezension.  :biggrin:
                              Die ganze Faszination und Genialität in vergleichsweise so kurzem Text zusammenzufassen ist schwer.
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                                  Kann ich so nur unterschreiben.

                                  An alle die es noch nicht gelesen haben. Ganz große Saga.
                                  “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”