Beyond Hollywood - das Filmsyndikat

Allgemein => Neuigkeiten => Thema gestartet von: Thomas Covenant am 03. August 2017, 06:45:26

Titel: Suburbicon
Beitrag von: Thomas Covenant am 03. August 2017, 06:45:26
Drehbuch Coen Brothers
Regie George Clooney
Cast Matt Damon,Julianne Moore

Sieht nach einem typischen Coen aus.
Diese 60er Hausfrauenathmo mit Violence gepaart - nett

Titel: Antw:Suburbicon
Beitrag von: JasonXtreme am 03. August 2017, 09:27:04
Joa, dat tönt gut!
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Beitrag von: Max_Cherry am 03. August 2017, 11:34:50
Coens, Clooney, 60s, her damit.
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Beitrag von: Ash am 24. Mai 2018, 23:58:13
Suburbicon :prime:  :7: Hatte irgendwas von schwarzen Humor gelesen. Hier ist NULL Humor, absolut dragisch, düster, unfassbar und derbe rassistisch (kann bis heute nicht glauben, dass die Amis gegen Hitler gekämpft haben, so tief rassistisch die Amis doch bis tief in die 60er waren.) Problem des Filmes ist die Ziellosigkeit trotz Handlung, zwei Geschichten, die fast nichts miteinander zu tun haben. Beide Stories haben ein Ende, ja aber sie sind belanglos.  Gut, Clooney wollte das saubere Amerika bloßstellen, hat auch funktioniert aber wirklich reibungslos ist das nicht. Die Handlung des Vaters kann ich beispielsweise kaum nachvollziehen. Daher ist das Werk nichts Heraussragendes und die 3v5 Sterne bei amazon zeigen das auch. Sehenswert ist er aber dennoch. Das ist in meiner Augen aber jeder Film, welcher sich mit der Diskriminierung anderer Hautfarben beschäftigt. Und eine Sieben ist ja auch"gut".
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Beitrag von: JasonXtreme am 25. Mai 2018, 08:52:29
Hm ok, klingt nach wie vor interessant - werde ich demnächst mal sichten!
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Beitrag von: JasonXtreme am 22. Januar 2019, 09:11:15
Endlich gesehen, ich haue auch die  :7: raus, aber sehe das bissel anders als Ash. Ich wusste nichtmal, dass Clooney den mit den Cohens geschrieben hat - wenn man den sah, kann man das nachvollziehen. Allerdings ist er nicht so rund wie die Filme der Cohens, und hat weit weniger Humor, auch wenn ich den hier nicht ganz absprechen möchte - oftmals bleibt einem das Lachen aber im Halse stecken. Das Problem des Films liegt für mich eher darin, dass relativ früh die Karten auf den Tisch gelegt werden, hätte Clooney da etwas besser mit der Handlung jongliert, wäre das einfach besser gewesen - genug Erfahrung mit den Cohens und ihrer Art zu drehen hat er ja!

Die Darsteller sind allesamt super, vielleicht wären 15 Minuten weniger besser gewesen, dann wäre ein knackier 90-minüter rumgekommen. Die Handlunsgweise von Damons Figur sind für mich durchaus nachvollziehbar, was den Charakter angeht! Nicht aber in Bezug auf alles was er tut, das ist richtig. Was halt hier stattfindet ist, dass die Rassismusnummer wirklich nur im Hintergrund abläuft, thematisch aber für weit mehr forciert wird! Im Grunde berührt der Aspekt die Geschichte um Damon und den Rest an nicht mehr als zwei bis drei Punkten, und das ist schade. Vor allem weil sie nach dem Gipfel so sanft im Sande verläuft und fast schon unter den Teppich gekehrt wird, ohne weitere Auswirkungen. Ansonsten eine nette Crime-Story im 60s Look die sich vielleicht jeder der mit den Cohens was anfangen kann durchaus reinziehen kann!
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Beitrag von: Max_Cherry am 22. Januar 2019, 09:32:09
Ich schiebe den länger vor mich her.
Vielleicht muss ich da doch bald mal ran.
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Beitrag von: JasonXtreme am 22. Januar 2019, 09:54:39
Anfangs wusste ich nicht, ob die 60s Atmo da aufgesetzt sein soll, oder ob das echt ist :lol: es erweckt irgendwie den Anschein, dass diese Stadt eben gegründet wurde und Leute aus ganz Amerika eben dorthinzogen - is aber wirklich so gemeint. :lol: Viellciht war ich anfangs auch etwas unaufmerksam die ersten 2 Minuten
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Beitrag von: Max_Cherry am 02. Oktober 2019, 23:16:49
Suburbicon :prime:
Ich hab es nach den allgemein eher zurückhaltenden Kritiken schon geahnt. Der Film verschenkt enorm viel Potential. Ausstattung, Schauspieler, Musik, Kamera, alles top. Marco und Ash gebe ich beiden  Recht. Einerseits war der Krimiplott sehr vorhersehbar und tatsächlich spannungsarm. Einziges Highlight war für mich Oscar Isaacs als Versicherungsagent, der hatte ein paar Lacher. Ansonsten funktioniert der schwarze Humor leider fast gar nicht. Man merkt schon die Momente, die satirisch oder eben Dark Comedy sein sollen, aber diese ziehen nur ganz selten. Im letzten Drittel erinnern viele Dinge an "Blood Simple" und "Barton Fink" ohne auch nur ansatzweise deren Klasse zu erreichen. Das Buch der Coens soll schon seit 1999 irgendwo in einer Schublade gelegen haben. Ich vermute, dass Clooney die Geschichte um die schwarze Familie Miller hinzugefügt hat. Hier macht es mich schon fast wütend, wie fahrlässig mit der angerissenen Geschichte umgegangen wird. Diese Story wirkt leider nur wie zusammengeflicktes Beiwerk. Der Film ist unterm Strich absolut unrund und versucht Geschichten fûr zwei Filme, in einen zu pressen. Andere Autoren und Regisseure haben sowas schon geschafft, hier versagt Clooney mMn auf ganzer Linie.

Es gibt Elemente, die mir gefallen, als ganzer Film konnte mich "Suburbicon" leider nicht überzeugen. Das war weder Fisch noch Fleisch :5.5: