...dachte wir hätten schon einen Thread, habe aber nichts gefunden.


Ja, Tetris wird als Science Fiktion Film verfilmt.

Und die Story soll so umfangreich sein, dass gleich eine Trilogie geplant ist.

  2017 sollen in China die Dreharbeiten für "Tetris – The Movie" beginnen. Weil die vorgesehene Story des Science-Fiction-Films so groß ist, planen die Produzenten, eine Trilogie aus der Verfilmung des Videospielklassikers zu machen.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Die-Story-ist-so-gross-Tetris-Film-wird-zur-Trilogie-3251022.html

Mehr vs. vs. weniger vs.?
Das ist hier die Frage.

http://www.spiegel.de/kultur/tv/uwe-friedrichsen-ist-tot-schauspieler-aus-schwarz-rot-gold-gestorben-a-1090399.html

Guido Westerwelle hat seinen Kampf gegen den Krebs heute verloren. Er wurde 54 Jahre alt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/guido-westerwelle-ist-tot-a-1083096.html

Der Marsianer - Andy Weir





Inhalt:
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf …


Gleich vorneweg, ich kenne den Film bisher nicht.
Wollte eigentlich ins Kino gehen, habe es jedoch nicht geschafft. Daher habe ich mir spontan mal das Buch mitgenommen.

An Tag 6 der dritten Marsmission, Ares 3 tritt ein größerer Sandsturm mit hohen Windgeschwindigkeiten auf.
Der Nasa wird das zu heikel für Crew und Ausrüstung und befiehlt den Abbruch der Mission.
Alle 6 Besatzungsmitglieder machen sich auf den Weg zu ihrer Rückhol Fähre, die sie in den Marsorbit zu ihrem Hauptschiff bringen soll. Auf dem Weg dorthin wird der Astronaut Mark Watney von einem abgebrochenen Teil der Funkantenne getroffen was in seinen Raumanzug eindringt und seinen Lebensmonitor zerstört, wodurch er von seinen Kollegen für tot gehalten wird. Jedoch ist der Metallstab am Hüftknochen stecken geblieben, und geronnenes Blut hat das Loch im Anzug notdürftig abgedichtet, während Mark bewußtlos im Staub des Mars liegt. Die restliche Crew startet in letzter Sekunde mit der Rückholfähre und lässt Mark Watney zurück.
Als Mark aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht, bemerkt er dass seine Crew weg ist und er allein auf dem Mars festsitzt. Er schleppt sich in die Wohnkuppel der Marsmission, verarztet sich, sondiert die Lage und analysiert die vor ihm liegenden Aufgaben:
Woher bekommt er genügend Wasser, Sauerstoff, Nahrung und Energie um hier zu überleben wenn die zurückgelassenen Vorräte zur Neige gehen.
Und vor allem wie nimmt er mit zerstörter Funkanlage Kontakt zur Erde auf um Ihnen mitzuteilen, dass er noch lebt?

Das Buch steigt ohne große Umschweife direkt ins Geschehen ein. Geschrieben ist es zum größten Teil in Form eines Logbuchs von Watney selbst. Nur die Teile auf der Erde, bzw. im Raumschiff der Crew der Marsmission sind im normalen Romanstil. Gefühlt ergibt das ein Verhältnis von grob 75% Watney's Logbuch und 25% normalem Roman. In den Passagen aus Watney's Logbuch dominiert ein vor Sarkasmus und Ironie triefender Schreibstil, mit der Watney seine praktisch aussichtslose Situation beschreibt und sich durch diesen Galgenhumor selbst motiviert. Ich hoffe mal seine Schnodderschnautze hat es zum größten Teil auch so in den Film geschafft, wobei ich allerdings befürchtet, dass da einiges weggekürzt sein wird, da das in das Medium Film mit begrenzter Laufzeit so nicht reinpassen wird. Dies ist der eine Punkt der das Lesen des Buches für mich zu einem Vergnügen gemacht hat.
Der zweite Punkt ist die zum allergrößten Teil authentische Darstellung der Wissenschaft und vor allem deren praktische Anwendung in Form von notwendigen Problemlösungen, Konstruktionen, Bastelarbeiten u.s.w.
MacGyverism at its finest.
Diese Kombination drückt bei mir bekannterweise die richtigen Knöpfe.
Ich lese sowas unglaublich gerne, freue mich über neue Dinge die man noch lernen kann, sowie die Erkenntnis dass ich ein, zwei Dinge genauso versucht hätte zu lösen.
Praktisch angewandtes Wissen, häufig auch nach der "Try and Error"- Methode, ("Ich habe Mist gebaut! ), sowie der positive Umgang mit Fehlschlägen zeichnen das Buch über weite Strecken aus.

Unter diesen Voraussetzungen war die Lektüre für mich ein sehr großer Spass, der leider viel zu schnell zu Ende war, da mich das Buch so gepackt hat, dass ich es in drei Tagen durchgelesen hatte. Ich kann es daher von meinem Standpunkt aus nur empfehlen, da sowas genau meinen Geschmack trifft und ich dabei über andere Dinge wie die etwas platten Charaktere auf der Erde, etc. hinwegsehen kann.
Gefiel mir außerordentlich gut und hat sich seinen Platz bei mir im Buchregal verdient.


Bin schon gespannt wieviel davon es letztendlich in den Film geschafft hat und wie der sich anfühlt.
Hoffe die Kürzungen sind nicht allzu extrem, aber alles wird es allein wegen der schieren Menge an auftretenden Problemen und Lösungen nicht geschafft haben.

Wer mal zwischendurch Lust auf ein kleines Spielchen hat:

https://geoguessr.com/

Man bekommt eine zufällige Google-Streetview Ansicht und muss dann per Weltkarte raten wo man sich befindet.
Je nachdem wie nah man dran liegt gibt es Punkte.
Im Normalmodus gibt es fünf Ansichten/Runden

Eben auf Anhieb 4299 Punkte. (zweimal übel daneben gegriffen. )

Ist mal Zeit für ein neues Spielchen.

Man denkt sich eine Figur, bzw. einen Charakter aus Film, Serien, Spielen, Literatur, etc. aus und fängt an, Schritt für Schritt, kleine Hinweise zu geben.
Die anderen müssen raten, wer man ist.
Ist die Figur erraten, darf der mit der richtigen Antwort weitermachen.


Ich fang mal an.

- Ich bin ein Mann und wohne in New York

Catherine Coulson, hauptsächlich bekannt als "Log Lady" aus Twin Peaks ist gestorben.

"Ich habe eine meiner besten Freundinnen verloren": So reagierte David Lynch, das Mastermind von "Twin Peaks", auf den Tod von Catherine Coulson. Die Schauspielerin war in der TV-Serie als Holzscheit tragende Log Lady bekannt geworden.

http://www.spiegel.de/kultur/tv/twin-peaks-catherine-coulson-die-log-lady-ist-tot-a-1055187.html

Einer der ganz großen Namen der damaligen Wwf in den 80ern und 90 ern ist am Donnerstag im Schlaf einem Herzstillstand erlegen.

http://www.welt.de/sport/article144707158/Wrestling-Star-Rowdy-Roddy-Piper-gestorben.html


Ruhe in Frieden.

Die Mondverschwörung



http://mondverschwoerung.de/de_DE/


Wem gehört der Mond?
Eine Frage mit der sich Dennis Mascarenas in dieser Dokumentation beschäftigt.
Laut Grundbuchamt in San Francisco einem Amerikaner der munter Grundstücke auf dem Mond verkauft.
Jedoch wurde ebendieser von einem deutschen Herrn Jürgens gebeten dies zu unterlassen, da Friedrich der Große den Mond seinen Vorfahren geschenkt hätte.
Angetrieben von dieser Frage macht sich Dennis Mascarenas auf den Weg nach Deutschland um die Hintergründe zu erforschen.

Dennis Mascarenas ist kein typischer Reporter, durch seine korpulente und etwas unbeholfene Erscheinung wirkt er sehr harmlos. Er versucht seine Gesprächspartner nicht gleich aufs Glatteis zu führen, sondern er hört interessiert zu, gibt sich völlig uneingenommen mit einer ausstrahlenden Ruhe und stellt hier und da gezielt logische Fragen.
Genau darauf beruht die Faszination dieser Dokumentation. Denn genau durch diesen Stil erzählen die Befragten dem guten Dennis nämlich alles was in ihren Köpfen so vorgeht und an was sie glauben.
Und das was da zu Tage kommt rangiert von belustigen, urkomisch, durchgeknallt hin zu rassistischem Gedankengut und dringend behandlungsbedürftigem Verfolgungswahn.
Klar, weiß man dass es da draußen ein paar Spinner gibt, aber das was man hier zu sehen bekommt, lässt den Zuschauer teils mit offenem Mund zurück. Unglaublich von was manche Menschen anscheinend echt überzeugt sind.
Die Dokumentation besteht letztendlich aus vielen Interviews die zwischendurch durch ein paar Gedankengänge von Dennis Mascarenas zusammengehalten werden. Diese Verbindungsstücke, die eher an einen Spielfilm erinnern, dienen zur Überleitung zu den nächsten Gesprächspartnern.

Ausgehend von der Frage wem der Mond gehört, wandert Dennis Mascarenas dann durch Deutschland und besucht alle möglichen Personen und lässt sich deren Weltbild erklären.
Belächelt man am Anfang noch die beiden "Mondbesitzer", so wird es dann ganz schnell sehr, sehr skurril.
Selbst deutsche Wissenschaftler zum Thema Mond wirken durch einen nicht wegdiskutierbaren "Nerd"-Charakter unfreiwillig komisch.
Dann geht es tiefer in die Esoterik Szene hinein.
Die Dame die die Mondgymnastik anbietet, natürlich nur wirksam wenn man die Übungen dem Mondstand anpasst.
Der Hersteller von Vollmondcreme, Halbmondcreme, Neumondcreme, ...natürlich unter einer energetisierenden Pyramide hergestellt.
Das gute Vollmondwasser darf man natürlich auch nicht vergessen, dazu die passenden Gläser mit positiven Worten drauf, denn Wasser kristalisiert positiv, wenn man ihm positive Schwingungen versetzt, negative Wörter und Gedanken erzeugen zerstörte Kristalle, wie man eindrucksvoll aus "Fachbüchern" sehen kann.
Der Satan steckt mit seiner 666 im WWW und in jedem Barcode auf der Welt.
Und natürlich auf dem Personalausweis der "nicht mehr legitimen" Bundesregierung, wie uns ein aufrechter Sachse mitzuteilen hat.
Weiter zu solch erschreckenden Gestalten, die behaupten es gebe keine Politiker, Richter und Staatsanwälte mehr, alles Juden.
Immerhin sind seine Anklagen wegen Volksverhetzung fallengelassen worden, da man ihm "angeblich" krankhaften Verfolgungswahn attestiert hätte.
Der aus youtube allseits bekannte Axel Stoll ist natürlich auch mit von der Partie.

Durch Chemtrails sind wir natürlich alle "vermikrochipt" worden und außerdem "mit Plutonium abgefüllt", was man ja an der Merkel sehen würde nachdem sie von ihrem ersten USA Besuch zurückkam.
Außerirdische sind der Ursprung der deutschen Rasse, Hohlerde, Flugscheiben, Neuschwabenland, Reichsdeutsche auf dem Mond, ...

Man kann das alles gar nicht beschreiben was man da so geboten bekommt, außerdem will ich euch den Spaß nicht nehmen.
Haarsträubend, skurril, unglaublich witzig und erschreckend zugelich, an was manche Mitmenschen so glauben.
Und die Art wie Dennis Mascarenas seinen Gesprächspartnern zuhört und in entscheidenden Momenten ganz ernst und un gezielt nachfragt, führt dazu dass der Großteil sich dadurch selbst entlarvt ohne es zu bemerken, bzw. die meisten glauben wirklich daran.
Schauspielerisch ist das meiner Meinung nach eine Glanzleistung von Dennis Mascarenas, wie man da bei dem Unfug der einem da erzählt wird, sowas von ruhig und verständnisvoll bleiben kann.
Ich hätte meine Gesichtszüge da nicht unter Kontrolle.


Ich kann allen Doku Interessierten "Die Mondverschwörung" nur ans Herz legen.
Habe schon lange nichts mehr so Abgedrehtes gesehen und mich köstlich amüsiert, jedoch immer mit dem Hintergedanken, dass dies eigentlich nicht witzig ist, denn die Person da glaubt ja anscheinend wirklich daran.
Faszinierender Einblick in das woran viele unserer Mitmenschen denken.


Der Film lief mal in 3Sat.
Die DVD gibt es nur im Selbstvertrieb und ist daher leider etwas teurer.
In der Special Edition gibt es sogar ein 4000m² Grundstück auf dem Mond mit dazu.

Dafür bietet die DVD noch einen Bonus von über zwei Stunden Interviews die es nicht in den Film geschafft haben.
Die habe ich jedoch gestern nicht mehr gesehen und schaue ich mir am Wochenende an.

Die Farbe (HP Lovecraft's The Color out of Space)









Story:
70er Jahre, Miskatonic-Universität in Arkham, USA.
Der Sohn eines US-Soldaten, begibt sich auf die Suche nach seinem verschollenen Vater. Er reist nach Deutschland ins tiefe Schwabenland wo er anscheinend zuletzt gesehen wurde. In einem völlig kargen und ausgedörrten Tal, welches nun für einen Stausee geflutet werden soll, trifft er auf einen Augenzeugen welcher ihm die Ereignisse von damals schildert, die zur heutigen Situation geführt haben:

30er Jahre, in dem gleichen Tal im tiefen Schwäbischen.
Ein Meteorid schlägt inmitten des Tals ein. Herbeigerufene Wissenschaftler versuchen das Objekt zu identifizieren, was ihnen jedoch nicht gelingen mag. Der Meteorid widersetzt sich allen Analysen und alle Proben lösen sich langsam aber sicher in Nichts auf. Einzig eine Farbe in einem unbekannten Farbspektrum fällt ihnen auf. In dem Tal hingegen kommt es nach einiger Zeit zu seltsamen Vorkommnissen. Bäume tragen ungeheuer große Früchte, die jedoch völlig ungenießbar sind. Die Flora des Tals verkümmert auf einmal immer mehr und die dort ansässigen Menschen benehmen sich zuerst merkwürdig, bis sie scheinbar völlig den Verstand verlieren, jedoch scheint sie irgendetwas daran zu hindern das Tal zu verlassen.


 


Mit Verfilmung von Lovecraft's Geschichten , oder aber von Lovecraft inspirierten Stoffen ist das ja so eine Sache. Verfilmungen gibt es viele, davon viele leider recht grottig. Einige sehr Pulp-lastig (From Beyond, Dagon, Re-Animator), und nur ganz, ganz wenig wirklich gelungene Verfilmungen (Die Mächte des Wahnsinns. (Obwohl der sich ja nur bei Lovecrafts Universum bedient) und die Cthulhu Verfilmung der HP Lovecraft Historical Society).
Die Problematik an Lovecraft's Stoffen ist, dass es in seinen Geschichten nur selten einen greifbaren Gegner gibt, sondern eigentlich immer nur das unbeschreibliche, kosmische Grauen. Die Gefahr ist in der Regel nicht physisch, sondern immer eine Gratwanderung zwischen Verstand und dem drohenden Wahnsinn.

Und dann kommt da ein kleiner deutscher Drehbuchautor und Regisseur (Huan Vu), mit einem kleinen Team daher und wagt sich mit minimalen Mitteln an eine Lovecraft Geschichte. Huan Vu hat sich bei seiner Verfilmung am Stil der Stummfilmzeit orientiert, ohne jedoch ein wirklicher Stummfilm zu sein. Der Film ist praktisch komplett in Schwarz-weiß gehalten, mit Ausnahme der namensgebenden "Farbe".
Erwarten darf man natürlich keinen Horrorschocker und auch keinen Film mit schnellem Tempo. Vielmehr einen sehr ruhigen Aufbau und einem sich linear steigernden Gefühl der Unbehaglichkeit, während die Handlung auf die unausweichliche Katastrophe zusteuert. Auch die Kameraführung ist sehr ruhig, zeigt viele perspektivische Aufnahmen des Waldes und des Tals aus der Entfernung und trägt zur allgemein bedrückenden Stimmung bei.

Als künstlerische Anpassung hat Huan Vu die Handlung der Geschichte aus der Vorlage von Neu-England im späten 19 Jahrhundert, nach Süddeutschland in die 30er Jahre des 20 Jahrhunderts verlegt. Das mag nicht 100%ig Originalgetreu sein, aber es erfüllt als abgelegener und einsamer Handlungsort genauso seinen Zweck.
Und das Ergebnis ist mehr als nur ansehnlich, erst recht wenn man bedenkt mit welch minimalen finanziellen Mitteln aus eigener Tasche und ein paar Sponsoren dieser Film entstanden ist. Klar, sieht man das geringe Budget bei den paar Effekten, und den eher unbekannten Schauspielern, das kann man nicht abstreiten.

"Die Farbe" wurde bereits auf verschiedensten Festivals vorgeführt und auch mit vielen Preisen ausgezeichnet.
Freunde des subtilen Grusels dürfen gerne mal einen Blick riskieren. Verehrer von Lovecraft und des Cthulhu Mythos sowieso.
Anderen könnte der Film zu billig und langweilig vorkommen.




von einem Lovecraftianer



http://www.die-farbe.com/


... wie man aus der Webseite entnehmen kann gibt es ein Crowdfunding Projekt zur Verfilmung der Traumlande (Dreamlands)
Ich glaube ich geh mal spenden.

Es geht hier um eine Mini Serie (eine Staffel, 6 Folgen) auf die ich beim Stöbern auf Amazon Prime gestoßen bin.
"Das verschwundene Zimmer" aka. "The lost Room".





Es handelt sich hierbei um eine relativ unbekannte kleine Mystery Serie.

Die Handlung dreht sich um Detektive Joe Miller, einen ehrlichen Polizisten und alleinerziehenden Vater einer achtjährigen Tochter.
Während den Ermittlungen an einem Mordfall kommt er durch einen sterbenden jungen Mann in den Besitz eines Schlüssels für ein Motelzimmer. Doch dieser Schlüssel ist nicht einfach nur ein Schlüssel, sondern er hat eine besondere Fähigkeit.





Man kann damit jede beliebige Tür aufschließen und betritt dahinter immer das gleiche Motelzimmer in dem alle Gegenstände immer wieder an ihrem Ursprungsort liegen auch wenn man sie verändern sollte. Verlässt man das Zimmer kann man aus jeder Tür heraustreten die man sich gerade in seinen Gedanken vorgestellt hat.
Doch als wäre das nicht schon faszinierend genug, gab es in diesem Zimmer anscheinend noch viele weitere Gegenstände die auch alle eine mehr oder wenig beeindruckende, aber nichtsdesdotrotz besondere Eigenschaft besitzen. Eine Armbanduhr die Eier kochen kann, eine Brille die Feuer löscht und Elektronik versagen lässt, ein Kugelschreiber der Menschen innerlich zum Kochen bringt, wenn man auf sie einsticht, eine Busfahrkarte die jede Person die damit am Kopf berührt wird nach New Mexico teleportiert, einen Kamm der für einige Sekunden die Zeit anhalten kann, und noch viele viele weitere Gegenstände deren Fähigkeit nicht immer sofort ersichtlich ist.





Diese Gegenstände befinden sich im Besitz diverser Personen, privater Sammler oder auch rivalisierender Geheimgruppierungen die diese Gegenstände anbeten, oder aber aus dem verkehr ziehen wollen.
Und so dauert es nicht lange bis Millers Tocher von ebensolchen Personen entführt wird um die Herausgabe des Schlüssel zu erpressen. Bei der Übergabe des Schlüssels kommt es zu einem Handgemenge und Millers Tochter flüchtet vor ihren Entführern in das geöffnete Motelzimmer und die Tür fällt zu.
Panisch öffnet Miller die Tür und findet ein leeres Motelzimmer vor, seine Tochter ist verschwunden.
Miller will seine Tochter retten, koste es was es wolle, doch um dies zu erreichen benötigt er die anderen Gegenstände.









Tja, das war ein absoluter Glückstreffer bei Amazon Prime.
Vielleicht kennt einer von euch diese Serie ja und ich bin da nur wieder nicht up to date.
Ansonsten kann ich euch und vor allem allen Mystery Fans diese Serie nur ans Herz legen. Das ist ein echtes Kleinod, was wohl leider viel zu wenig Beachtung erhalten hat und deshalb auch nur eine Staffel lang ist.
Der ganze Handlungsablauf von Miller auf der Suche nach seiner Tochter und den Objekten ist ziemlich packend und spannend.
Auch die Mystery Elemente sind bekommen sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt, da sich langsam aber stetig immer mehr Hintergrundinformationen zu den Objekten ergeben und auf ein seltsames Ereignis hindeuten was wohl 1961 zu ihrer Entstehung geführt haben mag. Auch die vielen unterschiedlichen Gruppierungen deren wirkliche Absichten nicht immer ganz klar erscheinen, tragen viel zur Mystery Atmosphäre bei, die immer wieder mit Überraschungen glänzt.
Womit wir zum eigentlich einzigen Kritikpunkt kommen den ich an der ansonsten großartigen Serie habe.
Sie ist zu kurz.
Das ganze Thema hat das Potential für viel mehr Folgen gehabt.
Die komplexe Entstehungsgeschichte, die Gruppierungen, die Objekte hätten locker die doppelte bis dreifache Zeit verkraftet.
So geht es hier und da ein wenig schnell und es bleiben auch ein paar Fragen offen zum drüber nachgrübeln.

Aber das ist kein wirkliches Meckern nur eine Feststellung das es schade ist, dass da nicht mehr draus gemacht wurde.

Bei amazon Prime Video gibt es gerade Rocky I - IV kostenlos im Stream.