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Filme => Gerts Welt => Gerts Film-Reviews => Thema gestartet von: Lionel am 28. September 2009, 00:45:38

Titel: Review: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 28. September 2009, 00:45:38
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1261397666_162533_f.jpg)

http://www.ofdb.de/film/76334,Elizabethtown



Drew Baylor (Orlando Bloom) ist ein junger, erfolgreicher Geschäftsmann bei einem großen, international führenden Schuhhersteller. Doch Drew hat auch eine Pechsträhne, die ungeahnte Ausmaße annimmt: Zuerst verlässt ihn seine Ex-Freundin und Kollegin Ellen (Jessica Biel). Dann fährt er aufgrund einer Fehlkalkulation für einen neuen Schuh die Firma gnadenlos an die Wand. Und schließlich, als er sich schon dazu entschlossen hat aus dieser schnöden Welt zu scheiden, bekommt er einen Anruf: Sein Dad ist gestorben. Um die Beerdigungsformalitäten zu klären, muss er in die Heimatstadt seines Vaters in Kentucky. Dabei erlebt er eine Menge Chaos, lernt jedoch auch, nicht zuletzt dank der attraktiven Claire, das Leben und seine Schönheit zu schätzen...

Jemand hat mal gesagt, es gibt einen Unterschied zwischen Versagen und Fiasko.
Dies ist der erste Satz des Films, mit dem Drew den Zuschauern erklären möchte, welcher tragische Zwischenfall sich in seinem Leben ereignet hat. Er ist auf dem Weg in die Firma, um ein letztes Gespräch mit seinem Boss (Alec Baldwin) zu führen. Dabei sagt er ständig den Satz "Es geht mir gut", zu sich selbst und zu jedem, der ihn nach seinem Befinden fragt..oder auch nur ansieht. Dass dies nicht so ist, wird in der Folge schnell klar, aber der Satz dient in der Anfangsphase des Films als eine Art Running Gag und kann auch später noch auf eine ganz bestimmte Weise gedeutet werden – beispielsweise indem man das seelische Wohlbefinden des Protagonisten, ungeachtet, was dieser sagt, am Anfang und am Ende des Films vergleicht. Das Gespräch mit seinem Boss, Phil Devoss, läuft vernichtend. Dieser macht ihm klar, dass die Firma durch sein Verschulden 972 Millionen Dollar verloren habe, und dass seine Kündigung sowie die Bloßstellung vor der Presse – und damit das Ende von Drew's Karriere – nur noch Formsache seien. "Ich bin nicht bewandert in der Philosophie des Versagens", so Devoss' zynischer Kommentar. Und auch der Journalist, mit dem Drew das Thema bespricht, weiß ihn nicht wirklich aufzubauen, bemerkt dieser doch nur: "Es ist als ob man als erster wüsste, dass das Flugzeug abstürzt." In einer Woche soll der Artikel mit dem vernichtenden Echo in der Presse erscheinen. Per Überstimme sagt sich Drew: Und dann wusste ich es: Erfolg – Erfolg, nicht Größe – war der einzige Gott, dem alle Welt diente.
Acht Jahre, Tag und Nacht – kann man sich das vorstellen? Ein ganzes Leben für einen Schuh.
In seiner Wohnung angekommen, hat Drew eine Entscheidung getroffen: Er will sich das Leben nehmen. Mit Hilfe eines scharfen Küchenmessers und eines Ergometers will er dem Elend ein Ende machen. Doch plötzlich klingelt sein Handy, was einen sehr lustigen Moment aus dieser eigentlich todernsten Situation macht. Denn Drew steht seine innere Zerrissenheit förmlich auf die Stirn geschrieben, als er überlegt, ob er den Anruf entgegennehmen soll (der Klingelton besteht aus einem Funk-Song, was den humoristischen Faktor noch verstärkt) oder ob er den geplanten Suizid in die Tat umsetzen soll. Schließlich nimmt er das Gespräch doch an und erfährt von seiner in Tränen aufgelösten Schwester, dass ihr Vater gestorben ist. Er, Drew, als der Ältere und Verantwortungsvollere soll nun in die Heimatstadt des Vaters, Elizabethtown, reisen, um sich um die Beerdigung zu kümmern.
Seine Mutter (Susan Sarandon) warnt ihn bereits vor, seien die Bewohner des kleinen Südstaaten-Örtchens nicht nur verschroben, sondern beschuldigen sie sie auch, dass sie den Vater, Mitch, aus dem Ort "gestohlen" habe. Drew solle bloß nicht damit rechnen, dass er sich Freunde mache. Aber Drew kriege das schon hin, man sei ja so stolz auf ihn, weil er es beruflich geschafft hat.
Drew muss seinen Plan also leicht umdisponieren: Er will nun nach Kentucky fliegen, die Angelegenheit klären, nach Hause fliegen und sich wieder Küchenmesser und Ergometer widmen – und davon kann ihn auch niemand abbringen. Dies sagt er sich jedenfalls, als er entschlossenen Schrittes den Flughafen durchschreitet und sich die Maschine setzt, wobei sein Überstimmenkommentar von Tom Petty's genialem Song "It'll all work out" begleitet wird. Der Zuschauer bekommt damit bereits einen Vorgeschmack auf den extrem genialen Soundtrack, über den ich später noch ein paar Worte verlieren werde.

Im Flugzeug kommt Drew mit der attraktiven Stewardess Claire (Kirsten Dunst) ins Gespräch. Oder besser gesagt sie mit ihm. Drew möchte eigentlich nur eines: schlafen – doch Claire lässt nicht locker, und die beiden unterhalten in der völlig leeren Maschine über absurd-sympathische Dinge, z. B. welche Erfahrungen sie mit Menschen welchen Vornamens gemacht haben. Dabei ist bereits förmlich spürbar, dass zwischen den beiden ein Funke über springt. Claire malt ihm den Weg nach Elizabethtown auf, und zu dem wunderschönen "This Time Around" von Hellen Stellar schauen sie sich zum ersten Mal tief in die Augen. Als Drew einschläft, erscheinen ihm im Traum erste Flashbacks aus seiner Kindheit: Er und sein Dad..beim spielen..im leeren Haus..eine traumartig schöne Sequenz, die noch das ein oder andere Mal wiederkehren soll und die besonders am Ende, als Drew geläutert ist, den Zuschauer zu Tränen zu rühren vermag.
Claire verabschiedet Drew schließlich, nicht aber ohne ihm noch einige Male hinterherzurufen, er solle Ausfahrt 60 B nehmen und diese bloß nicht verpassen. Dies führt zu einer weiteren sehr lustigen Szene, als Drew trotz seines Selbstverständnisses tatsächlich die Ausfahrt verpasst, an den Straßenrand fährt und laut schreit: "Hab ich die 60 B verpasst? Hab ich die 60 B verpasst?? Ich hab die 60 B verpasst!!!" Schließlich findet er aber doch ein Straßenschild, das nach Elizabethtown führt. Dort angekommen, scheint der Ort wie eine typische amerikanische Kleinstadt: beschaulich; spielende Kinder; Menschen, die ihren Rasen mähen; Familien, die gemeinsam auf der Haustreppe sitzen. Und so gewinnt nicht nur Drew einen ersten Eindruck vom Heimatort seines Vaters, sondern auch der Zuschauer bekommt einen Vorgeschmack auf Ort und Leute.

Die Situation, der sich Drew gegenüber sieht, ist folgende: Sein Vater Mitch war bei den Einheimischen eine Art Sympathieträger. Jeder betrauert sein Ableben, und jeder will dies auch zum Ausdruck bringen. Doch andererseits nehmen sie es Mitch's Familie auch übel, dass Mitch der Stadt den Rücken gekehrt hat und "nach Kalifornien" gegangen ist, wie immer wieder betont wird – dabei handelt es sich um den nächsten Running Gag, stellt sich doch im weiteren Verlauf heraus, dass Drew und seine Mutter schon seit Jahren in Oregon wohnen und in Kalifornien ohnehin nur 18 Monate gelebt haben. Doch Kalifornien wird auf diese Weise zu einer Art Feindbild für die Bewohner von Elizabethtown. Darüber hinaus will Drew's Mutter, dass Mitch eingeäschert wird, war es doch ohnehin dessen letzter Wunsch, dass seine Asche auf dem Meer verstreut wird. Doch die Einheimischen bestehen auf eine herkömmliche Beerdigung. Nach Drew's Vorstellung vor versammelter Gemeinde in der örtlichen Kirche und der Feststellung, dass man ja so stolz sei, schließlich habe es Drew in der Schuhindustrie geschafft (ihr merkt schon...;.)), wird ihm bei einem Besuch des Friedhofs auch schnell klar gemacht, dass man extra jahrelang ein Grab für den Ehrenbürger reserviert habe.

Nachdem Drew in einer herzergreifenden Szene ein letztes Mal seinen Vater im offenen Sarg zu Gesicht bekommt und der großartige Elton John-Song "My Father's Gun" – wunderschön und passend wie die Faust aufs Auge – auf der Tonspur ertönt, geht es zu einer ersten Trauerfeier, wo Drew nicht nur Verwandte kennen lernt, die er noch nie im Leben getroffen hat, sondern auch gleich den halben Ort begrüßen darf. Als er immer mehr Menschen aus der Vergangenheit seines Vaters kennen lernt, Fotos betrachtet, Geschichten hört usw., wird ihm klar, dass er seinen Vater gar nicht wirklich gekannt hat. Beide waren in ihrem Leben zu beschäftigt damit, ihrem Job nachzugehen. Doch jetzt, wo es eigentlich zu spät ist, bietet sich Drew noch einmal die Möglichkeit, seinen Vater besser kennen zu lernen, mehr über ihn zu erfahren. Da wären Onkel Roy, Tante Dora, Onkel Dale, Tante Lena...und sein Cousin Jessie. Dieser ist Familienvater und muss sich von seinem eigenen Vater immer noch sagen lassen, wie er seinen Sohn zu erziehen hat. "Es gibt einfach keine Freundschaft zwischen Vater und Sohn", so der strenge Vater zu der lègeren Erziehungsweise Jessie's.
Momente wie diese scheinen auf den ersten Blick kaum erwähnenswert, doch sind sie stets von einer latenten emotionalen Tiefe untermalt, die stets von Songs des umwerfenden Soundtracks begleitet werden. Momente zum nachdenken...In Jessie findet Drew auch gleich einen Freund. So erzählt Drew ihm in ihrem ersten Gespräch: "Ich habe ihn (Vater) sehr, sehr gut gekannt..sehr gut." Und Jessie versteht gleich, was er meint und entgegnet lediglich, er kenne seinen Vater auch nicht sonderlich gut. Jessie war außerdem zu College-Zeiten in einer Rockband, die vor Jahren einmal Vorgruppe von Lynryd Skynryd waren – nun, beinah jedenfalls. Der Gig kam nicht zustande, und seitdem sind sie nie wieder aufgetreten. Ein Umstand, der später im Film noch für ein Schmunzeln sorgen soll.

Als Drew in seinem Hotel in Louisville eintrifft, ruft er aus einem Impuls heraus Claire an, erreicht diese aber nicht. Als kurze Zeit darauf das Telefon klingelt, ist seine Schwester dran, die ihn zur Rückkehr überreden will, da ihre Mom offenbar langsam den Verstand verliert. Sie hat sich in den Kopf gesetzt zu "leben", all die Dinge zu tun, die sie in der Vergangenheit nicht getan hat: z. B. kochen, steppen lernen oder ihr Auto reparieren. Als ginge dies allein nicht schon genug an die Nerven, ruft auf der anderen Leitung Claire zurück. Und dann auch noch Drew's Ex-Freundin, die nichts mehr von ihm wissen will. In einer witzigen Sequenz schaltet Drew immer wieder zwischen den drei Leitungen hin und her, um schließlich nur noch mit Claire zu telefonieren. Und in diesem Gespräch kommen sich die beiden näher. Sie telefonieren stundenlang, erzählen sich die intimsten Dinge und merken schnell, dass sie auf einer Wellenlänge liegen. Claire ist entsetzt, als sie erfährt, dass Drew nie in seinem Leben einen Road-Trip gemacht hat. "Einmal sollte jeder im Leben eine Tour machen, ganz allein mit Musik", so ihre Ansicht.
Bei einer Szene während des Telefonats lag ich vor lachen fast am Boden. Die beiden beschließen "telefonisch ein Bier zu trinken", und zu diesem Zwecke möchte Drew dem sich im Hotel befindlichen Hochzeitspaar Chuck & Cindy ein Bierchen klauen. Als Chuck ihn erwischt, erzählt Drew ihm von seinem toten Vater. Der schwer besoffene Chuck fängt an zu heulen und schluchzt: "Leben und Tod...Leben und Tod..und Leben...wohnen Tür an Tür. Nur um Haaresbreite voneinander getrennt." –, nimmt Drew, nachdem er auch noch Claire am Telefon gesprochen hat, in die Arme..und verabschiedet sich Samba tanzend wieder Richtung Party – saulustig!:-) "Familie ist doch das Wichtigste, Bruder." Recht hat er!


(http://upload.beyondhollywood.de/images/1261397666_Elizabethtown04.jpg)


Nachdem Claire und Drew bemerken, dass sie dieselbe Auffassung vom Begriff "alle" haben – nämlich "die anderen", "die kollektive Masse" –, beschließen sie sich am selben Abend noch auf halber Strecke persönlich zu treffen, um gemeinsam den Sonnenaufgang zu erleben. Obwohl Claire der Ansicht ist, dass sie es vielleicht besser bei einer telefonischen Beziehung belassen sollten, um sich das Bild voneinander nicht zu verderben, ziehen sie es durch, telefonieren während der ganzen Fahrt weiter, und betrachten auf einem Aussichtspunkt den wunderschönen Ausblick, während die Sonne langsam aufgeht. Untermalt von Tom Petty's Klassiker "Learning to Fly" merken sie aber, dass das Telefonat der Höhepunkt der Nacht war und verabschieden sich, da Claire am nächsten Tag nach Hawaii fliegen muss.
Doch Claire ist geblieben, da ihr Freund Ben sie versetzt hat. Gemeinsam mit Drew macht sie sich auf, eine Urne für Mitch zu besorgen. In einem gemeinsamen Gespräch stellt Claire fest, dass sie sich ähnlich seien. Sie seien beide nur "Ersatzmenschen". Claire z. B., da ihr Freund nur Zeit fürs Geschäft hat und sie daher zurückstecken muss. Überhaupt sei sie "viel zu gern allein". Sätze wie dieser regen durchaus zum Nachdenken an. In mir jedenfalls lösen sie emotional etwas aus. Und so sind viele der Dialoge in Elizabethtown beiläufig, aber sehr "wahr" und intelligent.
Gemäß der Dramaturgie eines guten Romantikfilms sind die beiden im Begriff sich zu küssen, tun es aber letztlich doch nicht. Schließlich könnten sie auf diese Weise Freunde bleiben – für den Rest ihres Lebens. Und wer von uns kennt diese Situation nicht? Die Entscheidung, Liebe oder Freundschaft zwischen Mann und Frau. Entscheidet man sich für die Liebe, und schlägt diese fehlt, so ist eine Freundschaft auch nicht mehr möglich. Es ist ein Risiko – direkt aus dem Leben gegriffen.


(http://upload.beyondhollywood.de/images/1261397666_7264.jpg)  (http://upload.beyondhollywood.de/images/1261397666_elizabethtown_xl_02--film-A.jpg)


Nach einer besinnlichen Szene in der Küche seines Onkels mit Freunden und Verwandten seines Vaters, die Drew immer besser versteht und denen er sich immer mehr annähert, merkt er, dass er möglicherweise einen Fehler mit der Einäscherung gemacht hat, kann diese aber nicht mehr verhindern. Geknickt kehrt er ins Hotel zurück, wo er auf eine ziemlich angetrunkene Claire trifft, die mittlerweile sogar Cindy (ihr erinnert euch, aus Chuck & Cindy:-)) kennen gelernt hat. Nun, unter Alkoholeinfluss sagt man sich oft die Wahrheit, und so lässt Claire auch raus, dass sie Drew gern hat, und Drew versucht sich gegenüber Ben in ein besseres Licht zu rücken. Wiederum eine Szene, die wunderbar natürlich wirkt. Wie zwischen zwei Liebenden, die sich blind verstehen, die wissen, dass sie füreinander bestimmt sind, aber dass ein Zusammensein nicht möglich ist.
Nach dem ersten Kuss und einer gemeinsamen Nacht läuft Drew seiner Angebeteten am nächsten Morgen hinterher und erzählt ihr, was ihn eigentlich beschäftigt. Sein Versagen. Die 972 Millionen. Das Fiasko.
Aus diesem Gespräch kann man eine Menge aus Claire's Worten lernen, die lediglich bemerkt, dass dies nicht wichtig sei. Wichtig sei es im Leben, weiter zu machen. Wenn man schon versagt, dann im großen Stil. Bei den Leuten zu bleiben und sie rätseln zu lassen, was in ihm vorginge – das sei wahre Größe. Selbstmitleid ist auch keine Lösung.

Auf der großen Trauerfeier schließlich schenkt Claire Drew eine Landkarte. Er soll die Tour machen, die er bisher nie in seinem Leben unternommen hat. Als seine Mutter, die nun doch gekommen ist, eine brillante – da nicht nur traurig-tragische, sondern auch selten witzige ("Ständer-Bob") und bewegende – Rede beendet, gibt es Standing Ovations. Dies ist ein Moment, der den Film perfekt repräsentiert: Großaufnahme auf ausgewählte Zuschauer, Drew, dessen Schwester, bei entsprechender Ausleuchtung; bewegende Instrumentalmusik bei ansonsten ausgeblendetem Ton; verlangsamter Bildablauf..und jede Menge Emotionen. Und dabei wird Drew klar: Eines hat sein Vater geschafft: Er hat sie alle zusammengeführt..die ganze Familie. Eine Quintessenz, wie sie treffender nicht sein könnte.
Das humoristische Highlight der Trauerfeier stellen aber Jessie und seine Band dar. Da etwas mit der Technik schief läuft und der übergroße an der Decke befestigte Vogel – passend zum angestimmten Song "Free Bird" von Lynryd Skynryd – Feuer fängt, bricht das Chaos aus. Die Sprinkleranlagen schalten sich ein, doch Jessie & Co. spielen unberirrt weiter – ein geniales Gitarrensolo nimmt seinen Lauf, währenddessen Drew und Claire sich einen letzten Blick zuwerfen – einen Abschiedsblick -...und lächeln...Wahnsinnsszene!!


(http://upload.beyondhollywood.de/images/1261397666_elizabethtown_xl_03--film-A.jpg)  (http://upload.beyondhollywood.de/images/1261397666_Elizabethtown+DVD+Movie+Review.jpg)

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Am nächsten Morgen beginnt Drew seine große Fahrt quer durch den Süden der USA. "Ich möchte, dass du in die tiefe wundervolle Melancholie eintauchst von alldem, was passiert ist" lauten die wundervollen Worte, die Claire ihm mit auf den Weg gab. Das Tape, das Claire für Drew vorbereitet hat, erklärt, dass Drew einfach den Anweisungen folgen und seinen Trip genießen soll. Oder mit anderen Worten: "Claire's Streckenplanung mit Begleitmusik und Anweisungen. 42 h 11 min.":-) Dabei ist zeitlich und musikalisch alles genau auf die anvisierten Ziele abgestimmt. Hier wird es sich zunutze gemacht, dem Zuschauer eine ganze Palette weiterer wunderschöner Songs, u. a. "Hard Times" von Eastmountainsouth anzubieten. Diese Reise rundet den Film in meinen Augen perfekt ab. Es ist abermals dieses "Beiläufige", "Schöne", was beeindruckt – ganz anders als die schwermütige (imaginierte) Reise von Edward Norton in 25 Stunden. Ich will versuchen, das näher zu erklären. Z. B. wird das "Fiasko", das die ganze Zeit so schwer auf Drew gelastet hat, ad absurdum geführt, indem Claire ihm rät, er solle es auf die leichte Schulter nehmen. So stoppt Drew bei einem Kiosk, liest den entsprechenden Artikel und hält sich Claire's Worte vor Augen. Er soll sich fünf Minunten nehmen, um sich in seinem Elend zu wälzen..es genießen..und dann weiterfahren. Um etwas Schöneres zu tun. So lernt er in Memphis in einer Bar neue Leute kennen oder schaut sich den Balkon an, auf dem Martin Luther King seinen letzten Atemzug getan hat. Mit einer ganz neuen Faszination an solchen Dingen. Und einem Verständnis, was es heißt, das Leben zu genießen. Sein Leben zu leben. Dabei muss ich Orlando Bloom lobed hervorheben, denn er bringt diese feinen Nuancen mit seiner Mimik perfekt rüber.
"Traurig sein ist leicht, weil es aufgeben bedeutet. Ich sage: Nimm dir die Zeit und tanz allein, eine Hand in der Luft." Und genau dies tut Drew auch. In einer schönen Montage, in der die Aussage von Drew's Boss und sein gegenwärtiges Seelenleben gegenüber gestellt werden, tanzt er sprichwörtlich im Wald und zeigt, wie schön das Leben sein kann. Wunderschön gefilmt.
Auf der Weiterfahrt stellt Drew sich selbst die Frage, wofür er und sein Dad so lange so hart gearbeitet haben. Nun ist sein Dad tot, dabei hätten die beiden schon vor Jahren gemeinsam eine solche Reise unternehmen können. Der zu Beginn der Rezension angesprochene Flashback von Drew's Kindheit mit seinem Vater, wird nun wieder eingeblendet. Der Unterschied zur Anfangsszene ist, dass Drew jetzt emotional involviert ist und die Mechanismen des Lebens besser versteht. Unter Tränen verstreut er die Asche, während ein weiterer Tearjerker auf der Tonspur erklingt.
Auf einem Bauernmarkt macht Drew seine nächste Station und folgt, wie bei einer Schnitzeljagd, Claire's Anweisungen. Die Kassette teilt mit, der Weg würde sich teilen und Drew könne sich entscheiden: entweder er fährt nach Hause..oder er sucht das Mädchen mit der roten Mütze, das mit Plan B auf ihn wartet.
Spätestens jetzt ist dem Zuschauer klar, was von Anfang an unvermeidlich schien. Inmitten einer riesigen Menschenmasse fallen die beiden Liebenden sich in die Arme, küssen sich innig und lächeln sich glücklich an. Happy End.


(http://upload.beyondhollywood.de/images/1261397666_elizabethtown_25201.jpg)  (http://upload.beyondhollywood.de/images/1261397666_orlando-bloom-elizabethtown-400a043007.jpg)


Kein Fiasko ist je auf dem Pfad der Mittelmäßigkeit entstanden. Das Motto der British Special Service Air Force lautet: Nur wer wagt, gewinnt.
Eine einzelne Weinranke ist in der Lage durch Zement durchzuwachsen.
Der Pacific Northwestern Lachs schlägt sich selbst blutig, auf seiner Reise über hunderte von Meilen stromaufwärts, gegen die Strömung, mit einem einzigen Ziel: Sex natürlich. Aber außerdem...LEBEN.



Der finale Moment nach dem Ende der "Schnitzeljagd", als Claire und Drew sich in die Arme fallen und verliebt küssen, gefolgt von obigem Zitat, das von Drew's Überstimme verkündet wird, lässt nur einen Schluss zu: Katharsis. Drew hat sein persönliches Dilemma überwunden und gelernt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Nicht nur ist ihm klar geworden, dass Geld, Arbeit oder Reputation keine Gründe dafür sind, sich umzubringen – nein -, er lernt auch eine Menge über sich selbst, über seinen Vater, die Menschen im Allgemeinen, das Leben, die Liebe. Dass es, wie Claire bemerkt, auch mal nötig ist allein zu sein, um zu sich selbst zu finden (wie Drew es mit der Tour ja auch tut). Dass man im Leben die richtigen Prioritäten setzen muss. Und dass man niemals zurück, sondern immer nach vorne blicken sollte.

Ich muss sagen, dass ich mich lange geweigert habe, Elizabethtown anzuschauen. Schließlich kann ich mit dem leicht feminin wirkenden Orlando Bloom nicht das Geringste anfangen. Und auch bei Kirsten Dunst hatte ich vorher keine positiven Assoziationen. Doch muss ich mein vorschnelles Urteil revidieren: Bloom spielt den innerlich gepeinigten Drew perfekt und vermittelt in vielen Szenen eine herrliche Situationskomik – die Wandlung, die er im Verlaufe des Films vollzieht, ist in meinen Augen jedenfalls glaubwürdig. In Dunst's Worten liegt viel Wahrheit, und sie spielt die lebensfrohe aber unsichere Claire einfach zauberhaft – das ist das richtige Wort: zauberhaft. Man könnte sich glatt in sie verlieben, so herrlich beiläufig und authentisch spielt sie ihre Rolle. Dieses Lächeln, diese Ausstrahlung...süß und natürlich. Auch sind die Nebenrollen sehr gut besetzt, sei es Susan Sarandon als Drew's Mutter, die das Leben neu entdeckt, oder Paul Schneider als Cousin Jessie Baylor, der sich von seinem Vater emanzipieren möchte (und der einen ziemlich guten Musikgeschmack hat:-)). Skurril-lustige Szenen wie die die Hotelfeier von Chuck und Cindy oder die aus dem Ruder geratende Trauerfeier gibt es zuhauf. Die Vorgehensweise, Gedankengänge, gerade zu Beginn und am Ende, per Überstimme vortragen zu lassen, funktioniert hervorragend. Und besonders herausstellen muss ich den Soundtrack: Elton John, Tom Petty, Ryan Adams oder Wheat – um nur ein paar zu nennen – tragen wunderbare Stücke zu einer rundum gelungenen Musikauswahl bei.

Elizabethtown von Cameron Crowe, der bereits mit dem ähnlich gelagerten Singles mit Matt Dillon ein sehenswertes Werk hinlegte, ist ein Film, der auf Zuschauer, die so eine Art von Film nicht mögen, durchaus kitschig wirken könnte. Ich finde ihn aber perfekt so wie er ist; daher nimmt er in meiner persönlichen Bestenliste dieses Subgenres noch vor Garden State und Last Kiss, aber (knapp) hinter Beautiful Girls ganz weit oben Platz. Was die Musik angeht, so finde ich ihn sogar unschlagbar. Aber das ist Geschmackssache.
Wer diesen wunderschönen Film, der zum Träumen einlädt und neuen Lebensmut weckt, immer noch nicht gesehen hat, sollte dies schleunigst nachholen.



Filmbewertung :arrow: 9/10



Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 28. September 2009, 00:50:01
Trailer:
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: dead man am 28. September 2009, 01:00:06
Was für ein Review  :shock:   Respekt!

und ein klasse Film..auch wenn die Musik sicher Geschmackssache ist
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 28. September 2009, 01:02:34
Danke. :biggrin:

War auch gut arbeit, aber wie gesagt - im Moment hab ich Spaß am Schreiben. Und der Film hatte auf jeden Fall mal ein Review verdient.

Klar, die Musik ist schon Geschmackssache...ich selber könnt den Soundtrack aber tothören (bzw. nie tothören). ;)
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: dead man am 28. September 2009, 01:03:50
Danke. :biggrin:

War auch gut arbeit, aber wie gesagt - im Moment hab ich Spaß am Schreiben. Und der Film hatte auf jeden Fall mal ein Review verdient.

Klar, die Musik ist schon Geschmackssache...ich selber könnt den Soundtrack aber tothören (bzw. nie tothören). ;)

ok, ich find den Soundtrack kitschig..und könnte beispielsweise den von Garden State tothören..
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 28. September 2009, 01:05:15
Danke. :biggrin:

War auch gut arbeit, aber wie gesagt - im Moment hab ich Spaß am Schreiben. Und der Film hatte auf jeden Fall mal ein Review verdient.

Klar, die Musik ist schon Geschmackssache...ich selber könnt den Soundtrack aber tothören (bzw. nie tothören). ;)

ok, ich find den Soundtrack kitschig..und könnte beispielsweise den von Garden State tothören..

Den find ich auch top. Mag beide saugern. Den hier vielleicht noch nen kleinen Tacken lieber. Und der von Beautiful Girls ist auch ganz vor mit dabei.
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: dead man am 28. September 2009, 01:12:25
Danke. :biggrin:

War auch gut arbeit, aber wie gesagt - im Moment hab ich Spaß am Schreiben. Und der Film hatte auf jeden Fall mal ein Review verdient.

Klar, die Musik ist schon Geschmackssache...ich selber könnt den Soundtrack aber tothören (bzw. nie tothören). ;)

ok, ich find den Soundtrack kitschig..und könnte beispielsweise den von Garden State tothören..

Den find ich auch top. Mag beide saugern. Den hier vielleicht noch nen kleinen Tacken lieber. Und der von Beautiful Girls ist auch ganz vor mit dabei.

bei mir kommt Beautiful Girls, dann Garden State, dann The Last Kiss, dann Cashback und dann Elizabethtown
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Crash_Kid_One am 28. September 2009, 08:29:46
Garden State fand ich recht langweilig,The last Kiss war ganz ok.

Dieser hier ist saugeil, ein Film zum mitfühlen wie kaum ein Anderer :)

"Cashback" zähl ich da mal nicht mit zu, der ist von der "Machart" doch zu anders als die genannten..
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: JasonXtreme am 28. September 2009, 10:45:16
ALTER FALTER! Das is kein Review, das is ne Doktorarbeit! Danke dafür, das deckt sich mit meiner Meinung zu diesem geilen STück FIlm 1:1! Auch bei mir liegt er knapp hinter BG - der is einfach unschlagbar!
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Max_Cherry am 28. September 2009, 16:56:36
Gert, du hast echt ne Meise ;)

Den Film hab ich einmal gesehen und fand in ganz gut.
Aber für mich wars weder der erhoffte Knaller noch habe ich Lust, den nochmal zu sehen.
Den Soundtrack mochte ich übrigens überhaupt nicht.
Tja, alles Geschmackssache.
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Desertrain am 28. September 2009, 17:13:48
Was für ein Review  :respekt:
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Flightcrank am 28. September 2009, 17:19:41
Gert hat keine Meise sondern entschieden zu viel Zeit! :D ich liebe den Film. Schreib morgen was dazu..m :)
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 28. September 2009, 18:37:03
Garden State fand ich recht langweilig,The last Kiss war ganz ok.

Dieser hier ist saugeil, ein Film zum mitfühlen wie kaum ein Anderer :)

"Cashback" zähl ich da mal nicht mit zu, der ist von der "Machart" doch zu anders als die genannten..

 :troest:
Seh ich ganz genauso. Und mit Cashback ebenfalls - der ist einfach anders (aber er gefällt mir dennoch sehr gut!!).


BTW: Hab beides, ne Meise und zu viel Zeit. :D
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Crash_Kid_One am 28. September 2009, 18:51:03
"Cashback" ist spitze, keine Frage :D

Ich wollt dich auch schon fragen, ob du zuviel Zeit hast :lol:
Ich neide sie dir, mein Filmstapel zum Abarbeiten wird immer grösser und grösser...
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 28. September 2009, 18:53:34
"Cashback" ist spitze, keine Frage :D

Ich wollt dich auch schon fragen, ob du zuviel Zeit hast :lol:
Ich neide sie dir, mein Filmstapel zum Abarbeiten wird immer grösser und grösser...

Naja, ist gerade diese "Übergangsphase", Uni-Abschluss / Jobsuche. Denke aber, dass ich spätestens im November irgendwas annehmen muss, damit erstmal wieder ein wenig Kohle reinkommt (ich glaube kaum, dass ich bis dahin etwas "richtiges" finde).
Aber im Moment die Tage hab ich tatsächlich einen Haufen Zeit. ;)
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 28. September 2009, 19:42:48
Die schönsten Soundtrack-Sachen:




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Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Masterboy am 28. September 2009, 21:07:19
tolle Review Gert!

Wir brauchen Dich und Deine Werke hier.
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 28. September 2009, 21:11:37
tolle Review Gert!

Wir brauchen Dich und Deine Werke hier.
Thx. :biggrin: Bin auch froh wieder hier zu sein..und auch meine lyrische Energie ein wenig walten zu lassen, macht Spaß. :new_bdaysmile:
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Thomas Covenant am 28. September 2009, 21:21:47
Kann es nur bestätigen. Elisabethtown ist ein wunderbarer Film.
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Flightcrank am 29. September 2009, 13:51:24
Review gestern in der Bahn noch durchgelesen. Das artet ja regelrecht in Arbeit aus...  :uglylol:

Also, sehr schönes und tiefergehendes Review, respekt Gert! :)

Ansonsten hab ich das hier gefunden...

So, gestern ist Elizabethtown endlich mal in meinem Player gelandet und ich bin wirklich sehr positiv überrascht :!:

Sowohl Bloom als auch Dunst passen perfekt in ihre Rollen, der OST hat mir super gut gefallen und der Film ist alles andere als eine, wie von mir zuvor angenommene, 0815 Liebeskomödie. Auf einer Welle von stimmigen und teils sehr schönen Liedern treibt die Handlung dem Ende entgegen und ist zu keiner Zeit langweilig, übertrieben oder kitschig. Ich finde der Stiel von Cameron Crowe ist deutlich zu erkennen und hat mir schon bei Vanilla Sky und besonders Almost Famous sowie Jerry Maguire sehr gut gefallen. Crowe hat ein besonderes Händchen was die Art seiner Filme angeht. Auffällig ist auch der immer wieder richtig gute und top abgestimmte OST. Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass mir Elizabethtown gefallen wird... ;-)

8/10


Bei mir isser mittlerweile auch bei 9/10 angelangt (zuletzt 8,5/10 bewertet aber der hat def. die 9 verdient). RIESENFILM - und hey, ich find ihn auch besser als Garden State. Mit BG würde ich ihn auf eine Stufe setzen... :)  ;)

Wie sagte TC? "Der Film ist pure Magie"...

Wie ich zuletzt schrieb, die  :9: hat er bei mir mittlerweile ganz sicher inne. Und "pure Magie" trifft es ausgezeichnet.

Hab wieder richtig Lust auf den Film bekommen. Vielleicht landet er die Tage im Player... :)
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 29. September 2009, 15:40:28
Review gestern in der Bahn noch durchgelesen. Das artet ja regelrecht in Arbeit aus...  :uglylol:
Was meinste was das Schreiben dann war..? :D

Die 9/10 ist gerechtfertigt. :) Höre übrigens gerade den LAST KISS O.S.T. Top! :P
Titel: Re: Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: dead man am 29. September 2009, 19:53:44
Review gestern in der Bahn noch durchgelesen. Das artet ja regelrecht in Arbeit aus...  :uglylol:
Was meinste was das Schreiben dann war..? :D

Die 9/10 ist gerechtfertigt. :) Höre übrigens gerade den LAST KISS O.S.T. Top! :P

jep, vor allem Imogen Heap
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 30. Juni 2010, 22:34:07
Pierrsche, nu gesehen?
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Manollo am 01. Februar 2011, 00:04:25
Gerade gesehen, dank Gerts Review übrigens, danke an dieser Stelle nochmal. ;)
Was soll ich groß schreiben?
Was ein wunderbarer Film, ich war die kompletten 110 Minuten Laufzeit sowas von verzaubert wie schon lange nicht mehr.
Zudem hat der Film mich dazu gebracht Kirsten Dunst zu mögen, gar zu lieben, obwohl ich sie vorher nicht abkonnte.

 :10pink:
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 01. Februar 2011, 09:14:31
Na, das freut mich aber. :) Du hast den Plan - Zauberfilm. :thumb:
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: JasonXtreme am 01. Februar 2011, 09:51:35
Amen! :)
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: skfreak am 01. Februar 2011, 09:53:02
Ich kenn den immer noch nicht. Muss ich mal nachholen.
Bisher hat mich immer die Beschreibung irritiert - da geht's doch um einen Quasi-Al-Bundy, also Schuhverkäufer, oder ?
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 01. Februar 2011, 09:55:31
Nicht ganz... :uglylol:
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: JasonXtreme am 01. Februar 2011, 10:28:18
Nein, im Grunde überhaupt nicht :D
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Crash_Kid_One am 01. Februar 2011, 10:31:10
Schuhverkäufer? WTF??
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: der Dude am 01. Februar 2011, 11:55:04
Ein Schuhdesigner ist er im Grunde nur die ersten 10 Minuten... danach ist er Arbeitslos :D
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 01. Februar 2011, 11:55:31
Ein Schuhdesigner ist er im Grunde nur die ersten 10 Minuten... danach ist er Arbeitslos :D

"Es geht mir gut.." :uglylol:
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: der Dude am 01. Februar 2011, 11:57:26
Der geilste Spruch überhaupt, im Grunde sollte es der Untertitel für den Film sein :D
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Lionel am 01. Februar 2011, 13:17:03
Vor allem der Tonfall gepaart mit dem Gesichtsausdruck dabei - genial. Als würde er aus einem Traum erwachen.
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: skfreak am 05. September 2011, 07:48:36
Elizabethtown :d1:
Nach dem ganzen Hype der hier um den Film gemacht wird hatte ich eigentlich schon so eine Vorhersehung das ich mal wieder der Spalter sein werde und den höchstens "ganz nett" finden werden.
Ein Film über einen Schuhverkäufer ein "magischer Film"? Kommt schon, Jungs! Geht's noch?????
Entsprechend skeptisch war ich also als ich die Scheibe in den Player geworfen hab - aber gerade in der zweiten Hälfte rockt der Film so was von derbe, da hat's mich fast zerrissen.
Eigentlich kann man den Film recht gut so zusammenfassen: Genialer Film, Klasse Darsteller, grandioser Soundtrack :!:
Bin doch sehr froh das ich mir den gekauft und angeschaut habt. Der wird sicher noch oft im Player landen.

Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Masterboy am 05. September 2011, 08:20:52
sehr schön!  :)

Der lief am Wochenende auch in meiner PS3 mal wieder, allerdings hat der Babysitter (hat auf Baby von Freunden aufgepaat) sich den rausgesucht. Wir waren feiern  :D
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: JasonXtreme am 05. September 2011, 09:59:06
Sauber Sascha! Ich denke der funzt beim ersten Mal, oder eben nicht. Wenn dem so is, liebst den auch noch beim zweiten Sichten :)
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Flightcrank am 05. September 2011, 10:36:24
Elizabethtown :d1:
Nach dem ganzen Hype der hier um den Film gemacht wird hatte ich eigentlich schon so eine Vorhersehung das ich mal wieder der Spalter sein werde und den höchstens "ganz nett" finden werden.
Ein Film über einen Schuhverkäufer ein "magischer Film"? Kommt schon, Jungs! Geht's noch?????
Entsprechend skeptisch war ich also als ich die Scheibe in den Player geworfen hab - aber gerade in der zweiten Hälfte rockt der Film so was von derbe, da hat's mich fast zerrissen.
Eigentlich kann man den Film recht gut so zusammenfassen: Genialer Film, Klasse Darsteller, grandioser Soundtrack :!:
Bin doch sehr froh das ich mir den gekauft und angeschaut habt. Der wird sicher noch oft im Player landen.
:thumb: :thumb: :thumb:
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Ed am 05. September 2011, 16:08:05
Uuuuuuuuuuuuuund, im Vergleich zu Garden State :D :D :D !?

Will doch vermeiden, dass dies der erste Kommentar zu E-Town wird, der keinen Vergleich zieht :D :D
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Max_Cherry am 05. September 2011, 16:32:42
Uuuuuuuuuuuuuund, im Vergleich zu Garden State :D :D :D !?

Will doch vermeiden, dass dies der erste Kommentar zu E-Town wird, der keinen Vergleich zieht :D :D
Haha geil! Stimmt, Traditionen soll man pflegen :D
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: skfreak am 05. September 2011, 16:37:35
Garden State kenn ich noch gar nicht. Muss ich mal nachholen ;)
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Crash_Kid_One am 05. September 2011, 16:48:37
Ich fand ja Elizabethtown um Längen besser als Garden State ;)

Liegt IMO daran das Elizabethtown unter anderem diese wunderbare Leichtigkeit hat.
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Flightcrank am 05. September 2011, 20:30:22
Ich fand ja Elizabethtown um Längen besser als Garden State ;)

Liegt IMO daran das Elizabethtown unter anderem diese wunderbare Leichtigkeit hat.
Naja, um LÄNGEN? :lol: Ich find ihn ja auch besser...bekanntermaßen :D aber um Längen?

Sind 'ne :9.5: und 'ne :8.5: bei mir oder sowas in der Richtung...
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Crash_Kid_One am 05. September 2011, 20:33:41
Müsste "Garden State" nochmal sehen, aber der hat mich nur bedingt überzeugt ;)
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: JasonXtreme am 06. September 2011, 10:23:19
Naja GS ist schon ne Nummer spezieller find ich - mir gefallen beide super, aber ich würds verstehen.
Titel: Antw:Elizabethtown - ein Film für Herz und Seele
Beitrag von: Flightcrank am 27. Dezember 2011, 21:28:00
@Pierre:
Wie lange hast Du den Film nun schon ungesehen im Regal? War doch ein Geschenk von mir, mensch. :( Du kennst ihn noch nicht mal (komm mir jetzt nicht mit dem FC Buch ;)). Gert hat ihn geliebt...schau ihn dir bei Zeiten mal an. Bitte.