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Reviews / Hard Candy
« am: 06. Juli 2006, 21:17:46 »
http://www.filmstarts.de/kritiken/hard%20candy.html
Auf Empfehlung eines Freundes hab ich mir den Streifen grad im Kino angesehen.
Story:
14jähriges Mädel (Hayley) chattet mit einen erwachsenen Mann (Jeff), der sich anschließend als Pädophiler entpuppt. Über den Chat beschließen die beiden sich zu treffen und sich näher kennenzulernen.
Hayley gibt sich als Traumteen für Jeff. Sie ißt gerne Schokolade, mag Goldfrapp und ließt gerne, unter anderem auch medizinische Bücher.
Vorallem aber macht Sie Jeff bei den Treffen, auf eine unschuldige Art und Weise, ziemlich heiß. Jeff läßt sich von Ihr überreden Sie mit nach Hause zu nehmen und Hayley lockt Ihn anschließend in seinen eigenen Haus in eine Falle. Sie schafft es Jeff zu betäuben und auf einen Stuhl zu fesseln, danach beginnt für Ihn der Horror....
Die Eunuchen lassen grüßen!
Erstmal zum positiven des Films.
Die schauspielerische Leistung der beiden Hauptprotagonisten, Patrick Wilson als Jeff und Ellen Page als Hayley, ist wirklich durchgängig überzeugend. Beide sind für Ihre Rollen wirklich sehr gut besetzt.
Die Kameraführung ist sehr stimmig, egal ob eine eher ruhige, dramatische oder hektische Szene, die Bilder kommen einfach gut rüber.
Was mir auch gut gefallen hat war, dass die Gewalt in dem Film sich fast ausschließlich auf psychischer Ebene bewegt, Blut sieht man so gut wie gar nicht und auch sonst keine heftigeren Folterszenen. Das meiste spielt sich im Kopf ab.
Die Dialoge im Film sind auch wirklich gut.
Zum negativen.
Ganz klar die Story!
Also bitte!? 14jähriges geisteskrankes Mädel verfolgt pädophile Männer um Sie zu bestrafen!? Hä?
Ja ja, ich weiß. Als Horror, Splatter oder sonstwas Filmfan sollte man sich nicht über eine Story beschweren, aber bei dem Film hab ich oftmals die Augen verdrehen müssen
Ich weiß nicht, ist das anliegen des Films eine Art moralische Botschaft rüberzubringen oder was?
Der moralische Zeigefinger, den der Film evtl. vermitteln wollte, kam bei mir aber eher als ausgestreckter Mittelfinger an!
Jeff als Pädophiler kommt in dem Film eher sympathisch rüber und man leidet die meiste Zeit mit Ihm, Hayley als Rachsüchtiger Engels-teen wirkt dagegen als die Ausgeburt eines Miststückes.
Außerdem fehlt mir Ihr Motiv warum Sie überhaupt so gnadenlos gegen Jeff vorgeht. Was bringt ein 14jähriges Mädel dazu so durchzuknallen? Rache? Der Film beantwortet es nicht!
Fazit:
Der Film ist nicht schlecht, in großen Teilen sogar richtig gut. Spannung ist ebenfalls durchgängig vorhanden und steigert sich auch im Verlauf des Films. Sehenswert ist er, aber mehr als 6/10 würd ich Ihm nicht geben.
Trotzdem guter Psycho-Thriller!
Auf Empfehlung eines Freundes hab ich mir den Streifen grad im Kino angesehen.
Story:
14jähriges Mädel (Hayley) chattet mit einen erwachsenen Mann (Jeff), der sich anschließend als Pädophiler entpuppt. Über den Chat beschließen die beiden sich zu treffen und sich näher kennenzulernen.
Hayley gibt sich als Traumteen für Jeff. Sie ißt gerne Schokolade, mag Goldfrapp und ließt gerne, unter anderem auch medizinische Bücher.
Vorallem aber macht Sie Jeff bei den Treffen, auf eine unschuldige Art und Weise, ziemlich heiß. Jeff läßt sich von Ihr überreden Sie mit nach Hause zu nehmen und Hayley lockt Ihn anschließend in seinen eigenen Haus in eine Falle. Sie schafft es Jeff zu betäuben und auf einen Stuhl zu fesseln, danach beginnt für Ihn der Horror....
Die Eunuchen lassen grüßen!
Erstmal zum positiven des Films.
Die schauspielerische Leistung der beiden Hauptprotagonisten, Patrick Wilson als Jeff und Ellen Page als Hayley, ist wirklich durchgängig überzeugend. Beide sind für Ihre Rollen wirklich sehr gut besetzt.
Die Kameraführung ist sehr stimmig, egal ob eine eher ruhige, dramatische oder hektische Szene, die Bilder kommen einfach gut rüber.
Was mir auch gut gefallen hat war, dass die Gewalt in dem Film sich fast ausschließlich auf psychischer Ebene bewegt, Blut sieht man so gut wie gar nicht und auch sonst keine heftigeren Folterszenen. Das meiste spielt sich im Kopf ab.
Die Dialoge im Film sind auch wirklich gut.
Zum negativen.
Ganz klar die Story!
Also bitte!? 14jähriges geisteskrankes Mädel verfolgt pädophile Männer um Sie zu bestrafen!? Hä?
Ja ja, ich weiß. Als Horror, Splatter oder sonstwas Filmfan sollte man sich nicht über eine Story beschweren, aber bei dem Film hab ich oftmals die Augen verdrehen müssen
Ich weiß nicht, ist das anliegen des Films eine Art moralische Botschaft rüberzubringen oder was?
Der moralische Zeigefinger, den der Film evtl. vermitteln wollte, kam bei mir aber eher als ausgestreckter Mittelfinger an!
Jeff als Pädophiler kommt in dem Film eher sympathisch rüber und man leidet die meiste Zeit mit Ihm, Hayley als Rachsüchtiger Engels-teen wirkt dagegen als die Ausgeburt eines Miststückes.
Außerdem fehlt mir Ihr Motiv warum Sie überhaupt so gnadenlos gegen Jeff vorgeht. Was bringt ein 14jähriges Mädel dazu so durchzuknallen? Rache? Der Film beantwortet es nicht!
Fazit:
Der Film ist nicht schlecht, in großen Teilen sogar richtig gut. Spannung ist ebenfalls durchgängig vorhanden und steigert sich auch im Verlauf des Films. Sehenswert ist er, aber mehr als 6/10 würd ich Ihm nicht geben.
Trotzdem guter Psycho-Thriller!
