Ich kenne kaum Brosnan Filme
Ich kenne kaum Brosnan Filme
Der Liquidator (The Evil that men do)
Ordentlicher Bronson-Thriller mit einigen Härten.
Die Story ist ganz gut und die Inszenierung von J. Lee Thompson sowie der großartige Soundtrack sorgen durchgehend für spannende Unterhaltung. Auch wenn der Film von 1984 ist, wirkt er abgesehen von den blutigeren Momenten wie ein waschechtes 70s-Movie. Bronson hat leider nicht seine (meiner Meinung nach) bessere Synchronstimme, sondern die von Bud Spencer. Der Widersacher Dr. Moloch hat die von Willie Tanner, was für ein paar unfreiwillige Lacher sorgt. Der Anfang mit den Folterszenen ist schon ziemlich harter Tobak für die Zeit auch das Ende hätt ich so nicht erwartet. Der Selbstjustiz-Faktor und Zynismus hält sich, entgegen der allgemeinen Meinung im Netz, noch zurück finde ich. Der Film erinnert von der Abfolge der Geschehnisse sogar ein bißchen an einen James Bond-Film.
Die Actionszenen sind rar gesäht, aber die Verfolgungsjagd beispielsweise rockt schon sehr gut.
"The Evil that men do" gehört sicher zu den besseren Bronson Streifen.
:7:
Ein stahlharter Mann (Hard Times)
Charles Bronson in einem Film von Walter Hill. Da hab ich schon was erwartet... und auch bekommen.
Die Geschichte um den wortkargen Außenseiter Chaney, der in einer fremden Stadt, in den 30ern "nur ein bißchen Moos machen will", wird ohne großen Schnick Schnack erzählt. Das Tempo ist zwar relativ ruhig zwischen der handvoll Kämpfe, aber als Einblick in die Zeit und 70er "Straßenkämpfer"-Drama funktioniert der Film wirklich gut. Die Figuren haben nichts zu verlieren und haben nichts anderes als die Geldbeschaffung im Kopf. Da dies zur Wirtschaftskrise knapp war, muss man sich halt mit Wetten und Straßenkämpfen über Wasser halten. Dabei wird Chaney von einem Lebemann und Spieler (James Coburn) unterstützt. Dieser lässt hier einige witzige Sprüche vom Stapel. Er hat zwar ne unübliche Synchronstimme, man gewöhnt sich aber dran. Wenn Bronson mal was sagt, hat das Hand und Fuß und auch er darf mal die Sprüchekeule auspacken. Aber in erster Linie glänzt er in dem was er am besten kann: Die Mimik ist hier wirklich stark. Er spielt den mysteriösen Fremden mal wieder perfekt. Zudem macht er bei den Fights eine überraschend gute Figur. 70er Kino, wie ich es mag. Zwar ist die Handlung recht dünn, aber die Atmo und die guten Darsteller gleichen das locker wieder aus. Dafür gibt es :7.5:
Danke für den Tipp, Marco.
Nevada Pass
Wie erwartet hat mir diese Mischung aus Schnee-Western und "Who Done it" ziemlich gut gefallen.
Erzählt wird eine Geschichte um einen Zug, der unterwegs zu einem Fort ist um dieses mit Medikamenten zu versorgen. Neben einer Begleit-Kompanie fahren auch Privatpersonen mit. U.a. sind ein Marshall und sein Gefangener (Charles Bronson), ein Arzt, Pfarrer und Governeur (Richard Crenna) an Board. Nach kurzer Zeit stirbt der erste und die Suche nach dem eingeschleusten Mörder beginnt. Der spannende Aufbau macht einiges aus, denn man erkennt erst nach und nach um was es hier eigentlich geht. Die Geschichte hat n paar arg konstruierte Elemente, aber das wird locker durch die gute Inszenierung, den stark gespielten Figuren und dem tollen Soundtrack kompensiert.
Das Musik-Thema erinnerte mich ein bischen an die Western-Variante von "Rambo" und siehe da, Jerry Goldsmith hat die Mucke zu beiden Filmen komponiert.
Zum Ende gibt es auch n bischen Action, aber überwiegend handelt es sich schon eher um einen Krimi im Zug. Die Landschaftsaufnahmen können sich ebenfalls sehen lassen.
:7.5:
Telefon ist ein obergeiler Thriller mit ihm. Der hat bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen als kleiner Bengel, als ich ihn bei meiner Tante auf VHS gesehen habe. Leider gibt es keine (offizielle) Deutsche Veröffentlichung. Der ist aber echt super!!!Der wurde mir schonmal so überschwänglich ;) empfohlen.
Was ich von ihm kenne war immer ziemlich wortkarg und einschläfernd, habe daher auch nichts von ihm.
Ein Mann wie Dynamit
Solider Serienkiller/ Cop-Thriller mit Charlie Bronson.
Besonders bei dem fällt mir mal wieder die bekloppte deutsche Titelschmiede in den 70ern auf. Im Original heißt der "10 To Midnight". Die Geschichte um den Psychokiller, der mit legalen Mitteln nicht zu verurteilen ist, haut mich jetzt nicht wirklich aus den Socken. Aber wie Marco schon schreibt, der Darsteller des Killers ist wirklich gut, die letzten 10 Minuten können richtig packen und Bronson ist halt ne coole Sau. Abgesehen davon mag ich einfach Filme, die diesen 70er/Anfang 80er-Look haben. Der Soundtrack kommt auch ganz gut. Nichts besonderes, aber für einmal durchaus unterhaltsam.(click to show/hide)
:6.5:
Stimmt, DER LIQUIDATOR ist wirklich sehr gut.
1. Vintage VHS Edition - ECHTE VHS mit der UNRATED Version (limitiert auf 55 Stück)
2. Evil Cover - inklusive DVD (limitiert auf 555 Stück)
3. Auge Cover - inklusive DVD (limitiert auf 666 Stück)
4. VHS Cover (limitiert auf 555 Stück)
5. große Hartbox - mit Veredelung auf dem Cover (Stanze) (limitiert auf 66 Stück)
6. CloseUp Cover - inklusive DVD (limitiert auf 222 Stück)
Info:
- Weltweit erstmals UNCUT & UNRATED in HD
- Nameless Vintage VHS Edition inkl. Mediabook
- Mediabook beinhaltet beide Versionen
- Mediabook mit Booklet geschrieben von Mike Blankenburg
Disc-Information:
Sprache/ Ton: BD: DE & ENG - DTS HD Master 2.0 | DVD: DD 2.0 | VHS: Stereo
Untertitel: Deutsch
Bild: 16:9 (1,85:1)
Laufzeit: BD: ca. 87 Min. | DVD: ca. 89 Min. | VHS: ca. 89 Min.
Indiziert
Extras:
- Trailer
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1517737028_der-liquidator-vintage-vhs-edition.jpg)
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1517737028_der-liquidator-grosse-hartbox.jpg)
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1517737028_der-liquidator-evil-cover.jpg)
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1517737028_der-liquidator-closeup-cover.jpg)
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1517737028_der-liquidator-auge-cover.jpg)
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1517737028_der-liquidator-vhs-cover.jpg)
Ein stahlharter Mann (Hard Times)
Charles Bronson in einem Film von Walter Hill. Da hab ich schon was erwartet... und auch bekommen.
Die Geschichte um den wortkargen Außenseiter Chaney, der in einer fremden Stadt, in den 30ern "nur ein bißchen Moos machen will", wird ohne großen Schnick Schnack erzählt. Das Tempo ist zwar relativ ruhig zwischen der handvoll Kämpfe, aber als Einblick in die Zeit und 70er "Straßenkämpfer"-Drama funktioniert der Film wirklich gut. Die Figuren haben nichts zu verlieren und haben nichts anderes als die Geldbeschaffung im Kopf. Da dies zur Wirtschaftskrise knapp war, muss man sich halt mit Wetten und Straßenkämpfen über Wasser halten. Dabei wird Chaney von einem Lebemann und Spieler (James Coburn) unterstützt. Dieser lässt hier einige witzige Sprüche vom Stapel. Er hat zwar ne unübliche Synchronstimme, man gewöhnt sich aber dran. Wenn Bronson mal was sagt, hat das Hand und Fuß und auch er darf mal die Sprüchekeule auspacken. Aber in erster Linie glänzt er in dem was er am besten kann: Die Mimik ist hier wirklich stark. Er spielt den mysteriösen Fremden mal wieder perfekt. Zudem macht er bei den Fights eine überraschend gute Figur. 70er Kino, wie ich es mag. Zwar ist die Handlung recht dünn, aber die Atmo und die guten Darsteller gleichen das locker wieder aus. Dafür gibt es :7.5:
Danke für den Tipp, Marco.
Stimmt, DER LIQUIDATOR ist wirklich sehr gut.
Kommt in absehbarer Zeit von Nameless. Und natürlich erst mal in allen möglichen Varianten.
[...]
Allerdings ist es bei Nameless ja mittlerweile nicht unwahrscheinlich, dass da später noch eine Keep-Case-Version nachkommt.
Wobei der Film noch indiziert ist...
Den werd ich wohl kaufen müssenWusste ich :)