Bisher war rein gar nichts über den neuen Film von Christopher Nolan bekannt, doch nun sind erste Informationen durchgesickert. Der „Inception“-Regisseur nimmt sich dem Zweiten Weltkrieg an.filmstarts.de
Christopher Nolan hielt bisher alle Infos zu seinem nächsten Film geheim. Nun ist wohl etwas durchgesickert.
Wie die französische Tageszeitung La Voix Du Nord berichtet, wird Christopher Nolan seinen nächsten Film in Frankreich drehen und sich dem Zweiten Weltkrieg widmen. Im Mittelpunkt des Kriegsdramas soll die Operation Dynamo stehen. Diese fand vom 26. Mai bis zum 4. Juni 1940 statt. Den Alliierten gelang es damals hunderttausende britische, französische und belgische Truppen sowie einige niederländische Soldaten, die sich nicht der vorangegangen Kapitulation ihres Landes angeschlossen hatten, aus auswegloser Lage zu befreien. Die waren eigentlich von den überlegenen Truppen der Nazis eingekesselt und zum Tode verdammt. Doch in Großbritannien ersann man eine kühne Rettungsmission, von der zuerst nur die wenigsten glaubten, dass sie Aussicht auf Erfolg hat. Doch am Ende der militärische Evakuierungsaktion konnten über 338.000 Soldaten nach Großbritannien in Sicherheit gebracht werden.
Die Operation Dynamo ging als moralischer Wendepunkt in die Geschichte des Zweiten Weltkriegs ein. Die britischen Befehlshaber machten damals deutlich, dass die Rettung von Menschenleben immer oberste Priorität haben müsse. So wurde in Kauf genommen, das teures Kriegsgerät zurückbleibt und in die Hände des Feindes fällt, wenn dadurch mehr Menschen gerettet werden können. Obwohl die Soldaten in Nordfrankreich die Schlacht gegen die Nazis verloren, wurde ihre Rettung daher in Großbritannien als großer moralischer Sieg gefeiert.
Regisseur Christopher Nolan, der selbst Brite ist, und sein Bruder Jonathan Nolan, der meist die Drehbücher für die gemeinsamen Projekte schreibt,waren laut La Voix Du Nord bereits in der französischen Hafenstadt Dunkerque (Dünkirchen) unterwegs, um sich Drehorte anzuschauen und zu recherchieren. Aus Dunkerque konnten damals die eingekesselten Soldaten gerettet werden.
Der Bürgermeister der an der Grenze zu Belgien gelegenen Stadt liefert zudem Indizien, dass die Meldung über das Filmprojekt stimmt.Ein amerikanischer Blockbuster werde im Juni 2016 in seiner Stadt gedreht. Inszeniert werde dieser von einem weltberühmten Regisseur. Dieser Regisseur ist wohl Christopher Nolan, der wahrscheinlich schon vor den Aufnahmen in Dunkerque Teile des Films an anderen Locations und im Studio drehen wird.
Der Kinostart für den neuen, noch unbetitelten Film von Christopher Nolan ist am 27. Juli 2017.
Bzgl. WW2 hat mich vor fast genau einem Jahr ja schon Fury überrascht und überzeugt. :biggrin: Deswegen gerne mehr!
Es gibt wenig Regisseure denen ich "blind" vertraue aber Nolan ist einer davon.
Marco, ich leugne nicht ;) Für mich ist Nolan ein zwiespältiger Regisseur. Ein verdammt guter Regisseur sicher aber nicht durchgängig. Das sieht man auch an der Dark Knight Reihe. Auch seine kalte Art macht ihn für mich schwerer zugänglich.
Flight liebt ja Inception...für mich die grosse Entäuschung. Interstellar ist da ne andere Nummer, vielleicht auch weils Nolans emotionalster Film ist.
HA! Der geniale Mark Rylance aus Bridge of Spies wird zurzeit auch gelistet, cool! :thumb:Der ist mir gar nicht groß bekannt. Bridge of Spies ist doch der (Agenten?)Thriller mit Hanks, oder? Kann der was?
HA! Der geniale Mark Rylance aus Bridge of Spies wird zurzeit auch gelistet, cool! :thumb:Der ist mir gar nicht groß bekannt. Bridge of Spies ist doch der (Agenten?)Thriller mit Hanks, oder? Kann der was?
Bridge of Spies :kino:
Endlich mal wieder ein Film mit dem Thema Kalter Krieg und Spionage! :love: Steven Spielberg verfilmt hier eine Geschichte nach wahren Tatsachen als 1962 in New York der sowjetische Spion Rudolf Abel (GENIAL: Mark Rylance) gefangen genommen wird. Um der Welt und der Sowjetunion zu zeigen, was für ein vorbildliches Land die USA ist, soll dem Spion ein fairer Prozess gemacht werden, aber trotzdem mit dem Ziel Todesstrafe. Als Anwalt wird Jim Donovan (ebenfalls genial: Tom Hanks) bestimmt, der nach kurzem Zögern einwilligt. Er lernt den Spion immer besser kennen und ist beeindruckt von dessen Loyalität und Integrität und beschliesst, den Mensch Rudolf Abel so zu behandeln, wie er jeden Klient behandelt und versucht ihn vom Todesurteil zu verschonen. Dies bringt ihm und seiner Familie eigentlich nur Probleme ein. Er selbst weist überall immer nur darauf hin, dass die USA unter Umständen irgendwann mal sehr froh darüber sein würde, dass ein sowjetischer Spion so gut behandelt wurde. Schliesslich könnte es zu jeder Zeit passieren, dass die Sowjets einen US-Spion erwischen. Die Geschichte wird ihm Recht geben...
Für mich liefert hier Spielberg seit Saving Private Ryan die beste Arbeit ab! München und The Terminal waren zwar gute Filme, aber nicht überragend. Das Tom Hanks einer der besten Darsteller unserer Zeit ist, weiss man schon länger. Aber hier liefert der eher unbekannte Mark Rylance die Leistung seines Lebens ab! Er macht eigentlich nicht wirklich viel und seine Screentime ist ebenso nicht übermässig. Aber seine Präsenz auf der Leinwand fand ich überwältigend. Die Musikuntermalung von Thomas Newman fand ich auch sehr gelungen und hat mich einige Male an Saving Private Ryan erinnert. Ebenso liefert Spielberg's "Hauskameramann" erneut fantastische Arbeit ab. Dazu kommt das Setting der 60er-Jahre in New York und Berlin/Ost-Berlin was bei mir praktisch immer punktet.
Bei so viel Positivem gibt's aber auch noch Negatives. ;) Auch wenn es weit hergeholt klingen könnte: die Story ist zwar gut adaptiert von den Coen-Brüdern, aber vermag nicht zu überraschen bzw. man weiss eigentlich von Anfang an, wie das Ganze ausgeht auch wenn man die Geschichte nicht kennt. Häufig ist es auch schwierig, bei Filmen nach wahren Tatsachen noch grosse Twists einzufügen. Spannend bleibt es zwar schon, aber das gewisse Etwas fehlt halt einfach doch.
Insgesamt eine solide :8:
HA! Der geniale Mark Rylance aus Bridge of Spies wird zurzeit auch gelistet, cool! :thumb:Der ist mir gar nicht groß bekannt. Bridge of Spies ist doch der (Agenten?)Thriller mit Hanks, oder? Kann der was?
Genau der isses! Fand ihn eben genial in Bridge of Spies und freue mich sehr, mehr von ihm zu sehen! :biggrin: Zum Film selbst:Bridge of Spies :kino:
Endlich mal wieder ein Film mit dem Thema Kalter Krieg und Spionage! :love: Steven Spielberg verfilmt hier eine Geschichte nach wahren Tatsachen als 1962 in New York der sowjetische Spion Rudolf Abel (GENIAL: Mark Rylance) gefangen genommen wird. Um der Welt und der Sowjetunion zu zeigen, was für ein vorbildliches Land die USA ist, soll dem Spion ein fairer Prozess gemacht werden, aber trotzdem mit dem Ziel Todesstrafe. Als Anwalt wird Jim Donovan (ebenfalls genial: Tom Hanks) bestimmt, der nach kurzem Zögern einwilligt. Er lernt den Spion immer besser kennen und ist beeindruckt von dessen Loyalität und Integrität und beschliesst, den Mensch Rudolf Abel so zu behandeln, wie er jeden Klient behandelt und versucht ihn vom Todesurteil zu verschonen. Dies bringt ihm und seiner Familie eigentlich nur Probleme ein. Er selbst weist überall immer nur darauf hin, dass die USA unter Umständen irgendwann mal sehr froh darüber sein würde, dass ein sowjetischer Spion so gut behandelt wurde. Schliesslich könnte es zu jeder Zeit passieren, dass die Sowjets einen US-Spion erwischen. Die Geschichte wird ihm Recht geben...
Für mich liefert hier Spielberg seit Saving Private Ryan die beste Arbeit ab! München und The Terminal waren zwar gute Filme, aber nicht überragend. Das Tom Hanks einer der besten Darsteller unserer Zeit ist, weiss man schon länger. Aber hier liefert der eher unbekannte Mark Rylance die Leistung seines Lebens ab! Er macht eigentlich nicht wirklich viel und seine Screentime ist ebenso nicht übermässig. Aber seine Präsenz auf der Leinwand fand ich überwältigend. Die Musikuntermalung von Thomas Newman fand ich auch sehr gelungen und hat mich einige Male an Saving Private Ryan erinnert. Ebenso liefert Spielberg's "Hauskameramann" erneut fantastische Arbeit ab. Dazu kommt das Setting der 60er-Jahre in New York und Berlin/Ost-Berlin was bei mir praktisch immer punktet.
Bei so viel Positivem gibt's aber auch noch Negatives. ;) Auch wenn es weit hergeholt klingen könnte: die Story ist zwar gut adaptiert von den Coen-Brüdern, aber vermag nicht zu überraschen bzw. man weiss eigentlich von Anfang an, wie das Ganze ausgeht auch wenn man die Geschichte nicht kennt. Häufig ist es auch schwierig, bei Filmen nach wahren Tatsachen noch grosse Twists einzufügen. Spannend bleibt es zwar schon, aber das gewisse Etwas fehlt halt einfach doch.
Insgesamt eine solide :8:
Oh nein, jetzt hast du das Ende schon gespoilert.
:uglylol:
Sehr intensiv. (Trailer)
Ich glaub ihm Kino wird der fast körperlich schmerzhaft.
In Nolan I trust. Gehe die Tage ins Kino! Danke fürs noch mehr Lust drauf machen! :) :thumb:
:prost: :biggrin:In Nolan I trust. Gehe die Tage ins Kino! Danke fürs noch mehr Lust drauf machen! :) :thumb:
Same here! :thumb:
Gestern Abend im Kino gesehen. Muss noch mal etwas sacken lassen. Definitiv ein (sehr) guter, intensiver Film aber für mich nicht mal in Nolans Top 5. Im Moment steht bei mir irgendwas um die :7.5: - :8:...