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Filme => Gerts Welt => Gerts Bücher-Reviews => Thema gestartet von: Lionel am 17. Januar 2008, 16:09:07

Titel: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Lionel am 17. Januar 2008, 16:09:07
(http://upload.beyondhollywood.de/images/1200582481_51XBVCJSW6L._AA240_.jpg)

http://www.amazon.de/Red-Jack-Ketchum/dp/0843950404/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1200579554&sr=1-1



Hints of class warfare and generational conflict add layers of interest to this otherwise formulaic tale of a heartless crime redressed in blood. The victim is Red, a harmless mutt whom a trio of shotgun-toting juvenile delinquents shoot for spite during an attempted robbery. The avenger is Red's owner, Avery Allan Ludlow, a crusty down-Mainer who can't understand the insensitivity of his dog's killers. Avery's efforts to extract a simple apology from the boys get support from the town sheriff, the district attorney and even a local television reporter, but fall apart for lack of evidence. A direct appeal to the father of two of the boys, nouveau riche real estate developer Michael McCormack, only earns Avery a burned-down store and tense confrontations with the family. When the hitherto peaceable man begins stalking the boys to intimidate them into a confession, the stage seems set for a hardboiled variation on the theme of von Kleist's classic tale, "Michael Kohlhaas." But the novel's roots are anchored in the crime potboiler tradition, and the acorn doesn't fall far from the tree. Though its characters talk about people not being what they seem, everyone but Avery proves transparently one-dimensional. The plot advances predictably, ominously hinting at but never elaborating dark deeds by the McCormack clan. Ketchum (The Lost) (a pseudonym for Dallas Mayr) succeeds in inspiring the reader with righteous rage at Avery's plight for the story's duration, but some readers may find the providential justice in the novel's appropriately violent finale to simply be the cap for a shaggy dog story.
Copyright 2002 Cahners Business Information, Inc
(from Publisher's Weekly)





Avery Ludlow ist ein Mann Ende 60, der alles verloren hat. Seine Frau und sein jüngster Sohn kamen in einem Feuer um, das sein psychisch labiler ältester Sohn gelegt hat. Die Erinnerungen an den Krieg in Korea tun ihr Übriges. Doch eines hat er noch: seinen Laden...und seinen Hund, Red, der ihm - neben seiner Tochter - das Wichtigste auf der Welt geworden ist, schließlich verbindet er mit ihm Erinnerungen an glückliche, aber längst vergangene Tage. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag, als er mit Red in den Wald zum Angeln geht. Drei Jugendliche tauchen wie aus dem Nichts auf. Als er ihnen nicht genügend Geld bieten kann, geschieht das Unfassbare.



The boy took a deep breath and blew it out and seemed calmer and the old man thought it was possible that the storm in the boy was passing though he didn't understand why that should be with just the knowing of a name and then the boy whirled and the dog was getting up out of his crouch, so much slower than he would have just a year ago when he was only that much younger, sensing something beyond the old man's staying hand or his power over events and the boy took one step toward him and the shotgun tore deep through the peace of the river and forest and sunny June day and the peace that had been the life of the old man up to then. And there wasn't even a yelp or a cry because the top of the dog's head wasn't there anymore nor the quick brown eyes nor the cat-scarred nose, all of them blasted into brush behind the dog like a sudden rain of familiar flesh, the very look of the dog a sudden memory.
The old man stood there, stunned.
Why? he thought. Dear god, why?
The dog's legs quivered.
"Red!" the boy shouted and laughed. "Red!"
The shotgun was already pointing back at him.
The boy was fast, the old man thought.
It was something to keep in mind.
"He's red now!" said the boy and he laughed again.
The laugh was blood-crazy, dull and stupid. He'd heard them laugh like that during the war, lost to their hearts and souls.
The old man said nothing.




Was Ludlow in der Folge unternimmt, erinnert ein wenig an Nick Noltes Handlungsweise in "Kap der Angst". Er versucht, mit den Eltern zu reden, die Jungs zu einem Geständnis zu bewegen, doch scheitert. Der Junge, der schoss, Danny, ist ein gewissenloser Schuft, genauso wie sein Vater. Eine reiche, skrupellose Familie, die den alten Mann zu keiner Zeit ernst nimmt. Der Vater, Mr. McCormack verhöhnt Ludlow sogar, indem er ihm ein Angebot macht, seinen Laden abzukaufen. Als auch die Polizei nichts unternehmen kann - es steht Wort gegen Wort, zudem ist Tierquälerei bzw. das Töten von Tieren ein Kavaliersdelikt -, versucht er es über die Presse. Zur Seite steht im die deutliche jüngere Reporterin Carla, die sich für ihn einsetzt und mit der er bald ein Verhältnis eingeht. Doch auch über die Öffentlichkeit erreicht Ludlow nichts. Die McCormacks versuchen ihn einzuschüchtern, Fensterscheiben gehen zu Bruch, sein Laden wird abgefackelt. Doch als Ludlow trotz aller Einschüchterungsversuchte nicht locker lässt und Danny sich zu einer Provokation hinreißen lässt, eskaliert die Situation. Ludlow wird von der Straße abgedrängt und für tot gehalten. Doch Ludlow lebt. Und er will nach wie vor Gerechtigkeit. Im Wald kommt es zu einem blutigen Showdown...

Wirklich ein klasse Buch, das niemals langweilig wird und stets den Spannungsbogen oben hält. Letztlich ist es auch ein Gegenüberstellen von Arbeiterklasse und High Society und eine Kritik am amerikanischen Rechtssystem. Insgesamt ist "Red" zwar deutlich zahmer als "The Lost" oder gar "Girl Next Door", jedoch auch nicht viel schlechter. Ketchum schreibt  einfach prägnant und auf den Punkt gebracht, Redundanzen sind hier ein Fremdwort. Dicke Empfehlung!






The Passenger

:shock: Diese Geschichte toppt "Red" sogar! Mit "The Passenger" ist ein 93-seitiger Roman Ketchums beigelegt, der an Spannung und Atmosphäre wohl kaum noch zu toppen ist.

Die Anwältin Janet bearbeitet mit ihrem Freund Alan zusammen einen Mordfall. Arthur "Little" Harpe soll einen Doppelmord begangen haben. Der einzige, der ihn entlasten könnte, wäre sein älterer Bruder Micah "Big" Harpe, doch der ist nicht ausfindig zu machen. Eines Tages hat Janet eine Autopanne und wird dankbarerweise von einer Highschoolfreundin, die sie seit Jahren nicht gesehen hat, aufgelesen. Angeregt unterhält sie sich mit Marion. Doch schon bald wird diese ausfallend und zeigt psychopathische Züge. Bevor Janet aus dem Wagen entkommen kann, passiert etwas, das ihr Leben verändern wird...

Zur gleichen Zeit. Die Schwerkriminellen Emil, Billy und Ray sind auf der Suche nach Spaß. Den erhoffen sie in einer Kneipe zu finden. Der Vergewaltigungsversuch einer Minderjährigen misslingt jedoch, da ein Cop dazwischenfunkt. Auf der Flucht passiert ein Unfall, der Cop stirbt und ihr Auto kollidiert mit Marions...

Von diesem Zeitpunkt an ist die Hölle los. Die drei Männer sind perverse Dreckschweine ohne die geringste Skrupel. Vor allen Dingen Emil. Janet wird in ihrem eigenen Haus von den Männern vergewaltigt und schwört Rache. Marion hingegen entpuppt sich als wahre Psychpathin, die den drei Unholden mit Rat und Tat zur Seite steht. Nachdem man eine Familie mit zwei Kindern (die Tochter ist 5, ja hier wird vor nichts halt gemacht!) abgemurkst und deren Auto an sich genommen hat, wird die Luft langsam dünn, denn die Polizei rückt immer näher. Da schlägt Janet vor in der zwielichtigen Spielunke "Hole-in-the-Wall" Zuflucht zu suchen.
Der Ort ist voller Freaks, Motorradrocker und Skinheads. Hier gibt es eine sehr unangehme Szene zu verdauen, als die mittlerweile völlig durchgeknallte Marion ein an den Boden gekettetes nacktes Mädchen zusammen mit einem Nazi mit einem Messer traktiert. "Hole-in-the-Wall" entpuppt sich als Zentrale einer Sekte, der "Church of Final Judgement". Und mit denen hätten sich die drei Männer mal besser nicht angelegt. Zur Organisation gehört auch "Big" Harpe, in dem Janet nun die einzige Chance sieht, aus dieser Hölle zu entfliehen. Es kommt zu einer tödlichen Auseinandersetzung, die die ein oder andere Überraschung zu bieten hat und an Intensität kaum zu toppen ist...
Ach ja...und das war noch nicht alles. Da kommt  noch was nach. Das Ende ist bitter-, bitterböse. :P

Jaaaa...ich bin begeistert von dieser Geschichte, die leider nur knapp über 90 Seiten umfasst, aber vielleicht gerade deswegen so fesselt. Wir haben hier Elemente aus "Last House on the Left", "Ich spuck auf dein Grab" und "From Dusk Till Dawn", hier gibts voll was auf die Backe! Lesen!

Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Thomas Covenant am 17. Januar 2008, 21:22:07
Klingt verdammt gut, was meinst du mit beigelegt - den Passenger Kurzroman, was wie wo zu bekommen????
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Havoc am 18. Januar 2008, 08:30:49
 :shock:
Wo bekomm ich das denn her?  ;)
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: JasonXtreme am 18. Januar 2008, 11:02:22
Der is eventuell bei RED mit drinnen ;) is zwar mein Buch aber ich weisses nich weil noch nich gelesen :D
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Lionel am 18. Januar 2008, 16:03:17
Der is eventuell bei RED mit drinnen ;) is zwar mein Buch aber ich weisses nich weil noch nich gelesen :D
Genau..die Geschichte kommt direkt nach RED, im gleichen Buch.
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Lionel am 18. Januar 2008, 16:04:07
:shock:
Wo bekomm ich das denn her?  ;)
http://www.amazon.de/Red-Jack-Ketchum/dp/0843950404/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1200579554&sr=1-1
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Flightcrank am 19. Januar 2008, 10:28:46
Klingt superb! De Flight wartet auf die Deutsche Taschenbuch Version!  8)
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Thomas Covenant am 06. April 2008, 12:49:10
RED habe ich gerade durchgelesen, so am Stück, konnte nicht aufhören. Ketchum wird mir langsam unheimlich. Der Kerl schreibt klasse. Seine Bücher haben diesen Down to earth Horror, absolut glaubwürdig mit dem Schrecken der normalen Welt. Seine Prosa ist wie ein Steak auf den Punkt gegart. Kein Wort zu viel und deshalb um so prägnanter.
RED hat was von einem Western, des alten Mannes bester Freund aus Spass erschossen und Justice must be done-ne ganz simple Revenge Geschichte aber genialst durchgespielt. Hart auch der Subplot um Sohn und Frau-wirklich übel. jetzt an THE PASSENGER.....
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Lionel am 08. April 2008, 10:48:47
Sag dann mal noch an wie du "The Passenger" fandst, den fand ich saucool!
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Thomas Covenant am 08. April 2008, 21:46:49
THE PASSENGER  :arrow: ein super harter Gewalthappen ist diese Novelle, ohne jegliche übersinnliche Komponente haut ketchum wieder den urban oder auch Human Horror raus. Rape, Familienmord, SM usw, nie plakativ sondern abscheulich und roh kommen diese Verbrechen hier rüber. Das Ende ist etwas zu Over the Top, ein solcher verein könnte wohl nicht lange existieren. Alles andere der Story sehr glaubhaft und gerade deshalb ein echter Burner. 93 Seiten Mayhem würde ich sagen.
RED hat mir etwas besser gefallen weil die Story so nachvollziehbar ist.
Und jetzt THE LOST.....nach den ersten Seiten schon wieder kalt geduscht...... :staun:
Titel: Re: Review: RED & THE PASSENGER (Jack Ketchum)
Beitrag von: Lionel am 08. April 2008, 21:48:35
Die rocken alle, Gunter! ;)
Titel: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Janno am 05. November 2008, 08:06:25
Seit heute ist der neue Ketchum bei Amazon erhältlich:
http://www.amazon.de/Blutrot-Jack-Ketchum/dp/3453675568/ref=wl_it_dp?ie=UTF8&coliid=I1WIQ9GXMQTAUO&colid=2XTVSQ7I8YOVV

Zitat
Blut wird fließen

Er hört die Jungen bereits aus der Ferne. Wie sie hinunterkommen zum Fluss, wo er angelt. Und den Frieden stören. Und er riecht das Waffenöl, zu viel Öl für eine neue Schrotflinte. Es sind reiche Kids, die nichts übrig haben für den Fluss, die Fische und den alten Mann. Und sie begehen einen großen Fehler - sie erschießen den treuen Hund des alten Mannes. Ein Schleier legt sich vor sein Auge, ein roter Schleier. Der alte Mann sieht Blut.

Würd ich mir ja normal auch gleich kaufen, aber aber erstmal noch 'n anderes Buch auf'm Zettel.
Bin aber tierisch gespannt drauf. Leider ist es mit 240 Seiten doch etwas kurz ausgefallen.
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Necronomicon am 05. November 2008, 08:15:16
Hab ich auch auf meiner Wunschliste und alleine die Story verspricht echt Großes  :biggrin:
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Havoc am 05. November 2008, 08:26:40
Och Menno!  :neutral:
Und ich wollte mir doch bis Weinachten keine neuen Bücher mehr kaufen....

Mist verdammter....  :D
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: JasonXtreme am 05. November 2008, 09:10:39
Seitdem ich die Bücher von Lansdale kenne, ist mir die Seitenzahl egal ;) er und Ketchum schaffen es auch in der kurzen Zeit SAUVIEL einfach spitze rüberzubringen.
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Janno am 05. November 2008, 19:54:57
Dammich, eigentlich wollte ich ja ein ganz anderes Buch noch vorher lesen, aber jetzt konnte ich doch nicht anders.
Quetsche es noch davor :)
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Thomas Covenant am 05. November 2008, 21:46:22
Das US Original iat ein kurzer harter Revenge Southener. Wurde doch gerade verfilmt. Leider nicht mit Clint in der Hauptrolle, der hätte gut gepasst. Kein Riesenbuch, aber ein kurzer harter Leberhaken.
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Janno am 11. November 2008, 21:14:57
Okay, es hat 'n bisschen gedauert, bis ich Blutrot fertig bekommen habe, aber wenn ich unter einem Dache mit Rock Band 2 und Fallout 3 wohne, ist das alles nicht so leicht unter einen Hut zu kriegen :)
Jetzt bin ich aber damit mit durch und fand es sehr gelungen.

Als erstes muß mich mal den Text auf der Rückseite des Buches kritisieren. Denn dieser klingt weitaus reißerischer, als das Buch letztendlich ist.
Blutrot ist eher ruhiger Stoff, der nicht solch ein Tempo wie Amokjagd oder gar Beutezeit an den Tag legt. Hier liegt das Augenmerk ganz klar auf dem Charakter Avery Ludlow und seinem Kampf für Gerechtigkeit und Genugtuung. Dieser Kampf geht zum größten Teil eher ruhig von statten und man ist dennoch erschrocken und erschüttert, wie gleichgültig und intolerant sich manche Menschen verhalten und wie wenig die Leute ein Tierleben interessiert.
Auch unvorstellbar war für mich die Gesetzgebung in Sachen Tiermord und Tierquälerei. Es ist echt unglaublich, wenn man liest, dass ein Tierleben echt fast nichts wert ist.
Das letzte Drittel gewinnt aber denn doch noch ordentlich an Fahrt.

Es ist echt beachtlich, wie Ketchum es schafft, einen Charakter (in diesem Falle Avery Ludlow) in solch einer kurzen Zeit mit so viel Tiefe und Tragik zu erschaffen, daß man schon sofort mit ihm mitfühlen kann. Das schaffen Autoren wie Laymon meistens noch nicht einmal mit einem ganzen Roman.

8/10 Punkten
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Havoc am 12. November 2008, 08:08:02
Genau das wollte ich jetzt eigentlich nicht hören.  :D
Dann werde ich mir wohl doch wieder untreu und kaufe schon wieder ein Buch, obwohl ich bis Weihnachten erst mal meinen Stapel runterarbeiten wollte.  ;)
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Flightcrank am 27. November 2008, 13:49:55
Cool, ein neuer Ketchum. Soeben geklickt!  :biggrin:
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Flightcrank am 28. November 2008, 22:21:35
Cool, ein neuer Ketchum. Soeben geklickt!  :biggrin:
Yes, heute angekommen. Gleich nächste Woche nach Blind gehts los...  :biggrin:
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Flightcrank am 11. Dezember 2008, 19:18:03
Cool, ein neuer Ketchum. Soeben geklickt!  :biggrin:
Yes, heute angekommen. Gleich nächste Woche nach Blind gehts los...  :biggrin:
Morgen oder am Montag fang ich an.  :) Wer hat das denn jetzt schon alles gelesen? Weitere Meinungen?
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Havoc am 11. Dezember 2008, 19:20:31
Morgen oder am Montag fang ich an.  :) Wer hat das denn jetzt schon alles gelesen? Weitere Meinungen?

Ich glaube nur TC und Janno.
Bin noch nicht dazu gekommen. Muss mich erst noch durch Olympos kämpfen.
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: JasonXtreme am 12. Dezember 2008, 08:35:48
Ich habs ja, aber nur auf englisch - und werds mir noch auf deutsch zulegen bevor ichs lese ;)
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Flightcrank am 12. Dezember 2008, 11:11:28
Hab gestern angefangen und die ersten ca. 60 sind gut, echt gut. Schnörkellos, einfach aber absolut fesselnd. Nach dem Buch bin ich mal auf die Verfilmung gespannt...
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Flightcrank am 17. Dezember 2008, 19:29:20
Heute Blutrod beendet. Super Buch, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Absolut straight und packend. Ketchum versteht es meisterhaft mich bei seinen Büchern schnell voranzutreiben. :)  Bei keinem anderen Autor verschlinge ich die Seiten so wie bei ihm.

In meiner Rangliste steht Blutrot auf dem zweiten Platz hinter Beutezeit & Evil die sich die Spitze teilen. Amokjagd war bisher sein wächstes...

Jetzt bin ich verdammt gespannt auf sein neues Werk!
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Havoc am 04. Januar 2009, 10:11:39
Auch durchgelesen und für ordentlich befunden. Hat mich jetzt nicht so überzeugen können wie Evil oder Beutezeit, aber trotzdem gute, knackige Kurzgeschichte.
Harte Rache und gib-mir-Gerechtigkeit Story. Sehr ruhig und gefühlvoll baut Ketchum hier den Hauptdarsteller Avery Ludlow auf. Man kann sich sehr gut in die Hauptperson hineinversetzen und fühlt mit ihr mit. Anonsten ist alles wie man es bei Ketchum gewohnt ist. Kurz, hart, trocken, schnörkellos auf den Punkt. Passt.



Was mich jedoch tierisch geärgert hat, ist der Heyne Verlag.
Als ich das Buch aufgeschlagen habe, kam ich mir wie in einem Lesebuch für Grundschüler vor.
Schriftgröße 14 und dazu die kurze Geschichte in 4 Teile mit je 10-15 Kapiteln geteilt, so dass auch noch Unmengen von Leerseiten herausspringen.
Ja so bekommt man eine kleine Geschichte die problemlos auf 120 Seiten gepasst hätte, auch auf 270 aufgeblasen und kann dann dafür 9€ verlangen.  :roll:
Dickes Minus Heyne :!:
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Flightcrank am 04. Januar 2009, 16:19:32
Was mich jedoch tierisch geärgert hat, ist der Heyne Verlag.
Als ich das Buch aufgeschlagen habe, kam ich mir wie in einem Lesebuch für Grundschüler vor.
Schriftgröße 14 und dazu die kurze Geschichte in 4 Teile mit je 10-15 Kapiteln geteilt, so dass auch noch Unmengen von Leerseiten herausspringen.
Ja so bekommt man eine kleine Geschichte die problemlos auf 120 Seiten gepasst hätte, auch auf 270 aufgeblasen und kann dann dafür 9€ verlangen.  :roll:
Dickes Minus Heyne :!:

Ist mir auch aufgefallen, hat mich jetzt aber nicht so gestört. Klar, es waren echt viele Leerseiten und große Schrift. Hätte man das ordentlich "zusammengepackt" wären am Ende vielleicht gard mal 150 Seiten bei rausgekommen...
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Havoc am 04. Januar 2009, 16:21:57
Was mich daran ärgert ist die Tatsache dass Taschenbücher unter 200 Seiten eigentlich immer für 5€ zu haben sind und hier wirklich dreist künstlich aufgebläht wurde um den Vollpreis für ein Taschenbuch zu kassieren.
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Flightcrank am 04. Januar 2009, 16:25:24
Was mich daran ärgert ist die Tatsache dass Taschenbücher unter 200 Seiten eigentlich immer für 5€ zu haben sind und hier wirklich dreist künstlich aufgebläht wurde um den Vollpreis für ein Taschenbuch zu kassieren.
Da hast Du nicht unrecht. Könnte man schon als "Abzocke" betiteln...  :neutral:
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Necronomicon am 25. Februar 2009, 00:10:19
An 1 Tag komplett gelesen, ich war begeistert ;)

Kurz und prickelnd geschrieben, die einzelnen Personen haben alle auf ihre Art überzeugen können und so sollte ein Schluß in einem Buch dann auch sein :)

Ketchum hats einfach drauf, die Story ist zwar sehr dünn und unspektakulär aber mir hats echt gefallen.
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Janno am 25. Februar 2009, 17:57:54
Am 13.03. erscheint übrigens der Film zu dem Buch in der Videothek.
Unbedingt vormerken.
Titel: Re: Jack Ketchum's BLUTROT
Beitrag von: Stubs am 19. April 2009, 19:04:44
Sehr schlicht, aber gerade dadurch besonders mitreißend. Die Ruhe und Beharrlichkeit hat mich an der ein oder anderen Stelle fast wahnsinnig gemacht. Ketchum verzichtet hier auf viel schmückendes Beiwerk und gerade das macht für mich den besonderen Reiz dieses Buches aus. Die Charaktere sind eigentlich relativ blass, ohne viel Tiefe, aber erstaunlich authentisch gezeichnet. Ein leises aber sehr eindringliches Buch. Hat mich schwer gepackt.
Ich will noch gaaaaaaaaaaaanz viel von Ketchum lesen.  :D