Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Themen - Ed

Seiten: 1 2 3 4 5 ... 15
26
Reviews / Spring Breakers (mit James Franco)
« am: 13. März 2013, 11:17:52 »
Spring Breakers






Offizieller Kinostart:
21. März 2013

Trailer:

Story (Quelle: leicht abgeändert von Filmstarts.de)
Candy (Vanessa Hudgens) ist nicht nur eine klassische Südstaaten-Schönheit, sondern auch ein regelrechter Adrenalin-Junkie. Sie liebt das Risiko und die Gefahr. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Faith (Selena Gomez), Brit (Ashley Benson) und Cotty (Rachel Korine) will sie in Florida den Spring Break feiern. Weil ihnen dafür aber das nötige Kleingeld fehlt, entscheiden sie sich dazu, ein Fast-Food-Restaurant auszurauben. Danach gibt es für die Mädels kein Halten mehr: Sie verprassen das Geld und feiern drauf los, bis sie bei einer Drogen-Party festgenommen werden. Zum Glück bezahlt ihnen der rappende Drogendealer und Waffenhändler Alien (James Franco) die Kaution. Aus einer netten Geste entwickelt sich in atemberaubend schneller Zeit eine fesselnde Bindung, in deren Sog und im Rausch der Drogen sich die College Studentinnen fallen lassen.



Kritik:
Gestern in der Filmstarts Preview gesehen und ich bin erneut überzeugt! Die Story ist so abgefahren wie die Umsetzung und so unkonventionell inszeniert wie die Besetzung. James Franco und die Disney Kinderstars Selena Gomez oder Vanessa Hudgens in einem freizügigen Film über ausgeuferte Spring Break Parties, Drogenexzessen und thug life? Krasse Kombination, einzigartig umgesetzt.



Der Film ist so bunt und laut dargestellt, dass es schon eine eigene Kunstform ist, dass er im Prinzip so leise Töne spielt und am ehesten noch an das Feeling eines „Drive“ erinnert. Gutes Stichwort, denn wie schon Ryan Gosling in Drive, liefert hier James Franco eine Mördervorstellung ab. Die Rolle des schwärzesten Weißen Rappers Alien lebt er förmlich: der gesamte Look, die Wortwahl und nasale Aussprache sind phänomenal glaubwürdig. Daher hier die klare Empfehlung den Film im O-Ton anzusehen, wobei Untertitel nicht schaden können.
Und ganz ehrlich: der sehr nett anzusehende weibliche main cast macht seine Sache wirklich ebenbürtig, dass man nur den Hut ziehen muss.



Assozial in der Endstufe ist auch das gesamte Thug Milieu. Was hier gehustled wird mit Stripperinnen und Gangster-bitches ist teilweise wirklich zum laut lachen. Ganz entgegen dem restlichen Ton des Films, der wie gesagt sehr ruhig und nachdenklich ist. Beinahe hypnotisierend durch seine vielen Wiederholungen. Es werden minutenlange Sätze wiederholt, wie in einem großen Rausch, so dass der Film fast schon Journey Charakter besitzt.
Die Musikwahl ist sensationell und irgendwo zwischen den pulsierenden, hypnotischen Beats eines Drive und den aufpumpenden Party tracks von Project X.
Definitiv ein Film zu mehrfach sehen und sehr wahrscheinlich auch ein Film der damit nochmals steigen wird.

:8: mit deutlich Potential nach oben!

27
Reviews / I Melt with You
« am: 19. Februar 2013, 11:24:03 »



I melt with you
“25 Years from now…”






Story:
Richard, Ron, Jonathan und Tim sind alte Freunde aus College-Zeiten, die sich einmal im Jahr für eine Woche in Big Sur treffen, um dort Tims Geburtstag zu feiern und über alte Zeiten zu reden. Sie scheinen ganz normale Männer in ihren 40ern zu sein, mit Karrieren, Familien und Verantwortlichkeiten. Doch in dieser Woche ist nichts, wie es normalerweise ist: Sie konsumieren Unmengen von Drogen, feiern mit blutjungen Frauen, lassen in jeder Beziehung die Sau raus und wollen nicht wahrhaben, dass sie mitten in der Midlife-Crisis sind. Doch dann nimmt der Urlaub eine unerwartete Wendung, als ein lange vergessenes Versprechen wieder an die Oberfläche gebracht wird und das Leben der vier Freunde niemals wieder so sein wird wie zuvor! (Quelle: Jakob GmbH)





Kritik:
Was habe ich erwartet? Einen visuell starken, halluzinatorischen Film über 4 (ehemalige College) Freunde, bei deren jährlicher Reunion ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit auftaucht. Sprich, einen sehr guten Psychothriller.
Bekommen habe ich einen sehr bewegenden, fatalistischen Film über Freundschaft, echte Liebe unter Männern, exzessive Flucht vor dem Leben und seinen Krisen. Sprich, ein anspruchsvolles, ergreifendes und tiefschürfendes Independentmeisterwerk.

Der Film ist wie schon angedeutet sehr stark vom Fatalismus geprägt und verfolgt ideelle Wertvorstellungen in aller Konsequenz. Dadurch mag der Film in seinem Plotverlauf für den ein oder anderen irgendwie „abgehoben“ erscheinen, in seiner Metaebene aber, dem eigentlichen Inhalt, da ist er so erschütternd nahe an der Lebensrealität von vermutlich jedem durchschnittlich tickenden Mann.
Im Making Of macht der Regisseur hierzu einen Punkt nach dem anderen und ich kann es nur jedem nahelegen die 20min am besten direkt nach dem Film zu investieren. Sinnesgemäß, dass der Film nicht für jeden sei, aber dass zweifellos Männer, die solche „strong male bonds“ erlebt haben sehr stark auf den Film reagieren werden (check), ebenso wie Personen die Erfahrungen mit Drogen besitzen (kann ich nicht beurteilen, unterschreibe ich dennoch sofort) oder die Punkgeneration der 80er miterlebt haben (kann ich jetzt nur wegen des Soundtracks nachvollziehen).
Der entscheidende Punkt der mich erkennen hat lassen, um was für einen wichtigen Film es sich hier überhaupt dreht, war wohl die Ambition für den Film: sinngemäß, ein „contemporary update of The Grande Bouffe (Das große Fressen)“ zu drehen. Und in der Tat sind die Ähnlichkeiten frappierend, wenn man bedenkt (kein spoiler!!!), dass sich dort 4 Freunde treffen, um sich zu Tode zu fressen. Es ging um die Übersättigung und Maßlosigkeit der Gesellschaft. Und genau dort greift der modernisierte Ansatz von „I melt with you“: es geht um die Perspektivlosigkeit und Frust Vieler mit zunehmendem Alter. Man heiratet irgendwann, sieht seine besten Freunde immer seltener, stellt sich Fragen ob man das erreicht hat was man erreichen wollte, ob man glücklich ist oder was man alles falsch gemacht hat im Leben. Man könnte es auch vereinfachend midlife crisis nennen.



Es ist im Grunde eine American Beauty Thematik – lediglich düster auf Drugs & Rock’n’Roll gebürstet und somit dann doch wieder etwas komplett anderes. Es ist aber auch kein Menschenfeind, der mit seinem unendlichen Hass auf die Grundgesamtheit schockiert. Dafür ist der Film einfach zu nahe an der Lebensrealität.
Interessant dabei ist, und zweifellos bedenklich, dass in beiden Fällen
(click to show/hide)



Lange Rede zum Inhalt, aber was nicht verschwiegen werden darf ist das Gesamtpaket, welches die inhaltliche Relevanz von „I melt with you“ im Gesamteindruck zu einem cineastischen Meisterwerk beflügelt:
Die Optik ist nicht nur trist, sondern zeigt auch die ganze Schönheit der Welt. Big Sur (ein traumhafter Küstenabschnitt zwischen L.A. und San Francisco), mit seiner Beliebtheit in der Künstlerszene als Szenerie für diese Geschichte zu wählen verleiht dem Film eine stechende, traurige Widersprüchlichkeit. Big Sur ist wohl der heimliche Fünfte Hauptdarsteller des Film. Unnötig zu sagen, dass die Kameraarbeit meisterlich ist. Schnitt und Musik unterstreichen den Film perfekt und die oftmals genutzte Widersprüchlichkeit von traumhafter Landschaft und düsterer Musik ist auf den Punkt und zieht sich durch den Film ohne den Effekt zu überreizen. Kombiniert mit vielen Stücken der 80s Punkgeneration (allen voran die Sex Pistols) ergibt sich ein perfektes Gesamtbild.
Die Darsteller sind allesamt perfekt gecastet und verleihen ihren Rollen Glaubwürdigkeit mit einer Intensität die nur durch wahre Selbstreflektion getrieben sein kann. Thomas Jane, Rob Lowe, aber auch die weniger bekannten Jeremy Piven und Christian McKay wirken in ihren Exzessen zerstört und von inneren Konflikten zerfressen.
All das macht aus einem wichtigen, relevanten Film ein cineastisches Meisterwerk.

Und wenn beides zusammenkommt, inhaltliche Relevanz und technisch meisterliche Umsetzung, dann zücke ich seit langer, langer Zeit (Jahre) die seltene Höchstnote

:10:

28
Smalltalk / News aus dem Filmgeschäft
« am: 06. Februar 2013, 16:26:29 »
Nicht um endlose Diskussionen anzustacheln, sondern um ein transparenteres Bild zu schaffen soll dieser Thread dienen.

Das heißt, im Regelfall stürzt sich ja jeder auf die positiven Beispiele aus dem Geschäft um daraus in Summe abzuleiten, wie gut es doch allen geht und wie viel Gewinn mit jedem Film eingefahren wird.

Dass das Leben aber vielmehr eine Mischkalkulation aus heftigen Verlusten und heftigen Gewinnen ist bleibt auf der Strecke.

Ein unschönes neues Beispiel dafür, welche DIREKTEN Auswirkungen (Kündigungen) ein Flop haben kann ist Hüter des Lichts. Letztes Jahr war es John Carter.
Soll nur zeigen, dass die rechtfertigenden "Mischkalkulationen" auf Raubkopiererseite ("ich kaufen ja so viel", "ich gebe im Jahr so und so viel Geld aus") einfach nicht ziehen, da dieser Umsatz ja nicht zwischen den Studios aufgeteilt wird.

Lange Rede, kurzer Sinn:

29
Home-Entertainment / LG 60PA660S
« am: 31. Januar 2013, 12:32:03 »
http://www.amazon.de/gp/product/B009WJC77O/ref=ox_sc_sfl_title_3?ie=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF

Liebäugel gerade mit dem TV und 60" sind ne Ansage :D
Wichtig war mir eigentlich nur eine Größe von über 55", SmartTV/Internet und eigentlich 3D.

Bei einem Preis von 799 € für wahnsinnige 60" kann ich auf 3D verzichten, das habe ich ja zur Not über den Beamer dann zu Hause. Ausgestattet wäre ich also sowieso.

Reviews lesen sich gut dazu - online findet man eher was zum 60PA6500, der das selbe Panel wohl benutzt (3x HDMI, dafür kein SmartTV - also in meinen Augen schlechter ausgestattet).

30
Smalltalk / Planet Hollywood kehrt nach Deutschland zurück
« am: 12. Dezember 2012, 16:04:28 »
Restaurant ist cool!!!

Zitat
Planet Hollywood kehrt nach Deutschland zurück
 
"I'll be back", unter dieses von "Terminator" Arnold Schwarzenegger Mitte der 1980er Jahre aufgestellte Motto hat Planet Hollywood seine Rückkehr nach Deutschland gestellt. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, soll zunächst ein Store im Duisburger CityPalais eröffnet werden, der auf 120 Quadratmetern die Möglichkeit bietet "Mode und Accessoires aus der Welt der Stars und des Kinos" zu kaufen. Im kommenden Jahr soll dort auch ein Planet-Hollywood-Restaurant eröffnet werden. Darüber hinaus sind in Deutschland vier weitere Restaurants geplant.

Planet Hollywood wurde 1991 von dem jetzigen CEO Robert Earl gegründet; das erste Restaurant wurde im Oktober 1991 in New York eröffnet. Earl machte Schauspieler wie Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Whoopi Goldberg und Bruce Willis zu Miteigentümern und verpflichtete sie, an Eröffnungsfeiern der Restaurants teilzunehmen. Nach der Eröffnung des ersten Restaurants außerhalb der USA im Mai 1993 in London folgten u.a. auch welche in München, Berlin und Oberhausen. Ende der 1990er-Jahre musste das Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt über knapp 100 Filialen in mehr als 30 Staaten verfügte, Insolvenz anmelden und zog sich u.a. aus Deutschland zurück. Nach einer Restrukturierungsphase, während der u.a. Schwarzenegger bei Planet Hollywood ausstieg, startete Earl den Wiederaufbau von Planet Hollywood. Zuletzt war eine Filiale in Kuwait eröffnet worden.

http://www.mediabiz.de/film/news/planet-hollywood-kehrt-nach-deutschland-zurueck/327277?NL=FID&uid=42650&ausg=20121212&lpos=InV_4

31
Hesher




Trailer:




Synopse: (moviepilot.de)
"Hesher rotzt dich weg" Moviepilot :lol:
Der 13jährige TJ (Devin Brochu) hat es nicht leicht. Zusammen mit seinem Vater (Rainn Wilson) hat er den tragischen Tod seiner Mutter zu verkraften.
Auf dem Weg zur Schule trifft TJ zufällig auf Hesher (Joseph Gordon-Levitt), einen End-Zwanziger mit schwieriger Vergangenheit. Der anarchistische Hesher wird in der schwierigen Zeit zu einer zwiespältigen, aber wichtigen Bezugsperson für TJ: Zum einen sieht er zu Hesher auf, zum anderen hasst er ihn.
Quasi in Eigeninitiative quartiert sich Hesher bei TJ und seinem Vater ein, die mittlerweile bei der Großmutter (Piper Laurie) wohnen. Eines Tages gerät TJ in Schwierigkeiten und bekommt Hilfe von der Kassiererin Nicole (Natalie Portman), in die er sich später verliebt. Aber Hesher macht den träumerischen Fantasien von TJ einen Strich durch die Rechnung.




Kritik:
Leider nicht so tiefgründig wie die Prämisse des Filmes verspricht. Im Prinzip ist Hesher nichts anderes als eine amerikanische, Heavy Metal Version des Miike Meisterwerks VISITOR Q. Das war mir im Vorfeld durchaus bewußt und auch wenn der Film hin und wieder sehr kompromisslos vorgeht (als er bspw. den kleinen Jungen echt anfährt, ...) ist er natürlich niemals so grenzüberschreitend wie das japanische Original. Meist wirft Hesher mit relativ einfach zu durchschauenden Metaphern um sich wie das seines linken Eis (sei froh, dass du überhaupt noch eines hast -> Glas halb voll) oder der flotten 4er Nummer (kleiner Zeh im Arsch, Zunge verkrampft -> am Ende haben es sich die Mädels selbst gemacht, er sich einen runtergeholt und alle waren glücklich -> sei deines Glückes eigener Schmied)...
Was hervorragend war, war erneut Joesph Gordon-Levitts Leistung :lol: sowas von gegen den Strich gebürstet und dennoch 100% abgenommen hat man die Rolle als abgerockter Hesher mit siffigen selfmade Tattoos, Sackunterhose und Metalkluft. Der Soundtrack mit den alten Hits von Metallica und dem ein oder anderen Motörhead Song war EINE BANK! U.A. das legendäre Cliff Burton Solo der Caught in the Act Platte - es wurde also keineswegs auf die bekannten, Mainstreamtauglichen Metallica Hits gebaut, sondern echter Rock'n'Roll geboten!
Ich denke, wenn ich VISITOR Q nicht gekannt hätte, und das Konzept des Fremden, der sich grundlos in einer Familie einnistet um mit unkonventioneller Art diese zu retten (immer im Unsicheren über dessen Motivation), dann hätte der Film richtig gezündet. So ist er "nur" gut.

Empfehlung für Marc - ich tue es selten, aber ich denke dank der Sprüche und des sensationellen OSTs könnte das was sein.
Und für Markus - und sei es nur wegen Joseph Gordon-Levitt.


Wertung:
:7:

32
Reviews / Dokureview: La Vida Loca (über die Mara 18 Gang)
« am: 29. November 2012, 12:02:37 »
La Vida Loca (Mara 18 Doku)



Verdammt Scheiße, ja, die Doku hat handwerkliche Probleme und auch das storytelling ist etwas schwach, aber was zählt ist dass alles unglaublich intensiv und authentisch dargestellt wird. Kein Kommentar, keine Agenda, keine latente Wertung (wirklich großartig - selten eine so neutrale und faire Darstellung erlebt).
Es geht um die Mara 18 (X8) aus San Salvador. Zusammen mit der Mara Salvatrucha (MS) eine Plage in Salvador, welche durch einen verbitterten Gangfight tausende Leben kostet. Beide Gangs haben insgesamt 70.000 Mitglieder und sind in den Armenvierteln, aus denen San Salvador größtenteils besteht zu Hause. Die Doku begleitet die Mara 18.
Die Doku sagt zu Beginn relativ platt und man könnte meinen effekthascherisch, dass dies keine Unterhaltung sei. Aber man muss der Tafel am Ende Recht geben, wenn die Hälfte der Begleiteten tod ist oder im Knast sitzt und selbst der Regieführende Journalist einige Zeit nach den Dreharbeiten ermordet in der Gosse aufgefunden wurde. Die Darstellung der Toten ist direkt und schonungslos - der Schlußpunkt ist massiv und sitzt.
Die Personen sind dennoch ganz anders als man denkt, da sie bei der Rehabilitation gezeigt werden, bei Gerichtsterminen und Verhaftungen. Man könnte fast in den Glauben verfallen, dass sie nicht so schrecklich sind wie sie aussehen. Doch in dem Takt in dem Tote gezeigt werden und Beerdigungen, Gangrituale, ... wird das Bild wieder ins rechte Licht gerückt. Ein ziemlich pessimistisches Bild: Gewalt erzeugt Gegengewalt, die Polizei ist beteiligt, aber auch sicher nicht alleine schuldig wie es sich manche Doku gerne einfach macht. Hier gibt es keine Henne-Ei Diskussion, sondern nur Ein Bild das keinen echten Ausweg aufzeigt. Sehr bedrückend. Selten hatte ich das Gefühl so stark, dass ich einen Ort auf dieser Welt nicht besuchen möchte.

Besonders krass sind die Interviews im Bonusteil in dem Inhaftierte MS und X8 Mitglieder in einer 13 minütigen Interviewmontage zu Wort kommen.

Für Fans von schonungslosen Dokus/Portraits sowie Gang und Crime Faszinierten kann ich die DVD nur empfehlen!


:8:

33
Smalltalk / Filmindustrie
« am: 29. Oktober 2012, 16:10:54 »
http://www.mediabiz.de/video/news/fox-mit-neuer-idee-im-kampf-gegen-filmpiraterie/325563?NL=dvd&uid=42650&ausg=20121029&lpos=Main_1

Zitat von: mediabiz
Fox mit neuer Idee im Kampf gegen Filmpiraterie
 
Um Filmliebhabern zu verdeutlichen, welch immense Schäden durch Filmpiraterie verursacht werden, hat Twentieth Century Fox Film Corporation nun eine neue Idee im Kampf gegen illegale Filmdownloads umgesetzt. Als erstes amerikanisches Studio wird Fox im Abspann jedes seiner Filme den Hinweis bringen, wie viele Arbeitsplätze durch die jeweilige Produktion geschaffen wurden und wie viel Arbeitszeit investiert worden ist. Die Anregung dazu habe Fox-Chairman Jim Gianopulos laut dem Filmnachrichtenblog "Deadline.com" von US-Vizepräsident Joe Biden während einer Vorstandsitzung der Motion Picture Association of America erhalten. Aktuell macht das Studio amerikanische Kinobesucher am Schluss von "Chasing Mavericks" darauf aufmerksam, dass die Produktion über 14.000 Jobs unterstützt hat und 600.000 Arbeitsstunden in die Herstellung gesteckt worden sind.




Finde ich teilenswert.


Wußte ich nix von, aber finde ich eine sehr gute Initiative, da Piraterie ja oft damit gerechtfertigt wird, dass gewisse Stars Millionengagen einsacken und dass diese ohnehin schon genug Kohle haben.

Das aber sogar bei Filmen wie Chasing Mavericks 14,000 Menschen über 600,000 Arbeitsstunden in ein Projekt reingesteckt haben und entlohnt werden müssen, das wird unterschlagen.

Die Zahlen werte ich als sehr realistisch und nicht als aufgeblasene Luftschlößer ´.

34
Reviews / Fear X (Winding Refn, 2003) [Kurzreview]
« am: 29. Oktober 2012, 14:25:04 »
Fear X




Inhalt:
Zitat von: ofdb
Seit dem Tod seiner Frau lebt der Wachmann Harry (John Turturro) völlig apathisch vor sich hin. Berge von Überwachungsvideos aus dem Kaufhaus, in dem er arbeitet und in dem seine Frau unter ungeklärten Umständen getötet wurde, stapeln sich in seiner Wohnzimmer.
Ein vermeintlich leer stehendes Haus in der Nachbarschaft weckt sein Interesse, als er dort heimliche Besuche zu bemerken meint. Er dringt in das Haus ein und stößt dort auf ein Foto, auf dem er einen Zusammenhang mit dem Tod seiner Frau zu entdecken meint. Harry begibt sich auf eine Reise durch das ganze Land voller mysteriöser Zwischenfälle, merkwürdiger Begegnungen und angsterfüllter Visionen...


Kritik:
WOW - Refn selbst sagte in einem Interview, dass er den Film nicht gelungen fand und hatte sich selbst heftig kritisiert.
Doch was ich zu sehen bekommen hat war teilweise großartig!

Diese verlorene trostlose und unterkühlte Stimmung eines mentalen Wracks - John Torturro liefert eine absolute Glanzleistung ab und trägt den Film spielend ganz alleine.
Die Stimmung erinnert irgendwie an eine Mischung aus Fargo (trostlose, verschneite Einöde) und U-Turn (Auswegslosigkeit).
Die Musik ist extrem atmosphärisch gewählt und die Story auf eine fesselnde Weise spannend. Auch wenn der Film durch seine ruhige Art für viele vielleicht auch wieder nur "langweilig" empfunden wird. Es ist jedenfalls ein klassischer Refn: wie in allen Filmen von Pusher über Valhalla Rising bis zu Drive lässt er sich wahnsinnig viel Zeit...bei allem. Sei es den Reaktionen seiner Charaktere im Dialog, der Kameraführung, der Dramaturgie. Mich trifft es jedes Mal ins Mark, wenn seine Filme einen solchen Sog an fesselnder Spannung (also keinen spannenden "Thrill" im eigentlichen Sinne) langsam aber sicher aufbauen.
Für Fans der Refn'schen Filmkunst eine klare Empfehlung - man muss nur die nötige Ruhe mitbringen.


Wertung:
:8: - :8.5:


Die dt. BD (so lala Qualität) gibt es aktuell für schlanke 7,97 € bei amazon.de
http://www.amazon.de/Fear-Im-Angesicht-Angst-Blu-ray/dp/B00767I2VO/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1351516960&sr=8-2

35
Smalltalk / Einmal antreten bitte, Monsieur Pierre...
« am: 22. Oktober 2012, 07:41:40 »
...zum kollektiven Geburtstagsdrücken!

Alles, alles Gute zum 40., du Forumsurgestein :biggrin:

Mögest du genauso bleiben wie du bist und deine Resi Sammlung weiterhin ins Unendliche wachsen!

Bist der Beste, lass dich entsprechend feiern :)

36
Home-Entertainment / Der Tablet Thread
« am: 01. Oktober 2012, 14:03:37 »
Wir haben ja noch keinen, oder?
Will auch schon länger eins zulegen, aber bin unschlüssig.

Definitiv sollte es nicht (deutlich) über 300 € kosten, da es einen Laptop alleine schon wegen Speicherplatz nicht ablösen kann.
iPad fällt also (nicht nur deswegen) schon einmal raus. Und es sollte ein großes Display sein - die kleinen 7" fallen also raus.

Im Prinzip gibt es als Alternativen eben die Galaxies, bald das Kindle Fire HD (wobei hier ja nur das kleine kommen soll) und eben entdeckt das Sony Tablet S.

Bei Groupon gibt es heute auch noch was interessantes / no-namiges für extrem schlanke 99 €:
http://www.groupon.de/lp/PK9/index.php?dealid=10967043&nlp=&CID=DE_CRM_1_0_0_274&a=1655

Wo ist denn da der Haken? Hat alle Anschlüsse, ist mit 8" auch gerade noch groß genug, Android 4.0, flotte 1,2GHz, etc.
Einzig die Displayauflösung ist etwas niedrig, aber da das Display ja auch kleiner ist, sollte das ja passen...

37
Reviews / FFF-Review 2012: Baytown Outlaws
« am: 14. September 2012, 11:17:53 »
The Baytown Outlaws


Trailer:


Story:
The South Will Rise Again.
Zumindest wenn man den abgegammelten Southern Cross Tattoos und Shirts der Oodie Brothers glauben mag. Der stumme Hühne Lincoln und seine beiden Brüder McQueen und Brick. Thick like a brick würde den Haufen zwar sehr gut beschreiben, aber dafür sind sie dann doch etwas zu sympathisch. Selbst wenn sie mal die Hausnummer verwechseln und eine harmlose Kifferbude mit Pumpguns en masse zerlegen.
Als das Trio mit einem Auftrag im entfernten Texas vertraut werden, bei dem es ein Kind zu entführen gilt (Auftraggeber: Eva Longoria als Mutter), wissen sie noch nicht, dass der Vater (gewohnt cool: Billy Bob Thornton) ein aufstrebender Drogenbaron ist und die Zielscheibe behindert im Rollstuhl sitzt.
Doch was die Oodies sich in den Kopf gesetzt haben wird auch durchgezogen und trotz heißer Biker Chicks, degenerierter Mad Max Rednecks und Skalksammelnde Indianer die auf ihre Köpfe angesetzt wurden, schlagen sich die Brüder explosiv ihren Weg zurück ins geliebte Sweet Home Alabama.


Fazit:
HAMMER! Sah der Trailer in einigen Einstellungen etwas niedrig budgetiert aus, kann ich direkt sagen, dass der Eindruck täuscht. Nicht nur der hochkarätige Cast mit klasse Schauspielern wie Billy Bob Thornton und den unbekannten Oodie Darstellern zeugt von hochwertiger Produktion sondern auch der dreckige Look. Auf den Postern im angesagten Grindhouse Look, verfällt der Film nie in reaktionäre Filterorgien. Der gelbstichige Look mit viel grain steht dem Film einfach super und wirkt nie aufgesetzt und gewollt.
Die Action geht konstant ab, nur gegen Ende hat der Film einen kurzen, leichten Hänger von wenigen Minuten und das Finale kann dem hohen Level des restlichen Filmes leider keinen draufsetzen und wirkt dadurch etwas kleiner als erhofft.
Kann dem Spaß aber keinen Abbruch tun und wenn sie die sausympathischen Oodies mit den heißen Biker Chicks voll auf die Fresse geben, dann ist spätestens klar, dass der Film auf jeden Fall kompromisslos sein Ding durchzieht.
Hier würde ich mir sehr gerne ein Sequel wünschen!!!


Eine ganz starke :8:


38
Reviews / FFF-Review 2012: Excision
« am: 14. September 2012, 10:17:25 »
Excision




Trailer:

Story:
Pauline ist kein normaler Teenager. Normale Teenager diagnostizieren sich nicht selbst ein schweres psychisches Problem. Und mit ihrer Diagnose trifft sie leider auch schon den Nagel auf den Kopf. So flüchtet sie in endlosen Tag- und Nachtträumen vor ihrer scheinbar herzlosen, unbarmherzigen und gefühlskalten Mutter und der tödlichen Krankheit ihrer geliebten kleinen Schwester. Dort watet sie durch Blut, erlebt grenzüberschreitende, blutige sexuelle Erlebnisse, wird gleichzeitig zur gefeierten Chirurgin und ist doch letzten Endes nur eine Schlächterin.
Ihr einziges Projekt, und hier ist sie wieder fast normaler Teenager: vorehelicher Sex. Bei ihrer Vorliebe zu Blut, geschuldet einer offensichtlich gestörtem Verhältnis zur einsetzenden Menstruation, scheint der Plan jedoch von vornherein unter keinem guten Stern zu stehen.



Fazit:
Meine lieben Herren, dieser Film ist…gestört. Man bekommt so ziemlich das was der Trailer einem vermittelt: eine verstörende Mischung aus blutigen Fantasien inmitten der ebenso verstörenden Vorstadt „Idylle“ á la American Beauty.
Der Cast ist schlicht und ergreifend hervorragend: AnnaLynne McCord mimt die gelinde gesagt verhaltensauffällige Pauline mit einer Abscheu, die nur durch die passende Inszenierung ihres ungepflegten Erscheinungsbildes an Widerwärtigkeit getoppt werden kann. Heimlicher Star im supporting cast ist allerdings keine geringere als Traci Lords!!! Eine ehemalige Pornodarstellerin in die Rolle der gottesfürchtige und gefühlskalte Mutter zu casten ist ein gewagtes und mutiges Experiment das nicht nur aufgeht sondern einem genialen Schachzug gleicht. Denn Traci Lords brilliert in ihrer Rolle und man fragt sich, warum die Frau nicht schon eher ins seröse Geschäft gewechselt ist. Muss man gesehen haben. (edit sagt: sie scheint schon länger kleinere Filme zu drehen, ist aber zumindest mir noch nie in Erscheinung getreten vorher). Desperate Housewives‘ Roger Bart als Ehemann und John Waters als Prediger in der Gemeinde passen ebenso toll ins Ensemble und sollte nicht verschwiegen werden.
Die Mischung aus Vorstadt-Drama und blutig-kontroversem, überstilisiertem Arthouse ist auf jeden Fall eins: einzigartig.



Warum also nicht mehr Punkte? Ich weiß es nicht. Vielleicht war mir der Film etwas zu dröge, die Darstellung von Pauline zu widerwärtig, vielleicht war es auch von allem etwas. Aber ich fühlte mich stets so abgestoßen, dass man nicht von Unterhaltung sprechen kann.

:6: - :7:


39
Reviews / FFF-Review 2012: Universal Soldier - Day of Reckoning
« am: 10. September 2012, 20:14:19 »
Universal Solider: Day of Reckoning



Trailer:


Story (FFF-Programmheft):
Zitat
Mannomann, was ist das denn für eine Hardcore-Nummer? Nach einer hyperspannenden Anfangsszene, die als neuen Hauptprotagonisten Scott Adkins in der Rolle des John vorstellt, kloppen, ballern und stechen die menschlichen Kampfmaschinen schon bald mit der Angriffslust ausgehungerter Pitbulls aufeinander ein. Szenen, die in ihrer Unerbittlichkeit wirklich an die Schmerzgrenze gehen, die aber auch richtig sauber choreographiert sind. Welcher "Unisol" gegen wen und mit welchem Auftrag mordet, steht anfangs noch im Hintergrund. Aber im Verlauf des Films schält sich – auch für Nichtkenner der Reihe – eine packende und schlüssige Story hervor. Auf jeden Fall hat das Treiben der betagten Herren van Damme und Dolph Lundgren alias Luc Devereaux und Andrew Scott großen Unterhaltungswert. Der immer noch massiv hochgerüstete Lundgren stirbt wie in so ziemlich jedem Teil auch hier aufs Neue (ups, Spoiler! – egal). Jean-Claude van Damme dagegen hat sich optisch seinem tatsächlichen Alter wieder angenähert. In schonungslos ehrlicher Maske strahlt er als Guru und Befreier für die von der Regierung biogenetisch manipulierten Elitesoldaten eine gewisse Würde aus; ein bisschen in der Tradition seiner großartigen Selbstdemontage in JCVD. Uns scheint, dass sie sich mit diesem Reboot alle Mühe gegeben haben.






Fazit:
Meine Herren :lol: was hier abgeht habe ich noch nicht gesehen. Immer voll auf die Glocke...hin und wieder auch bis eben jene nicht mehr vorhanden ist :lol: der Grundton war leider gar nicht mal so trashig, denke etwas mehr Selbstironie und der Streifen wäre richtig fett geworden.
Was ebenso noch fehlte war ein Quentchen mehr Budget. Der Film leidet hin und wieder in den Innenaufnahmen an "Kälte" und "Leere". Wirkt in ein paar, nicht allen, der Innenaufnahmen einfach zu klinisch. Der ein oder andere Dollar für billige Statisten oder das ein oder andere extra bei der Ausstattung hätten da Wunder gewirkt. Aber wie gesagt, ist nur selten der Fall und overall wirkt der Film sehr solide und keinesfalls "billig".
Dolph Lundgren, sorry, aber er ist einfach eine coole Sau. Wer hätte das gedacht, dass ich sowas je sagen werde, aber es ist so. Alleine sein Auftritt im Ultra-Abfuck-Puff ist einfach saucool. Hier dann auch Auftritt: Andrei "The Pitbull" Arlovski :lol: meine Herren, so eine coole Sau habe ich noch nie erlebt und er stellt gekonnt Scott Adkins, JCVD und auch den ollen Dolph in dieser Hinsicht mal eben in den Schatten. Alleine schon wie er sich im Klempner Outfit durch den Puff schießt und kämpft stellt alles in den Schatten.



Nicht unterschlagen werden darf natürlich JCVD, der wie das FFF-Programmheft so schön sagt sich optisch endlich wieder einem tatsächlichen Alter annähert.
Warum nicht mehr Punkte? Erstens die angesprochene fehlende Selbstironie und zweitens die Story. Sorry, vielleicht weil ich den Dreier nicht kannte, aber ich habe dem Streifen einfach nicht ganz folgen können :lol: warum jetzt jetzt wer genau was verfolgt war mir stellenweise genauso unklar wie wer jetzt genau hinter wem her ist :lol: dass ein stumpfer Actionfilm dieses Kunststück bei mir vollbringt, dazu gehört schon eine gehörige Portion an konfusem Plot.

Für die Action Gülle Fraktion nicht zuletzt wegen des enormen Härtegrades eindeutig empfehlenswert!

Leider lief der Streifen nicht in 3D wie angekündigt, gab wohl technische Probleme.

:7.5:

40
Reviews / Samsara - von Ron Fricke (Baraka)
« am: 05. September 2012, 17:52:13 »
Samsara



Trailer:

Zur Wertung: :9:
Wer Baraka liebt muss ihn gesehen haben. Im Prinzip ist er aber auch nicht viel anders und daher vergebe ich nicht die 10, die er für sich genommen sicher bekommen würde.

Zum Film:
Der Film ist wie das Leben: schön und schrecklich. Die Menschen sind zu Großartigem und gleichzeitig zu Schrecklichem fähig. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt beide Seiten und der Film zeigt sie unkommentiert und es bleibt die individuelle Wirkung auf den Betrachter. Bei den kontroversen Bildern zieht sicherlich jeder seinen eigenen Schluß. Die arabischen Frauen im Burka, die vor einem aufreizenden Unterwäschewerbeposter stehen. Wäre der Film konventionell, würde er engstirnig den linksliberalen Weg gehen würde er es werten. So aber kann man es sehen wie man will: dass die Moderne die Kultur zerstört und Menschen in Zwiespalte drängt oder eben, betrachtet man die Burka nicht als kulturelles Gut, sondern als frauenfeindlich so zeigt der Film eine ganz andere Wirkung. Nämlich dass die Moderne dabei hilft Missstände (langsam) zu beseitigen. Es bleibt dem Betrachter überlassen zu werten und kaum ein Film schafft das so konsequent wie die beiden Werke von Ron Fricke. Natürlich gibt es eindeutigere Bilder, wie die abermals verstörenden Einstellungen von Geflügelzucht, aber es gibt auch Bilder welche das Elend auf der Erde zeigen und der Hunger der vorherrscht. Mag man also Massentierhaltung verdammen oder es als notwendiges Übel für eine (überbevölerte) Welt bewerten? Es bleibt dem Zuschauer überlassen.
Um zur Bewertung zurückzukommen: der Film bietet auf Ebene der gewählten Themen keinen Neuigkeitswert im Vergleich zu Baraka. Man mag es als negativ betrachten oder man kann aber auch den wohl pointierten Schluß daraus ziehen, dass sich in den letzten 20 Jahren einfach nichts verändert hat. Es gibt noch immer Hunger und Elend auf der Erde, aber eben auch so wahnsinnig Faszinierendes, dass das Leben so lebenswert macht.
Eine atemberaubende Reise ... eben wie schon Baraka!

41
Smalltalk / Melde mich gehorsamst ab...
« am: 24. August 2012, 06:49:27 »
...9 Tage Dubai bei 43Grad (32Grad nachts).
Schau mer mal ob ich's überlebe :lol:

Sonntag früh in ner Woch bin ich wieder da :biggrin:

42



Story:
Zitat von: Filmstarts.de
Die fünf Freunde Curt (Chris Hemsworth), Marty (Fran Kranz), Holden (Jesse Williams), Dana (Kristen Connolly) und Jules (Anna Hutchison) wollen zusammen Ferien in einer abgelegenen Hütte im Wald machen. Obwohl sie ein alter Mann beim Zwischenhalt an der Tankstelle vor einer in den Wäldern lauernden Gefahr warnt, beginnt der Urlaub für die jungen Leute recht unbeschwert. Doch die anfängliche Arglosigkeit ist schnell verschwunden, als sich die ungewöhnlichen Vorkommnisse zu häufen beginnen. Was die Gruppe nicht weiß: Die Hütte wird aus der Ferne von zwei Fremden (Richard Jenkins, Bradley Whitford) überwacht und diese spielen ein perfides Spiel mit den Urlaubern. Letztere erkennen allerdings viel zu spät die Aussichtslosigkeit ihrer Lage. Schnell verwandelt sich der anfängliche Urlaubstrip in einen Kampf ums nackte Überleben, bei der jede Handlung ihre letzte sein könnte.



Trailer:
Poste ich keinen und ich empfehle auch keinen anzusehen!


Meinung:
Alter Schwede, dieser Film rockt!
Was alleine schon vom Titel wie ein Evil Dead Spin Off mit klischeehafter Besetzung (Teenies) aussieht entpuppt sich als der frischeste Beitrag zum Thema Selbstreflektion und Ironie im Horrorgenre seit Scream. Das Thema Selbstbezug, welches die letzten 15 Jahre mehr oder minder immer wieder die Scream Leier spielte und schon erheblich abgenutzt wurde, wird hier komplett neu und frisch aufgetischt.
Aber ich will nicht zu viel dazu verraten, am Besten schaut man sich nicht einmal den Trailer an und geht komplett ohne Vorwissen ins Kino.
Der Witz ist absolut neu, nie abgedroschen und daher zum Schreien komisch.
Die Splats könnte man in der ersten Hälfte meinen sind nur gehobener Durchschnitt (teils gut on-, teils aber auch off screen) - aber da sollte man sich nicht zu früh freuen. Wenn die Hölle auf Erden losbricht wird gesuppt was das Zeug hält. Dennoch sei gesagt, dass der Film zu keiner Zeit wirklich als Splatterhighlight besticht - es hätte durchaus noch mehr sein dürfen, aber man will ja nicht alles schlecht machen.
Nur eines sei verraten: es gab KEINEN Film in der Geschichte des Horrors in dem man so viele Creatures auf einem Haufen zu sehen bekommt. Wo sonst gab es schon...
(click to show/hide)
...in nur einem einzigen Film? Richtig, noch nie!
Dieser Film wird Wellen schlagen. Es wird zwar vereinzelt einige geben, die ihn ablehnen werden auf Grund seiner Story die einfach nur noch durchgeknallt ist, aber das Groß der Genregemeinde wird ein neues Kleinod in diesem Streufen finden!!!!
Ich wage es kaum zu sagen, aber in seinem eigenen kleinen Subgenre ist dieser Film das Beste was seit Scream und somit seit 15 Jahren auf die Leinwand gepackt wurde!

:8.5:

43
Wird im oftmals hochtrabenden FFF Programmheft in den Spuren von Drive gesehen und ich finde der Trailer vermittelt in der Tat ein ähnlich gechilltes Feeling wie Refns aktueller Hit. Muss wohl an der Musik liegen, aber ich finde den Trailer super.




Story:
Zitat von: FFF Programm
DRIVE hat Konkurrenz aus Fernost. Im Look staubigen Asphalts bei Nacht entfaltet sich das Gegenstück zu lackiertem Firlefanz wie THE FAST AND THE FURIOUS. Realistisch, trocken, hart, formvollendet cool und allein deshalb schon spektakulärer Männer-Kintopp, weil es um Hirnschmalz und nicht um Muskelmasse geht.

Die beiden INFERNAL AFFAIRS-Stars Anthony Wong Chau-Sang und Shawn Yue sind der "Invisible Squad" zugeteilt, einer Spezialeinheit, die als Verkehrspolizei getarnt auf den Highways illegale Autorennen stoppt und flüchtende Kriminelle jagt. Der junge Hotshot und sein gemächlich die Tage zur Rente runterzählender Mentor verteilen Strafzettel und knipsen mit der Radarpistole die Zeit beim Verrinnen – bis ihnen unwissentlich ein dicker Fisch ins Netz geht. Als diesen sein Kumpan mit brutaler Gewalt aus dem Gewahrsam befreit, endet der dröge Dienst abrupt: Quer durch das urbane Straßenlabyrinth verfolgt das Duo nun zwei brandgefährliche Profis, die entschlossen sind einen Juwelenraub durchzuziehen, egal, wie viele Leichen dabei auf der Strecke bleiben. Suspense und Taktik dominieren diesen ungeschminkten Bleifuß-Thriller in der Tradition von BULLITT und TWO-LANE BLACKTOP.


Trailer:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=jQt82k1ta6c#!


44
Hammer Cast und noch kein Fred dazu?



Cast:
Tony Todd
Mark Hamill
Noah Hathaway
James Duval
Andy Mackenzie
Michael Biehn
Danny Trejo
Sonny Chiba


Story:
Zitat von: FFF Programm
Sechs Jahre hat Fish wegen eines Raubüberfalls abgesessen. Zu seinem Erstaunen lädt Duke, der Kopf jener Bande, die Fish mit seinem Schweigen so lange Zeit loyal geschützt hat, nach seiner Entlassung zum festlichen Dinner. Gespeist wird Sushi im Stil der Yakuza – serviert auf einer appetitlichen Dame, die angewiesen ist, sich bewegungslos, stumm und vor allem taub zu stellen, was auch passiert. Die Order entpuppt sich als durchaus berechtigt. Nach einleitenden Tischreden und ein paar Bechern Sake nämlich beginnt die Stimmung gefährlich zu kippen. Schließlich stehen noch die verschwundenen Diamanten von damals zur Debatte!

Welche Genre-Ikonen Kern Saxton da als höchst gewaltbereite Gangster hin … pardon! anrichtet, lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen – Tony Todd, Sonny Chiba, Andy Mackenzie, James Duval, Danny Trejo, Michael Biehn, Jeff Fahey und in der Titelrolle Cortney Palm, die bei all den großen Fischen keineswegs als dekorative Beilage zu verkennen ist.

Als Krönung veredeln diesen superben Cast zwei illustre Gestalten: Kinderstar Noah Hathaway aus DIE UNENDLICHE GESCHICHTE und Mark Hamill alias Luke Skywalker, der als durchgeknallter Sadist Crow sogar Darth Vader stolze Freudentränen entlocken würde. Dazu elegant-smarte Twists, brutale wie kreative Verhörmethoden und eine gute Portion abgründiger Humor. Kurzum, SUSHI GIRL ist eine mordsmäßig leckere Delikatesse!

Trailer:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=wAibJlPP5fo


:arrow: sieht sehr geil aus und hat ein bisschen was von Reservoir Dogs!

Werde ich mir auf dem FFF reinziehen - läuft in FFM Mittwoch 12. Sept um 19h00 - wie siehts aus Markus, Pierre, Sascha?

45
Home-Entertainment / Windows Phone 8 (WP8)
« am: 01. August 2012, 13:31:06 »
Bin ich per Zufall drüber gestolpert, dass im Herbst WP7 ein Upgrade bekommt auf WP8.

Da ich ja bekennender WP7 Fan bin und die Benutzeroberfläche an Intuition, Performance, Übersichtlichkeit, leichte Bedienbarkeit, etc. die absolute benchmark ist, werde ich da ab Dezember wenn mein Vertrag ausläuft auf jeden Fall umsteigen.

Manko, zwar ein großes, aber eigentlich nicht WP7 selbst geschuldet bleibt natürlich der deutlich magerere App support im Vergleich zu Android und Apple.



Das Bild zeigt schon einige kleine, aber feine Änderungen wie dass man die Größe der Icons jetzt customizen kann (vorher waren die beiden Standardgrößen vorgegeben) und vor allem, dass man das Startmenü auch endlich kippen kann.
War etwas umständlich, wenn man im "Quermodus" im Internet oder in Apps unterwegs war und dann ins Menü kurz rüberwechselt.

Hier auch noch ein Video:
http://video.golem.de/handy/8451/neuer-startbildschirm-von-windows-phone-8.html

46
Neuigkeiten / Pusher - Remake (UK)
« am: 25. Juli 2012, 12:07:27 »
Dachte, wir hätten dazu schon eine Meldung, konnte aber nichts finden!?

Egal:
Zwar von Refn mitproduziert, aber lt. ihm nur sehr vage bis keine Einflußnahme und "insgesamt halte ich den Film im Rahmen seiner Möglichkeiten für gelungen" hört sich nicht so berauschend an.
(Interview)

Trailer:
feature=relmfu


Scheint ziemlich nahe am Original zu liegen, u.a. auch weil Zlatko Buric den osteuropäischen, schmierigen Kleinkriminellen Milo spielt.
Sieht "ok" aus.

47
PC, Konsolen & Games / Expendables 2 - PSN + XBox Arcade
« am: 13. Juli 2012, 11:01:17 »
http://www.gamona.de/videos/the-expendables-2-das-videospiel,debuet-trailer:video,2131895.html

Haha, sieht ziemlich geil aus.
Hat was von Metal Slug in den sidescroll Einstellungen und den Vogelperspektiven.

Im Abbinder steht aber leider nix von PSN :/ :/

48
Smalltalk / Der Uhren-Thread
« am: 25. Juni 2012, 21:32:12 »
die gopro ist hammer, hab die "alte" hero hd. will mir aber auch bald die neue holen..der preis ist ja echt sensationell, da kann doch irgendwas nicht stimmen  :D

Hat mein Bruder auch. Super Teil: zum Tauchen, klettern und boarden auch schon selbst benutzt.


Hahaaaaaa, da wir hier ja jetzt einen Uhren Fred angeblich haben, bin ich doch auch mal hier :D

EEEEEENDLICH habe ich mir meine Traumuhr gegönnt: die Nixon The Banks in all black :love:




Ein Traum.

Habe ja seit Weihnachen 2010 von Diesel die DZ7070 mit braunem Band und gelber Scheibe, die ich auch liebe: sieht auf dem Bild doof auf, aber am Armgelenk kommt die richtig schnicke und stylish.


Aber leider kann ich sie schon lange nimmer anziehen, weil das fucking Lederband innerhalb kürzester Zeit zu stinken begann vom puren Tragen. Nimmt echt alles auf.
Und ein neues Band wollte ich mir erst kaufen, wenn ich eine neue Uhr habe die ich jeden Tag anziehen kann (also jetzt endlich!!!!) - denn sonst ziehe ich sie eh gleich wieder jeden tag an und das Band kannste in 3 Monaten schon wieder wechseln lassen.


49
Serien / Eastbound and Down
« am: 20. Juni 2012, 19:46:48 »
Ist definitiv einen eigenen Thread wert:

:dvd:
Eastbound & Down  :7.5:
Eine kleine HBO Serie auf die ich aufmerksam wurde durch einen unfassbaren WTF Comic aus der Vice:
http://www.vice.com/de/read/eastbound-and-brown-v8n5-0000222

Und was soll ich sagen, die Serie ist schon sauassozial :lol: natürlich nicht ganz so abgefahren wie der Comic, aber was den Charakter Kenny Powers angeht super getroffen.
In Kurzform: abgehalfteter Ex-Baseball Profi Kenny Powers kommt zurück in seine Heimatstadt um sich bei seinem Bruder einzunisten und seine "Karriere" wieder in Schwung zu bringen - arbeitet jedoch als Aushilfslehrer an der lokalen Middle School.
Der Typ ist einfach ein unglaubliches Arschloch wie es im Buche steht :lol: arrogant und selbstverliebt, dass es nur noch zum Brüllen ist

Ein Mullet (VoKuHíLa) Träger der besonderen White Trash Sorte, völlig fehlende Selbstwahrnehmung und eine gehörige Portion Herablassung :uglylol:
Ich fands geil und die 6x30min waren ein leckerer Happen für zwischendurch. Gibts bei ama UK für kleine 5,99GBP und die ist es allemal wert. Season 2 wird geschnappt wenn sie ähnlich günstig ist.

50
Spamthreads / Scheiss Instagram Manie
« am: 15. Juni 2012, 17:00:53 »


Musste ich mal loswerden.
Mir geht diese Manie und Filter galore mittlerweile echt auf den Sack.

Keiner kann mehr normale Bilder posten oder machen und jedes normale Bild wird derart mit Filtern verkleistert, weil es ja so gut aussieht.

Scheiße, ich mache Bilder um mich an die Realität zu erinnern und keine künstliche übergroße Erinnerungen zu erschaffen, die es nie gab.


Entweder ich kann fotografieren oder ich mache halt keine perfekten, professionellen Bilder. So what.


Musste mal gehatet werden 8) nachdem ich bei Facebook in der Chronik gerade durch eine absolute Schwemme an "Guck mal, was für tolle Bilder ich machen kann...mit Instagram" Bilder durchgewatet bin :roll:

Seiten: 1 2 3 4 5 ... 15