(http://upload.beyondhollywood.de/images/1258571821_Drive.jpg)
http://www.ofdb.de/film/27348,Drive
Der Angestellte Asakura, (Shinichi Tsutsumi) dessen Eltern Selbstmord begangen, als er noch im Kindesalter war.
Seitdem ist er bei seiner Tante aufgewachsen. Als Erwachsener wird er immer wieder von Kopfschmerzen geplagt.
Eines Tages sitzt er wie immer in seinem Auto und beobachtet eine hübsche, aber auch leicht tollpatschige Bankmitarbeiterin,
die gerade in die Mittagspause gehen will.
Genau in dem Moment als er losfahren will, wird seine Autotür aufgerissen und drei maskierte Bankräuber steigen ein.
Der Fahrer des Fluchtwagens hat sich mit dem erbeuteten Geld aus dem Staub gemacht.
Obwohl die Gangster ihn mit Waffengewalt drohen, lässt er sich durch nichts aus der Ruhe bringen und hält sich strikt an
die Verkehrsregeln.Was wir dann zu sehen kriegen, ist eine Verfolgungsjagd mit wahnsinnigen 40 km/h.
Es kommt wie es kommen musste - der Fahrer ist mitsamt der Beute verschwunden. Um ihre weiteren Pläne zu besprechen,
gehen sie in ein Restaurant, wo sie prompt von einem anderen Gangster erpresst werden.
Durch einen Fehler von Asakura nehmen die schicksalhaften Dinge ihren Lauf.
Was mich aber als störte/verwirrte sind zwei Dinge die irgendwie nicht zur Handlung des Filmes gehörten:
1. Die Traumszenen des Fahrers.
2. Der Kampf von Asakura gegen den Geist. Aber das nur am Rande.
Aber das nur am Rande.
Neben Postman Blues erst der zweite Film von Sabu, den ich gesehen habe.
Ähnlich wie bei Postman Blues bekommt man auch hier wieder einen „Allerwelts-Helden“ zu sehen, wie er normaler nicht sein könnte.
Auch die Idee das die Handlung an nur einem Tag/Nacht spielt, fand ich klasse.
Die Schwerpunkte der Story liegen darin, inwieweit man durch die Handlungen und Taten die man begeht,
sein eigenes Schicksal verändern kann.
Unterm Strich ein ruhiger Film, mit einer Prise Philosophie. Dürfte allerdings auch wieder nur einer Handvoll Leute hier gefallen.
Für mich sein schwächster.
Und dennoch (imo) gut.
Ich mag Sabus Filme sehr. Sein (vornehmliches) Thema der Kettenreaktionen und des Schicksals haben etwas ganz eigenes, und sein Stil ist auch mit niemandem vergleichbar. Zudem fühlt man sich bei seinen meisten Filmen gleich irgendwie Zuhause, weil er oft mit den gleichen Darstellern arbeitet.
Mir gefällt die Eigendynamik der Filme. Die "Helden" finden sich in einer Achterbahn wieder, die unbremsbar (und egal, was man tut) auf ihr Schicksal zufährt.
@ Robert: Ich denke, dass diese "Geister" eher metaphorisch sind, so nach dem Motto "sich seinen inneren Dämonen stellen". So würde ich es zumindest interpretieren.