Beyond Hollywood - das Filmsyndikat

Filme => Reviews => Thema gestartet von: nemesis am 27. November 2002, 19:56:32

Titel: DVD-Review "Nightwish" von Laser Paradise
Beitrag von: nemesis am 27. November 2002, 19:56:32
NIGHTWISH

(http://archive.beyondhollywood.de/5c6cb9b0ae7339dca23f371d1f0345fe.jpeg)

Anbieter: Laser Paradise
Originaltitel: Nightwish
USA 1988
Regie: Bruce R.Cook
Laufzeit: 88 min
Bild: 4:3 Vollbild
Ton: deutsch (mono)
Untertitel: keine
Extras: keine

Der Film: Ein Wissenschaftler, der vorgibt, den Zugang zum menschlichen Unterbewusstsein entdeckt zu haben, trifft sich mit ein paar jungen Studenten in einem abgelegenen Haus auf dem Land, um Versuche durchzuführen. Seltsame Erscheinungen sind der Anfang, doch schon bald werden die schlimmsten Alpträume Wirklichkeit, sie werden Gefangene eines Wahnsinns, der mit dem Tod endet...
Ein sonderbares kleines Filmchen aus dem Hause Empire, das über eine ganz eigene fremdartige Atmosphäre verfügt. Wie spätestens seit „A Nightmare On Elm Street“ üblich, wird hier mit unterschiedlichen Ebenen von Traum und Wirklichkeit gespielt, das alles recht solide in Szene gesetzt. Auch gibt es einige recht blutige und eklige FX zu beschauen. Einzig die Darsteller wissen nicht vollends zu überzeugen, was vor allem an der nicht immer stimmigen Glaubwürdigkeit der Charaktere liegt. Doch kann man sich ja am Schluss sagen, es war alles nur ein Traum – was allerdings eine recht fadenscheinige Ausrede ist. Was bleibt, ist ein kurzweiliges Filmchen ohne viel Tiefgang, das aber zu unterhalten weiß. Brian Thompson („Mortal Kombat 2“, „Akte X“) ist übrigens auch mit von der Partie.

Die DVD: Vollbild, kein Originalton, willkommen bei der Red Edition möchte man da sagen. Dankenswerterweise bleibt einem wenigstens die olle Trailershow erspart. Das Bild ist LP – Durchschnitt, gibt sich keine nennenswerten Verschmutzungen, ist recht sauber auf die Scheibe gepackt worden (eben für LP – Verhältnisse). Den Originalton hätte man ruhig noch irgendwo auftun können, die Synchro ist nicht jedermanns Sache. Und die Covergestaltung ist ziemlich für die Füße, da hätte man mehr draus machen können. Aber da man das Teil in Videotheken schon ziemlich billig kriegt und es einem auf Börsen wahrscheinlich sogar stapelweise an den Kopf geworfen wird, kann man damit leben.

Fazit: Wer Filme wie „Dream Demon“ mag, kann mal reinschauen. Ist mal was anderes.

(http://archive.beyondhollywood.de/d27fac8054d3f5840bf4c5e9823c4fd8.gif)