Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Themen - nemesis

Seiten: 1 ... 77 78 79 80 81
1976
Manga & Anime / Manga
« am: 12. Dezember 2002, 23:59:27 »
Konichiwa!

Was haltet ihr so von Mangas?
Bei mir fing das mit "Gunsmith Cats" an, ein cooles Manga von Kenichi Sonoda um Rally und May, die ein Waffengeschäft betreiben und "nebenbei" als Kopfgeldjägerinnen arbeiten. Der dynamische Zeichenstil, die Story und die detailverliebte Darstellung der Waffen und Fahrzeuge hatte es mir gleich angetan. Leider kamen nur (in Deutschland) 19 Bände raus. 2 Extra-Storys fanden sich außerdem noch in "Manga Power".
Danach kam "You´re Under Arrest" dran, die Story zweier schlagkräftiger Politessen, leider nur 7 Bände. Tempo, Humor, etwas Erotik, die geilsten Comics kommen nun einmal aus Japan.
Zwischenzeitlich tat ich mir auch "Seraphic Feather" rein, eine etwas konfuse Science-Fiction-Story, aber interessant.
"Exaxxion", ebenfalls von Sonoda, weckte auch mein Interesse (nach dem Ende der "Cats" war ich froh, mal wieder was von ihm in Händen zu halten). Alieninvasoren, Riesenroboter und üppige Oberweiten, ja das ist Japan...
Mein aktueller Liebling ist "Love Hina". Dort geht es um den Jungen Keitaro, der einst seiner Sandkastenliebe versprach, gemeinsam mit ihr auf die berühmte Uni von Tokio zu gehen. Nun, da er dies vorhat, rasselt er durch eine Prüfung nach der anderen, fliegt Daheim raus und sucht Zuflucht in der Pension seiner Großmutter, die allerdings nicht vor Ort ist. Und die Pension wurde in ein Mädchenwohnheim umgewandelt. Und diese Mädchen machen es Keitaro alles andere als leicht...

Was lest ihr so für Mangas (wenn ihr welche lest)?

1977
So, mal wieder ein "Was für...habt ihr?" - Thread.

Ich bin jetzt seit vorgestern etwas besser im Geschäft, hatte einen 700 MHz mit GeForce 2.

Jetzt:

Medion Titanium MD 8000
2.66 GHz
Pentium 4
CD RW
DVD ROM 16x
120 GB Festplatte
nVidia GeForce 4 (128 MB DDR RAM)
Stereo TV-, FM-Tunerkarte
FireWire
6 Kanal Audio
5x USB 2.0
Internes 56k Modem

Damit komme ich hoffentlich erst mal über die Runden...

1978
Smalltalk / Adventskalender
« am: 01. Dezember 2002, 19:09:41 »
Ich dachte mir mal, ich improvisiere mal kurzerhand einen kleinen. Hoffentlich komme ich dazu, ab jetzt täglich mal reinzuschauen, damit bis Heiligabend immer ein "Türchen" aufgemacht werden kann...

So, also das hier verbirgt sich hinter dem ersten Türchen:

1

http://archive.beyondhollywood.de/ba7e122485e4c45f1b6cdb45ad275a77.jpeg

1979
Filme Allgemein / Frage zu "Violent Cop" von LP
« am: 30. November 2002, 19:47:49 »
Moin!

Ich hätte da mal eine Frage: wer von euch hat denn den genialen Film von Takeshi Kitano auf DVD aus der Eastern Edition von LP? Ich habe da nämlich ein kleines Problem und wüsste gern, ob das bei euch auch so ist und ob vielleicht jemand Abhilfe weiß: die deutschen Untertitel lassen sich nicht abschalten. Egal, ob ich´s über das Menü der Disc oder über den Player versuche und egal, welche Sprachfassung ich anwähle, die deutschen Subs sind nach wie vor permanent da. Was zum Kuckuck ist denn da los?

*sichdiehaarerauf*

1980
Reviews / DVD-Review "Nightwish" von Laser Paradise
« am: 27. November 2002, 19:56:32 »
NIGHTWISH



Anbieter: Laser Paradise
Originaltitel: Nightwish
USA 1988
Regie: Bruce R.Cook
Laufzeit: 88 min
Bild: 4:3 Vollbild
Ton: deutsch (mono)
Untertitel: keine
Extras: keine

Der Film: Ein Wissenschaftler, der vorgibt, den Zugang zum menschlichen Unterbewusstsein entdeckt zu haben, trifft sich mit ein paar jungen Studenten in einem abgelegenen Haus auf dem Land, um Versuche durchzuführen. Seltsame Erscheinungen sind der Anfang, doch schon bald werden die schlimmsten Alpträume Wirklichkeit, sie werden Gefangene eines Wahnsinns, der mit dem Tod endet...
Ein sonderbares kleines Filmchen aus dem Hause Empire, das über eine ganz eigene fremdartige Atmosphäre verfügt. Wie spätestens seit „A Nightmare On Elm Street“ üblich, wird hier mit unterschiedlichen Ebenen von Traum und Wirklichkeit gespielt, das alles recht solide in Szene gesetzt. Auch gibt es einige recht blutige und eklige FX zu beschauen. Einzig die Darsteller wissen nicht vollends zu überzeugen, was vor allem an der nicht immer stimmigen Glaubwürdigkeit der Charaktere liegt. Doch kann man sich ja am Schluss sagen, es war alles nur ein Traum – was allerdings eine recht fadenscheinige Ausrede ist. Was bleibt, ist ein kurzweiliges Filmchen ohne viel Tiefgang, das aber zu unterhalten weiß. Brian Thompson („Mortal Kombat 2“, „Akte X“) ist übrigens auch mit von der Partie.

Die DVD: Vollbild, kein Originalton, willkommen bei der Red Edition möchte man da sagen. Dankenswerterweise bleibt einem wenigstens die olle Trailershow erspart. Das Bild ist LP – Durchschnitt, gibt sich keine nennenswerten Verschmutzungen, ist recht sauber auf die Scheibe gepackt worden (eben für LP – Verhältnisse). Den Originalton hätte man ruhig noch irgendwo auftun können, die Synchro ist nicht jedermanns Sache. Und die Covergestaltung ist ziemlich für die Füße, da hätte man mehr draus machen können. Aber da man das Teil in Videotheken schon ziemlich billig kriegt und es einem auf Börsen wahrscheinlich sogar stapelweise an den Kopf geworfen wird, kann man damit leben.

Fazit: Wer Filme wie „Dream Demon“ mag, kann mal reinschauen. Ist mal was anderes.


1981
Bücher & Stories / Anti-Buchtip "Das neue Lexikon des Horrorfilms"
« am: 23. November 2002, 00:47:02 »
Interessant, wie immer wieder versucht wird, mit Horrorfans Geld zu machen. Dieses Machwerk des Lexikon Imprint Verlages aus der Feder von Ronald M.Hahn und Rolf Giesen ist ein gutes Beispiel dafür. Lieblose Reviews, Niedermachen von Splatterfilmen, Null-informative Neueinträge, und die Krönung: ein Vorwort, in dem Splatterfans unverblümt als tickende Zeitbomben dargestellt werden, hier wird tatsächlich ein Vergleich zum 11.September gezogen. Ein Ärgernis ohne Worte.

FINGER WEG!!!

1982
Reviews / DVD-Review "Kolobos" von Laser Paradise
« am: 21. November 2002, 01:00:36 »
KOLOBOS



Anbieter: Laser Paradise
Originaltitel: Kolobos
USA 1999
Regie: Daniel Liatowitsch, David Todd Ocvirk
Laufzeit: 84 min
Bild: 4:3 Vollbild
Ton: deutsch (surround)
Untertitel: keine
Extras: Trailer

Der Film: „Kolobos“. Dies ist das einzige Wort, das aus der jungen Kyra, die nachts blutend auf der Straße liegend gefunden wurde, herauszubekommen ist. Was ist geschehen? Tage zuvor nahm sie an einem Projekt teil, bei dem mehrere junge Leute in einem von Videokameras überwachten Haus untergebracht wurden. Doch Kyra hat düstere Visionen, und schon bald kommt es zum ersten Todesfall.
Ein nicht uninteressanter Film, aus dessen Grundidee man vielleicht aber noch etwas mehr hätte herauskitzeln können. Er schafft es schon, eine gewisse Spannung aufzubauen, nur der letztendliche Funke mag nicht so vollends überspringen. Während des Vorspanns staunt man übrigens nicht schlecht – das Titellied ist (bis auf einige etwas andere Töne) eine Kopie von „Suspiria“. Da merkt man, wer die Vorbilder der Regisseure sind. Ins Auge fallen außerdem einige recht blutige Effekte, die sich preislich zwar im Rahmen halten, aber meist ihre Wirkung nicht verfehlen. Unter anderem eine Hommage an Lucio Fulcis „Woodoo“. Was bleibt, ist kein Meisterwerk, aber solide Durchschnittskost.

Die DVD: Mager die Ausstattung. Weder Originalton noch Extras, nur ein Trailer zum Film. Auch ist der Film nicht im Kinoformat. Die Bildqualität ist allerdings für LP-Verhältnisse ziemlich gut, sauber und ohne störende Artefakte. Störend ist nur (und deswegen schmerzt das Fehlen des Originaltons) die deutsche Synchro. Vor allem die Stimme des Girls, das im Haus mit Kyra ein Zimmer belegt...da klappt es einem die Fußnägel hoch. Die Lauflängenangabe von 100 Minuten auf dem Cover ist übrigens Mumpitz und hat schon für viel Verwirrung gesorgt. Es gibt 2 Fassungen, eine cut und FSK 18 und eben diese hier, ohne FSK, uncut und mit einer Laufzeit von 84 Minuten.

Fazit: Mal was anderes als das übliche Stalk-And-Slash, einige nette Ideen und handwerklich solide gemacht. Reinschnuppern schadet mit Sicherheit nicht.

1983
Reviews / DVD-Review "Samen des Bösen" von e.m.s.
« am: 21. November 2002, 00:54:41 »
SAMEN DES BÖSEN



Anbieter: e.m.s.
Originaltitel: Inseminoid
GB/HK 1981
Regie: Norman J.Warren
Laufzeit: 92 min
Bild: 2,35:1 (nicht anamorph)
Ton: deutsch, englich (mono)
Untertitel: keine
Extras: diverse Trailer

Der Film: Handlungsort: eine Forschungsstation auf einem abgelegenen, finstren Planeten. Dort stößt man auf eine außerirdische Lebensform, die alles andere als Freundlich ist. Sandy, eine der Forscherinnen, wird vergewaltigt und verspürt von nun an einen unstillbaren Blutdurst. Keiner ihrer Kollegen ist nun mehr sicher. Als sie schließlich noch gebiert, eskaliert die Situation.
Dieser B-Kracher fährt locker-flockig im „Alien“-Fahrwasser, nur eben deutlich kruder. Vor blutigen Bildern schreckt man nicht zurück, auch Sandys Rape ist nicht ohne. Alles ist hier einen Tick spekulativer. Die Darsteller dieses Spektakels sind durchweg ordentlich (Stephanie Beacham dürften einige noch aus „Dallas“ kennen...), die Musik hat etwas fast schon hypnotisches, eine sonderbare Atmosphäre entsteht, zwar nicht direkt vergleichbar mit z.B. „Planet des Schreckens“, aber dennoch etwas ähnlich. Wer also auf B-Filmchen aus dem Horror/SciFi-Bereich aus den frühen 80ern steht („Mutant“, „Astaron“ und so Zeug), der wird hier ganz gut bedient.

Die DVD: Die Bildqualität ist recht ordentlich, volles Kinoformat, die Schärfe ist okay, die Codierung ist angemessen. Auch ist es soweit schmutzfrei und ohne Störungen. Der deutsche und der Originalton geben sich nicht viel, beide sind brauchbar, wenn auch nur mono. Extras sucht man vergebens, nur verschiedene Trailer sind drauf, aber wer braucht die?

Fazit: Für Retro-Abende zu empfehlen (zusammen mit „Planet des Schreckens“ oder vielleicht „X-Tro“, nur vorher genug Bier kaltstellen und 1, 2 Freunde einladen). Wer die Art Filme mag, darf zugreifen.

1984
Reviews / DVD-Review "The Running Man" von Laser Paradise
« am: 19. November 2002, 02:09:10 »
THE RUNNING MAN



Anbieter: Laser Paradise
Originaltitel: The Running Man
USA 1987
Regie: Paul Michael Glaser
Laufzeit: 96 min
Bild: 1,85:1 anamorph
Ton: deutsch (5.1+2.0), englisch(5.1)
Untertitel: deutsch
Extras: Cast & Crew Bio- und Filmografie, Goofs, Dolby Digital Test, 2 Kurzfilme, Beispiel für Digital Mastering, Soundtrack, Trailershow

Der Film: Im Jahre 2019 ist die populärste Fernsehshow “The Running Man”, eine sadistische Sendung, in der “Verbrecher” in einer Spielzone von professionellen “Jägern” gejagt und schließlich zur Strecke gebracht werden. Ben Richards, ein Cop, wird zu Unrecht des Massenmordes angeklagt und verurteilt. Der nach Quoten gierende Moderator Damon Killian lässt Richards in seine Sendung verfrachten, doch er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn Richards lässt sich nicht so leicht klein kriegen und dreht den Spieß um.
„The Running Man“ ist kein sonderlich anspruchsvoller Film, und er will es auch nicht sein. Arnold Schwarzenegger gibt den aufrechten Cop Richards, an seiner Seite verwöhnt die ehemalige Miss Venezuela Maria Conchita Alonso das Auge. Was man zu sehen bekommt ist ein rasanter und kurzweiliger Actioner, der durchaus einen Hang zur Brutalität hat und flott vom treibenden Score von Harold Faltermeyer untermalt ist. Die Sets sind quietschbunt, Richard Dawson gibt genial-schmierig den ultimativen Host, Maria sieht im engen Adidas-Anzug lecker aus und die Tanzeinlagen wurden von Paula Abdul choreographiert. Was etwas stört ist die Tatsache, dass man für die TV-Aufnahmen, die im Film gezeigt werden, einfach Szenen aus dem fertigen Film verwendet hat, anstatt separat andere Einstellungen zu drehen – da hatte man wohl weder Zeit noch Lust. Was bleibt ist unterhaltsames Popcorn-Kino nach dem Buch „Menschenjagd“ von Stephen King, was aber (wohl aus gutem Grund) nicht erwähnt wird. Das ist auch besser so, denn mit der Vorlage hat der Film nahezu überhaupt nichts mehr zu tun.

Die DVD: Vorweg: LP hat wohl mehrere Auflagen des Film rausgehauen. Die hier besprochene hat ein farbiges Cover, den Vermerk „Ungekürzte DVD-Version!“ unten rechts auf der Front und die Bestellnummer 44628. Auf der Rückseite steht unter Special Features: -Digitally Mastered, -Anamorph 16:9 und –Special Bonus:Trailer-DVD. Diese Fassung ist ungekürzt und hat tatsächlich ein 16:9-optimiertes Bild. Dieses ist für LP-Verhältnisse ganz okay, hat aber einige Schönheitsfehler: es hat einen Hang zum Körnigen und auch den allseits bekannten Nachzieheffekt. Filter wurden hier wohl eingesetzt, man vermisst ein wenig Tiefenschärfe. Es ist zwar weitestgehend schmutzfrei, aber das größte Manko sind die spürbaren Rollenwechsel (so ca. alle 15 – 20 Minuten). Dort kommt es entweder zu sichtbaren Gebrauchsspuren am Master, oder es fehlen gar einige Sekunden der nachgelegten Rolle. Das ist ärgerlich, man hätte dies bestimmt besser lösen können. Der Ton ist soweit okay, wobei der Multikanalton ziemlich frontlastig ist, hauptsächlich bei Schießereien hört man mal vereinzelte Querschläger von hinten. Was das Zusatzmaterial angeht, ist zumindest der komplette Score von Harold Faltermeyer (16 Tracks) lobenswert, der mit auf der DVD ist. Bio-Texttafeln sind wie gehabt, die Trailershow obligatorisch. Nett sind die Goofs, die hier in Wort und Bild gezeigt werden. Dann gibt es noch einen netten Dolby Digital Test und einen Vorher-Nachher-Vergleich des Masterings. Ach ja, und einen Kurzfilm, „Countdown“ von Marcel-Kyrill Gardelli (who the fuck´s that...?) mit Heinz Hoenig (da schüttelt´s einen...), der 8 Minuten läuft. Was der auf der Scheibe zu suchen hat, ist mir schleierhaft. Hätte man stattdessen lieber die Codierung des Filmes etwas mehr hochgefahren...na ja. Und Beim überskippen des mitlerweile extrem nervenden Dolby-Trailers mit dem Helikopter (ich kann´s nicht mehr sehen/hören...) stieß ich auf einen weiteren Kurzfilm, der in den Menüs nirgendwo zu finden war...mysteriös...Oh, ja, da liegt außerdem noch eine „Bonus-DVD“ mit 30 Trailern bei, die kann man wunderbar zum reinigen des Herdes oder als dekorativen Ohrschmuck verwenden...
Beim Start der DVD dachte ich übrigens, ich bin im falschen Film: da lief doch glatt eine Langnese-Werbung...“Like Ice In The Sunshine...“

Fazit: Bei mir in der Gegend ist das Teil für 15 Mücken zu kriegen, auf Börsen vielleicht noch günstiger. In Anbetracht der Tatsache dass der Soundtrack auch noch drauf ist, kann man den Kauf wagen. Zudem eine Veröffentlichung des Films durch ein „großes“ Label doch eher unwahrscheinlich ist.

1985
Reviews / DVD-Review "Dune" (Paradise Edition) von Laser Par
« am: 19. November 2002, 02:07:18 »
DUNE - DER WÜSTENPLANET (PARADISE EDITION)



Anbieter: Laser Paradise
Originaltitel: Dune
USA 1983
Regie: David Lynch
Laufzeit: 129/ 177 min
Bild: 2,35:1 anamorph/ 4:3 Vollbild
Ton: deutsch:6.1+2.0, englisch 5.1+2.0
Untertitel: deutsch
Extras: Trailer, Making Of, Fotogalerien, Cast & Crew, Bios, Struktur des Drehbuches, Infos zur Musik und Soundtrack, Dune Themenpark, Kochen mit Spice, Making Of DVD, Goofs, Lexikon, Über Frank Herbert, Timeline, Stammbaum, Gescheiterte Verfilmungen, Dune im Web

Der Film: Dune, der Wüstenplanet. Auf ihm gibt es die Droge Spice, den vielleicht wertvollsten Stoff im Universum. Nur durch ihn ist interstellare Raumfahrt über große Entfernungen möglich. Machtkämpfe, Intrigen und die Hoffnung auf einen Erlöser, der kommen wird...
Die komplexe Handlung in wenigen Sätzen zusammenzufassen ist fast unmöglich, man muss es gesehen haben. David Lynchs bildgewaltiges Werk spaltet die Cineasten in zwei Lager, die einen lieben den Film, die anderen hassen ihn. Dune ist ambitioniert und berauschend visualisiert, doch an den Kassen fiel er gnadenlos durch, was den Dreh der geplanten Fortsetzungen vereitelte. Lange galt das epische Werk aus der Feder von Frank Herbert als unverfilmbar, viele scheiterten bei dem Versuch, doch Lynch schaffte das scheinbar unmögliche. Mit großartigen Bildern, erlesenen Darstellern und einem hypnotischen Score von Toto explodiert das berauschende Werk auf der Netzhaut. Die Neuverfilmung, die kürzlich fürs TV produziert wurde, kann ihm nicht ansatzweise das Wasser reichen.

Die DVDs:

Disc 1: Hierauf befindet sich die deutsche Kinofassung, digital restauriert und endlich ordentlich Breit im anamorphen 2,35:1. Das Bild ist, wenn man die bisherigen Veröffentlichungen in unseren Landen betrachtet, klasse. Aber perfekt ist es nicht. Verschmutzungen wurden weitestgehend entfernt, jedoch nicht vollständig. Farben und Kontrast sind in Ordnung, jedoch fehlt auch hier zum einen die Tiefe, zum anderen die angemessene Codierung, denn es sind schon mal leichte Nachzieher zu bewundern. Auch zittert das Bild schon mal kurz, wenn ihm danach ist. Alles in allem jedoch ist es vertretbar. Der Ton ist auch befriedigend, man hat sich Mühe gegeben, aus der alten Tonspur noch was rauszuholen. Außerdem finden sich noch 2 Dune-Trailer auf der Disc. Manko: die Scheibe hat (anders als frühere Veröffentlichungen) eine 16er-Freigabe, ist aber trotzdem nur die an zwei Stellen gekürzte Kinofassung (1 Zensurschnitt bei Stings Tod, 1 Handlungsschnitt beim Flug des Navigators). Schade, denn die letzte Auflage auf Video war trotz FSK 12 komplett.

Disc 2: Dies ist die verlängerte TV-Fassung des Films, von der sich Lynch jedoch distanzierte und seinen Namen rauszog (somit wurde Alan Smithee „Regisseur“...). Das Bild kommt dem von Disc 1 gleich, ist jedoch 4:3 Vollbild. Die längere Fassung hat so ihre Längen. Vor allem das ellenlange Intro mit Bildern und einem „erklärenden“ Off-Sprecher nervt und wirkt etwas lächerlich (alles erklären, die Zuschauer könnten ja zu blöde sein...). Die Sprachfassung ist englisch mit deutschen Untertiteln. Wie die 3 Trailer, die mit Dune nichts zu tun haben, ihren Weg auf die Scheibe fanden, ist ein Fall für die X-Akten.

Disc 3: Die Extras, und derer sind viele. Der Infogehalt ist enorm, hier wird fast jeder Bereich abgedeckt (hauptsächlich auf Texttafeln, also eine irrsinnige Menge zu lesen...). Zudem gibt´s den kompletten Soundtrack von Toto zu hören. Die Einzelheiten und den Umfang der Extras genauer aufzuzählen, würde hier den Rahmen sprengen. Es kommt zwar nicht an die „T2 UE“ heran, aber meine Herren!

Fazit: Für Fans des Filmes ist die Anschaffung der Box eine Überlegung wert. Es wird viel geboten (auch wenn der Hauptfilm leicht gekürzt ist). Aufpassen muss man allerdings beim Preis. So findet man die Box bei mediamarkt für 45 €, bei saturn wiederum für satte 60 €. Also Augen auf beim Eierkauf!

1986
Reviews / Mimic 2
« am: 18. November 2002, 01:45:38 »
MIMIC 2



Anbieter: Dimension Home Entertainment
Originaltitel: Mimic 2
USA 2001
Regie: Jean de Segonzac
Laufzeit: 82 min
Bild: 1,85:1 (anamorph)
Ton: englisch (5.1)
Untertitel: englisch
Extras: 5 Days Of Mimic 2 (nette Ausschnitte aus dem Drehalltag), Behind The Sound Of Mimic 2, Deleted Scenes, diverse Trailer

Der Film: Vor vier Jahren suchte eine Schaben-Plage New York heim. Wissenschaftler erschufen daraufhin die „Judas“- Schabe, die der krankheitenverbreitenden Schaben Herr werden sollten. Sie konnten ihre „Opfer“ nachahmen („mimic“). Das schien zu funktionieren, bis die Schaben begannen, ihre nächsten Opfer nachzuahmen...den Menschen. Man dachte, man hätte sie schließlich beseitigt, doch etwas hat überlebt. Die junge Remi (die im ersten Teil Susans Assistentin war) unterrichtet an der Schule. Doch in ihrem Umfeld beginnen Menschen zu verschwinden. Die, die wieder auftauchen, sind verstümmelt und haben kein Gesicht mehr. Was immer es war, es kommt ihr immer näher.
Dimension Films produziert offenbar Horror-Sequels am Fließband. Wer hätte je an eine Fortsetzung von „Mimic“ gedacht? Gut, der Film ist sicherlich kein Meisterwerk und schaltet gegenüber seinem Vorgänger ein paar Gänge zurück, da er offensichtlich weniger Budget zur Verfügung hatte. Vieles wirkt im Vergleich zum Prequel etwas studiohaft, fast künstlich. Die Optik ist zwar recht chic, lässt aber die weite des Originals vermissen. Was bleibt, ist eine nicht wirklich nötige, aber auch nicht übermäßig schlechte Fortsetzung, die mit einigen netten Glibbereien aufwarten kann und von einer recht knuffigen Alix Koromzay getragen wird.

Die DVD: Über Bild und Ton braucht man nicht viele Worte zu verlieren, beides ist ausgesprochen gut, 16:9 optimiert, ordentlich codiert und die Schabe klackert schön im Dunklen, was dem Film auch in sofern zugute kommt, da weite Teile davon in relativer Dunkelheit spielen. Die Extras sind zwar nicht massig, aber eine nette Dreingabe. Die „5 Days Of Mimic 2“ sind recht unterhaltsam, die Deleted Scenes hätte man in den Film einarbeiten können, er ist doch ein wenig kurz. Bei den Trailern interessant: Trailer zur „Scream“ Trilogy-Box und zur „From Dusk Till Dawn“-Trilogy-Box.

Fazit: Kein Meilenstein, aber als leichte Kost für den geruhsamen Abend durchaus geeignet. Wenn man ihn irgendwo billig bekommt, kann man den Griff dazu schon mal riskieren.

1987
THE THING



Anbieter: Universal
Originaltitel: The Thing
USA 1982
Regie: John Carpenter
Laufzeit: 104 min
Bild: 2,35:1 (nicht anamorph)
Ton: englisch(5.1), französisch(surround), italienisch(stereo), spanisch, polnisch(mono)
Untertitel: englisch, französisch, holländisch, portugiesisch, schwedisch, norwegisch, finnisch, dänisch, tschechisch
Extras: 80-min.-Doku, Audiokommentar, Outtakes, Fotos und Entwürfe, Trailer, diverse Informationstexte 

Der Film: Im Winter 1982 befindet sich ein zwölfköpfiges Forscherteam in einer Forschungsstation, inmitten der unwirtlichen Arktis. Das plötzliche Auftauchen einiger offenbar durchgedrehter Norweger, die mit aller Verbissenheit einem fliehenden Schlittenhund nachstellen und mit dem Tod der Norweger endet, wirft Fragen auf. Was ist dort geschehen? Zwei Mann fliegen zur norwegischen Polarstation, wo jedoch niemand mehr am Leben ist. Es finden sich nur Aufzeichnungen über etwas, was die Forscher dort gefunden haben – etwas, was wohl schon 100.000 Jahre im Eis verborgen lag und nun aus seinem eisigen Schlaf erweckt wurde. Bald wird allen klar, wieso der Hund verfolgt wurde...es war kein Hund, sondern ein außerirdisches Wesen, welches in der Lage ist, sämtliche Lebensformen zu imitieren, selbst Menschen...bald schon weiß niemand mehr, wem er trauen kann, jeder könnte...das Ding sein.
John Carpenters Klassiker fiel leider vor zwanzig Jahren an den Kinokassen durch. Zu Unrecht, denn der Film war seiner Zeit voraus. Meisterhaft vermittelt der Film das stetig zunehmende Misstrauen unter den Menschen, die Aussichtslosigkeit der Lage wird noch durch die eisige Kälte der Arktis unterstrichen, die ein Entkommen unmöglich macht. Kurt Russell, Carpenters alter Spezi, gibt gewohnt cool McReady,  Keith David (der später in „Sie leben“ mitspielen sollte) ist auch mit von der Partie. Die schier unglaublichen Monster- und Makeup-FX stammen von Rob Bottin und sind selbst nach 20 Jahren noch erste Sahne. Die Musik kommt diesmal nicht von Carpenter selbst, sondern von Ennio Morricone, der allerdings trotz seines erkennbaren Stils auch den von Carpenter mit einfließen ließ. Der Film ist ein absolutes Muss, es führt kein Weg daran vorbei.

Die DVD: Eines vorweg: es handelt sich hierbei um die UK-DVD, denn in unseren Landen ist der Film offiziell noch nicht auf Scheibe erschienen...warum auch immer. Aber wer den Film schon kennt, kommt auch damit zurecht, denke ich. Das Bild ist durchaus okay und störungsfrei, wenngleich das Master gelegentlich leichte Verschmutzungen aufweist und etwas mehr Tiefenschärfe nicht verkehrt gewesen wäre. Aber bei einem 20 Jahre altem Film will ich nicht meckern, zu groß ist die Freude, ihn endlich im vollen Breitbild genießen zu dürfen – wenn auch nicht 16:9 optimiert). Der Ton ist ordentlich, schön klar und satt, lustig ist der polnische (die Jungs lassen einfach den Originalton und ein Sprecher labert die Übersetzung gnadenlos drüber, zum Kringeln...).  An Extras wurde auch nicht gespart, hier gibt´s die volle Packung. Eine Dokumentation von satten 80 Minuten, ein Audiokommentar mit Carpenter und Russell, Outtakes aus dem Film, Produktionsfotos, Storyboards, Location Design, Produktionsarchive, Trailer, Production Notes, Post Production, Notes von Cast und Filmcrew und Musikuntermalung der Menüs, die Stücke aus dem Soundtrack beinhaltet, die im Film keine Verwendung fanden. Fett.

Fazit: Pflichtkauf. Mehr kann ich da nicht zu sagen. Hab´fast vor Freude geheult, als ich das Teil in Händen hielt.

1988
Reviews / Videodrome
« am: 18. Oktober 2002, 01:39:56 »
VIDEODROME




Anbieter: Universal
Originaltitel: Videodrome
Canada 1982
Regie: David Cronenberg
Laufzeit: 84 min
Bild: 1,85:1
Ton: deutsch, englisch, französisch (je 2.0 mono)
Untertitel: deutsch, englisch, französisch, arabisch, bulgarisch, hebräisch
Extras: Original-Trailer

Der Film: Eine private Fernsehstation ist auf Sex- und Gewaltprogramm eingestellt. Max Renn, Teilhaber des Senders, ist auf der Suche nach neuen, extremeren und abgründigeren Dingen. Er stößt dabei auf „Videodrome“, offensichtlich ein Snuff-Piratensender, in dem es vornehmlich um Folter und Gewalt geht. Max versucht, die Hintermänner dieses Programms ausfindig zu machen und trifft dabei auf die Psychologin Nicki, die ebenfalls fasziniert ist von solchen Dingen. Doch je mehr sich Max „Videodrome“ aussetzt, umso mehr scheint er den Bezug zur Realität zu verlieren, scheint sich zu verändern, Mensch und Video verschmelzen...
Wie in vielen von Cronenbergs Werken spielt auch hier die Mutation von Geist und Fleisch eine große Rolle. Das Thema der medialen Reizüberflutung ist heute aktueller denn je. Leider war sein Film nicht so erfolgreich wie spätere Werke wie z.B. „Die Fliege“, was seine Qualität jedoch nicht mindert. Solide besetzt mit James Woods und Deborah „Blondie“ Harry besitzt der Film eine verstörende Anziehungskraft, unterstützt von bizarren Makeup-FX von Rick Baker, die zwar rar, aber dafür wirklich ausgesprochen derb sind. Howard Shores Musik unterstreicht die fremdartige Stimmung des Filmes. „Videodrome“ ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, da es sich mehr um Kritik an den Medien als um Splatter handelt. Kein Film für die breite Masse.

Die DVD: Schön, dass auch „weniger“ bekannte Filme ihren Weg auf die Scheibe finden, und das noch ungekürzt (wobei es meines Wissens in den Staaten noch einen Director´s Cut gibt, der vornehmlich im sexuellen Bereich etwas länger ist). Das Bild ist leider nicht anamorph, ansonsten jedoch für einen 20 Jahre alten Film durchaus in Ordnung. Der Monoton ist akzeptabel, wobei der Originalton mal wieder einen Tick „klarer“ klingt. Als einziges Extra gibt es den Trailer, der irgendwie völlig am Film vorbeizielt. Er wirkt fast schon wie ein Videoclip und ist wirklich „80´s“.

Fazit: Für Fans des etwas anderen Films empfehlenswert, wenn man sich mal etwas außerhalb der üblichen Horror-Pfade begeben will.

1989
Filme Allgemein / "Kickboxer"
« am: 06. Oktober 2002, 17:05:25 »
Hm. Habe gestern im Laden besagten Film (früher "Karate Tiger 3 - Der Kickboxer") gesehen. Von Splendid, FSK 16, und auf dem Cover stand prangerisch "ungekürzte Fassung" drauf...grübelgrübel...hat den schon einer von euch? Naja, er ist zwar nur 4:3 und nur mit deutschem Ton, aber wenn er tatsächlich uncut ist, er kostet 15 Mücken, das wäre eine Überlegung...

1990
Filme Allgemein / Night Of The Intruder
« am: 01. Oktober 2002, 00:02:27 »
NIGHT OF THE INTRUDER (aka INTRUDER aka BLOODNIGHT)




Anbieter: Dragon
Originaltitel: Intruder
USA 1988
Regie: Scott Spiegel
Laufzeit: 86 min
Bild: 1,85:1
Ton: deutsch, englisch
Untertitel: keine
Extras: 2 Kurzfilme von Scott Spiegel
           Deleted Scenes
           Filmografien
           Bildergalerie
           Trailer

Der Film: Ein Supermarkt steht kurz vor der Schließung. Um den großen Räumungsverkauf vorzubereiten, schiebt das Personal Nachtschicht. Doch irgendjemand scheint etwas ungehalten, denn nach und nach fällt einer nach dem anderen einem irren Killer zum Opfer, der in der Wahl seiner Mittel nicht gerade zimperlich ist...
Scott Spiegels Film ist nicht wirklich innovativ, jedoch extrem kurzweilig. Er kommt recht flott daher, Genreikonen wie Sam Raimi oder Bruce Campbell lassen sich blicken und auch von der visuellen Seite her weiß der Film zu gefallen. Ausgefallene Kameraarbeit und derbe FX runden den Brei ab.

Die DVD: Die Special Edition kommt mit ordentlicher Qualität daher, besticht durch den schicken Pappschuber und durch das Booklet mit einem Vorwort von Christian Keßler (wer SI liest, weiß ihn zu schätzen). Bild und Ton sind lobenswert, vor allem im Vergleich mit der bisher erhältlichen Fassung von Dragon. Lustig anzusehen sind die beiden Kurzfilme, die Spiegel mit Raimi und Campbell gedreht hat (dem Amateur ist nix zu schweur). Erwähnenswert auch die beiden deleted scenes, zum einen Sam Raimis Aufhakung, die hier etwas detaillierter zu sehen ist, vor allem aber die berühmte Bandsägen-Szene, die ungemein derber und deutlicher, da länger, zu sehen ist. Bah.

Fazit: Kaufempfehlung. Schicke Aufmachung, gute Quali, so sollte es immer sein. Und ein Booklet, das diese Bezeichnung wirklich verdient. Ich persönlich habe den Film auf einer Börse für 22 € bekommen, das war durchaus okay. Wer die alte Version hat, sollte über einen Neukauf nachdenken. Wer den Film noch nicht hat, sollte zugreifen, es lohnt sich.

1991
PC, Konsolen & Games / REGC
« am: 19. September 2002, 23:45:40 »
Hach, ich war heute mal wieder narrisch. Ich habe noch keinen Gamecube, aber ich habe mir "Resident Evil" gekauft...
*erwartungsvollvorsichhinfreu*

1992
Reviews / DVD Review: "Hellraiser" von DMC
« am: 16. September 2002, 23:36:47 »
HELLRAISER




Anbieter: DMC
Originaltitel: Hellraiser
GB 1988
Regie: Clive Barker
Laufzeit: 92 min
Bild: 1,85:1
Ton: deutsch, englisch (2.0...?)
Untertitel: keine
Extras: 2 Trailer

Der Film: Frank Cotton ist an die Grenzen der Befriedigung seiner Lüste gelangt, doch er will mehr. Er bekommt mehr, als er eine mysteriöse kleine Puzzlebox ersteht, die ihm Wonne und Lust bringen soll. Doch dies ist die Lament Configuration, ein Mechanismus, der die Tore der Hölle öffnet und die Cenobiten herbeiruft, Wesen des Schmerzes und der Pein. Frank kommt in deren Genuss und wird in eine Hölle des ewigen Leidens gesogen. Als sein Bruder Larry und dessen Frau Julia in das Haus einziehen, in dem Frank einst Unterschlupf fand, nimmt das Schicksal seinen Lauf, als unabsichtlich vergossenes Blut Frank ins Leben zurückruft und Julia ihm gefügig wird. Nur Franks Nichte Kirsty kann das Unheil noch aufhalten...
Clive Barkers erster abendfüllender Film ist ein meisterliches Kammerspiel des Schreckens, das ohne viele Locations auskommt. Das unfassbare geschieht in der bedrückenden Enge eines Hauses, das Dreh- und Angelpunkt des höllischen Treibens wird. Ein sehr ernster Film ohne die Verspieltheit Hollywoods, glaubhafte Darsteller und innovatives Kreaturendesign. Highlight ist ohne Zweifel Pinhead, der aber leider in den Sequels nicht mehr halb so bedrohlich wirkte wie hier.

Die DVD: Autsch. Es fängt schon mit dem Bild an. Hierbei handelt es sich offensichtlich um einen 1:1 NTSC-Transfer, was auch die Lauflänge erklärt. Das Bild ist sehr körnig, und es wurden wohl auch Filter eingesetzt. Nachzieheffekte sind an der Tagesordnung. Und der NTSC-Transfer hat noch einen weiteren Nachteil: der deutsche Ton, der der Qualität nach wohl von einem Videoband gezogen wurde, läuft offenbar 4% schneller, was Sprünge zur Folge hat. An einigen Stellen hört man dies bei der Musik deutlich, stellenweise hört es sich an wie eine Schallplatte, bei der die Nadel kurz hängt. Der englische Ton ist deutlich klarer und auch synchron, jedoch rauscht er ordentlich. Das Dolby Digital auf dem Cover ist der blanke Hohn.
Dem Design nach handelt es sich hierbei - trotz des anderen Labels - um die gleiche "Firma", die auch "Hellbound - Hellraiser II" rausbrachte. Also besteht hier wohl wieder Bootleg-Gefahr (genau weiß ich es allerdings nicht, will hier auch keinen ohne genaueres Wissen anprangern).

Fazit: Man kann es sich - unter Vorbehalt - antun. Zumindest mit Originalton, der deutsche Ton und das ständige Geskippe nervt doch schon sehr. Zugreifen mit bedacht. Nur wenn der Preis stimmt, ansonsten vielleicht besser auf ausländische Veröffentlichungen zurückgreifen.

1993
Filme Allgemein / Vampires 2....uargh...
« am: 16. September 2002, 22:41:29 »
Moin auch!

Habe am Samstag mal wieder ein Filmchen mit Cynthia Rothrock ausgeliehen, den neuen (war nicht die Offenbarung, warum stellt der Frau niemand mal einen ordentlichen Regisseur hin und ein höheres Budget, die Frau hat mehr drauf...), war von Columbia Tristar, und was für ein Trailer läuft davor?

John Carpenter presents "Vampires 2 - Los Muertos" (im Freundeskreis nennen wir so Zombies und ähnliches Getier, und jetzt heißt ein Film so...brrr...).

Wer spielt mit? Ich konnt´s nicht glauben: John Bon Jovi...Uaargh!!!

Was soll das denn jetzt? Und demnächst vielleicht noch "From Dusk Till Dawn 4 - The Jacobs Sisters Strike Back"???

1994
Reviews / DVD Review: "Re-Animator" von Laser Paradise
« am: 16. September 2002, 00:59:13 »
RE-ANIMATOR




Anbieter: Laser Paradise
Originaltitel: Re-Animator
USA 1985
Regie: Stuart Gordon
Laufzeit: 86 min (engl.) / 104 min (dt.)
Bild: 1:1,85 matted (engl.) /  4:3 unmatted (dt.)
Ton: deutsch, englisch (mono)
Untertitel: keine
Extras: 4 Trailer
           17 Deleted Scenes aus der R-rated-Version (wobei eine in keiner Fassung auftaucht)
            2 Audiokommentare von Stuart Gordon sowie den Darstellern (nur in der engl.Version)

Der Film: Dr. Herbert West will den Tod überwinden. Hierzu hat er ein Serum entwickelt, welches Tote wieder zum Leben erwecken kann. Hierbei wird er – wenn auch etwas widerwillig – vom Medizinstudent Dan Cain unterstützt, bei dem er auch eine Bleibe gefunden hat. Doch die Versuche arten in Chaos aus, und als dann noch der rivalisierende Dr. Hill versucht, West das Geheimnis des Lebens abspenstig zu machen,  beginnt der Ärger erst richtig.
Re-Animator ist ein Meilenstein im Genre, der eine interessante Story mit viel (abgrundtief dunklem) Humor und derbstem Splatter verbindet, abgerundet durch durchweg gute Schauspieler. Regisseur Gordon lief nie wieder zu solcher Höchstleistung an.
Von diesem Film existieren 2 Fassungen. Eine längere für den Kinoeinsatz, die mehr Handlungsszenen aufweist und eine kürzere, die dafür deutlich härter ausfiel.

Die DVD: Auf der Scheibe finden sich sowohl die kurze Unrated-Fassung in englisch als auch die Langfassung auf deutsch, die zusätzlich noch mit den Splatterszenen der Kurzfassung versehen wurde. Qualitativ ist die Kurzfassung über jeden Zweifel erhaben. Gutes Bild und klarer Ton, da das Master neu abgetastet wurde. Bei der deutschen Fassung sieht es da schon anders aus. Das hierfür verwendete Master war schon ziemlich abgenutzt, hinzu kommen noch Codierungsfehler, die sich in Aufpixelung und Streifen von Zeit zu Zeit zeigen. Zudem wurde die Maskierung entfernt, wodurch man Dinge sieht, die der Betrachter normalerweise nicht zu Gesicht bekommen hätte (Vergleich mit der mattierten Unrated-Fassung), z.B. der Rand eines künstlichen Oberkörpers bei der Bonesaw-Through-Chest-Szene. Die Extras gehen in Ordnung, allein schon wegen der beiden Kommentare. Die Deleted-Scenes kennt man dann schon aus der deutschen Version – bis auf eine Traumsequenz, die in keiner Fassung vorkommt.

Fazit: Wenn man das Teil auf der Börse günstig bekommt, sollte man zugreifen, allein schon wegen der Unrated-Fassung. Die zusammengeschusterte deutsche Fassung sollte man als Dreingabe betrachten, da sie gegenüber der Kurzfassung doch einige Längen aufweist. Die Originalversion macht da mehr Laune, allein schon wegen des Anfangs...“Herrrr West, Rrrrraussskommmen!"

1995
Smalltalk / DVD-Preis-Auf-Und-Ab...
« am: 02. September 2002, 23:25:14 »
Geht euch das auch so auf den Zeiger? Es kommt einem bald vor wie die Tagespreise bei RAM-Bausteinen, echt...
Man kauft sich eine DVD neu für sagen wir 17,99, den Tag drauf kostet sie nur noch 14,99, eine Woche später dann 19,99. Ich blicke da bald nicht mehr durch. Die Preise werden wohl abends immer mit der Lostrommel bestimmt. Man hat langsam Angst, noch irgendwas zu erstehen. Habe ich mir letzte Woche doch "Das Geisterschloss" für 12,99 geholt (hatte kurz davor noch 25,99 gekostet...), dachte, das wäre ein Schnäppchen...denkste, jetzt verjubeln die Pappnasen das Teil für 9,99...aaargh!
Einem Freund von mir ging es mit "T2" ähnlich. Erst 16,99, dann war er im Angebot für 12,99, als er ihn dann holen wollte, kostete er schon wieder 15,99...gut, er konnte den Kerl an der Theke noch bequatschen, der hat ihm dann den Angebotspreis drübergeschrieben. Mann muss halt immer probieren, manchmal klappt´s tatsächlich...
Ein anderes Thema wäre da der maßlos übertriebene Preis bei älteren (wirklich älteren) Filmen, die 1. gänzlich ohne Extras sind und 2. fast ein Dutzend Tonspuren haben, was bedeutet: superbillig gleich für ganz Europa durchgepresst. Wollte sich besagter Freund schon lange "Der Prinz aus Zamunda" holen, doch der kostete z.B. bei wom allen Ernstes ganze 30,99 (€!!!). Gut, jetzt ist er ja im Zuge von "90 Jahre Paramount" (oder so...) für die Hälfte draussen, aber generell ist das echt eine Frechheit.
Naja, als nächstes würde ich mir ja gern "Das schwarze Loch" holen, nostalgiehalber (wenn man sich den jetzt so ansieht, zeigen sich einige deutliche Parallelen zu "Event Horizon"...), aber nicht für 17,99...warten wir´s ab... :?

1996
Webseiten / Coole Webseite...
« am: 17. August 2002, 01:10:00 »
Tolle Webseite gefunden, unbedingt anschauen!
http://www.rhein-lahn-info.de/museum-nastaetten/weben.html

 ;)


1997
Hörspiele & Audiobooks / Larry Brent kommt wieder!
« am: 14. August 2002, 23:28:41 »
Geil! Erster! Yes!

Also, die Hörspielreihe "Larry Brent", die vor etwa 20 Jahren erschienen ist und dankenswerterweise neu aufgelegt wurde, wird fortgesetzt!
Damals kamen 15 Folgen raus, danach wurde die Reihe eingestellt, was zum Teil an der Indizierung von Teil 9 lag - Europa befürchtete Imageverlust...
Aber nun kommen bald (naja, spätestens im Winter, ein genaues Datum steht nicht fest...) neue Folgen.

Folge 16: Orungu - Fratze aus dem Dschungel
Folge 17: Das schwarze Palais von Wien

Ob die gleichen Sprecher am Start sind wie damals, kann ich nicht sagen, aber sobald ich was näheres weiss, mehr auf diesem Kanal...

1998
Filme Allgemein / The Fog - Nebel des Grauens (1980)
« am: 06. August 2002, 23:44:16 »


Endlich! In den Staaten erscheint demnächst eine Special-Edition des Klassikers!

Titel: Fog, The 
Ausgabe: Special Edition
Anzahl DVDs: 1
VÖ-Datum: 27.08.2002
Anbieter: MGM
Region-Code: 1
Bildformat(e): 2.35:1 (Anamorph), 1.33:1 (nicht anamorph)
Tonformat(e): Dolby Digital 5.1: Englisch
Dolby Digital Mono 2.0: Englisch, Französisch
Untertitel: Englisch, Spanisch, Französisch
Verpackung: Amaray
Sonderausstattung: Animiertes Menü, Ausführliches Booklet
 Spezial-Features:
- Advertising gallery
- Liner notes by John Carpenter
- New documentary "Tales from the Mist: Inside The Fog"
- Original 1980 documentary: "Fear on Film: Inside The Fog"
- Outtakes
- Storyboard to film comparison
- Theatrical trailer(s)
 
Hoffentlich auch bald bei uns...*schnief*

1999
Reviews / Frage: Night Of The Living Dead
« am: 06. August 2002, 21:16:02 »
Habe kürzlich im Kaufhaus diesen Film auf DVD gesehen, knapp 13 €. Cover auf englisch mit einem deutschen Aufkleber auf der Rückseite und dem FSK 16-Logo. Hat das Teil einer von euch, und lohnt sich das (ich meine, der Preis scheint ja okay zu sein, und wenn die Scheibe es auch sein sollte...)?

2000
Bücher & Stories / Bücher zu Italo-Western
« am: 04. August 2002, 20:16:16 »
"Willkommen in der Hölle"

So heisst das Werk vom Splatting Image-Veteranen Christian Kessler zum Thema Italo-Western. Ich habe es selbst noch NICHT, poste es aber dennoch, denn wenn das Buch so ist wie seine Berichte über dieses Thema, KANN es nur gut sein.

-420 detaillierte Italo-Western-Filmbesprechungen.
-140 weitere Euro-Western im Anhang.
-300 Filmfotos und Filmplakat-Abbildungen
-16-seitiger Farbteil
-Interview mit Sartana-Darsteller Gianni Garko
-Ausführlicher Index mit Schauspieler-Filmographien
-Online-Ergänzungsservice

"Willkommen in der Hölle"
Der Italo-Western im Überblick
2002, 332 Seiten, Paperback
€ 29,90
ISBN 3-00-009290-0

Und noch eine Kritik von BUIO OMEGA, dem geheimnisvollen Filmclub:

"(...) ist der lexikalische Referenz-Band ein absolutes Muss für Freunde zynischer Exploitation-Kultur. Vom Filmgelehrten mit gewohnt flotter Feder verfasst, bietet "Willkommen..." einen absolut kompetenten und erstmals kompletten (!) Überblick zum bleihaltigen Genre der knüppelharten Kerle. Ein Meilenstein der Filmliteratur - episch, dramatisch, lehrreich!"

(alle Infos aus Splatting Image Nr. 50)

Seiten: 1 ... 77 78 79 80 81