Die erste Staffel hat mir sehr gut gefallen. Der pessimistische Grundton macht u.a. die Qualität der Serie aus.
Was mich aber störte war
der Mord an Peter Russo. Ich fande das deutlich zu krass und auch nicht nachvollziehbar hinsichtlich der Charakterentwicklung- und Zeichnung von Frank. Sicher, er ist ein skrupeloser Machtmensch, der berufliche Existenzen zerstört. Ein Mord passt nicht in dieses Muster.
Bodo und Matze, wie seht Ihr das?
In Season 2 als der Kongreß den Lockdown hat, wurde das ebenso von Underwood und seiner Ollen inszeniert!??? Einerseits deutet seine Reaktion nicht drauf hin, aaaaaaber:
Als man zu ihm meint er habe nur noch 8 Minuten um den Typ zu überzeugen, ist es er sich sehr sicher, dass das kein Problem ist - dann wird ja abgeriegelt. Als seine Frau das Interview macht sieht er angespannt aus, allerdings wandelt sich das enorm schnell in ein Grinsen um, und er redet mit keiner Silbe mehr über den General der sie vergewaltigt hat oder das Interview selbst! Zudem die Szene mit der Kippe am Ende am Fenster - für mich war sogar das inszeniert!
Gute Frage. Mir kam dieser Gedanke jedenfalls nicht als ich die Folge sah. Deine Vermutung klingt aber plausibel und macht durchaus Sinn.
Season 2 durch... eigentlich super, aber ein oder zwei Dinge stören mich ein wenig.
Durch die gesamte Handlung der Serie und die genaue Charakterisierung der einzelnen Protagonisten stinken die zwei Morde die Frank beging völlig ab, und passen nicht ins Gesamtbild! Obendrein wurde Doug Stamper in Season 2 ziemlich verschenkt. Seine Nemesis Rachel in allen Ehren, aber im Grunde wurde daraufhin gezielt, dass er für Frank nicht mehr wirklich arbeiten kann deswegen - was aber in der Serie fast nie so rüberkam - schade. Hätte ihn gern weiter dabeigehabt, da ich Seth nicht abkann
Den ersten vor Dir genannten Punkt kann ich nur unterschreiben. Weiter oben habe ich mich ähnlich geäußert.
Die beiden Morde lassen sich nicht in die Serie integrieren. Ich bin gespannt, ob das künftig beibehalten wird, was ich mir angesichts der Konstellation nicht recht vorstellen kann.
Oooooh ja, das hatte ich ja ganz vergessen! Das mit Meechum fand ich superhart! Andererseits wäre DAS noch vertretbar, die Morde nicht. Immerhin hatte Francis die komplette Serie keinerlei sexuelle Beziehung zu seiner Claire, und es macht den Anschein, als ob das an IHM liegt, da sie ja danach auch meinte "das hast Du gebraucht, ich habs doch gemerkt".
WENN man sich an die Originalserie hält, die ja auch nur aus 3 Staffeln besteht, dann könnte es aber sein, dass das Thema Mord in Francis Vergangenheit doch nochmals auftaucht - DANN wäre eventuell eine Brücke geschlagen zu den Vorkommnissen bisher. Wie gesagt weiß ich es aber nicht genau, und kann nur mutmaßen.
Ich bin mittlerweile mit der drittel Staffel durch. Für mich ist sie bisher die beste.
Das Ende fande ich nicht 100 % schlüssig. Es hatte sich zwar abgezeichnet, dass es zwichen Frank und Claire ein Zerwürfnis geben wird. Dass sie ihn aber in dieser wichtigen Phase verlässt, habe ich nicht unbedingt kommen gesehen. Der Storystrang um die Frau, die am Ende getötet wird, fande ich etwas überflüssig.
Season 5 kriegt eine :7:
Am Ende kann man wieder nur den Kopf schütteln. Die Nachvollziehbarkeit wird gestretcht ohne Ende.Claire vergiftet ihren Lover beim Vögeln nachdem sie ihn monatelang im weissen Haus im Bett liegen hatte. Francis vögelt seinen Homolover auf der Kellertreppe. Und eine Art Freimaurertruppe hält Rituale im Wald ab und regiert die Welt.
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Wird Zeit das die Serie ihr Ende findet.