Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Themen - Havoc

Seiten: 1 ... 8 9 10 11 12 13
251
So mir war gerade ein wenig langweilig.
Da ist mir aufgefallen wie lange es uns in dieser Form (nach HH) schon gibt.

Beim Stöbern in alten Threads bin ich über ein paar wirklich lustige Sachen gestolpert:  ;)  :D

A long time ago in a forum far, far away.....

Der Super Mega-Smily Thread  :D
http://beyondhollywood.de/forum/index.php?topic=458.0

Hat sich euer BMI über die Jahre gehalten?  :lol:
http://beyondhollywood.de/forum/index.php?topic=319.0

Wie würdet ihr eure Kinder taufen?
http://beyondhollywood.de/forum/index.php?topic=1059.0    :uglylol: 


Alkoholtest
http://beyondhollywood.de/forum/index.php?topic=1385.0  :D

252
Smalltalk / Alles Gute zum Geburtstag, Elena Marcos
« am: 26. Januar 2008, 09:45:35 »
Alles Gute zum Geburtstag, Dirk   :biggrin:

Feier schön und lass dich ordentlich beschenken.

253
Smalltalk / uisge beatha (Wasser des Lebens) - Der Whisky Thread
« am: 05. Januar 2008, 09:50:14 »
dead man, der Dude und ich haben kurzfristig beschlossen hier noch einen Whisky Thread zu eröffnen. :D

Hier kann gepflegt über unseren geliebten Tropfen diskutiert und philosophiert werden.
Verkostungsnotitzen sind natürlich immer gerne gesehen,
genauso wie Warnungen oder Empfehlungen diverser Abfüllungen.

Außerdem alles weitere was mit dem Thema zu tun hat.

Für alle die noch unerfahren in diesem Gebiet sind gibt es schon mal einen guten Wikipedia Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Whisky

Sowie
http://www.thewhiskystore.de/whisky_de.htm
http://www.whisky.de


Slainte mhath!
Havoc.

254
Smalltalk / Winter-Waldlauf-Impressionen
« am: 23. Dezember 2007, 16:20:10 »
So egal ob es jemand interessiert, aber
ich muss das jetzt hier mal alles loswerden. :D

Bin heute Morgen zu Laufen aufgebrochen und habe recht schnell gemerkt,
dass es heute ein guter Lauftag wird.

Da habe ich doch gleich meine Handy-Cam gezückt und den Lauf mit Bildern festgehalten.

Viel Spaß.....

Teil 1:


Ein Blick aus den Weinbergen heraus zurück nach Dossenheim



Und schon bald geht es in den Wald und bergauf...



Ein Schlenker in Richtung Handschusheim und Heidelberg und hinauf zum "Hohen Nistler" (Berg)



Weiter hinauf zum "Hohen Nistler"



Den "Hohen Nistler" wieder hinunter und hinein ins Mühltal
Die Sonne kommt zwischendurch auch mal raus.



Kurz über den nächsten Bergkamm hinüber und weiter zum Heiligenberg



Vorher noch schnell durch ein eisig kaltes Tal...



Und jetzt hinauf zum Heiligenberg. Hier wird es jetzt richtig steil und crossig.



Vorbei am äußeren Ringwall des Heiligenbergs



Und weiter hinauf auf den Heiligenberg

255
RASHIDA - Oder der Lauf zu den Quellen des Nils


http://www.amazon.de/Rashida-oder-Lauf-Quellen-Nils/dp/3492246486

Story:
Dieses Buch erzählt die (fiktive) Lebensgeschichte der historischen Person Mensen Ernst. http://de.wikipedia.org/wiki/Mensen_Ernst
Mensen Ernst (geb. 1795) ist schon als Kind erfüllt von einer ruhelosen Rastlosigkeit.
Er kann nicht stillsitzen, sondern muss Laufen.
Jedoch gilt er in der damaligen Zeit als absoluter Außenseiter.
Nur der Pfarrer des norwegischen Dorfes erkennt die wahren Bedürfnisse des Jungen.
In den Hinterlassenschaften seines Vaters findet Mensen eine Karte von den Quellen des Nils.
Auf der Suche nach einem "Ziel" in seinem Leben, wird der Junge erst zum Seemann und dann zum Schauläufer und Bote für die
Adligen und die revolutionären Kräfte innerhalb Europas. Bald wird er ein europaweites Phänomen und macht auch mit dem
legendären Lauf von Paris nach Moskau innerhalb von 14 Tagen von sich reden.
Jedoch verschafft auch dies dem Rastlosen nicht wirkliche Zufriedenheit.
Aber da sind ja noch die (damals) unentdeckten Quellen des Nils...


Buch:
Ich habe selten ein so eindringliches und verträumtes Buch gelesen.
Marc Buhl beschreibt in einer wunderschönen und bildhaften Sprache die Geschichte des Wunderläufers Mensen Ernst.
Ein ruheloser Mensch der seiner Umwelt suspekt ist, und auf der Suche nach einem "Ziel" in seinem Leben ist; ja eigentlich
auf der Suche nach sich selbst, auf der Suche nach innerer Ruhe.
Mit viel Liebe zum Detail verbindet Marc Buhl die historischen Ereignisse und Fakten der damaligen Zeit, mit der
teilweise fiktiven Geschichte und der Person Mensen Ernst.
Dies gelingt ihm so gut, dass dadurch die Trennung zwischen Fiktion und historischen Fakten
sehr stark aufgeweicht wird.
Marc Buhl entführt den Leser richtig in die Welt des Läufers Mensen Ernst.
Sein Stil orientiert sich dabei an der geschwindigkeit der Handlung.
Manchmal unglaublich ausschweifend und poetisch, jedoch dann auch wieder präzise, knapp und schnell.
Wir erleben die Kindheit und die Jugend eines Außenseiters, eines Träumers.
Die Zeit des Erwachsenwerdens, die Erkenntnis über die eigenen Fähigkeiten, und auch wie sich andere Personen
diesen Fähigkeiten bedienen um sich mit eben diesen zu schmücken.
Und die Zeit der Selbsterkenntnis. Der Aufbruch zu den Quellen des Nils, auf der Suche nach sich selbst, auf der
Suche nach dem Ruhepol im Leben. Der träumerische Lauf durch die Einsamkeit und Weite der Wüste-

Wenn man sich darauf einlässt kann es passieren, das man vollkommen von diesem Buch gefangen genommen wird.
Ich konnte es am Samstag nicht mehr aus der Hand legen und habe Abends auch meinen Kumpels abgesagt, da ich
das Buch unbedingt zu Ende lesen musste.

Wie hier schon unschwer zu erkennen sein dürfte, bin ich von diesem Buch hellauf begeistert.
Da gibt es gar keine Langen Diskussionen. Volle Höchstpunktzahl!

PS:
Auch für Nicht-Läufer einen Blick wert.

Gruß,
Havoc.

256
Smalltalk / Havoc bei den Nibelungen
« am: 10. September 2007, 08:38:19 »
Havoc bei den Nibelungen

oder:

über die Unverträglichkeit von eiskaltem Wasser beim Langstreckenlauf

Worms 09.09.2007 www.nibelungenlauf.de
Ja hier stehe ich nun auf dem Wormser Festplatz. Um mich herum lauter Läufer.
Katherina und ich betreten der Startblock und sortieren uns erst mal im hinteren Drittel ein.
Mitja macht andauernd Fotos von uns beiden und blöde Sprüche. Das darf er leider auch, denn
schließlich läuft er auf Grund einer Mittelohr Entzündung heute doch nicht mit.
Außerdem ist er auch schon mehrere Halb-Marathons gelaufen, und diese auch ziemlich schnell.
Halb-Marathon. Deshalb sei er auch entschuldigt. Jürgen jedoch hat feige gekniffen
und sich am Vorabend auf das nächste Starßenfest begeben. Uschi des Jahres!
Im Startblock stehend denke ich mir: "Du hast es ja nicht anders gewollt, jetzt stehst du hier und
nun musst du auch durch"! Doch alle tollen mentalen Aufmunterungstips helfen nicht gegen meine
Nervosität. "Nochmal gedanklich alles durchgehen. Am Anfang langsam angehen lassen, kein zu
schnelles Tempo auf den ersten Kilometern"
Andererseits bin ich noch nie mit Katherina zusammengelaufen. "Passen unsere Schrittfrequenzen?
Können wir gut zusammen laufen, oder verwirren wir uns gegenseitig?"
Der Countdown reist mich aus meinen Gedanken!
Mitja verabsschiedet sich von uns und wünscht uns einen guten Lauf.
OK jetzt geht es los. Die Tempofraktion direkt hinter der Startlinie rennt los. Vor mir
setzt sich langsam der Pulk in Bewegung. Wir laufen los. An der Startlinie signalisiert
mir ein Dauergepiepse, dass die ganzen Zeitmess-Chips aller Läufer deren Startzeit festhalten. Und
ich aktiviere meine Stopuhr.
Durch einen kleinen Kanal laufen wir über den Festplatz und in die Wormser Innenstadt hinein.
Das Feld ist noch recht dicht und auf einer kleinen Straße mit viel Kopfsteinpflaster wird es
kurzfristig auch ein wenig eng. Aber ok, langsam aber sicher verschwindet auch ein bißchen meine
Nervosität. Ich laufe, und das ist gut so!
Gleich beim ersten Kilometer fragt mich Kathy wie unsere Zeit steht. Ich schaue auf die Uhr.
5:40 Minuten für den ersten Kilometer. Ein klein wenig zu langsam aber noch locker im Rahmen.
Einen 5:30er Schnitt hatten wir uns für die ersten 10 Kilometer vorgenommen. Danach wird dann
situationsbedingt weitergeplant.
Im Zickzack geht es weiter durch die Wormser Innenstadt und wir ziehen langsam das Tempo an.
Ab Kilometer 3 sind wir wieder genau im Plan. Zwischendurch begegnet uns zweimal Mitja der sich den
Streckenplan zu Nutze gemacht hat und uns zum Fotoshooting schon erwartet.
Nach diversen Aufmunterungen "Ihr seht spitze aus"! geht es weiter.
Die Streckenführung durch die Stadt ist charakterisiert durch viele Richtungswechsel, und eher
durchschnittliche Publikumspräsenz. Da hatte der Veranstalter aber mehr versprochen.
Kurz vor Kilometer 5 geht es heraus aus der Stadt in Richtung Stadtwald.
Den ersten Verpflegungsstand lassen wir links liegen und erklimmen die Brücke die über die
Bundesstraße führt. Danach wieder runter und wir tauchen in einen schönen Mischwald ein.
Rechts ist der Stadtpark zu erkennen. Links sind dieverse Vereine angesiedelt, wie die
Kanninchenzüchter und so weiter. Außerdem lacht mich ein wirklich schöner Biergarten auf der linken
Seite an. Ein Bier...mmmhmmm... heute Abend. Dieses Stück zieht sich jetzt mit bis Kilometer 7
Hier biegen wir dann rechts ab und laufen an einen Hochwasserschutzdamm durch eine Weidelandschaft.
Bei Kilometer 8 liegen wir 2 Sekunden über Plan bei 9 und 10 dann wieder 12 Sekunden darunter.

Bei Kilometer 10 am Verpflegungstand schnappe ich mir einen Becher Iso-Getränk und einen Becher
Wasser. Lässig schüüte ich mir das Iso Zeug in den Hals, uns sehe erst im letzten Moment dessen
fiese rosa Farbe.  :shock: Und genau so schmeckt es auch. Buuäärrggh. Schnell Wasser hinterher.
Und hier ist der Punkt den ich in meiner Vorbereitung nicht bedacht hatte.
Das Wasser war eiskalt und im Lauftempo gar nicht so einfach zu trinken.
Ich verschlucke mich, leere mir die Hälfte übers Hemd und das eiskalte Wasser rutscht mir in den
Magen.
Ich hole wieder zu Kathy auf. "Muss die denn gar nichts trinken heute?" denke ich so vor mich hin.
Die Strecke geht nun kurz über einen Feldweg und an der Bundesstraße vorbei. Naja landschaftlich
schon Schöneres gesehen. Inzwischen ist es hier auf dem freien Feld auch recht windig geworden.
Das wäre ja auch recht schön, wenn der Wind nicht dauernd von vorne kommen würde.
Bei Kilometer 11 sind wir mit 59:30 locker unter dem Plan. Nur leider spüre ich meinen Magen immer
stärker. Das eiskalte Wasser vorhin hat ihm nicht so bekommen. Egal durchbeißen. An einer Kreuzung
steh ein Ritter der die Läufer nach rechts in einen anderen Feldweg lenkt. Hinter ihm kommen schon
die wirklich schnellen Läufer vorbei. Wir traben weiter, die Sonne kommt heraus und es wird warm.
Das habe ich jetzt gerade noch gebrauch, denke ich mir. Die Magenschmerzen werden auch nicht besser.
Kathy hat sich ab Kilometer 13 auch schon einen Meter vor mich gesetzt und läuft sauber ihre Zeit.

Kurz vor Kilometer 15 kommt auch schon wieder so ein doofer kleiner Hügel wie es sie hier in diesem
Gebiet, mit den ganzen Dämmen doch recht viele gibt. Die sind nicht besonders hoch aber die kurze
knackige Seigung ist auch nicht Ohne. Diesmal nehme ich mir am Verpflegungsstand nur Wasser und gehe
zum Trinken ein paar Schritte. Das hätt ich auch vorhin schon tun sollen. Denn die Magenschmerzen
sind leider weiterhin da. Ich laufe weiter. Kathy hat inzwischen schon gute 8 Meter Vorsprung und meine
Magen signalisiert mir mit Krämpfen, dass er keinen Bock mehr auf dieses Tempo hat. Ich muss etwas
Tempo rausnehmen und lasse Kathy nach km 16 ziehen.

Nach km 17 kommen wir in ein Industriegebiet am Rhein. So ein trostlosen Streckenteil
brauche ich jetzt gerade noch! Es geht in eine Schleife mitten in das Industriegebiet hinein.
Ich werde langsamer. Auf der Gegenspur kommt mir Kathy entgegen und versucht mich anzufeuern.
Ich halte den Daumen hoch und versuche zu beschleunigen. Nach einer mir endlosen Strecke kommt der
Wendepunkt und ein Verpflegungsstand. Ich nehme mir ein Wasser und gehe ganz ruhig. Trinke ganz in
Ruhe und versuche meinen Puls zu beruhigen und die Magenschmerzen loszuwerden.
Aber mein Magen ist total verkrampft. Nach 200 Meter gehen verfalle ich wieder in den Laufschritt.
Die ganze öde Industriestrecke nun wieder zurück. Bei km 19 konsultiere ich meine Uhr.
1:45:xx  "Hey noch gute 14 Minuten für die letzten zwei km um auf unter 2 Stunden zu kommen, das
reißt du doch auf deinen Trainingsstrecken mit einem Gähnen ab" meldet sich der Optimist in mir.
"Da hast du aber auch keine Magenkrämpfe" meldet sich der Schweinehund.
Ich laufe weiter. Obwohl Laufen ist schon fast zuviel gesagt. Die Krämpfe sind einfach zu
schmerzhaft. Ich kann nur im reduzierten Tempo weitermachen.
Nun geht es auch noch durch einen landschaftlich reizenden, die Sinne betörenden Industirehafen.
Toll, aber weiter. "Scheiss Hafen, scheiss Laufen, scheiss Magen". Sowas mache ich nie wieder.
Verfalle kurz ins gehen. Der Schweinehung grinst.
"Halt nein!. Dafür hast du die ganzen letzten Monate trainiert? Um jetzt zu gehen?
Ich trete mir selbst in den Arsch und passiere km 20. Von der Zeit habe ich leider keine Ahnung
mehr. Unter einer Brücke hindurch und ich kann den Festplatz sehen! Juchhu!!
Hinter dem Zelt ist das Ziel ich kann es sehen! Ich gebe Gas. Am Eingang Richtung Festplatz stehen
auch noch meine Eltern und machen Fotos. Gut sehe ich darauf bestimmt nicht aus.
Doch was ist das?
Das Ziel vor Augen doch die Streckenführung macht nochmal eine große Schleife um den Festplatz herum
und dann ins Ziel! Aaaarrrggghhh! "Scheiss Festplatz, scheiss Strecke"
Ich laufe durch die Schleife, komme Richtung Ziel. Links und rechts des Ziels stehen Fotografen und
machen Fotos von allen Finishern. Rechts hängt die Uhr mit der Bruttozeit. Sie zeigt 1:59:36.
Schlagartig kehrt Ruhe in mich, denn meine Nettozeit ist besser. Ich setze ein Lächeln für den
Fotografen auf (versuche es zumindest), schaue in die Kamera und überquere die Ziellinie.

Brutto Zeit: 1:59:43
Netto Zeit: 1:59:10 (Messung mit Chip)

Ich trudle aus in den Läufer-Zielbereich. Laufe herum, total verwirrt und setze mich einfach kurz
auf den Boden. Atme tief durch und schaue mich um. Denken...heiß...die Sonne knallt vom
Himmel....Durst. Ich stehe wieder auf und gehe zum Wasserstand. Trinke ein Wasser und laufe weiter.
Ein Stand mit Karamalz. Immer her damit. Ooohh wie lange habe ich das nicht mehr getrunken.
Und wie gut mir das gerade tut. Die Lebensgeister kommen zurück in meinen Körper.
Ich stelle mich an der Ausgabe für die Finisher-Shirts an. Aber auch das ist ein Kampf. Nach
über 10 Minuten habe ich endlich ein Shirt ergattert und besuch gleich noch mal den Karamalz-Stand.

Am Zaun entdecke ich Mitja, ich gehe hin und er gratuliert mir. Kathy müsste auch irgendwo im
Getümmel beim Shirt Stand sein. Nach etwas Smalltalk taucht Kathy auch schon drausen auf.
Bei ihr lief alles super, nur minimale Geschwindigkeitseinbußen auf den letzen Kilometern.
Sie hat eine lockere 1:55:46 erreicht und ist damit die 50.te Frau überhaupt auf der Halb-Marathon
Strecke.

Feste Nahrung hat mein Körper auch weitere 3 Stunden verweigert. Aber dann ging es wieder aufwärts.
Zum Glück habe ich heute frei und kann es mir gut gehen lassen.
Gestern habe ich mich noch mit einem Bier belohnt, wollte noch einen Film schauen, bin aber
eingeschlafen.  :oops:


Heute geht es mir wieder super. Ein wenig Ziehen in den Oberschenkeln (da kündigt sich ein
Muskelkater an), und eine kleine Blase habe ich mir auch erlaufen, aber sonst ist alles bestens.
Auch das "Scheiss Laufen" habe ich inzwischen wieder revidiert. :)
Die nächsten zwei Wochen bleibt beim Laufen auch die Uhr zu Hause und ich gehe nur nach Lust und
Laune laufen.
Nachher gehe ich jetzt an meinem freien Tag erstmal einkaufen. Vieleicht kaufe ich mir als
Belohnung ein weiteres Paar Laufschuhe.  ;)

Nachbetrachtung:
Die Geschichte mit den Magenkrämpfen ärgern mich jedoch, doch ein wenig. Irgendwie bin ich auch ein
wenig unzufrieden, da ich weiß, dass ich sicherlich 3-4 Minuten hätte schneller sein können.
Aber was solls. Wieder was gelernt. Das nächste mal gehe ich beim ersten Trinken einfach ein paar
Schritte. die 5-8 Sekunden die man da verliert kann man getrost vernachlässigen.

Naja jetzt habe ich eine persönliche Bestzeit und die gilt es zu schlagen. Entweder im Dezember,
aber da wollten wir eigentlich nur zum Spass und ohne Ziel-Ambitionen laufen, oder spätestens im
nächsten Jahr. :lol:

Gruß,
Havoc.

257
Manga & Anime / Anime-Review: Lupin III: Island of Assassins
« am: 04. Juli 2006, 16:27:20 »
So und weiter geht's ;)
Hier gibt es nun ein weiters Review eines Lupin III Animes.
Und zwar eines Animes der mich wirklich beeindruckt hat, weil er mal gar nicht nach dem typischen Lupin III Schema läuft.




Lupin III: Island of Assassins
(aka. "In Gedenken an die Walther P38")



Inhalt:
Unser Meisterdieb schleicht sich auf einer noblen Party ein. Vor dem Tresor wird er jedoch von Zenigata und seinen Männern überrascht, die ihn erwartet haben. Jemand hat seine Visitenkarte gefälscht und der Polizei einen Tip gegeben. Natürlich schaut unser Held, dass er sich recht schnell aus dem Staub macht. Während Zenigata und seine Polizisten Lupin bis mitten in die Party verfolgen, explodieren auf einmal mehrere Sprengkörper und eine ganze Armme von maskierten Killern stürmt die Party. Die Killer verhalten sich auch alles andere als für einen solchen Anlass angepasst und ermorden jeden Party Gast der sich ihnen in den Weg stellt. Abgesehen haben sie es jedoch auf den Gastgeber, der sich hinter seinen Bodyguards versteckt, was ihm jedoch nichts nützt.
Ein weiblicher Killer hingegen scheint Lupins Aufmerksamkeit zu erregen.
Jedoch besinnt sich der Meisterdieb diesen Schauplatz schnellstmöglich zu verlassen. Vor dem Gebäude wird er jedoch von Zenigata gestellt.
Aus dem Augenwinkel sieht Lupin noch wie sich aus einem Fenster eine Hand mit einem Spinnen-Tattoo und einer besonders schön verzierten Walther P38 streckt und schießt!
Zenigata sinkt getroffen zu Boden und Lupin betrachtet fasziniert die Waffe. (Keine Angst, Zenigata wird überleben) Irgendwie scheint Lupin mit dieser Waffe und dem unbekannten Schützen in Verbindung zu stehen.
Der Polizei wird bei ihren Ermittlungen auch klar, dass diese Waffe vor langer Zeit auf Lupin zugelassen worden ist.

Nach einer klassischen Lupin Auto verfolgungsjagd, finden wir heraus, dass Lupin die Gruppe der Killer zu kennen scheint. Es handelt sich um ein Syndikat von Profikillern, die sich selbst "Tarantula" nennen.
Deren Hauptquartier befindet sich auf einer abgelegenen Insel die von einem mysteriösen Nebel umgeben ist.
Lupin macht sich zusammen mit Jigen auf den Weg zu dieser mysteriösen Insel....
"Wer war der geheimnisvolle Schütze"? und "Was für eine Beziehung hat Lupin zu ihm und der Waffe"?




Mit diesen Fragen im Gepäck geht dieser Lupin III Anime eigentlich erst richtig los.
Hier bekommen wir mal einen völlig anderen Lupin III Anime zu sehen. Die ganze Stimmung ist extrem düster. Noch viel mehr als in "Dead or Alive". Auch die Vehemenz und Härte des Films liegt weit über den Lupin typischen Standard. Um es auf den Punkt zu bringen, dies ist der härteste und blutigste Lupin III Anime der mir bisher untergekommen ist. Vor allem Lupins dunkle Seite und seine Vergangenheit wird hier genauer beleuchtet.
Die Comedy Elemente treten hier sehr stark in den Hintergrund. Nur Zenigata und Goemon haben ein, zwei lustige Szenen. Sonst ist eher sehr harte Thriller Kost an der Tagesordnung.
Auch das Charakter Design wirkt bei weitem nicht so Comic-haft wie man es anderen Animes dieser Serie kennt. Es hat einen für diese Serie vergleichsweise realistischen Touch. Die Verwendung von blassen und dunklen Farben den ganzen Anime über sowie die sich entwickelnde Story lassen alles sehr düster wirken.
Auf den weitern Story Verlauf einzugehen ohne zu spoilern ist leider so gut wie unmöglich und ich werde es deswegen auch lassen.
Die amerikanische DVD von Funimation ist ausgestattet wie auch alle anderen DVDs dieses Labels. Ein ordentliches Bild, englischer und japanischer Ton und leider auch eine magere Extra Ausstattung.
Interessanterweis hat diese DVD gleich 3 RegionalCodes!!! 1,2 und 4.
Ist mir bisher auch noch nicht untergekommen.

So dieser Lupin III Anime wird die Meinungen spalten, da bin ich mir sicher. Die einen werden ihn Lieben, die anderen doch eher hassen. Am Anfang ist es auch nicht wirklich leicht sich mal auf einen andere Art von Lupin einzulassen. Der ganze Look des Films ist auch so unterschiedlich zu seinen Kollegen, dass man schon eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt.

Ab dann hat es bei mir aber zumindest einwandfrei funktioniert. Um nicht zu sagen richtig "eingeschlagen".
Dieser Lupin III ist wirklich einmalig und auch unglaublich gut. Ein super aufgebaute Spannungskurve und Action ohne Ende die hier auch häufiger mal mit ordentlicher Härte zuschlägt. Was mir am meisten gefallen hat ist die Tatsache, hier mal eine andere Interpretation von Lupin zu sehen. Eine die sich am Anfang so ganz und gar nicht in das sich selbst geschaffene Bild fügen möchte. Jedoch funktioniert genau dies prächtig.

Dieser Film ist ein absoluter Kracher! Punkt! Aus! Ende!


9,5/10 (weil mir sonst noch irgendwann die Punkte ausgehen)


Disclaimer:
Dieses Review wurde von einem fanatischen Lupin III Fan geschrieben und mag daher manchmal ein wenig subjektiv wirken. Wer pendantisch an dieses Review herangehen möchte, kann dies tun und maximal einen Punkt von der Wertung abziehen. Das juckt den Verfasser aber keineswegs.



Gruß Havoc.

258
Manga & Anime / Anime-Review: Lupin III: Dead or Alive
« am: 27. Juni 2006, 15:13:25 »
Jep, ihr habt richtig gelesen. Hier gibt es schon wieder ein Review eines weiteren Lupin III Animes.
Jetzt springen wir in das Jahr 1996. Das Entstehungsjahr von Lupin III: Dead or Alive.
Diese Lupin III Anime hat zur Besonderheit, dass hier der Erfinder und Zeichner der Lupin III Mangas, Monkey Punch selbst den Platz auf dem Regiestuhl einnahm.

Lupin III: Dead or Alive


Inhalt:
Der Despot General headhunter hat es sich im abgeschiedenen Königreich Zufu auf dem Thron bequem gemacht.
Leider haben solche Despoten immer ein kleines Geldproblem, nachdem auch vom armen Volk nichts mehr zu holen ist.
Nichts wäre da doch leichter als sich den sagenumwobenen Schatz des vorherigen Königs unter den Nagel zu reißen.
Doch leider ist dieser Schatz auf dem magischen "Drifting Island" versteckt. Und diese Insel hat ein anscheinend
unüberwindbares und tödliches Sicherheitssystem.

Aber genau dass ist doch die Herausforderung auf die Lupin III gewartet hat. Also macht er sich mit seinen Freunden auf den Weg um hinter das Geheimnis von "Drifting Island" zu kommen. Er merkt jedoch schnell, dass
die Insel ihr Geheimnis nicht so ohne Weiteres preisgibt.
Selbstverständlich ist auch Fujiko hinter dem Schatz her, und auch Inspektor Zenigata hat natürlich mitbekommen wo sich Lupin III im Moment aufhält.
Dem Despoten General Headhunter ist natürlich nicht entgangen was Lupin III so treibt und hat daher eine Menge
Kopfgeldjäger auf Lupin III angesetzt, um ihn zur Strecke zu bringen. Tot oder Lebendig!




Da bei diesem Lupin III Anime Monkey Punch selbst die Regie Arbeit in die Hand nahm, waren die Erwartungen auf den fertigen Film natürlich verdammt hoch. Doch dazu später mehr.
Erzählt wird wie eigentlich immer eine actiongeladene Geschichte, mit allen typischen Ingredienzen die einen
Lupin III Anime ausmachen.
Jedoch gibt es bei Lupin III: Dead or Alive einige Besonderheiten.
Der Story könnte man höchstens anlasten, dass sie sich für die Nebengeschichten um Prinz Panish und die Agentin Oleander etwas zu viel Zeit gelassen hat und damit kurzzeitig ein wenig das Tempo aus dem Film nimmt.
Dies aber auch nur im Vergleich zu temporeicheren Vertretern der Lupin III Animes. Denn das Tempo ist alles andere als langsam. Sonst gibt es an der Storyline nichts zu bemängeln. Wieder mal eine perfekte Mischung aus Voranschreiten im Verlauf und passender Charakterentwicklung.

Am Zeichenstil merkt man sofort, dass Monkey Punch seine Finger im Spiel hatte. Die Charaktere wirken im Vergeleich zu vielen anderen Lupin III Animes ein wenig ernster und erwachsener, ohne jedoch die komödiantischen Elemente auszulassen. Dieses Charakterdesign ist ziemlich genau aus der Manga Vorlage übernommen und damit auch die Idealvorstellung die Monkey Punch von Lupin III immer hatte. Der Humor ist zwar weiterhin reichlich vorhanden, driftet jedoch nicht zu sehr ins Slapstickhafte ab.
Am stärksten zu beobachten ist diese Veränderung des Stil an der Person des Inspektor Zenigatas. Zenigata ist hier nicht mehr der Trottel als der er gerne hingestellt wird. Er hat zwar immer noch seine komischen Momente, macht sich jedoch nicht lächerlich. Hier ist er wieder eher der starke, besessene, von seiner Arbeit und seinen Werten überzeugte Inspektor, der er auch in den Mangas ist.

So entwickelt sich der Film ohne dass man es als Zuschauer so richtig merkt, zu einem fesselnden Abenteuer welches einen voll und ganz gefangen nimmt.
Im Finale gibt es dann auch eine wirklich eindruckvolle Mischung aus schweißtreibender Action mit der genau richtig dosierten Prise Humor.

Vieleicht schwer zu beschreiben, aber dieser Lupin III Anime hat einfach Stil!



Die amerikanische DVD von Funimation hat ein gutes Bild und auch wieder eine japanische und Englische Tonspur.
Als Extra ist diesmal sogar ein sehr interssantes Interview mit dem Schöpfer von Lupin III, Monkey Punch höchstpersönlich mit drauf. Dies sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.


Ja nun zur Punkte-Vergabe.....
Für mich als voreingenommenen Lupin III Fan gar nicht so einfach. ;)
Ne, jetzt mal ganz ohne Quatsch. Diese Lupin III Anime gehört zu den ganz Großen. Monkey pUnch hat hier wirklich ganz große Arbeit geleistet und gezeigt, dass er auch den Stil des Mangas in bewegte Bilder umsetzen kann.
Eine beeindruckende Geschichte, schöne Zeichnungen, und ein gutes Erzähltempo, zusammen mit den typischen Zutaten eines Lupin III Films geben einfach kaum Anlass zur Kritik.
Vielicht ist nicht alles perfekt, aber das war es dann auch schon.

9/10

Gruß Havoc.

259
Manga & Anime / Anime-Review: Lupin III: Farewell to Nostradamus
« am: 20. Juni 2006, 12:19:18 »
Mir ist aufgefallen, dass hier ja noch gar kein Review eines Lupin III Animes steht.
Das muss sich aber schnell mal ändern. ;)



Da wahrscheinlich noch nicht jedem die einzelnen Charaktere dieser Filme bekannt sind,werde ich hier vor dem eigentlichen Review noch mal einen kurze Einführung in die wichtigsten Charaktere machen. Damit auch jeder einen kleinen Einblick in das Lupin III Universum bekommt.



Arsène Lupin III

Arsène Lupin III ist der Enkel des berühmten Meisterdiebes Arsène Lupin.
Lupin III ist sehr gewitzt, gerissen und arbeitet am liebsten mit Gadgets aller Art, die Bonds Ausrüster Q richtig alt aussehen lassen. Durch sein Auftreten und seine überhebliche Art treibt er seine Gegner immer wieder zur Verzweiflung, die seiner Planung und Gerissenheit jedoch nie gewachsen sind. Lupin hat nur eine Schwäche und das sind die Frauen. Lupin ist ein Schürzenjäger, doch leider ein sehr Schlechter. Seine Bemühungen sind eigentlich nie von Erfolg gekrönt. Hauptsächlich hat er aus auf Fujiko abgesehen, die vordergründig gerne darauf eingeht, nur um ihn im nächsten Moment in den Rücken zu fallen und die Situation zu ihrem Vorteil zu nutzen.




Jigen Daisuke

Jigen’s Markenzeichen ist der schwarze Anzug mit dem tief ins Gesicht gezogenen Hut und seine Smith & Wesson M19 Combat Magnum. Außerdem ist er Kettenraucher und fast immer mit einer geknickten Zigarette im Mund zu sehen. Über Jigens Vergangenheit ist, außer dass er mal für die amerikanische Mafia als Killer gearbeitet haben soll, fast nichts bekannt. Er ist Lupins engster Verbündeter und der wahrscheinlich beste Scharfschütze der Welt. Hierbei vertraut er immer auf seinen Revolver und seiner absolute Treffsicherheit, egal in welcher Situation. Aber auch mit Feuerwaffen jeder anderen Art ist er bestens vertraut.
Im Gegensatz zu Lupin traut er Fujiko doch nimeals auch nur annähernd über den Weg.




Goemon Ishikawa

Goemon ist der dreizehnte Sproß der Ishikawa Samurai Familie. Er führt ein Schwert mit dem Namen "Zantetsuken" (Schwert, dass durch Eisen schneidet) mit dem er so ziemlich alles zerteilt, was ihm in die Quere kommt. Egal ob Gegner, Türen, Flugzeuge oder Wolkenkratzer.
Alles was mit seinem Schwert Bekanntschaft macht zerfällt wenige Minuten später in Einzelteile.
Goemon ist im Vergleich zu Lupin ein sehr ruhiger Charakter der sich nur wenn es wirklich notwenig ist überhaupt zu Wort meldet. Wie jeder gute Samurai liegt sein Lebensziel natürlich in der Vervollkommnung seiner Technik. Die wenigen Gefühlsregungen die man bei Goemon erkennen kann, werden auch von Frauen verursacht, was Goemon jedesmal sehr verlegen macht. Mit Frauen kann er nicht wirklich umgehen.




Fujiko Mine

Fujiko ist eine wunderschöne Diebin, der fast kein Mann widerstehen kann. Dieses Talent weiß sie auch gandenlos zu ihrem Vorteil zu nutzen. Ebenso wie Lupin ist sie eine perfekte Diebin, die sich keinen Deal entgehen lässt. Aus diesem Grund treffen Fujiko und Lupin auch sehr oft aufeinander, da sie häufig hinter der gleichen Beute her sind. Fujiko bietet sich daher vordergründig auch immer als Partnerin an nur um Lupin bei der nächst besten Gelegenheit auch schon wieder zu hintergehen.
Eine absolute Powerfrau deren persönliche Bereicherung ihr oberstes Ziel ist.



Inspector Zenigata

Inspector Zenigata hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht Lupin III zu Verhaften und und ins Gefängnis zu stecken. Aus diesem Grund ist er von der japanischen Polizei zu Interpol gewechselt, um Lupin um die ganze Welt verfolgen zu können. Zenigata ist der Prototyp des pflichtbewussten Polizisten, der kein Privatleben kennt und nur für seinen Traum, Lupin zu verhaften lebt.
In den meisten Animes wird Zenigata gerne etwas schusselig dargestellt und ist daher immer für ein paar richtige Brüller gut. Die Rivalität zwischen Lupin und Zenigata ist eine Art "Gentleman's Agreement". Die Beiden würden sich niemals ernsthaft verletzen, und sehen das Ganze als sportliche Herausforderung. Beide verbindet eine sehr interessante Beziehung. Zenigatas Leben hat ohne die Jagd auf Lupin keinen Sinn, und insgeheim scheint er ihn sogar zu bewundern, was er jedoch nie zugeben würde. Und Lupin scheint, dass Interesse von Zenigata zu schmeicheln, was er ab und zu auch zu seinem Vorteil nutzt. Die Beiden landen in vielen Situationen, in denen sie zwangsweise zusammen arbeiten müssen um sich kurz danach wieder als Rivalen gegenüber zu stehen.




So, alle inzwischen eingeschlafen, oder ließt noch jemand mit? ;)
Jetzt noch ein kleines Review zu einem Lupin III Anime:




Lupin III: Farewell to Nostradamus
(aka. To Hell with Nostradamus, aka.)



Lupin und Jigen haben gerade in Brasilien einen 1,5 Millionen Diamant geklaut, als ihr Flugzeug von Terroristen entführt wird. Dort treffen sie auf Fujiko, die als Lehrer für ein kleines Mädchen eines Großindustriellen arbeitet. Das Mädchen wird entführt und eine Nostradamus Sekte scheint ihre Finger im Spiel zu haben. Denn der Vater des Kindes besitzt das letzte Exemplar der Original Texte von Nostradamus. Dieses ist in einem gigantischen Safe eines 200 Stockwerk Wolkenkratzers versteckt. Natürlich lässt sich Lupin dies nicht entgehen. Aber natürlich ist auch wieder Inspektor Zenigata hinter Lupin her, um sich seinen Lebenstraum Lupin endlich zu verhaften, nun vieleicht doch erfüllen zu können.


Das ist nur eine kurze Inhaltsbeschreibung dieses Lupin III Films. Den der Film hat nur eines nicht, nämlich Pausen. Hier geht es 95 Minuten lang nämlich nur eins: Vollgas.
Der Film hat eigtentlich keine Längen. Die Action ist selbst für Lupin Verhältnisse absolut Over-the-Top. Auch der Humor Faktor ist verdammt hoch, drifte aber teilweise etwas sehr ins Slapstickhafte ab, was dem Film aber nicht schadet. Der einzige wirkliche Kritikpunkt, ist, dass Lupin in diesem Film fast ein wenig zu nett geraten ist. Normalerweise sollte ihm die persönliche Bereicherung doch höher liegen als das wohl anderer Personen.
Das ist aber auch schon alles.
Sonst bekommt man die perfekte Mischung die auch in so vielen anderen Lupin III Filmen einwandfrei funktioniert. Klasse Action, faszinierende Einbrüche und Beutezüge, gut dosiierter Humor und exotischen Schauplätzen. Das was auch bei James Bond schon immer funktioniert hat, klappt auf der anderen Seite des Gesetzes sogar noch besser.

Die Bildqualität der amerikanischen DVD von Funimation geht in Ordnung, könnte aber ein wenig besser sein. Der japanische original Ton sowie eine englische Synchro sind ebenfalls auf der DVD vorhanden. Extras sind außer ein paar trailer, Profile der Charaktere und ein paar Nostradamus Fakten leider Fehlanzeige.

Der Film hält das bekannt hohe Lupin III Niveau und kann allen Fans des Meisterdiebs

bedenkenlos ans Herz gelegt werden.
Die fast perfekte Klasse von "Das Schloss des Cagliostro" erreicht dieser Lupin Film zwar nicht, ist aber auch nicht weit davon entfernt.
"Das Schloss des Cagliostro" ist aber eigentlich durch die Regie von Miyazaki auch kein typischer Lupin III Anime.

Alle Fans des Meisterdiebs können bedenkenlos zugreifen. Auch alle anderen die auf lustige, actiongeladene Diebesgeschichten stehen könnten mal einen Blick riskieren.

8,5-9/10



Wie man vieleicht herauslesen kann, bin ich ein sehr großer Fan der Lupin III Animes.
Vieleicht konnte ich hiermit ja noch das Interesse bei weiteren von euch wecken

Gruß Havoc.

260
Smalltalk / Happy Birthday, Ash
« am: 14. Juni 2006, 13:46:57 »
Nochmal nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. :D

Ist leider in den Wirren der letzten Tage untergegangen.

Gruß Havoc.

261
Börsen und Events / Mannheim 03.06.2006
« am: 22. Mai 2006, 15:19:49 »
Am 03.06.2006 ist wieder in Mannheim in der Vario-Halle am Rosengarten die gute alte Filmbörse.


Werde wieder mit ziemlicher Sicherheit dort sein.

Wie sieht es mit dem Rest von euch aus?
Hat jemand Lust zu kommen?


Gruß Havoc.

262
Webseiten / Giallo Generator
« am: 08. Mai 2006, 12:08:36 »
Generiert euch euren eigen Giallo mit Titel und Story.


Der Giallo Generator:

http://www.braineater.com/misc/giallo.html


Beispiele:
--------------------------------------------------------------------------------
Drops of Bright Red Blood on a Frozen Landscape

Directed by
Alfredo Toretelloni

An old student disappears and is presumed dead for twenty years. An alcoholic woman inadvertently picks up the one piece of evidence that will solve the the disappearance. Despite several false leads, she discovers that she herself is actually responsible for the crimes!
---------------------------------------------------------------------------------
My Heart is an Empty Tomb, and Your Name is Engraved Upon the Stone

Directed by
Nanni Nonni

An attractive writer is found dead (presumably a suicide) in a train station. A young actor accidentally destroys some crucial evidence about the the murder. When another person is found murdered, he finds himself implicated deeper and deeper in the crime, with no apparent way out.
---------------------------------------------------------------------------------------

Gruß Havoc.

263
Home-Entertainment / Neuer DVD Player
« am: 21. April 2006, 12:44:29 »
Jaja der Aufrüstungs Wahn hat zugeschlagen. :lol:

Da ich ja jetzt einen neuen LCD TV, meine Eigen nenne habe ich natürlich meinen bisherigen DVD-Player (Pioneer DV-575K) auch gleich über YUV Komponentenkabel angeschlossen. Das Bild ist auch das Beste was ich je hatte.

Doch im Hinterkopf ist auch der Gedanke, dass mein Display ja noch viel mehr kann.  ;)
Außerdem soll der Mediatek-Chipsatz der Pioneer 70er Serie (370, 470, 575) ja auch nicht der Beste sein.

Und wenn schon ein neuer DVD-Player, dann natürlich auch gleich einen mit einem HDMI-Ausgang um in den Genuss von 720p und 1080i zu kommen.


Nach längerer Suche bin ich bei zwei Player hängen geblieben:

Denon DVD-1920
http://www.denon.de/site/frames_main.php?main=prod&ver=&MID=3&sub=1&action=detail&Pid=232
http://www.asbyon.com/screen/rubriken/testberichte/testberichte_dvd1920.asp

oder der

Panasonic DVD-S97 EG
http://www.produkte.panasonic.de/product/product.asp?sStr=5@-@1@14@55@56@@@@@DVD-S97EG-S@DVD-Audio/Video-Player@&altMod=N&upper=&prop=
http://www.asbyon.com/screen/rubriken/testberichte/testberichte_dvds97.asp


Technisch gesehen schenken sich die beiden eigentlich kaum etwas.
Der Panasonic ist ein wenig teurer, aber hat schon ein höherwertiges HDMI-Kabel im Lieferumfang dabei, was den teureren Preis schon wieder egalisiert.

Fertig umgebaut (codefree) sind beide beim TSN Versand verfügbar.
www.tsn-cd.de


Daher meine Frage.
Hat irgendjemand von euch Erfahrungen mit einem der beiden Player?
Hochgelobt werden ja beide. Aber das macht mir die Entscheidung auch nicht wirklich leichter. ;)


Gruß Havoc.

264
Home-Entertainment / Ich hab ebenfalls einen neuen TV *g*
« am: 06. April 2006, 08:46:59 »
So da ist der Crash mir ja schon zuvorgekommen. :lol:

Hier mal ein Bildchen von meinem neuen Schätzchen:



Ist ein Loewe Concept L32 (DVB-C/T)

Nun kann ich auch meine alte 67er Röhre ausmustern.

Nettes Feature ist der schon eingebaute Digital Receiver (DVB-C und DVB-T).
Ein Unterschied zwischen dem Digitalen und dem analogen TV Bild ist wirklich zu erkennen. Hätte ich nicht so gedacht, aber im Vergleich muss das Analog Bild einiges an Federn lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass bei uns im Haus die Signalqualität nie besonders gut war. Auf meinem alten Fernseher ist das kaum aufgefallen, aber hier wird einem wirklich gezeigt wie schlecht die Signalqualität im Analog Bild wirklich ist.

Aber das sind nette Spielereien die mich nur nebenbei interessieren  :lol:


Das Bild von meiner Playstation ist da schon wieder ein ganz anderes Kaliber. Extrem sauber, tolle Bildqualität und überhaupt keine Nachzieheffekte oder sonstwas in dieser Richtung. (Selbst bei über 250km/h in der Fuchsröhre  :lol: )
Das hat dann gestern dafür gesorgt, dass ich erst mal wieder ausgiebig GT4 gezockt habe. Rennspiele kommen auf einem 16:9 Fernseher auch viel besser zur Geltung.

Und nun zur DVD Wiedergabe, die mich ja am meisten interessiert.
 8O  8O  :twisted:
*UnterkieferwiedervomBodenhocheb*
Wie konnte ich nur die ganze Zeit ohne Progressive Scan über Komponentenkabel leben?
Das Bild hat bei mir dann wirklich den Rest gegeben. Astreines und klasklares Bild, keine Probleme mit schnellen Bildern, schwarz ist wirklich schwarz (und kein grau).
Hier trumpft der Fernseher dann wirklich auf.


Ich bin vollkommend zufrieden mit meinem Kauf. Die PS2 und DVD Wiedergabe ist einfach umwerfend.
Meine Freundin freut sich über einen rießigen Videotextspeicher, eine elektronische Programmmzeitschrift mit Erinnerungsfunktion und anderen Fernsehschnickschnack.

Also alle zufrieden! :lol:

Gruß Havoc.

265
Webseiten / KFZ-Kennzeichen Horoskop
« am: 30. März 2006, 16:27:06 »
Was Ihr Kfz-Kennzeichen über Sie verrät

http://www.interstar-astroservice.com/kennzeichen.php

Mein Auto:
Ein wesentlicher Themenbereich, der bei diesem Kfz-Kennzeichen zur Sprache kommt, sind plötzliche, blitzartige Erkenntnisse sowie zunächst schockartige Erfahrungen, die dann schließlich zu mehr Freiheit und Unabhängigkeit führen. Überheblichkeit und Verkrustungen, welche aufgebrochen werden, sind ein weiterer Aspekt. Ebenfalls wird hier die Befreiung von stolzerfüllter Egozentrik dargestellt. Eine zusätzliche Symbolik dieses Kennzeichens ist der Untergang von starren dogmatischen Gedankenkonstrukten, die den freien, unbeschwerten Genuß des Lebens verhindern. Dazu gehört das Aufbrechen von harten Schalen und Grundsätzen, was – ähnlich einem elektrischen Schlag – wieder mit den Realitäten des Lebens eine Verbindung herstellt.

Mein Motorrad:
Dieses Kennzeichen weist auf Neubeginn, Mut und Tapferkeit hin. Weiterhin wird hier der unmittelbare Kontakt zu den Triebkräften, verbunden mit einem außergewöhnlichen Potential an Kraft und Leidenschaft dargestellt. Dabei handelt es sich nicht um ein ungezügeltes Ausleben der Triebe, sondern um eine Einbeziehung von Selbstdisziplin und moralischer Kraft. Eine weitere Bedeutung liegt in der inhärenten Lebensfreude und Vitalität, die zu außergewöhnlichen Leistungen befähigt. Außerdem wird mit diesem Kfz-Kennzeichen ein starker Zugang zur instinktiven Ebene symbolisiert, die letztendlich in einer natürlichen Autorität ihren Ausdruck finden kann.

 :lol:
Gruß Havoc.

266
Webseiten / Bombe entschärfen
« am: 30. März 2006, 13:16:07 »
Schafft ihr es in 15 Minuten die Bombe zu entschärfen?

http://www.svercraft.com/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=33&Itemid=41


Gruß Havoc.

267
Manga & Anime / Anime-Review: Die letzten Glühwürmchen
« am: 14. März 2006, 09:55:21 »


Inhalt:
Die letzten Glühwürmchen spielt in der Endphase des Zweiten Weltkrieges in Japan und erzählt die Geschichte des 14-jährigen Jungen Seita und seiner 4-jährigen Schwester Setsuko. Hintergrund ist der Kampf ums nackte Überleben in der ausgebombten Stadt Kobe.

Als ihre Mutter nach einem Bombenangriff auf die Hafenstadt Kobe stirbt, finden Seita und Setsuko zunächst bei ihrer Tante Unterschlupf. Da sich Seita nicht am Wiederaufbau beteiligt, sondern seine Zeit lieber mit seinem Schwesterchen beim Spielen verbringt, gibt ihnen die Tante immer weniger zu essen und behandelt sie auch ansonsten alles andere als gut. Die Kinder beschließen, in einen alten Bunker außerhalb der Stadt zu ziehen und sich fortan selbst zu versorgen.

Seita beginnt, auf Gemüsefeldern Nahrung zu stehlen und bei Bombenangriffen Häuser auszurauben, um die gestohlenen Sachen zu verkaufen. Doch die Nahrungsmittel für ihn und Setsuko werden immer knapper. Schließlich stirbt das kleine Mädchen an Unterernährung und wird von ihrem Bruder in einer Feuerbestattung weit entfernt von der Gesellschaft beigesetzt.

Als Seita darauf auch noch zufällig vom Tod seines Vaters bei der Kriegsmarine erfährt, verliert auch er jeden weiteren Lebensmut.




Bereits zu Anfang des Films wird das tragische Ende vorweg genommen: Der Film beginnt damit, dass Seita völlig abgemagert und unbeachtet in einem Bahnhof stirbt. Sein Geist begleitet danach den Zuschauer in Rückblenden zu den letzten Tagen der beiden Geschwister.

Gezeigt werden dem Zuschauer in rührend-sentimentalen Bildern die einzelnen Stationen der Geschwister in der letzten Phase des zweiten Weltkriegs. Die Bombardements von Kobe, der Tod der Mutter, der Kampf ums Überleben und der Tod der Schwester.

Gerade die Szenen in denen die Geschwister versuchen so etwas wie "Normalität" in ihr Leben zu bringen, indem sie miteinander Spielen, verursachen eine so ergreifende Stimmung, vor allem im Hinblick auf das vorweggenommenen Ende, dass man am Besten gleich eine ganze Packung Taschentücher bereitstellt. Man wird sie brauchen.

Durch ihre naiv-freundliche Art und ihren Mut wachsen die beiden Geschwister dem Zuschauer so ans Herz, dass die über allem stehende Katastrophe nur noch schwerer zu ertragen wird.



Die deutsche DVD ist in zwei Versionen erhältlich. Als EInzel-Disk und als Collector Edition.
Die DVD ist in beiden Versionen identisch. Die Collector Edition enthält weiterhin die Novelle: "Das Grab der Leuchtkäfer" von Nosaka Akiyuki (68 Seiten), ein kleines Artbook (32 Seiten) und zwei Sammelkarten mit Filmmotiven.
Zeichnerisch bekommt man die gewohnt gute Ghibli Qualität geboten. Hier gibt es keinerlei Anlass zur Kritik. Sogar die deutsche Synchro ist außergewöhnlich gut geraten, obwohl sie sich trotzdem hinter der japanischen Orginalfassung einreihen muss.

Was sich die FSK in Deutschland bei der Freigabe ab 6 Jahren gedacht hat, will sich mir jedoch nicht so richtig erschließen. Der Film enthält zwar übertriebenen grafischen Grausamkeiten, aber die Szenen mit dem Tod der Mutter und die ganze Thematik sind definitiv nicht für Kinder im Alter von 6 Jahren geeignet. In diesem Alter kann eine solche Thematik gar nicht verarbeitet werden.


Bei "Die letzten Glühwürmchen" handelt es sich um den wohl traurigsten und herzergreifendsten Film der mir je untergekommen ist. Kein Film den man einfach so verdauen kann und ein klares Plädoyer gegen den Krieg.

Hier bleibt mir überhaupt nichts anderes übrig als die volle Punktzahl zu vergeben. Ein unglaublich ergreifendes Meisterwerk, dass man gesehen haben muss und man mit Sicherheit nie mehr vergessen wird.

Ganz klare 10/10!


Gruß Havoc.

268
Webseiten / mösen morsen
« am: 13. März 2006, 16:13:01 »
Ich lass das jetzt einfach mal so ganz kommentarlos hier stehen:

http://www.herpositionintransition.at/de/projekte/12.php


Gruß Havoc.

269
Börsen und Events / Mannheim 11.03
« am: 09. März 2006, 14:04:31 »
Und wieder einmal ist Börse in Mannheim.

Ich werde auf jeden Fall mal vorbeischauen.
Sonst noch jemand Lust oder Zeit?
Findet wie auch das letzte Mal in der Vario Halle unterhalb des Rosengartens statt.


Gruß Havoc.

270
Reviews / The Deathless Devil (Yilmayan Seytan)
« am: 14. Februar 2006, 09:40:58 »
So heute begeben wir uns mal in die Abgründe des türkischen Superheldenfilms :D

The Deathless Devil (aka. Yilmayan Seytan)

Inhalt:
Der berühmteste Professor (hat keinen Namen!) und Chef Wissenschaftler der Türkei entwickelt eine tolle Art von Fernbedienung mit der sich Flugzeuge und Roboter fernsteuern lassen.  8O
So eine unglaubliche Erfindung  :lol:  zieht natürlich auch die Aufmerksamkeit niederer Subjekte auf sich. Diese findet sich in Gestalt von Dr. Satan, einem finsteren Bösewicht und türkischer Imperator Ming Verschnitt, mit dem wohl beeindruckendsten Schnurrbart der Filmgeschichte! Dr. Satan benötigt diese Erfindung um seine selbst erfundenen Killer Roboter fernzusteuern. Warum, wieso??? Wahrscheinlich Weltherrschaft. (wird aber nie geklärt)
Natürlich muss ein Bösewicht auch einen Superhelden als Gegner haben. Dieser findet gleich zu Anfang des Films heraus, dass sein Vater der legendäre Superheld "Copperhead" war. Aus diesem Grund tritt der Sohnemann auch gleich in Papis Fußstapfen und wird zu "Copperhead".
Ihm zur Seite steht noch ein typisch doofer Sidekick, der sich als Sherlock Holmes verkleidet und für die Lacher gut sein soll.
Dieser Sidekick sieht aus wie der Bruder von Sgt. Tucci, und benimmt sich auch genauso dämlich.

Nun folgt ein sich immer wieder mit Variationen wiederholender Kreislauf der Lächerlichkeit. Dr.Satan und seine Männer entführen einen der Good Guys, Copperhead verprügelt ein paar Bad Guys, Dr.Satan flüchtet und entführt ein paar Good Guys, Copperhead folgt ihnen und verprügelt ein paar Bad Guys,................


Unser Held "Copperhead"


Der "gefährliche" Killer Roboter erledigt einen Besatzungsstatist.

Fazit:
 :lol:  :lol:  :lol:
Muhahahaha
Da denkt man, man hat schon alle Untiefen der filmischen Schaffenskraft gesehen, und dann sowas!
Für Trash-Fans eine wahre Goldgrube! Leute die mit Trash nichts anfangen können werden an eurem Verstand zweifeln.

Die Szenen die man hier vorgesetzt bekommt spotten jeder Beschreibung.
Dialoge die einen von Couch springen lassen, Kampfszenen wie aus der Krabbelgruppe und versuche lustige Szenen einzubauen die sowas von nach Hinten losgehen, dass es schon wieder richtige Kunst ist.
Teilweise Kulissen aus dem Kasperle-Theater, kombiniert mit einer technischen Ausstattung, die wohl mal 1876 "State of the Art" war.
Und erst der Roboter!  :lol:
Es grenzt schon an Frechheit einen armen Schauspieler in ein paar, mit Silberfolie beklebte, Pappkartons zu stecken. In den Kopf noch ein paar blinkende Lämpchen eingebaut und fertig ist der Killer Roboter.

Beim Soundtrack während des Films haben es die Macher wohl auch nicht so genau mit den Copyrights genommen. Die "The Pink Panther Theme", die Titelmelodie aus "Der Gehetzte der Sierra Madre" (The Big Gundown, La Resa Dei Conti) und ein Theme aus einem James Bond Film meine ich erkannt zu haben.
Präsentiert wird der Film in der wunderschönen türkischen Sprache mit englischen Untertiteln.

Die Bildqualität ist, gutmütig bewertet, recht bescheiden. Das Ausgangsmaterial wurde an manchen Stellen wohl zu heiß gewaschen, danach in die Sonne zum Trocknen gelegt und dort ein paar Monate oder Jahre vergessen. Aber auch das macht einen gewissen Charme des Films aus. Und ein großes Lob an Mondo Macabro aus diesem Material noch eine ansehbare Fassung zu zaubern. Denn das was man hier sieht, ist schon bearbeitet.


Für Trash Fans ein wahres Fest, für andere verschwendete Zeit.
Ich habe mich köstlich amüsiert!

8/10 Schnurrbärten.

Gruß Havoc.

271
Smalltalk / Havoc`s kleine Farm (Chili)
« am: 10. Februar 2006, 14:02:49 »
So da es außer mir hier im Forum ja weitere Chili-Heads gibt, dachte ich
es wäre mal an der Zeit ein paar Tips zum Selbstanbau zu geben.

Das Wichtigste zuerst. Wo bekomme ich Samen her?
Entweder hier bestellen:

www.pepperworld.com
www.mopeppers.com
www.firestore-online.de
www.pepper-king.com
 
oder falls jemand noch eine normal getrocknete Schote haben sollte, einfach die
darin enthaltenen Samen verwenden. Wichtig hierbei ist nur, dass die Schoten und damit auch die Samen

normal getrocknet wurden. Temperaturen über 60°C nehmen die Samen einem recht übel,
und antworten darauf mit Keimverweigerung.

"Nun habe ich die Samen, was jetzt"?
Entweder direkt in die Erde, oder die Samen 1-2 Tage etwas einweichen lassen.
Für das Einweichen verwenden wir ein kleines Behältnis, legen es mit etwas Taschentuch oder

Küchenrolle aus und befeuchten das Ganze nit Wasser.
Dann legen wir die Samen rein. Über das Behältnis spannen wir eine Klarsichtfolie und stechen ein

paar Löcher zur Belüftung rein. Das Ganze stellen wir dann an einen warmen Platz (Heizung).
Somit haben wir unser erstes, provisorisches Mini-Gewächshaus.




Prof. Dr. Havoc (Chefbiologe und von Natur aus cool) rät:

Es wirkt sich positiv auf die Keimrate und die Pilzresistenz, und damit auf die Gesundheit der Samen aus, wenn man die Samen über Nacht in lauwarmen Kamillentee einlegt.Alternativ bietet es sich auch an das Anfeuchtbehältnis anstatt mit Wasser, mit Kamillentee einzuweichen. Besonders mit schwer keimenden Sorten (z.B. Chiltepins) hat man hiermit einen entscheidenden Vorteil.



Die beste Zeit zum Aussähen ist Januar bis März (Es ist noch nicht zu spät). Da die Chilis je nach Sorte eine recht lange Blütephase haben empfielt es sich in diem Zeitraum zu beginnen.

Nach ein/zwei Tagen kann man die Samen, sofern man es nicht sowieso gleich getan hat, in die Erde verpflanzen. Hierfür empfiehlt sich entweder "Anzuchterde" oder normale Blumenerde. Man sollte nur
darauf achten, dass die Erde nicht zu stark vorgedüngt ist. Also keine "Super Power Erde verwenden.
Die Samen sollten 0,5 bis max 1,0 cm tief in die Erde gesteckt werden. Das ganze wird dann mit Wasser angegossen. Die Erde sollte feucht gehalten werden, aber nicht zu feucht. Den die Chilis hassen nichts mehr als Staunässe. Die einzelnen Töpfe sollten entsprechend ihrer Sorten markiert bzw. beschriftet werden, denn viele Sorten ähneln sich so stark, dass man bis zur Reifung der Früchte nicht mehr weiß was welche Sorte war.

Zum Keimen empfiehlt sich ein Mini-Gewächshaus, wie man sie eigentlich in jedem Baumarkt oder Gartencenter bekommt.

Hier dann einfach die kleinen Töpfe mit den Samen reinstellen. Alternativ zu den kleinen Töpfen kann man auch mit "Jiffys" arbeiten. Das sind kleine, gepresste Torfstückchen die mittels Wasser zum Aufquellen gebracht werden.Das Gewächshaus stellen wir an einen warmen Ort (z.B. Fensterbank über einer Heizung). Eine Temperatur von 22°C bis 28°C ist ideal.
Und nun heißt es warten.........................
Chilis können je nach Sorte recht lange zum Keimen brauchen. 1 - 4 Wochen können schon vergehen, bis sich die ersten Triebe zeigen.


Wenn sich die Triebe gezeigt haben, ist es wichtig den Chilis möglichst viel Licht zukommen zu lassen. Da die Chilis ursprünglich aus südlichen Gegenden kommen sind 10 -14 Stunden Licht am Tag schon notwendig. Ein Fenster mit Heizung in südlicher Lage ist ideal.
Ist dies nicht gegeben so quittieren es die Chilis mit einem langen spargeligen Wuchs und versuchen jegliches Licht, dass sie bekommen können einzufangen. Sie werden dann so dünn und groß, dass sie
gestützt werden müssen.

Um dem hohen Lichtbedarf der Chilis gerecht zu werden, kann es in unseren nördlichen Regionen hilfreich sein, mit extra Licht ein wenig nachzuhelfen. Das was im Handel an Pflanzenlampen angeboten
wird ist aber häufig erschreckend teuer, und kommt mit einem exorbitanten Stromverbrauch daher.
Die Alternative sind Leuchtstoffröhren die Tageslicht simmulieren. Hierfür empfehlen sich Röhren
mit einer 800er Nummer (827, 830, 840, 860/865).
Röhren mit 500er, 600er und 700er Nummer fallen weg, da das Licht zu künstlich ist. 900er Nummer sind optimal aber auch wieder sehr teuer, da ihre Lichtausbeute schwächer ist und man mehr Lampen benötigt.


Prof. Dr. Havoc (Chefbiologe und von Natur aus cool) rät:
Ein kleiner Ausflug in den Bezeichnungsdschungel der Leuchstoffröhren:
Die erste Ziffer der dreistelligen Zahl bezeichnet die Art der Leuchtstoffröhre
5-7 = Standardlichtfarben
8   = Dreibandenlichtfarben
9   = Vollspektrumlichtfarben

Die nächsten zwei Ziffern bezeichnen die Farbtemperatur in Kelvin.

30 = 3000 Kelvin
40 = 4000 Kelvin
60 = 6000 Kelvin

Die Lampen die für uns interessant sind:

Optimal: 860 (Blau-Spektrum) und 830 (Rot-Spektrum)
normal:  840 (Blau-Spektrum) und 827 (Rot-Spektrum)

Im Handel sind die Röhren auch unter folgenden Bezeichnungen zu haben:

860/865 = Daylight
840     = Cool White
830     = Warm White
(Achtung!: Auch Standardlichtfarben Röhren werden unter dieser Bezeichnung geführt. Daher auf die erste Ziffer achten.)

Wichtig ist für das Wachstum das Blau-Spektrum. Aber ein wenig Rot-Spektrum kann auch nicht schaden, ist aber für das Wachstum nicht zwingend notwendig.Eine Kombination von Blau-Spektrum zu Rot-Spektrum im Verhältnis von 2:1 bzw. 3:1 ist perfekt.

Weitere Informationen zum Thema Beleuchtung: http://www.hereinspaziert.com/colors.htm




Sobald sich die ersten zwei richtigen Blattpaare gebildet haben, ist es an der Zeit für unsere "Kleinen" umzuziehen. Nun können sie in etwas größere Töpfe umgepflanzt werden. Hier haben sie dann den entsprechenden Platz um einen guten Wurzelballen bilden zu können.



Soviel mal vorerst zu den ersten Schritten der Chili Aufzucht.
Werde mich demnächst dann mit weiteren Themen wieder zu Wort melden.
Außerdem werde ich einen kleinen Einblick in die "Havoc Laboratories" gewähren.

Falls ihr weitere Fragen habt, werde ich natürlich versuchen diese auch zu beantworten.

Gruß Havoc.

272
Webseiten / Samorost
« am: 21. Dezember 2005, 09:41:08 »
Für alle die im Büro nichts mehr zu tun haben oder ein psychedelisch, verträumtes Point and Click Adventure spielen wollen.

Samorost Teil 1:
http://www.samorost2.net/samorost1/


Samorost Teil 2:
http://www.samorost2.net/


Viel Spaß.

Gruß Havoc.

273





Barfuss durch Hiroshima ("Hadashi no Gen")

Von Keiji Nakazawa
Carlsen Verlag
4 Bände
je ca. 256 - 304 Seiten
Je ca. 12 ¤



Beschreibung:
Japan, April 1945.
Der 6-jährige Gen und seine Familie haben einiges zu erdulden. Sie kämpfen jeden Tag ums Überleben. Nahrung und Wasser sind knapp im kriegsgebeutelten Japan. Jedoch versuchen Sie das Beste aus der momentanen Situation zu machen.

Doch die gesamte Familie wird von ihren Nachbarn gemieden und schikaniert, weil der Vater öffentlich das kaiserliche Regime kritisiert hat und nun alle im Umkreis Angst vor etwaigen Folgen haben.

Doch am 06. August, als Gen sich auf dem Weg in die Schule befindet, ereignet sich die Katastrophe als eine amerikanische B-29 etwas fallen lässt, dass in einem hell-weißen Lichtblitz explodiert. Die Atombombe "Little Boy"!

Innerhalb eines Augenblickes endet das Leben von unzähligen Menschen.
Gen muss mitansehen, wie sein Vater, einer seiner Brüder und seine Schwester zu Grunde gehen.
Nur seine schwangere Mutter überlebt. Zu seinen älteren Brüdern, die sich auf dem Lande und in der Armee befinden gibt es keinen Kontakt bzw. Lebenszeichen.

In dem Chaos, das kurz nach der Katastrophe entsteht, bringt Gens Mutter seine kleine Schwester zur Welt. In den Trümmern von Hiroshima versuchen sie nun zu überleben. Hier werden sie jedoch mit dem absoluten Grauen, der Nachwirkung der Atombombe konftontiert. Verbrannte und verstümmelte Menschen, Auswirkungen der Strahlenkrankheit und die Suche nach Nahrung. Gemeinsam versuchen sie aufs Land zu Verwandten zu flüchten. Nun ist es für Gen die Hauptaufgabe für seine Mutter und das baby zu sorgen, sowie den Verbleib seiner beiden älteren Brüder zu untersuchen.
Doch dies ist nur der Anfang einer langen Odyssee...



Barfuss durch Hiroshima ist ein autobiografisches Werk von Keiji Nakazawa, der hier sozusagen seine Lebensgeschichte erzählt. Wie er als 6-jähriger wie durch ein Wunder den Abwurf der Atombombe überlebt hat und mitansehen musste wie die Hälfte seiner Familie ausgelöscht wurde.
Dies ist definitiv der ergreifendste und traurigste Manga der mir je begegnet ist. Die Schrecken des Krieges werden hier mit einer solchen Schonungslosigkeit gezeigt, sodass man gewisse Bilder nie mehr vergessen wird.
Die Geschichte ist ein atemberaubendes Werk gegen jede Art von Krieg. Zeigt es ebendiesen doch von seiner allerschlimmsten Seite. Hier wird nicht nur plakativ die Explosion der Atombombe in den vordergrund gestellt, sondern auch die Zeit danach wird stark beleuchtet. Die Suche nach Nahrung und Schutz. Das unbeschreibliche Elend, der Hass und doch ein kleiner Funke Hoffnung, dies alles irgendwie zu überstehen.
Ein unglaublich bewegendes Meisterwerk!
10/10

Gruß Havoc.

274
Börsen und Events / Mannheim 03.12.2005
« am: 30. November 2005, 09:02:34 »
So mal wieder die obligatorische Frage "Wer kommt"? ;)

Filightcrank wollte kommen und ich werde auch da sein.
Die Börse ist diesmal in der Vario Halle im Rosengarten und nicht mehr in der Alten Feuerwache. Geöffnet von 10:00 - 15:00 Uhr.

Wie sieht es mit dem Rest von euch aus?
Kommt noch jemand?


Gruß Havoc.

275
Smalltalk / Bin noch da!
« am: 05. Oktober 2005, 12:10:11 »
Hallo alle zusammen!

Wollte mich nur mal kurz melden!

Ich bin immer noch da, nur im Moment durch meinen krankheitsbedingten Ausfall letzte Woche schwer unter Stress.
Habe mit meinem jetztigen Projekt ziemlich viel um die Ohren (10 Stunden + jeden Tag) und komme kaum dazu mal was ins Forum zu schreiben.

Ich hoffe, dass sich dies ab der nächsten bis übernächsten Woche etwas bessern wird.
Bin jetzt im Moment in Bonn unterwegs.

Dann werde ich mich auch wieder mal melden!

Ich hoffe das Forumstreffen war ein Erfolg.

Gruß Havoc.

Seiten: 1 ... 8 9 10 11 12 13