"Meine Dinge waren dort, wo ich sie verstaut hatte. Warteten auf mich. Als ich sie anzog, legte ich die Verkleidung ab und wurde ich selbst. Frei von Furcht oder Schwäche oder Lust. Mein Mantel, meine Schuhe, meine makellosen Handschuhe. Mein Gesicht. Hörte hinten in der Gasse den Schrei einer Frau. Erste aufkeimende Note des Abendliedes der Stadt. Näherte mich dem Geschehen. Er versuchte Vergewaltigung, Raub.... beides. Ich räusperte mich. Der Mann drehte sich um und sein Blick war meine Belohnung.
Manchmal ist die Nacht gut zu mir."
Rorschachs Tagebuch. 21. Oktober 1985.