So, Nacro hab ich gesichtet und bin zufrieden mit dem Film.
Eine ruhige Geschichte um den an Narkolepsie erkrankten Gus, der selten einen Job lange behält und auch sonst immer wieder Probleme durch seine "Beeinträchtigung" hat.
Der Film hat mir gut gefallen, der Humor geht von "normal" bis "sehr schräg" und die Geschichte ansich ist auch mal was neues. Es gibt tatsächlich ein paar Momente die an Big Lebowski erinnern, aber ich sehe das mehr als Zitat, denn ähnlich sind sich die Filme nicht sehr, finde ich.
Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und bringen die Story authentisch rüber. Ich würde den Film auch nicht wirklich als reine Komödie einordenen, dafür ist die Gagdichte einfach zu gering und die Situationen sind auch nur manchmal komisch. Ich muss sogar sagen, dass ich mir den Film fast schon ein bischen flotter und noch etwas lustiger gewünscht hätte. Besonders Gegen Ende wird der Film zunehmend ernster und schafft es sogar eine Botschaft zu vermitteln, zu diesem Zeitpunkt würd ich den Streifen eher als Drama einordnen, unterm Strich könnte man Tragikomödie sagen.
Narco hat mir jedenfalls ganz gut gefallen, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass der bei mehrmaligem Schauen noch n bischen kommt. Die Stimmung ist auf jeden Fall ganz angenehm (bis zu einem gewissen Punkt), die Ideen sind originell, die Darsteller gut und der Film schon ziemlich unterhaltsam.
Ich würd schon sagen, dass er ein paar wenige Längen hat und eben ne Spur lustiger hätte sein können, aber wie gesagt, vielleicht stört mich das bei nächsten Mal schon gar nicht mehr. 7,5/10