Ich bin keiner, der sich Szenen mit nem Notizblock notiert, aber solche Szenen gibts in anderen Filmen doch zuhauf. Eine typische zene ist immer die: Du schaust einen Thriller, die Ereignisse spitzen sich zu. Es wird getritten und alles läuft drauf raus, dass irgendwas dramatisches passiert. Eine Szene zeigt eine Frau, die ausfgebracht aus dem Zimmer eilt. Das fenster ist offen, Wind bauscht die Vorhänge auf. Auf einem Tisch flackert eine Kerze im Wind. Und ein winziges Moment länger verweilt die Kamera uf der Kerze. Also weiß inzwischen der routinierte Filmgucker: Ahaaa, mit der Kerze passiert noch was. Und Meistens isses dann auch so...
Und genauso war's bei Drag Me to hell. Da muss man nicht hyperkonzentriert den Film schauen, wenn die Kamera so explizit auf der Szene bleibt und das Skript auch noch das Malheur, das zum Ende hinführt, so akribisch schön aufbaut, um zu wissen, was in etwa passieren dürfte...
Merke: Die besten Filme sind immer die, bei denen du das Ende eben absolut gar nicht erwartet hättest - und von solchen Kameratricks vielleicht völlig in die irre geführt wirst. Und da hat Drag me to Hell leider danebengegriffen...
Der Lonewolf Pete