Naja, waren letztendlich ja nur ~8km.
Richtig fies wird es erst wenn man sich beim erkunden so verläuft dass man später über 20km auf der Uhr hat.
Aber genau das macht doch den Reiz aus.
Übrigens eine ordentliche Steigung.
Das hat gute Königsstuhl Qualität und gibt Power für den Heidelberger HM.
Zudem wusste ich, als ich oben war, nicht genau wo ich bin und bin nach ein paar Minuten einen gesperrten (Forstarbeiten) Weg langelaufen weil dort ein Wegweiser Richtung Exotenwald gezeigt hat. Naja, die ersten hunder Meter waren okay aber irgendwann konnte ich mich durch mehrere richtig große, gefällte Bäume schlagen die über dem Weg langen.
Das passiert zur jetzigen Jahreszeit leider immer wieder mal, dass man danach durch die Überreste der Forstarbeiten klettern darf.
Macht das Ganze etwas abwechslungsreicher.
Zudem wurde es immer dunkler und ich bekam langsam ein etwas mulmiges Gefühl. Irgendie wurde es immer dunkler und auch lauter. Ich hab plötzlich Geräusche gehört und so'n Scheiß! Hab mich während des Laufens mehrmals umgedreht ob ich verfolgt werde.
Ok, der erste lauf Nachts im Wald ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich nicht schlimm.
Außer in der Dunkelheit dumm zu stolpern gibt es keine wirklichen Gefahren.
Den Übergang zwischen Dämmerung zu völliger Dunkelheit finde ich verwirrender als die komplette Dunkelheit.
Da ist man dann wieder richtig für sich und sieht maximal den Lichtkegel der Lampe, sofern man eine dabei hat.
Die Geräusche sind doch faszinierend nachts im Wald.
Einerseits ist da dann wirklich mehr los, andererseits spielt einem da auch unser Gehirn einen Streich da man viel, viel aufmerksamer ist was um einen herum so passiert. Am Anfang ist man da natürlich schreckhaft, aber mit der Zeit gibt sich das und man kann es genießen.
PS:
Größeren Waldbewohnern, wie Rehen und Wildschweinen bin ich bisher immer nur im Hellen bzw. in der Dämmerung begegnet, niemals wo es wirklich langsam dunkel wurde bzw. zur Nachtzeit.
Die trifft man aber sowieso nur auf den schwach frequentierten Wegen.