Letztes Wochenende die Teile 1-3 geschaut zur Vorbereitung auf Teil 4. ich muss sagen, er hat tatsächlich die Kurve gekriegt!
Teil 1 war ein typischer Revenge-Klopper und die mag ich. Teil 2 ging auch noch in diese Richtung, wurde aber repetitiv. Teil 3 war eher die Flucht und die Abwehr das Thema. Teil 4 steht völlig im Zeichen der Rehabilitation und das nicht nur, was die Hohe Kammer betrifft, sondern alles im John Wick Universum.
Trotz der Länge schafft es der Film tatsächlich, die Zuschauer bei Laune zu halten. Die Fights sind zahlreich und sehr lang, fuck dauern die ewig teilweise!😂 Aber egal ob in Osaka, Berlin, beim l‘Arc de Triomphe oder kurz vor der Sacre Coeur Kirche, der Style passt.
Donnie Yen könnte es zwar besser, aber das liegt eher an der fehlenden Quali seiner Gegner. Scott Adkins im Fatsuit als deutscher Clubbesiter hat das Zeug um in die Annalen einzugehen!
und das eigentliche Highlight ist die Hommage an Walter Hills The Warriors mit der DJane, die die „Boppers“ auf die Jagd nach Wick schickt samt dem Lied „Nowhere to run, nowhere to hide“!
Die lange Schiesserei kurz vor der Treppenszene in Paris hätte der Schlusskampf sein sollen, sehr geil. Bei der Treppe wirds dann eher unnötig witzig und vor allem noch mehr in die Länge gezogen. Das Ende selbst ist eher Nebensache und nicht der Red wert. Und dieser Mr. Nobody?! Völlig nicht nötiger Charakter, wie der Name schon sagt…
Natürlich ist er völlig drüber, kein Mensch würde auch nur einen dieser Kämpfe überleben. Und das ewige „Jacke-vor-den-Kopf-halten“ fand ich schon in den letzten Teilen doof. Nichts desto trotz, er war cool. Und schön, die Kinos wieder so voll zu sehen!
Die Wertungen haben sich gewandelt seit der Erstsichtung, aber nicht extrem:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Teil 4:
Fazit: wer die bisherigen mochte, macht hier nix falsch. Ansonsten bleibt weg, wird weder viel besser, noch wird das Rad neu erfunden!