Es ist schön, dass es heutzutage gelegentlich noch Filme gibt, die sich der "alten Werte" besinnen. Und die Macher haben
No Retreat, No Surrender und
Showdown gesehen (und ausgiebig zitiert) und recht angemessen in die Gegenwart transportiert. Die Parallelen zu den beiden genannten Filmen sind mehr als offensichtlich, ganze Handlungsblöcke werden aufgegriffen (Umzug, Probleme mit dem Vater - auch wenn leicht anders, der ist ja hier tot - der Kumpel, den er findet, der Kampf um Respekt, die Tussi, die zwischen den Fronten steht etc.).
Optisch ist der Film eigentlich recht ansprechend, wenngleich er mir teils zu gelackt war und gelegentlich etwas zu sehr Schickimicki-Party. Die Fights sind angenehm bodenständig und für moderne Verhältnisse recht brauchbar abgefilmt. Auch machen die Akteure ihre Sache gut. Faris kommt ganz sympathisch rüber, Cam Gigandet hat eine gewisse Ausstrahlung, die im Film echt gut kommt, und über Djimon Hounsou muss man kein Wort verlieren, großartiger Schauspieler, von dem ich noch Großes erwarte. Nur Amber Heard war mir zu...blond.
Unterm Strich angenehm, dass der Film die guten Klopper von "damals" wieder etwas aufleben lässt. Davon kann ruhig mehr kommen.
Und als Faris' kleiner Bruder bei seinen Liegestützen auf seinem Rücken sitzt, hat es mich fast zerrissen...
"Hold on to the vision..."