THE MARKSMAN - ZIELGENAU - Wesley Snipes, die Ein-Mann-Armee

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Und noch mal Andrew Stevens - diesmal steckt der B-Picture-Prinz, der offenbar wie weiland Alfred Hitchcock in jedem seiner Filme eine Gastrolle haben muss, Wesley Snipes in eine Tarnuniform, drückt ihm eine schallgedämpfte MPi in die Hand und schickt ihn nach Tschetschenien, um dort ein paar bösen Rebellen den Garaus zu machen. Die haben nämlich einen Atomreaktor in ihre Gewalt gebracht, der von einem amerikanischen Expertenteam abgebaut werden soll. Die Rebellen nehmen das Team als Geiseln und wollen den Reaktor wieder aktivieren, um somit ihre eigene kleine Atombombe in der Hand zu haben. Snipes, der mal wieder den Besten der Besten gibt, wird zusammen mit einer Abteilung Rangers in die Walachei geschickt, um den Reaktor für eine Bombardierung aus der Luft zu markieren und die Geiseln zu befreien. Aber bald müssen die amerikanischen Helden erkennen, dass ihnen das gleiche blüht wie so manchem amerikanischen Westmann vor 150 Jahren, der ein Indianerlager besuchen wollte - rein kommt man immer, aber rauskommen ist nicht so einfach... Als dann auch noch die Geiseln tot sind und die Ranger in eine Falle gelockt werden, ist es mit Wesleys Geduld endgültig vorbei. Jetzt muss er das Schlimmste verhindern, denn der Reaktor ist bereits in Betrieb und wenn er bombardiert wird, löst dies unter Umständen einen dritten Weltkrieg aus... Für Wesley Snipes beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit...

Wer auf Militäraction steht, wird hier bestens bedient. Die Pyrotechniker und die Leute mit den Platzpatronen durften sich hier so richtig austoben. Da wird geballert und gestorben, was das Zeug hält, und  es kracht und zischt an allen Ecken und Enden. Mittendrin hechelt der schweigsame Wesley Snipes durch den russischen Wald und durch ausgebombte Ruinen und meuchelt, was ihm vor die Flinte kommt. So lieben wir Action-Fans unsere Helden, und das, was wir lieben, bekommen wir hier auch. Der Streifen ist nix Besonderes, weil man nach den ersten 20 Minuten bereits weiß, dass da was faul ist in Mütterchen Russlands Wurstküche, aber die Darsteller machen ihre Arbeit gut und die actionreiche Handlung ist solide inszeniert. Alles in allem ein kurzweiliger, bleigespickter Actionkracher mit tapferen amerikanischen Helden in Uniform, die mal wieder einem Teil der Welt den Arsch retten. Und was will man mehr?

Der Lonewolf Pete 


Offline der Dude

  • Die Großen Alten
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    Das "Marksman" bezieht sich diesmal nicht auf einen Scharfschützen, sondern auf das "Markieren" eines Ziels für einen Luftangriff.

    Ist zwar nicht ganz einwandfrei, aber was solls. Welcher Actionfilm nahm es immer soooo genau mit den Bezeichnungen und Waffen? Hauptsache, es kracht und zischt und raucht und bruzzelt.

    Vielleicht hätte man ihn "The Targeter" oder "The Targeteer" nennen sollen...  :D

    Der Lonewolf Pete


    Offline JasonXtreme

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      Den wollt ich mir schon lange mal leihen - Militäraction is meins
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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