Klettern = mit Seil und Gurt
Bouldern = ohne Seil
In der Boulderhalle ist der Boden gepolstert.
So ~30-40cm Matten mit einer Schicht Vliesstoff darüber.
Boulderwände sind so konzipiert, dass der kontrollierte Absprung im Grunde gefahrlos möglich ist.
Sprich Wandhöhe ~4-5 Meter
Absprunghöhe maximal 2-3 Meter.
Klar sollte man wenn möglich nicht von ganz oben planlos runterhüpfen.
Aber ein zwei Schritte zurück und dann ab, geht eigentlich ganz gut.
Entweder vorwärts und dann einen Judorolle, oder rückwärts von der Wand weg und sich dann bei der Landung nach Hinten über Po und Rücken abrollen.
Mit der Abrollbewegung nimmst du dem Sprung die Restenergie
Aber selbst wenn man richtig absegelt geht dass in den allermeisten Fällen spurlos vorüber.
Beim Bouldern kommt es ja eher auf die Technik und die Herausforderung der Route an.
Man wählt eine Farbe die die Route markiert und greift an die ersten weißen Fähnchen. Das ist der Start.
Ziel ist es mit beiden Händen den letzten Griff mit dem schwarzen Fähnchen dran zu erreichen.
Die Wand ansich darf mit benutzt werden, andere Farben sind tabu.
Die Routen sind von erfahrenen Jungs/Mädels konzipiert und haben meist ein Thema.
Je nach Überhang und vorhandenen Griffen muss man andere Techniken einsetzen um sie zu bewältigen.
Bzw. manchmal erst eine Zeit lang probieren und rätseln wie man das überhaupt schaffen soll.
Gestern hatte ich da eine wo man so einen Überhang neben der Wand unterqueren musste und man hatte am Überhang so Stalaktitenförmige Griffe wogegen man sich dann zur Wand hin abstützen musste.