Review: Diary of the Dead

Gast · 2 · 18214

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Also ich war auch schwer enttäuscht von dem Film. Die Idee, das ganze aus der Perspektive eines Beteiligten mit Handkamera zu zeigen, ist ja inzwischen ziemlich ausgelutscht. Das fand ich z.B. in Cloverfield wesentlich besser umgesetzt. Romeros Versuch wirkt schon sehr bemüht. Es gab ein paar einzelne Szenen, die ich ganz gut fand, aber insgesamt doch sehr enttäuschend. Und seine Medienkritik war schon sehr platt. Das wirkte so, als hätte er sich mal in einer halben Stunde die aktuellen Trends rund ums Internet erklären lassen, damit er mal etwas mitreden kann. Hm, ach so, "YouTube, hab ich schonmal gehört. Da gibt es immer so lustige Videos. Blob, den Film kenne ich. Ach das heißt Blog, nö, den kenne ich nicht... " Das Ergebnis wirkt etwas peinlich.
Land of the Dead fand ich eigentlich ganz gut, die Idee (oder war er gezwungen) auf LowBudget zu gehen, hörte sich interessant an, aber eigene Ideen hatte der liebe Romero offensichtlich nicht. Schade.

Osolemio