Genre: Mystery-Thriller
Land: Spanien 2004
deutsche DVD: e-m-s, FSK 16 ungekürzt
Inhalt:
Die junge Ärztin und Hypnosespezialistin Beatriz (lecker Cristina Brondo) kommt in eine topmoderne
Psychatrieanstalt an der spanischen Küste.
Dort möchte sie speziell einem jungen Mädchen helfen, dass sich nach dem Mord an Ihrer Mutter
in Behandlung befindet. Kurze Zeit später wird das junge Mädchen allerdings ermordet aufgefunden und
einige andere seltsame Dinge geschehen in der Anstalt, so dass plötzlich selbst Beatriz ihr Leben bedroht sieht.
Fazit:
zunächst ein Mal zur DVD selbst: der Film wird von e-m-s in einer guten Qualität serviert, als Tonspuren wird deutsch und spanisch angeboten. Als Extras gibt es ein kurzes Making off, 2 Teaser und den Trailer.
zum Film:
es ist erforderlich den Film bis zum kompletten Abspann zu gucken, da während diesem noch Informationen gegeben werden. Der Film erhält dadurch ein Ende, welches durchaus Spekulationen über die Handlung offen läßt
wird nur rückwirkend die Geschichte erzählt oder befand sich die Akteurin in einer Art Zwischenwelt und reinigt ihr Gewissen? Wobei natürlich aufgrund des Hypnose-Aspektes man schnell auf ersteres tippen würde
.
Der geübte Filmfreund wird sich natürlich recht schnell einen Reim auf das Geschehene machen, sollte aber eben aufgrund der Ausdehnung bis zum Abspann nicht voreilige Schlüsse ziehen, da MMN noch Raum für Eigeninterpretation bleibt. Die Handlung wird in meinen Augen nicht 100% gelöst, was ich allerdings als Vorteil sehe.
Dies ist auch wichtig, damit der Film nicht schon nach relativ kurzer Zeit, als langweilig abgehakt wird, da man mit Lösung X rechnet. Allerdings könnte er etwas schneller Tempo anziehen.
Im Netz wird der Film mit
verglichen bzw. als Klon abgetan. Da ich diesen Film nicht kenne, kann ich dies weder dementieren noch bestätigen. Allerdings wäre es vermessen gerade diesen Film als Erfinder einer solchen Geschichte darzustellen, da gibt es genügend vergleichbare Beispiele
Identität, Lost Highway, Mullholland Drive, The I inside, The Black Box
, um nur ein paar zu nennen.
Was den Film interessant macht, ist nicht nur, die zum wiederholten Mal erwähnte leckere Cristina Brondo, sondern
das Setting (futuristisch anmutende Anstalt) sowie interessante Kameraeinstellungen. Zumal das Ganze auch gottseidank nie in eine mainstreamige Richtung abdriftet. Die Präsentation erfolgt in den heutzutage üblichen kalten Farben.
Mir hat der Film auf jeden Fall Spaß gemacht und ich denke der ein oder andere hier dürfte den Film auch in der Kategorie gut einstufen.
Von mir klare