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Sie tötete in Ektase / Vampyros Lesbos- ja Franco/Miranda Doppelvorstellung. Man muss sich ja immer auf Franco einlassen, aber diese beiden Streifen gehören sicher zu seinen besten. Weniger von der Story her, aber von Bildgestaltung, Jazzigem Soundtrack und vor allem der Hauptdarstellerin, lohnen sich die Filme absolut. Während "Sie tötete ..." mehr ein Rachekrimi ist (mit nekrophilem Unterton) ist "Vampyros Lesbos" eine Dracula Adaption die sich am Ende in einem Bilderrausch verliert. Die Filme passen ganz gut zusammen, den irgendwie bekommen wir hier (zum großen Teil) dasselbe Team und Schauspieler zu sehen. Im ersten gibt es zudem noch Howard Vernon und Horst Tappert zu sehen, der schon mal den Derrick mit Dauergrinsen gibt und wirklich "nichts" intelligentes in dem Film zu sagen hat. Besonders gut kommen auch immer die kleinen Nebenrollen von Meister Jess Franco persönlich - wobei er als frauenfolternder Irre in Vampyros Lesbos den Vogel abschießt - denn die Rolle macht in den Streifen nun gar keinen Sinn. Dies restliche Zeit verbringt man mit dem Anschauen von (halb-)nackten Frauenkörpern, die 70er-like nicht immer perfekt sind, aber eine unheimliche Ausstrahlung besitzen. Gerade Soledad Miranda ist pures Feuer - schade, dass die Dame mit 27 schon verstarb. Fazit: nicht unbedingt stringent oder logisch erzählt, aber toll anzuschauen. Denn eines hat Franco mit den beiden Streifen geschaffen: nämlich Kunst ... Haben das alle intellektuellen Cineasten da draußen verstanden: KUNST!!!
Dirkster Wir sollten auch mal ein Franco Feature machen