p bedeutet progressiv, i bedeutet interlaced.
Will nicht zu weit ausholen, mal kurz von vorn:
- Bilder bestehen aus Zeilen, die wiederum aus einzelnen Pixeln bestehen
- ein Bilder wird immer von oben links nach unten rechts pixel- und zeilenweise aufgebaut
- bewegte Bilder bestehen aus Einzelbildern
- schnell abgespielt ergeben diese einzelbilder ein bewegtes Bild
- je nach Fernsehnorm sind das 25 bzw. 30 Bilder pro Sekunde (PAL vs. NTSC) bzw. 24 Bilder im Kino (-> 24p, falls dir das mal über den Weg läuft)
- um das Stromnetz mit 50 Hertz (was nicht anderes bedeutet als 50 Taktungen pro Sekunde) für diesen intervall nutzen zu können wurde für das Fernsehen der einfache Trick verwendet, dass das Bild in zwei Halbbilder gesendet wird. Zuerst jede gerade Zeile ausgestrahlt, dann jede ungerade
- schnell genug abgespielt (wie im Daumenkino) verschmelzen diese Halbbilder für das Auge zu
einem Bild, einem Gesamteindruck.
Dieses Verfahren nennt sich interlaced, dem nachgesagt wird, dass es unruhiger für das Auge wirken kann. U.U. auch flackert.
Wenn ein TV 1080p macht, also progressiv, dann stellt er die Bilder im Vollbild dar. Also 25 Bilder mit 1920x1080 pixeln Auflösung pro Sekunde. 25 Vollbilder sozusagen. Während der 1080i 50 Bilder pro Sekunde mit 960x1080 pixeln darstellt.
Das kann man sich wie einen Fächer vorstellen. Bild 1 greift in exakt Bild 2 ein und ergibt so ein Vollbild.
Hoffe das war weder zu einfach noch zu verwirrend beschrieben