Mir fällt es bei Schauspielern sehr viel einfacher zu ignorieren, wofür sie im Privatleben einstehen als sagen wir mal einem Regisseur oder bei Musikern. Ich denke das hat meistens damit zu tun, dass Schauspieler für gewöhnlich ja ihre Rollen "aufgedrückt" bekommen. Bis auf wenige Freiheiten müssen sie das tun, was ihnen im Rahmen der Rolle aufgetragen wird. So Spiegelt sich höchstens nur in ihrer eigenen figur ihre Persönlichkeit wieder. Der Regisseur wiederum bringt weit mehr von sich selbst in das Gesamtwerk. Er kann ohne Weiteres auch seine Gesinnung oder Ansichten mit einfliessen lassen. Ebenso bei Musikern. Die (meisten) Musiker drücken mit ihren Songs ja was bestimmtes persönliches aus. Wenn also ein Musiker eine bestimmte Überzeugung hat, spiegelt sich das direkt in der Musik wieder. Und so boykotiere ich schonmal ne Band wegen dem Sänger oder einen Film wegen dem Regisseur, wenn mir nicht passt, wass sie "denken", aber bei Schauspielern wenn überhaupt nur dann, wenn sie einfach nur schlecht Schauspielern.