Stars o. ä. meiden wegen persönlichem Hintergrund?

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Offline Max_Cherry

  • Die Großen Alten
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    zu Punkt b:Ich setz mich ja auch nicht hin und sage Hitler war zwar ein Arsch, aber MEIN KAMPF is ein Spitzenbuch - das les ich trotzdem immer wieder mal gern.

    also naja, in Mein Kampf hat Hitler ja auch seine verschissene Philosophie propagiert, also würde ich das auch keinenfalls lesen wollen selbst wenns ein Spitzenbuch wäre...  ;)
    Ich hab mal drin geblättert, ist schon ganz interessant, wie krank der Typ war, besonders wenn man überlegt, wie viel früher er das Buch geschrieben hat (1924). Anscheind hat vor der Machtergreifung niemand gelesen.

    Zur ersten Screwdriver-Scheibe muss ich auch sagen, dass das ein reines Punk (-´n Roll) -Album ist und noch nichts mit der späteren Gesinnung der Band zu tun hat. Und ganz nebenbei musikalisch eine der besten Scheiben aus der Zeit ist. Allerdings werd ich einen teufel tun und erzählen, dass Screwdriver ne dufte Band ist.

    Zum Thema:
    Ich bin da nicht sehr konsequent, den einen Star mag ich nicht, teilweise aus völlig anderen Gründen (nicht sympathisch oder einfach schlecht in seinem Job, das Thema hatten wir ja auch schon mal).
    Bei Religion oder Politik tu ich mich allerdings schon recht schwer mit manchen Schauspielern. Die Namen sind ja schon mehrmals gefallen:

    Tom Cruise: Nervt! Der Typ hat ne Macke, keine Frage und wirklich gemocht hab ich den auch schon nicht, als ich noch nichts von Scincetologie wusste. Es gibt eine Hand voll guter Filme mit ihm und wenn mir der Film ansich gefällt, komm ich auch mit Cruise klar.

    John Travolta: Ist meiner Meinung nach etwas völlig anderes. Der Typ macht sein Ding relativ wenig öffentlich und ist nun mal für mich ne verdammt coole Sau, ich kann mich ja sogar mit Rollen wie in "Basic" oder "Die Tochter des Generals" anfreunden, da diese meist immer auch immer den typischen Humor haben, den seine Figuren meistens haben. Kann auch an der coolen Synchronstimme liegen. Hier spielen eben auch andere Faktoren eine Rolle. Klar ist das schade, dass er auch zu diesem Spinnerverein gehört, den man meiner Meinung nach nicht mit dem Islam vergleichen kann (was für ein Vergleich Ash???). Sciencetology ist alles andere als ne "normale" Religion, da wird den Mitgleidern meines Wissens in erster Linie das Geld aus der Tasche gezogen. Klar glauben da auch welche an Xenu, aber ich bin mir da nicht ganz sicher, ob es den Obersten um die verrückte Story geht oder doch mehr um Kohle.

    Charlton Heston:
    Da hab ich mich sehr schwer getan und muss sogar zugeben, dass ich den guten Mann ne Zeit lang boykottiert habe, was im Grunde Blödsinn ist. Aber Michael Moore hat damals einen Nerv bei mir getroffen aber mittlerweile sehe ich da ein paar Dinge objektiver, besonders als dann die Rede von gefälschten Filmszenen u.ä. war.
    Dennoch fand ich Heston seit dem sehr unsympathisch, allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass er zur Zeit von "Bowling for Columbine" schon überwiegend Grütze in der Birne hatte.

    Am schlimmsten ist das zurzeit bei mir mit Arnie, den fand ich immer klasse (hab aber auch wenig drumherum mitbekommen) und seit dem er Politiker ist, geht er mir tierisch auf den Sack. Dennoch trenne ich das hier ganz klar, obwohl Filme mit ihm neueren Datums meistens einen schlechten Stand bei mir haben (aber das liegt vermutlich im Grunde doch nur an der geringeren Qualität).

    Die Tatsache, dass Hollywoodfilme Religionen und Parteien finanziell unterstützen ist sicher absolut Fakt! Die Demokraten in der Traumfabrik haben z.B. sicher auch schon einiges an Kohle in die Partei gebracht. Besonders in den letzten Jahren, in denen Comedians wie Ben Stiller und Co. sehr erfolgreich waren.
    Zitat:
    Zitat
    Ein einziges Konzert von Barbra Streisand spielte den Demokraten fünf Millionen Dollar ein. Die Film- und Musikindustrie ist für die Demokraten zu einer der wichtigsten Finanzsäulen geworden.
    Von Wolfgang Koydl
    Quelle www.sueddeutsche.de

    « Letzte Änderung: 28. Oktober 2008, 19:14:02 von Max_Cherry »