Ich sehe halt zwischen Obamas fast Junkie-Vergangenheit und zu Bushs Alkoholismus nen riesen Unterschied. Ob man als schwarzer Jugendlicher mit 15 (in der Pubertät noch) komplett ohne Eltern in ärmsten Verhältnissen, bei der Oma lebend, in sowas reinrutscht, oder ob man schon mit dem Silberlöffel geboren ist, man in einem der angesehenen großen reichen Unternehmerfamilien aufwächst, mit allem ausgerüstet für jegliche Karriere, mit 22 noch am saufen war, bloss weil die gesamte andere Familie einen für einen Versager hielt (womit sie recht hatten), halte ich einfach nicht für das gleiche.
Einem fast 50-Jährigen seine Sünden aus der Teenagerzeit vorwerfen halte ich auch für recht lächerlich.
DITO, siehe oben, das war so nicht gemeint...nur komisch, dass Bush seine Jugendsünden a la Alk jeden Tag vorgehalten wurden - das einzige was ich damit sagen will, ist dass mal wieder wie so oft mit zwei paar Maß gemessen wirde
Ansonsten geb ich euch beiden recht. Es sollte niemanden interessieren. Aber mit Scheisse herumwerfen gehört eben zu einem Wahlkampf dazu, in Amerika mehr als überall sonst.
@Marco: doch, es war mir egal, denn McCain hatte wirklich, bei den Vorwahlen hatte ich mich intensiver damit auseinandergesetzt als jetzt, vielleicht hat sich das Gewicht etwas verlagert, kein Plan, sehr liberale Ansichten und hat sich keinen konservativen klischees gebeugt und eigentlich wirklich situationsabhängig auch mal gerne auf seine Partei geschissen.
McCain ist ganz klar der demokratischste der Republikaner dort und wenn sie schon einen Republikaner hätten haben sollen, dann wäre er wirklich das schmerzfreiste. Jedoch ist er dennoch ein Konservativer, wenn auch einer der liberaleren, was ihn aber noch lange nicht zu einem Antiopol von Bush werden lässt
Sein Kabinet wiederum war von vornherein, angefangen mit der Strunze von Palin, das übelste was Amerika jetzt hätte passieren können. Nehmen wir mal an McCain wäre Präsident geworden und dann trifft ihn beim Kacken der Schlag (Gott bewahre
), mit 72 ist das ja net ganz auszuschliessen, dann wäre Palin im Oval Office und dann hätten wir einpacken können, die Welt wäre sowas von screwed.
Ganz wichtig für Amerika ist erstmal eines: Der erste schwarze Präsident!
Haha, ich finds ja auch saugeil - BITTE BITTE drückt mich doch net immer in die eine Ecke, ich versuche nur nen rationalen Standpunkt zu vertreten, der eben auch versucht diverse Dinge zur Sprache zu bringen, die gerne unter den Tisch fallen in der Euphorie.
Was? Wir drücken net. Ich dachte du stehst da freiwillig
Deine "rationalen Standpunkte" erscheinen mir manchmal eben so irrational, wie nur irgend möglich, aber ich wollte dich net anders, Matze
Ich finde das sehr erfrischend und belebend
Mir persönlich ist es egal ob er schwarz ist oder nicht (auch wenn es Amerika ansich helfen wird), aber seine der Welt und vor allem Europa zugewandtere Politik ist das was wir in der westlichen Hemisphere brauchen. Ich hätte ihn nicht gewählt, weil er so nen Charismatiker ist, sondern wofür er steht.
Aber alles egal! Der meiner Meinung nach richtige hat gewonnen und da scheinen wir uns ja einig zu sein
Also spannend fand ich das jetzt nicht und ich wäre auch eher für McCain gewesen aber Obama stand ja schon vorher fest, das wurde eh von langer Hand geplant.
Gibts nen bestimmten Grund für McCain oder ist es nur deine rechte Gesinnung?
sorry
Ich denke das war alles andere als geplant. Sowohl für Obama als auch für McCain sah das am Anfang garnet gut aus. Beide stiegen aber dann wie Phoenix aus der Asche zwishcen den anderen Kandidaten auf.
Ich glaube kaum, daß irgendwelche Amis einen Wahlkampf bei uns so intensiv mitverfolgen würden, wie es einige von uns getan haben.
Das liegt aber auch daran, dass unsere Politik kaum Auswirkung auf deren Leben hat, die amerikansiche Politik jedoch beeinflusst die gesamte westliche und restliche Welt. Das sich die amerikanische Situation auf uns auswirkt, haben wir doch jetzt erst astrein demonstriert bekommen mit der ganzen Wirtschaftskrise
Ob es nun besser oder schlechter wird, wer weiß das schon...
Kann nur besser werden. Was schon auf dem Boden liegt, kann net tiefer fallen
Ich freue mich für Obama. Weder McCain, noch Palin und die Republikaner an sich finde ich sonderlich kompetent.
Oh doch, McCain hat reichlich Kompetenz. Ihm fällt lediglich die Persönlichket und das Charisma es so rüberzubringen wie Obama. Palin und auch der restliche Stab stehen für mich jedoch im Duden unter Inkompetenz (neben vielen weiteren negativen Worten).