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Scrubs

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Nation-on-Fire:
Vorneweg möchte ich sagen, dass ich eigentlich überhaupt kein Serien Freund bin.
Die Simpsons waren lange Zeit die einzige Serie, die ich auch regelmäßig im TV geschaut habe. Aber auch hier ergab sich irgendwann der Faktor, dass dies durch Arbeit oder feste Freizeit Termine einfach nicht mehr möglich war. Die Sendungen wurden nur noch sporadisch geschaut.
Auch mit den ganzen "neueren" Serien wie "Lost", "Superheroes" etc. kann ich nix anfangen, da man hier anscheinend keinen Teil verpassen darf, da ansonsten der Anschluß an die nächste Folge fehlt. Und diesem Druck der Unterhaltungs - Industrie setze ich mich nicht freiwillig aus.

Als dann vor einiger Zeit die Serie "Scrubs" auf Pro7 anlief, habe ich diese eher per Zufall entdeckt, als dass ich da gezielt nach gesucht hätte. Auch hier wurden die Folgen eher lose mitgeschaut, ohne dass ich wusste, in welcher Staffel wir uns gerade befinden etc. Erst später bemerkte ich, wie gut ich über die kleinen aber feinen Geschichten lachen konnte. Und so wurde dann angefangen, die Staffeln nach und nach auf DVD zu ordern.

Da ich davon ausgehe, dass der allgemeine Handlungslauf bekannt ist, beschränke ich mich hier auf meine Eindrücke auf die jeweilige Gesamt - Staffel. Ebenfalls erst jetzt bemerkte ich, dass jede Staffel einem Jahr der neuen Ärzte entspricht. 8)



Staffel 1 :

Im Verlauf der ersten Staffel fallen einem doch viele Kleinigkeiten auf, bei denen man merkt, dass noch experimentiert wurde. Dies merkt man an den eingebauten "Geräuschen", wenn z.B. schnelle Bewegungen zu sehen sind. Dies wurde ab der 2. Staffel komplett eingestampft.
Aber nicht nur bei dem drumherum wurde getüftelt, auch die Characktere zeigen die ein oder andere Eigenschaft, die später "abgeschafft" wurde. Als Beispiel kann man hier Elliot nehmen, die in der ersten Staffel noch ziemlich zickig und arrogant rüberkommt, in den späteren Staffeln allerdings eher zum bemitleidenswerten Loser mutiert. Ebenso der Hausmeister, der in der ersten Staffel nur mit JD spricht. Man wollte den Hausmeister als Figur entfernen, falls er bei den Fans nicht ankommen sollte. Verkauft werden sollte diese Idee mit der Begründung, dass der Hausmeister gar nicht echt ist sondern nur eine Einbildung von JD.
Okay, wie wir alle wissen gehört der Hausmeister mittlerweile zum festen Inventar.
Auch wurden in der ersten Staffel nicht davor haltgemacht, den Zuschauer mit dem Tod in Kontakt zu bringen, der nunmal in einem Krankenhaus dazugehört. Auch wegen diesen stillen oder eher nachdenklichen Momenten ist mir die Serie sehr ans Herz gewachsen. Hervorheben in diesem Zusammenhang sollte man die Folge Nummer 4 ( My Old Lady / Meine Lieblingspatientin ).
Die Einbindung von Gast - Stars gehört ja mittlerweile zum guten Ton einer jeder Serie, bei Scrubs hat man aber immer versucht, diese Leute wirklich mit in die Geschichten einzubinden. Die beiden Folgen mit Brenden Fraser gehören ebenfalls zu den Highlights der ersten Staffel.
Da kann man auch die Anschlussfehler, die in der ersten Staffel selbst für Laien zu erkennen sind, locker verschmerzen.
Rundum ein sehr guter Einstieg in die "Scrubs-Welt".

 :8.5:


PUNKTE ÜBERSICHT DER EINZELNEN STAFFELN :

Staffel 1  :arrow:   :8.5:
Staffel 2  :arrow:   :9:
Staffel 3  :arrow:   :8:  -  :8.5:
Staffel 4  :arrow:   :7:  -  :7.5:
Staffel 5  :arrow:   :8:
Staffel 6  :arrow:   :8.5:
Staffel 7  :arrow:   :7:

Nation-on-Fire:


Die 2. Staffel von Scrubs beginnt mit einer meiner absoluten Lieblingsfolgen ( My Overkill / Mein Rundumschlag ).
Zum Abschluß der ersten Staffel gab es ja den Rundumschlag von "Jordan" ( der Ex von Dr. Cox ), in der jeder sein Fett abbekommt ( Dr. Cox erfährt, dass Jordan mit JD gepennt hat, etc ) und in JD's Kopf gehen jede Menge Gedanken umher.
Der Anfang dieser Folge dreht sich um JD's Gedanken und wird begleitet von Colin Hay ( Lead Sänger von Men at Work ) mit einer akustischen Version des Men at Work Klassikers "Overkill". Er taucht an allen möglichen und unmöglichen Stellen auf, während der Text des Liedes nahezu exakt dass wiederspiegelt, was in JD's Kopf vorgeht.

Ansonsten kann man jetzt sagen, dass die Charackterfindung der einzelnen Darsteller abgeschlossen ist und sich die Protagonisten so verhalten, wie man es in den folgenden Staffeln erwarten kann.

Auch einige Gaststars haben die Serie beehrt, aber weiterhin wurde an dem schon in der ersten Staffel eingeschlagenen Weg weiter gearbeitet. Keine blassen rein/raus Geschichten, sondern richtige Charackter. Diesmal ist es Heather Locklear, die in Ihren Auftritten locker die halbe Krankenhausbelegschaft an die Wand spielt. Man, die Eule ist immernoch verdammt sexy. Man kann Dr. Cox's  sabbernden Blick absolut nachvollziehen  :D

JD und Elliot landen im späteren Verlauf der Staffel mal wieder im Bett, dieser ""Running Gag" Soll sich wohl in allen Staffeln wiederholen.

Weiteres Highlight dieser Staffel ist die Folge "His Story / Seine Geschichte". Dr. Cox rennt immer wieder zu einem Psychater, den er aber überhaupt nicht ernst nimmt. Der Psychater wird von Eric Bogosian gespielt, dem einen oder anderen noch geläufig aus "Talk Radio". Die Gespräche zwischen den beiden sind wirklich nur noch zum brüllen  :D

Auch taucht am Ende dieser Staffel Amy Smart als "Koma-Braut" auf.

Kleines Schmankerl am Rande : Es wurde von den Machern versucht, einen neuen Anfang für die Serie zu konzipieren, in denen sowohl der Hausmeister als auch Ted ( der Rechtsanwalt ) Ihre Erwähnung finden, da diese beiden Figuren zu festen Stamm - Charackteren gewachsen sind. Die Fans liefen aber Sturm gegen den neuen Anfang, so dass dieser "Anfang" nur bei drei Folgen zu sehen ist. Persönlich muss ich auch sagen, dass dieser Anfang viel zu lange geht.

Alles in allem eine sehr gute Staffel, die bei mir noch knapp vor der ersten Staffel liegt. Dies liegt in erster Linie wohl daran, dass die Experimente gestoppt wurden und nun sowohl in den Geschichten als auch bei den Charackteren eine feste Linie gefahren wird.

 :9:

Max_Cherry:
Schön, dass dir die Serie so gut gefällt, sehr passende Kommentare.
Ich finde eines kann man noch hinzufügen und zwar das diese Serie verdammt süchtig macht.
Ab Staffel 3 hab ich mir wenn ich die Zeit hatte (war zu der Zeit arbeitslos) immer direkt 5-6 Folgen (manchmal sogar ne halbe Staffel) im Stück gesehen und es wurde nicht langweilig.
Klasse Serie, auch wenn sie nach und nach etwas schwächer wird (auch alberner), aber die ersten 3 Staffeln sind genial. Zu meinen Lieblingsfolgen gehören die mit Bradon Frasier (die beste kommt glaub ich in der 3. Staffel) und die Doppelfolge mit Michael J. Fox, da sieht man richtig, was der für einen Willen hatte, nochmal was zu drehen. Da kommen mir regelmäßig die Tränen.
Richtig gute witzige Folgen gibt es auch viele.
Ich wünsch dir weiterhin viel Spaß mit Scrubs, eine zeitgemäße Unterhaltung zwischen Comedy und echtem Leben.

Evil:
Mir fehlen noch die letzten beiden Staffeln. Scrubs ist meg-cool. Hat was von Parker Lewis. Die Charaktere find ich alle klasse bis auf Turks nervige freudnin Kala. Gott ist die übel!!! Wenn du so eine hast, bist ja solo echt besser dran. Der Hausmeister ist noch so ein bsichen ein Dödel. Sonst sind alle Darsteller richtig top.

Bei Scrubs gibt es manchaml Szenen, wo es mich als schon vom Hocker haut. Hab kürzlich auch wieder geschaut und hol mir demnächst die 6. Staffel!


Serie allgemein 8,5 (10)

blaubaum:
Hey, cool ein Scrubs-Fred :D

Ich bin Fan seit die erste Folge auf Pro7 lief. Damals lief Scrubs noch zusammen mit den Simpsons und Futurama ab 21.15 Uhr. Das war mal ne gute Zeit für sowas. Und nachts lief noch immer Family Guy. Hach ja.

Die erste Staffel hab ich seit Jahren und gerade heute hab ich mir alle restlichen bestellt :D Glaube die meisten Folgen der neueren Seasons kenn ich gar nicht mal. Das wird ein Spass :biggrin:

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