Am Samstag kam ein strahlender Postbote die Treppe hoch und hat es mir in die Hand gedrückt
Ein Spiel mit viel Potential aber auch einigen nervigen Macken, das umschreibt es wohl kurz am Besten.
Man ist also in der Mall und fängt im Safe House an. Dort wird gespeichert und die kleine Tochter wartet dort auf ihr 24-stündiges Zombrex. Ebenso gibts dort immer Getränke und Essen, die den Lebenssaft auffüllen.
Die Kleene hat Kopfhörer auf und sieht einfach goldig aus. Ist immer am Telespiel zocken und bekommt dann immer die Spritze in Rücken
Von den Charakteren her find ich DR2 super, alles absolut stimmig auf die Zombies und das Chaos abgestimmt.
Das nur so am Rand, die erste Mission kommt und man muß raus aus dem Safe House und betritt zum ersten Mal die Mall. Was hab ich Augen gemacht, sooo viele Zombies aufeinmal hätte ich nicht erwartet :staun:
Gerade vor den Ein- und Ausgängen tummeln sich immer große Gruppen... bestimmt an die Hundert und da schnetzelt man sich durch.... herrlich
Der absolut größte Negativpunkt im Spiel ist diese zeitlich abgegrenzte Kacke !
Für mich wird dadurch das ganze Spiel zerstört, man kann nicht einfach mal losziehen und bissl Unruhe stiften oder einfach in aller Ruhe auf die Suche nach interessante Dingen gehen, denn im Hintergrund sind meist mehrere Missionen zur Auswahl und die laufen alle zeitlich ab. Als ob das nicht schon reichen würde, nein, sobald man einen neuen Abschnitt lädt und betritt wird einem in fetter Schift gezeigt, wann das Militär eintrifft. Fängt glaube ich bei 70 Stunden an und läuft dann rückwarts. Und NEIN, das reicht noch immer nicht, die kleine Tochter braucht alle 24h ihr Zombrex, was nicht gerade einfach zu finden ist. Dadurch kommt man irgendwie unter Druck und ich konnte anfangs gar nicht die Umgebung genießen oder mich in aller Ruhe mal umsehen und einfinden, es geht Schlag auf Schlag. Wäre das alles nicht so, wäre DR2 der Oberkracher aber aufgrund dessen geht die Wertung doch nach unten.
Dann die Survivors. Im ganzen Spiel sind die verstreut und spawnen glaube ich auch. Hat man mal 2 gefunden, so spricht man sie an und sie folgen einem ins Safe House. Hat man nur einen von ihnen dabei, kann man ihn tragen und erspart sich so viele Nerven
Sind sie zu zweit oder gar mehr, muß man vir jedem Ausgang warten bis alle hinter einem stehen sonst bleibt mal einer im vorigen Gebiet zurück und man muß ihn holen, was ewig lange Ladezeiten bedeutet. Das hätte man besser lösen können.
Neben der Kritik aber auch viel positives. Die Zombies sind nicht dumm, sie fressen auch
, und können doch recht schnell zupacken. Überall sind sie, man kann sich nichtmal in Ruhe vor einen Spielautomaten stellen, schon wird man wieder gepackt von hinten
Die Atmo ist super, absolutes Zombiefeeling.... alles herrlich aussichtslos und beklemmend
Waffen gibt es massig, man kann praktisch ales nutzen was so rumliegt und an Werkbänken dann auch kombinieren.
Zu bemängeln gibt es noch die Speicherfunktion, das gaht wie hier ja schon erwähnt nur auf Toiletten und ab und nach nach beenden bestimmter Missionen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß man ins Gras beißt und dann kann man nur noch den letzten Speicherstand laden... keinerlei Savepoints in den Lissionen oder nach Abschluß. Dadurch macht man einige natürlich mehr als einmal aber irgendwann hat man es drauf mit dem ständigen speichern vor größeren Aktionen
Wäre die komplette zeitliche Abgrenzung nicht und wären die Survivors ein wenig selbstständiger, dann wäre es echt ein Brett. Aufgrund dessen wird der Spielspaß etwas getrübt aber dennoch ein geniales und atmoreiches Spielchen. Bin gespannt, wie es weiter geht und wer einem noch so über den Weg läuft bei den ganzen Gestörten
Noch ein Pluspunkt: Ein Freund kann jederzeit online beitreten in der Story... Phil ?