Richard Bachmann

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Offline Max_Cherry

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    Ich habe gestern mit dem Hörbuch von Todesmarsch angefangen.
    Das erste Drittel gefällt mir echt gut. Die Hintergründe sind noch nicht ganz klar, aber genau das macht einen Teil der Spannung aus.
    Die Idee selber ist im Grunde echt einfach, einfach aber effektiv. Ich finde es gut bisher.


    Offline Max_Cherry

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      Ich habe gestern mit dem Hörbuch von Todesmarsch angefangen.
      Das erste Drittel gefällt mir echt gut. Die Hintergründe sind noch nicht ganz klar, aber genau das macht einen Teil der Spannung aus.
      Die Idee selber ist im Grunde echt einfach, einfach aber effektiv. Ich finde es gut bisher.
      Wow, nicht schlecht! So ab Hälfte wird es immer intensiver und auch härter. Wobei diese Kühle Art und Weise, wie selbstverständlich die Morde an den anderen hingenommen werden, die ganze Zeit schon heftig war. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon Momente, die schon etwas langgezogen wirkten. Zumal der Ablauf des "Wettbewerbes" ja lange sehr monoton verläuft. Aber wie gesagt, King hat die Kurve noch bekommen und packt noch eine Schippe INtensität drauf. Je länger der Marsch dauert, desto spanennder wird es, naja spannend ist nicht das richtige Wort, man kann sich ja denken, wie es ausgeht. Packend trifft es eher. Und man erfährt mehr über die Hintergründe der Figuren. Es klingt seltsam, aber dadurch, dass die Geschichte das Augenmerk auf einen relativ übersichtlichen Personenkreis legt (also eine Gruppe unter den 100 Gehern), wirkt das Buch wie ein Kammerspiel. Ein mobiles Kammerspiel an der frischen Luft, wenn man so will. Ich kloppe das Hörbuch echt schnell durch, es sind noch gut 3 (von 10) Stunden.


      Offline Max_Cherry

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        So Der lange Marsch (für mich der bessere Titel) ist durch und ich fands gut.
        Sicherlich hätte man das ein oder andere ausführlicher behandeln können und dafür andere Elemente etwas kürzen können, aber gefallen hat es mir trotzdem.
        Auch das Ende fand ich erst zu abgehackt. Aber dafür lässt einen die geschichte nicht so schnell los, und das obwohl sie im Grunde sehr simpel und nicht mal besonders spannend ist. Ein Kumpel hat es vor Jahren mal auf den Punkt gebracht denke ich (also ich kanns nicht beurteilen): "Koontz hat die originelleren Ideen und Geschichten, King schreibt besser". Ok, die Idee von "Todesmarsch" an sich ist schon sehr ungewöhnlich und mutig, aber eben auch sehr schwer als unterhaltendes, packendes Buch umzusetzen. Genau das ist King gelungen. Es ist zwar schon ewig her, dass ich es gelesen habe, aber "Menschenjagd" hat mir damals noch etwas besser gefallen. Der Medienaspekt wird hier ja völlig außer Acht gelassen (was sicherlich auch Sinn macht, weil der Fokus ja permanent auf den Gehern bleibt), aber ein kleines bisschen habe ich das vermisst. Auch das Gefühl der Sinnlosigkeit des Ganzen machte sich am Ende breit. Also der Sinnlosigkeit des "Marsches", aber auch ein bisschen des Buches. Ich kanns gar nicht genau erklären. Marco hat Recht, da ich mich echt viel damit beschäftige, muss es mir ja unterm Strich gut gefallen haben. Eine Punktewertung würde vermutlich irgendwo im 7er oder 8er Bereich liegen. Völlig umgehauen hat es mich nicht, aber auf seine motone, später sehr intensive und durchaus brutale Art und Weise hat es mich schon fasziniert.

        Eine Verfilmung wäre wirklich interessant, auch wenn ich nicht weiß, wie man das umsetzen soll. Eigentlich muss es 1:1 umgesetzt werden, aber ob das als Film unterhaltsam wäre... keine Ahnung.
        « Letzte Änderung: 22. Oktober 2014, 12:23:51 von Max_Cherry »


        Offline Max_Cherry

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