Black Metal Empfehlungen (Sammelthread)

Gast · 216 · 173681

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Online Max_Cherry

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    Ähm, heisst die Scheibe "The Complex Void of Negativity"? Die ist nämlich wenn dann schon von 2008.
    Für mich eher nix, oder was meint ihr?
    Ja, aber ich höre sie erst seit ein paar Wochen :)
    Also meine persönlich Lieblingsscheibe bisher, die ich 2012 kennengelernt habe.
     
    @Tobi: Schwer zu sagen. Die sind nicht soo sperrig wie manch andere Sachen in letzter Zeit. Ich würd die schon als Mischung aus klassischem und progressivem BM bezeichnen. Ich denke wohl trotzdem eher nicht.

    Die Mini-CD von "Deat to this world" (wir hatten da schon mal drüber gesprochen, als ich im Praktikum war) musste dir mal anhören. Das ist guter Black/Trash der dir gefallen könnte.


    Online Max_Cherry

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      Der Bericht ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu lang. Aber dennoch danke fürs Posten, ich komm drauf zurück, wenn ich mal Bock drauf habe.




      Online Max_Cherry

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        Ich hör mich gerade durch Einiges von Wolves In The Thron Room.
        Black Metal mit Folk und progressiven Elementen. Das gefällt mir teilweise ziemlich gut.
        Zudem finde ich Folgendes sehr sympathisch:

        Zitat
        Die Musiker haben ihre Ursprünge im Punk und vertreten ökologische und linke Ansichten. Die Bandmitglieder leben auf einer Farm, wo sie ein Leben im Einklang mit der Natur anstreben und sich zum Großteil autark versorgen. Schlagzeuger Aaron Weaver bezeichnete die Farm der Band als Festung:
        "Vor einigen Jahren entschied ich, dass es keine Zukunft für mich in der normalen Welt gibt. Ich war überwältigt von Trauer, im Hinblick auf die Widerlichkeit und die Dummheit, welche die herrschende Kultur vorantreibt. Es schien notwendig, eine Festung zu errichten, in der wir in einer harmonischeren und ehrenvolleren Art und Weise leben können."
        Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolves_in_the_Throne_Room

        Ich steig mal bei Gelegenheit mit dem ersten Album, "Diadem of 12 Stars" ein, klingt echt interessant.

        Ich habe gerade eine CD der Band Abigail Williams besprochen, welche sich etwas an o.g. orientiert haben, aber nach dem, was ich bislang gehört habe, niemals deren Klasse erreichen.
        « Letzte Änderung: 10. März 2012, 14:22:16 von Max_Cherry »


        Online Max_Cherry

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          Zitat von: Stephan Mertens
          Ich habe einmal irgendwo gelesen, dass ENTHRONED-Alben gleich klingen sollen. Dazu kann ich nicht wirklich viel sagen, da mir bisher nur der Name der belgischen Schwarzmetaller geläufig war. Immerhin sind verschiedenste Formationen bereits seit 1993 unter diesem Namen aktiv. Die aktuelle Besetzung hält sich zumindest schon ein paar Jahre und wirft nach der letzten, erfolgreichen Veröffentlichung "Pentagrammaton" nun das mittlerweile neunte Rundeisen, mit den Titel "Obsidium", auf den Markt.

          Schon beim ersten Durchgang wurde mir klar, dass die Jungs es wirklich hervorragend verstehen, überwiegend klassischen Black Metal zu spielen ohne auch nur ein bisschen Langeweile aufkommen zu lassen. Sicherlich kommt man um ein paar Einflüsse aus dem Thrash und Doom Metal nicht herum, aber gerade diese perfekt dosierten Akzente führen zu einem spannenden, aber niemals übertrieben modernen oder anspruchsvollen Ergebnis. Zwischen rasend schnellem Geknüppel ist genügend Platz für epische, stampfende Passagen im mittleren Tempo, die für die notwendige Kälte sorgen. Die Gitarrenläufe sind zwar meistens typisch für den skandinavischen Sound, aber mit kleinen, feinen Variationen, grenzen sich ENTHRONED bewusst ab. Warum auch irgendwelche Größen aus dem Norden huldigen, wenn man selbst schon Jahrzehnte im Geschäft ist. So gibt es immer wieder interessante Rhythmusspielereien und sogar die Entscheidung, dezente Chöre und gelegentlichen Klargesang in die Stücke einzubinden, kann man nur als absolut gelungen bezeichnen. Nornagest überzeugt am Mikrophon durch Abwechslung, was vermutlich vor diesem Album auch niemand erwartet hätte. Ich könnte noch ewig so weitermachen, denn "Obsidium" ist musikalisch verdammt gut geworden. In letzter Zeit habe ich selten ein so abwechslungsreiches und dennoch rundes Black Metal-Album gehört. Einzelne Stücke herauszupicken und auseinander zu nehmen, würde hier nicht funktionieren, da die Scheibe als Gesamtwerk einfach am besten wirkt. Der satte, rohe Klang, lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Alleine die kurze Laufzeit von nicht mal 42 Minuten stellt so ziemlich die einzige Schwäche da.

          Einen kurzen Kommentar zur leicht verstrahlten Ideologie von Nornagest und Kollegen, kann ich mir allerdings nicht verkneifen. Wer kein Satanist ist und keine okkulten Interessen pflegt, hat nichts zu sagen. So etwas oder ähnliches muss man ohne jeglichen Anflug von Selbstironie lesen. Naja, zum Glück behalten die bösen Jungs weitere Details ihrer Ansichten, außerhalb der Liedtexte, für sich. Letztere halten sich zumindest noch im Rahmen. Schwarzmetall-Freunde, welche zum Beispiel auch was mit den letzten zwei Veröffentlichungen von WATAIN anfangen konnten, kommen an diesem hochklassigen Teufelswerk nicht vorbei. Absolute Empfehlung!

          Quelle: http://www.myrevelations.de/index.php?section=reviews&module=cdreviews&submodule=review_detail&reviewid=9821

          Die Scheibe erscheint am 20.03.12
          « Letzte Änderung: 10. März 2012, 15:53:41 von Max_Cherry »


          Online Max_Cherry

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            und jetzt lolen

            RECKLESS TIDE - Kleemähendeäbte ( Black Metal Is War ;-)

            :uglylol:

            Haha, geil!!!



            Online Max_Cherry

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              Kann ich leider nichts mit anfangen.

              Das Interview hab ich mir angeschaut.
              Ich kenne die Hintergrundgeschichte nicht so gut, aber zumindest hier macht er einen recht freundlichen Eindruck.
              Andererseits will er ja auch seine Platten verkaufen und ist vermutlich aus der rebellischen Phase rausgewachsen.
              Und wer weiß, möglicherweise spielt der in ein paar Jahren, wenns Geld mal knapp ist, doch in Wacken :)


              Online Max_Cherry

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                Zitat von: Stephan Mertens



                Von NAGLFAR hat man in den letzten fünf Jahren wenig gehört. Nach dem wirklich ordentlichen Album "Harvest" hatte ich eine kürzere Wartezeit bis zum Nachfolger erwartet. Aber wie Wein, muss manchmal auch Liedgut reifen. Nachdem Mattias Grahn und Morgan Lie die Band letztes Jahr verließen, präsentieren sich die schwedischen Schwarzmetaller, auf ihrer neuen Veröffentlichung, als Trio. Mit der Unterstützung von Dirk Verbeuren (SOILWORK), als Gast hinter dem Schlagzeug, hat man einen ebenbürtigen Ersatzmann gefunden. Gitarrist Marcus E. Norman ist nun auch zusätzlich für Bass und Keyboards zuständig.

                Der Sound von "Teras" setzt genau dort an, wo die Kapelle auf "Harvest" aufgehört hat. Zunehmend lockern langsamere und auch relativ melodische Passagen den früher typischen Sound auf. Da mag schon manch einer "Kommerz" schreien, doch gerade die Stücke im mittleren Tempo verschaffen NAGLFAR immer mehr Eigenständigkeit. Zudem gehen ein paar Nummern richtig gut ins Ohr. Auf jeden Fall muss das vierte Lied, "The Monolith", erwähnt werden. Hier geht es ungewohnt doomig und düster zur Sache. Der Orgelsound im Hintergrund und die wirklich böse Stimme von Kristoffer Olivius tragen zur gelungenen, bösen Stimmung bei. Mit der Hymne "Bring Out The Dead" dürfte die Band jeden, der auch nur im Ansatz etwas mit Heavy Metal anfangen kann, begeistern können. Hier passt von den Riffs, über den epischen Gesang bis zum eingängigen Refrain einfach alles. Es dauert ja auch nicht lange, bis mit dem darauf folgenden "Come Perdition" ein deutlich schnelleres Hölleninferno entfesselt wird, welches am ehesten an die älteren Scheiben "Sheol" oder "Pariah" erinnert. "Invoc(H)ate" setzt da noch einen drauf und glänzt durch Hochgeschwindigkeitsschlagzeug und hymnische Gitarrenläufe. Dazu gesellt sich die morbide Stimmung, die viele Stücke in der Geschichte von NAGLFAR ausgemacht hat. Spätestens auf dem Rausschmeißer "The Dying Flame Of Existence" wird noch einmal deutlich gemacht, wo die Wurzeln liegen. Hier ist epischer, symphonischer Black Metal angesagt, der irgendwo zwischen dem Bombast von DIMMU BORGIR und den klassischen Anfängen der norwegischen Spielart liegt. Das ganze wird in einem verhältnismäßig sauberen, aber unheimlich druckvollen Klang präsentiert. Der größte Pluspunkt gegenüber der Konkurrenz ist der bewusst niedrig gehaltene Einsatz von Keyboards, denn viel von der Atmosphäre wird durch dichte Gitarrenwände erzeugt.

                Ich denke mal, die alteingesessenen Puristen werden die Schweden mit "Teras" nicht erreichen können, aber wer gegenüber Melodien und klassischen Heavy Metal-Elemente keine Vorurteile hat, sollte sich das Spektakel nicht entgehen lassen. Für mich bestätigen NAGLFAR mit dem sechsten Album, ihre Stellung als Bindeglied zwischen Kommerz und Schwarzware der alten Schule hervorragend. Mir persönlich gefallen die schnelleren Scheiben zwar noch etwas besser, aber in Sachen Abwechslung und Songwriting ist das aktuelle Material absolut hörenswert und kann nur empfohlen werden. Fans der Band brauchen gar nicht lange überlegen und können blind zugreifen.
                7,5-8/10

                Quelle: http://www.myrevelations.de/index.php?section=reviews&module=cdreviews&submodule=review_detail&reviewid=9912




                Online Max_Cherry

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                  Zitat von: Stephan Mertens/My Revelations



                  Im ersten Quartal 2012 erscheint ein Black Metal Album nach dem anderen und dabei komme ich mit Bandnamen in Kontakt, von denen ich zuvor nie was gehört habe. So auch bei SECRETS OF THE MOON geschehen, welche immerhin aus dem, keine zwei Autostunden entfernten, Osnabrück kommen und sich spätestens mit ihrem letzten Album, "Privilegivm", einen gewissen Ruf in Fachkreisen erspielt haben sollen. Nach kleiner Recherche kann ich sagen, dass die Niedersachsen zumindest vorläufig, musikalisch angekommen sind. In der Vergangenheit gab es passend zu den zahlreichen Umbesetzungen (von dem 1995 gegründeten Trio ist heute keiner mehr dabei), verschiedene Ausrichtungen innerhalb des Schwarzmetallspektrums. Seit der letzten Scheibe setzt man auf eine vielseitige und verdammt eigenständige Mischung, die man im Grunde nicht mehr wirklich als reinen Black Metal bezeichnen kann.

                  Auf dem vorliegenden Werk "Seven Bells" wird direkt zu Beginn, im Titelstück, an der Glocke geläutet. Es gesellt sich eine enorm böse Gitarre dazu und man denkt, man wär bei BLACK SABBATH's selbstbetiteltem Doom-Klassiker. Doch nach und nach wird ein eigenständiger, toller Eröffnungssong aufgebaut, der zwar von der Geschwindigkeit her, an die norwegischen BM-Spezialisten von DARKTHRONE erinnert, aber darüber hinaus etliche Einflüsse aus anderen Bereichen bietet. Besonders die Riffs und der eingängige Refrain, gehen als dreckiger Thrash durch. Dies wird zu Beginn des zweiten Stücks auf die Spitze getrieben, denn in "Goathead" gibt es anfangs schnellere Phasen, welche diesmal eine Verbeugung vor den Ikonen des Death Metals, ENTOMBED und Chuck Schuldiners DEATH darstellen. Das Stück entwickelt sich zu einem schweren, bösen Riffmonster aus dessen Monotonie immer wieder beeindruckende Melodien entwachsen. Wow, ich kann jetzt schon sagen, dass die Jungs ein wirklich gutes Händchen beim Basteln ihrer Songs beweisen. In "Serpent Messiah" wird dann wieder etwas mehr aufs Gaspedal getreten und der Gesang von sG variiert unerwartet. Hier punkten die Musiker ebenfalls mit einer unheimlich dichte Atmosphäre, welche vom majestätischen Refrain durchbrochen wird, um sich danach mit Hilfe eines Abstechers in die langsame Lava-Doom-Welt wieder bedrohlich aufzubauen. Ich weiß, bei dieser Besprechung nutze ich viel zu viele sprachliche Bilder, aber nichts anderes beschreibt den Stil der Band so gut, wie diese. Ich könnte noch ewig so weitermachen. Um das Ganze etwas abzukürzen: "Blood Into Wine" und "Worship" bieten dann etwas mehr klassische Schwarzware, in letzterem werden dann auch tatsächlich mal Blastbeats gespielt. Die beiden letzten Stücke "Nyx" und "The Three Beggars" laufen insgesamt fast 25 Minuten und bringen schließlich auf den Punkt, was sich in meinem Text schon andeutet. Die Songs rocken einfach die Hütte, ob sie sechs, sieben oder elf Minuten lang sind.

                  SECRETS OF THE MOON hauen leise, still und heimlich ein absolutes Brett raus und zeigen der Konkurrenz wo der Hammer hängt. Black trifft Doom trifft Death trifft Thrash, es sollte also für jeden Metalhead etwas dabei sein. Die hervorragende Produktion führt dann auch fast zur Höchstnote. Dazu muss ich sagen, dass diese wirklich nur in ganz seltenen Fällen von mir gezückt wird. Wenn "Seven Bells" unter Schwarzware läuft, dann handelt es sich um das bisher beste, diesjährige Album aus der Sparte. So oder so, das Teil muss in die Sammlung. Da geht kein Weg dran vorbei. Vierzehn Punkte gehen nach Deutschland.
                   :9:


                  Quelle: http://www.myrevelations.de/index.php?section=reviews&module=cdreviews&submodule=review_detail&reviewid=9971




                  Bombe!!! Kann ich nur empfehlen!
                  « Letzte Änderung: 09. April 2012, 11:05:59 von Max_Cherry »


                  Online Max_Cherry

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                    Fantastisch.
                    Die hat bei mir leider nicht ganz so gut gezogen, zumindest als Gesamtwerk. Hab, glaub ich, ne 9 von 15 vergeben.


                    Online Max_Cherry

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                      Mach das, "Serpent Messiah" ist vielleicht etwas eingängiger als der Rest.
                      Ich finds einfach super, dass ne Kapelle aus Osnabrück so ein dickes Album auf die Beine gestellt hat.
                      Wenn man sich überlegt, dass die erfolgreichsten Black Metal-Bands von wo anders her kommen (in Deutschland gibt es auch einige sehr gute), aber SECRET OF THE MOON haben einen völlig eigenen Sound und das ist heute einiges Wert.


                      Online Max_Cherry

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                        OK, mittlerweile hab ich es ganz durchgehört :D Doch, hat mich überzeugt. Wird definitiv noch öfter laufen. Muss man allerdings auch in der richtigen Stimmung sein, klar. Super Tipp!
                        Freut mich!
                        Das mit der Stimmung ist ganz klar, alleine weil es ja doch recht viele eher ruhige, düstere Passagen gibt.


                        Online Max_Cherry

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                          Die Produktion ist schon relativ sauber, aber weit entfernt von irgendwelchem keyboardverseuchten symphonic Metal.
                          Im Review hab ich am Ende einen Link gepostet. Da kannste dir die komplette Scheibe anhören und selbst entscheiden.

                          Edit: Hat sich erledigt, die Links sind nicht mehr aktiv.
                          Ich lösche den entsprechenden letzten Absatz aus meinem Review.
                          « Letzte Änderung: 09. April 2012, 11:05:39 von Max_Cherry »


                          Online Max_Cherry

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                            Kommt gut!
                            Da fand ich schon die "Groza" (2008) sehr ordentlich.
                            Hatten wir doch auch schon mal hier im Forum stehen, richtig?
                            « Letzte Änderung: 10. April 2012, 23:30:33 von Max_Cherry »


                            Online Max_Cherry

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                              :penislol:

                              feature=related


                              Das zweite hatten wir auf jeden Fall schon mal hier.
                              Ist schon ulkig, zumal das irgendwie gar keine richtigen Songs sind. Beim ersten denkt man immer, gleich gehts los, aber da kommt nichts. Und der dumme Gesichtsausdruck ist legendär! :D




                              Online Max_Cherry

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                                Ich erinnere dich mal ganz dezent an "Cradle Of Filth" und "Naglfar", ist auch BM.


                                Online Max_Cherry

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                                  Ist schwierig zu beschreiben.
                                  First Wave of Black Metal, damals war das der Black Metal, der "Wechsel" zu dem, was man heute darunter versteht, kam ja erst Ende 80er, Anfang 90er aus Skandinavien. Ich hatte gestern ne klasse Unterhaltung darüber mit dem Gitarristen und Songwriter der norwegischen BM-Band Faanefjell. War echt interessant, ich überlege schon, noch ein Interview mit dem selben Thema als Kern zu machen. CD-Review folgt auf jeden Fall :) Der hat sich richtig gefreut. Ist schon cool, Infos direkt aus erster Hand zu bekommen ;)


                                  Online Max_Cherry

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                                    Hat eigentlich nur in Ansätzen mit Black Metal zu tun, aber die Scheibe ist wirklich klasse und sollte erwähnt werden:



                                    KONTINUUM - Earth Blood Magic


                                    Zitat von: Stephan Mertens/ My Revelations
                                    Island ist bekannt für düstere, traurige und emotional packende Musik. Ich glaube, das bekannteste Beispiel, stellt die Truppe SIGUR RÓS dar. Besonders die Winter auf der Insel werden von der Dunkelheit beherrscht und drücken auf das Gemüt. Das mag ein Stück weit Klischee sein, aber bestimmt auch eine der Ursachen, für den mehr oder weniger typischen Sound, vieler dort ansässiger Bands. Aus Mitgliedern der Dark Rock-Kapelle POTENTIAM und anderen lokalen Musikern, formierten sich 2010 KONTINUUM. Ihre Musik bewegt sich irgendwo zwischen progressivem Black Metal und Post Rock und beinhaltet eben auch Elemente, wie Streichereinsätze oder Piano-Passagen, welche von oben genannten, ruhigeren Landsmännern stammen könnten.
                                    Schon das erste, instrumentale Stück "Endgame" trumpft mit ergreifenden Melodien und epischen Gitarrenwänden auf. Auch wenn einem die Klänge im ersten Moment irgendwie vertraut vorkommen, verstehen es die Jungs, durch Vielseitigkeit im Detail, komplexe Songstrukturen zu erschaffen und den Zuhörer in einen hypnotischen Bann zu ziehen. Auch das folgende "Steinrunninn Skógur" reißt von Anfang an mit. Hier muss ich an PARADISE LOST und TYPE-O-NEGATIVE denken. Doomige Riffs treffen auf eine verträumte Sologitarre und dazu gesellt sich der angenehme Gesang von Birgir Mar Thorgeirsson, welcher in angemessenen Momenten auch mal zu schwarzmetallischem Geröchel greift. Die Mischung macht es! KONTINUUM haben auf ihrem Erstling, einen Weg gefunden, die oben genannten Einflüsse in die hochklassigen Songstrukturen einfließen zu lassen. Die neun Lieder bieten mit fünf bis neun Minuten Spielzeit, viel Raum für Experimente, wie beispielsweise den Einsatz einer Gastsängerin bei dem wunderschönen Stück "Red". Als Anspieltipp sei noch der härteste Beitrag, "Lightbearer", erwähnt. Hier treffen treibende Schlagzeugpassagen, sowie böses Gebrüll auf Streicher- und Orgelarrangements. Zum Schluss bleibt mir nur, eine dicke Empfehlung für ein tolles, originelles Werk auszusprechen. Die technische Verpackung kann ebenfalls voll überzeugen.
                                    Quelle: http://www.myrevelations.de/index.php?section=reviews&module=cdreviews&submodule=review_detail&reviewid=10465

                                     :8:


                                    Kontinuum - Steinrunninn Skógur
                                    « Letzte Änderung: 09. August 2012, 12:20:07 von Max_Cherry »


                                    Online Max_Cherry

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                                      MARDUK & IMMOLATION + Support  MO 08.10.12 - Druckerei Bad Oeynhausen
                                       


                                      What the fuck!!!

                                      Im Nachbarort (12 Km) spielen Anfang Oktober folgende Bands:

                                      MARDUK
                                      IMMOLATION
                                      FORSAKEN WORLD (Death Metal) aus Frankreich
                                      DE PROFUNDIS (Black/Death Metal) aus Großbritannien
                                      DEAD BEYOND BURIED (Death Metal) aus UK

                                      Ich bin zwar kein großer MArduk-Fan, aber das letzte Album war soo schlecht nicht.
                                      Immolation kenne ich nur vom Namen her, kennt jemand die anderen Bands? Können die was???

                                      Verdammt, am 08.10. ist mein erster Tag im Praktikum. Eigentlich kann ich mir nicht leisten am nächsten Tag durchzuhängen, aber das ist echt mal ne Möglichkeit, nah dran "große" Bands zu sehen.