So, heute Abend gesehen und irgendwie fällts mir noch bisschen schwer, was genauer dazu zu schreiben...
Als guten Film würde ich den NIE bezeichnen, sondern eher als Kunst oder halt Kunstwerk. Ohne ihn aber dabei besser zu finden!
Dafoe und Gainsbourg sind die einzigen Schauspieler in diesem Film und das machen sie fantastisch, vor allem Gainsbourg! :staun:
Die Message dahinter? schwere Angelegenheit, muss ihn noch bisschen setzen lassen.
Zu den HC-Szenen: es gibt 3, die ich so bezeichnen würde. Die erste ist komplett unnötig, der Film würde auch funktionieren wenn ich nicht sehen würde wie
Dafoe in Gainsbourg eindringt,
brauchts nicht!
Zweite Szene auch unnötig:
Gainsbourg haut Dafoe mit 'nem Holzpflock aufs Gemächt, darauf holt sie ihm einen runter. Ihr spritzt allerdings Blut ins Gesicht als Dafoe kommt.
Für die Geschichte des Films für mich auch irrelevant!
Dritte Szene ist sehr wichtig für den Film, wenn auch grafisch in diesem Ausmass nicht nötig:
Gainsbourg fährt mit der einen Hand zur Klitoris, hält sie fest und schneidet diese mit einer Schere ab. Blut spritzt heraus
und sie beginnt zu schreien. Warum diese Szene nötig ist, werdet ihr sehen.
Es war mein erster von Trier und wird wahrscheinlich auch mein einziger bleiben. Es waren nicht die erwähnten Szenen, die mich ins Kino trieben, sondern die diversen Rezensionen hier in den Zeitungen. Ich verstehe beide Seiten, bin aber eher auf der Negativen Seite. Würde somit eher zum Satz "Film, den die Welt nicht braucht" greifen, als zu "Meisterwerk, unbedingt anschauen!". Er spaltet die Geister, wie schon in Cannes!
Aber seht selbst...