Trier holt die Handkamera aus der Mottenkiste
Lars von Trier zieht es nach seiner empfehlenswerten Serie Geister (Riget) (bei Koch Media auf DVD erschienen) erstmals wieder in gruselige Gefilde. Antichrist heißt der Film, der unter der Leitung des Dänen entstehen soll. Das englischsprachige Werk soll in der Natur gedreht werden und handelt von der Theorie, dass Satan, nicht Gott, die Welt erschaffen hat. Bekannt wurde Trier durch ein 1995 veröffentlichtes Regelwerk mit dem Namen Dogma 95. Die Regelung besagt, möglichst realistische Geschichten ohne Effekte zu drehen - was sich in den weiteren Werken des Regisseurs wiederspiegelt. Im Jahr 2000 erhielt Trier für Dancer in the Dark, in dem Sängerin Björk eine blinde Mutter spielt, die Goldene Palme in Cannes. Wer Riget kennt, wird sich wie wir bereits jetzt auf Antichrist freuen.
(blairwitch.de)
Kurzinhalt:
Der dänische Regisseur Lars von Trier konnte für seinen Psychothriller Antichrist Willem Dafoe und Charlotte Gainsbourg verpflichten. Die beiden spielen ein Paar, das sich nach dem Tod ihres Sohns in eine abgelegene Hütte in die Wälder zurückzieht dort aber bald bemerken muss, dass sich die gesuchte Einsamkeit nur in Hinblick auf normalsterbliche Wesen bestätigt. Die den Film beherrschende Frage "Was, wenn nicht Gott sondern der Teufel die Erde erschaffen hat?" wird von Trier mit Sicherheit wenig Freunde in den verschiedenen Religionsgemeinschaften machen. (film-fan.net)
eindruck/review nach testscreening:
http://www.aintitcool.com/node/39631Ich kenn bisher nur IDIOTEN von ihm - und der kann schon was. Bin mal gespannt, was dabei herauskommen wird.