Hugo das Nilpferd aka. Hugo the Hippo (1975)

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Offline Havoc

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    So, der Onkel Havoc belästigt euch mal wieder mit einem obskuren Film, den er in seiner Kindheit gesehen hat.





    Hugo das Nilpferd

    ist ein ungarischer Animationsfilm von 1975 unter Regie von Bill Feigenbaum.


    Geschichte:
    Im Hafen von Sansibar, das von einem gutmütigen Sultan und seinem schändlichen Groswesir...äh Minister regiert wird, fallen Haie ein.
    Die Haie verhindern dass die Arbeiter die Schiffe mit Gewürznelken beladen können und legen die Wirtschaft lahm.
    Daraufhin befiehlt der Sultan, als Abschreckung gegen die Haie, ein paar Nilpferde zu fangen und im Hafen auszusetzen.
    Dies tun der schändliche Minister und der Hofzauberer dann auch. Die Nilpferde verjagen die Haie und ganz Sansibar ist glücklich.
    Doch mit der Zeit vergessen die Bewohner die Nilpferde und aus Mangel an Nahrung machen diese sich auf undplündern die Felder.
    Was den Minister veranlasst, die verhassten Nilpferde zu töten. Alle sterben bis auf den kleinen "Hugo".
    Dieser flüchtet und wird von ein paar Kindern aufgenommen die sich liebevoll um ihn kümmern. Doch der böse Minister will seinen Plan vollenden....









    Ich habe diesen Film als Kind (irgendwann zwischen 5-9 Jahre) mehrfach gesehen (Video 2000 Aufnahme) und es haben sich viele Dinge in mein Gedächtnis eingebrannt.
    Denn....

    wenn ich sage ich empfand den Film als Kind..."verstörend", so ist das noch leicht untertrieben. :lol:







    Das fängt an bei den ungewöhnlichen Zeichnungen, den doch ernsten Themen wie Umweltschutz, Zusammenleben von Mensch und Tier, aber zieht sich auch weiter..





    mit sehr surreal anmutenden Szenen,...





    verwirrenden Szenen




    Traumszenen die aus LSD artigen Trips entstanden sein könnten



    Und solchen die aus Trips mit Nachtschattengewächsen stammen könnten.

    Vor einigen dieser Szenen hatte ich damals solche Angst, dass ich sie sofort wiedererkannt habe und auf einmal nach über 30 Jahren die Verbindung herstellen konnte.




    Dazu ist der ganze Film mit Musik und Gesang unterlegt der viele der Szenen, noch grotesker macht, als sie es eh schon sind. :D
    Die Musikstücke in der englischen Version wie auch in der deutsch vertonten Version sind übrigens ziemlich ähnlich, was sehr gut umgesetzt wurde.
    Als Kind hatte ich die deutsche Synchro gesehen die mal in der ARD lief.


    Jetzt fast 35 Jahre danach war es mal Zeit dieses "Trauma" mal aufzuarbeiten. ;)
    Heute verursacht das natürlich keine Alpträume mehr, aber meinen Kindern mit 7 Jahren würde ich den Film jetzt nicht unbedingt zeigen.
    Denn auch jetzt finde ich ihn schwer zu greifen.
    Natürlich ist Message des Films die Liebe zur Natur, dem Leben und den Tieren.
    Aber verpackt ist das in eine doch sehr unkonventionelle Art. Und zwar so dass der Film bei mir damals bleibende Spuren hinterlassen hat.
    (In wie weit lasse ich jetzt mal dahingestellt. :D )




    Auf jeden Fall war es mal wieder schön, das nochmal aufgefrischt und gedanklich "abgehakt" zu haben.

    Und auch interessant, da ich in der Form keinen zweiten Film kenne.
    Schon ziemlich einzigartig.

    “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


    Offline JasonXtreme

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      Hm ich sag mal ehrlich, manche Bilder sagen wir was! Ob das jetzt einem Drogenrausch geschuldet is, oder ich den wirklich als Kiddy mal gesehen hab, is nu die Frage!
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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      Offline Havoc

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        Ist wie gesagt schon ein ziemlich einzigartiges Werk.
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