Thema: WAHNSINN - Jack Ketchum

[Necronomicon]

Ich mag Laymon nach wie vor, dem werd ich nur wegen 1-2 schlechten Schinken nicht die Treue kündigen 
Denn mal ganz abgesehen von allem, er hat es schon drauf eine gewisse Spannung aufzubauen und diese auch zu halten.

Das hat Ketchum auch aber gerade im Bereich Vergewaltigung und Quälerei kann ich diese derbe Realität einfach nicht mehr ertragen. Ich muß nur mal raus auf die Straße gehen, da seh ich genug Mist und bei nem Buch will ich eigentlich entspannen und den Kopp zu machen

Pubertäres Niveau hatte einzig und allein RACHE von Laymon, alle anderen nicht. Die Frage ist halt, wieviele Bücher man von ihm gelesen hat um das zu beurteilen. Ich fand ja auch die Insel echt gut bis eben zu besagter Szene, de dann sogar ein Brian Keene abkupfern muß.

Insofern kann man schon Vergleiche zwischen Laymon, Ketchum, Keene und auch einigen anderen ziehen.

Und wenn dann halt wie bei Ketchum momentan jede Story auf dem Buchrücken immer nur ein Thema behandelt, dann fällt das schon auf. Und mir halt eher negativ im Moment

[JasonXtreme]

Diese ganzen Jungs schreiben halt harte Romane, daher müssen die sich klar auch etwas vergleichen lassen

[Necronomicon]

So schauts Und wenn ich dann Schreiberlinge nehme, die fast überall gelobt werden und die das gleiche Genre bedienen, wie zB. ein Clive Barker und da nurmal in seine hoch gelobten Bücher der Blutes reinlese Brrrr, da les ich lieber 3x hintereinander den gleichen Laymon, denn der unterhält einen nach wie vor

[Flightcrank]

Ich persönlich sage ja nix gegen Ketchum, aber weder BEUTEGIER noch das zweite Buch waren sonderlich real - is aber egal, Ketchum ist kein Nonplusultra, aber auch kein Nichtskönner. Nachdem ich ein paar Sachen von ihm gelesen habe, muss ich sagen er hat mich unterhalten - aber bei RED z. B. eben auch mal nicht.

Was war an den Kannibalenbüchern nicht sonderlich real? Klar waren das nicht ganz so "bodenständige" Thriller wie man sie sonst von ihm kennt, bzw. was ich bisher von ihm gelesen habe (alles was in Deutschland veröffentlicht wurde bis auf eines) aber logisch waren die real.

[JasonXtreme]

Naja wenn in den heutigen Wäldern Nordamerikas unentdeckt Kannibalen leben, und das real ist - dann is Wrong Turn und Co. ja schon dokumentarisch wertvoll

[Flightcrank]

Naja wenn in den heutigen Wäldern Nordamerikas unentdeckt Kannibalen leben, und das real ist - dann is Wrong Turn und Co. ja schon dokumentarisch wertvoll

Naja, ich bezog das eher auf Übersinnliches oder Monster oder Zombies, Zauberei, Sci-Fi.... Für mich schreibt Ketchum im Vergleich zu anderen Autoren schon sehr "bodenständig". Ist aber immer Auslegungssache...

[JasonXtreme]

Naja ok, da hast Du Recht - aber da is Laymon im Grunde ja nicht anders, wenn man NACHT oder DIE JAGD oder auch DAS SPIEL.... hernimmt daher meinte ich auch da kann man durchaus gut vergleichen.

[Sniper]

So richtig übel fand ich die Gewalt-/Vergewaltigungs-Thematik bei Ketchum eigentlich nur in "Evil". Nicht falsch verstehen, ich mag das Buch, aber da wars halt teilweise so realitätsnah, dass es echt unangenehm zu lesen war.
Laymon geht an die Sache halt einfach rabiater und irgendwie auch humorvoller ran. Einfach zu sehr "over the top" um das wirklich ernst zu nehmen.

[Lionel]

Nicht zu viel Quälerei und Rumgesaue ? 

Dann werd ich vielleicht dochmal einen Blick riskieren

Nein, gar nicht. Ne sauspannende, intensive Story!

Hier mein Review:

http://beyondhollywood.de/index.php/topic,9615.msg310577/topicseen.html#msg310577

P.S.: Die Verfilmung ist auch klasse.

[Flightcrank]

Wahnsinn (Jack Ketchum)
Gestern ausgelesen und es hat mir echt gut gefallen. Wie gesagt sehr bodenständige Handlung um eine schlimme Ehe und Kindesmisshandlung. Gemächlicher Anfang, Mittelteil steigert sich langsam immer weiter, böses Ende. Durchweg sehr spannend. War absolut kein Fehlkauf und das nächste von Ketchum ist schon so gut wie geklickt!
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