Die Woche beendet und ich war doch ziemlich angetan. Nachdem ichs ewig vor mir her geschoben hab, hab ichs doch mehr oder weniger flott durchgelesen, die letzten 300 Seiten fast am Stück.
Ich schließe mich TC weitgehend an, aber die Sachen welche genervt haben, gehen für mich darüber hinaus. Es ist ohne Zweifel dennoch ein guter King! Aber die Länge hätte bei Weitem nicht sein müssen. Das liegt für mich aber an der zeitlich begrenzten Handlung! Wenn das Ganze sich über mehrere Wochen oder Monate hingezogen hätte - ok - aber so spielt sich alles mehr oder weniger in einer knappen Woche ab, und dafür braucht man beileibe keine 1280 Seiten abfeuern!
Grad die begrenzte Zeitspanne ist mir gar nicht so aufgefallen. Dadurch, dass so dermaßen viel gleichzeitig passiert, kams mir immer wieder nur in den Sinn, als eine der Personen meinte, wie schnell das doch alles ging.
Wie Gunther schon sagte, waren ein paar Parallelen zu The Stand schon auffällig, nicht nur "The Chef", auch bei Junior musste ich zeitweilig an Harold Lauder denken. Gestört hats mich allerdings nicht wirklich, immerhin hat er nur von sich selbst geklaut.
Das hier erwähnte Dezimieren der "Haupt"charaktere
und am Ende auch der ganzen Stadt
fand ich ziemlich gut und mehr als ein Tod hat mich ziemlich überrascht.
Das Ende von Big Jim und Carter fand ich eigentlich relativ passend, ohne großen Showdown. Sagen wir so, ich habs ihnen gegönnt.
Was ich allerdings tatsächlich dämlich fand, war das eigentliche Ende. Ich meine, Alienkinder? Ernsthaft? Ich hätte zwar keinen Vorschlag für ein anderes Ende, aber das fand ich schon arg konstruiert, um noch ein Happy End - zumindest für einige - zu haben.
Alles in Allem recht flüssig zu lesen mit, zumindest für mich, kaum Längen. Einzig die letzten paar Seiten fand ich unnötig, aber das mindert die Meinung nur ein bisschen.