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Shutter Island Habe etwas größeres erwartet. Der Cast agiert toll, das Setting ist klasse (durch die Insel kommt immer ein leichtes Gefühl der Klaustrophobie auf, ähnlich Wicker Man, den ich ja durchaus gut fand) und dennoch hat es mich nicht vom Hocker gehauen. Der Film ist dezent spannend, aber niemals „thrilling“. Die Auflösung des Ganzen habe ich schon sehr früh erkannt, das war nicht wirklich überraschend – höchstens die Einzelheiten (click to show/hide)dass seine Fraue jetzt die Kids umgebracht hat und co. habe ich nicht erahnt, habe ich aber auch keinen Gedanken daran verschwendet – dass er allerdings der Irre ist und sich alles in seinem Umfeld nur einbildet war relativ früh klar. Allerdings widerspreche ich mal ganz deutlich einigen Interpretationen hier: (click to show/hide)die Erinnerungen waren nicht gespielt er hat sich in der Tat erinnert!!! Denn der Doc sagt ja auch was in der Art, dass ihnen DAS schon mehrfach bis zu diesem Punkt geglückt ist, nur eben nie von Dauer. Und DARAUF zielt das Ende ab, als er mit seinem Arzt aka Kollegen auf den Stufen sitzt: er wurde schlicht und einfach rückfällig. Vergleichbar mit einer Form der Demenz oder Alzheimer – der Verstand setzt sich immer wieder aufs Neue zurück, da er mit der Situation nach wie vor nicht klar kommt und daher eskapistische Auswege sucht. Für mich also keine offenen Fragen, durch die letzten beiden Szenen: auf den Stufen und der Zoom auf den Leuchtturm wird auch klar, dass (click to show/hide)sich das wirklich alles so abgespielt hat wie der Doc sagt – so wird auch die Möglichkeit genommen, dass (click to show/hide) er doch im Recht war und auf der Insel geheimnisvolle Dinge vor sich gehen – die Schluss Einstellung war wirklich lediglich ein stimmiges Endbild.
hinsichtlich der Tiefe forderte (der gerade deswegen gescholtene) Sucker Punch mein Hirn mehr. Und ja, das ist mein Ernst.